„Ich würde verstehen, dass in jedem Garten ein Baum stehen könnte und dass dieser aber unterschiedlich sein kann (Äpfel, Birne etc.) nur weil ich aber diese Bäume nicht finde, heißt es nicht dass es widerlegt ist.
Lasst Euch doch nicht mit diesem Blödsinn irreführen. Wissenschaft funktioniert NICHT allgemein so, dass man versucht, Theorien zu bestätigen. Diese Annahme führt zu einem Haufen Paradoxien.
Und eine Aussage, die nicht bewiesen ist, ist nicht deshalb widerlegt. Selbst eine Aussage, die prinzipiell nicht beweisbar ist, ist nicht widerlegt, aber sie ist unwissenschaftlich. Oder, je nach Standpunkt und Einzelfall, sogar unsinnig.
Letztlich geht es immer nur um Brauchbarkeit. Liefert eine Theorie gute Vorhersagen (in einem Bereich X), dann ist sie (im Bereich X) brauchbar. Liefert eine andere Theorie besser Vorhersagen im selben Bereich oder einem Oberbereich von X, dann ist sie brauchbarer. Und wird akzeptiert, die alte eher verworfen. Bis sich eine noch brauchbarere findet.
Damit reduziert sich das Problem von
F-1: "Gibt es wirklich acht (oder 17?) Intelligenzformen?"
zu
F-2: "Ist es hilfreich, acht statt nur einer (oder drei) Intelligenzformen anzunehmen?"
Darüber kann man diskutieren, über F-1 nicht.