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Ich drehe mich im schlaf um doch das bett ist leer jetzt fällt es mir…
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"Languishing": Ziellos, freudlos, leer...

"Languishing": Ziellos, freudlos, leer...
Heute morgen hat mir ein guter Freund folgenden Artikel zugeschickt und irgendwie habe ich mich ein wenig drin wieder gefunden und er geht mir gerade nicht mehr aus dem Kopf:

https://web.de/magazine/gesu … benennt-trifft-nerv-35744684

Könnt ihr euch auch drin wieder finden?

Ich stecke gerade, seit ein paar Wochen, in einem kreativen Loch fest und überlege, wie ich da raus komme.... Über Kreativität und Flow habe ich vor Jahrzehnen mal eine Diplomarbeit geschrieben, vielleicht sollte ich sie ausgraben und nochmal lesen.....

Wie kommt ihr in den Flow, wenn ihr ein Motivations- oder Kreativitätsloch habt?

Ich freue mich auf viele Inspirationen *wua*

Liebe Grüße von der Literaturfee *blumenschenk*
Ich habe etwas in mein Privatleben integriert, was ich im Berufsleben gelernt habe.

Wenn ich so richtig rastlos und unmotiviert bin, dann fange ich mit etwas simplen an, was mir einfach von der Hand geht und Spaß macht.

Ich denke dann nicht an die „großen“ Dinge, oder Dinge, die nicht möglich sind. Diese kleinen Erlebnisse, die mir Freude machen, helfen mir mich besser zu fühlen.
Die Pandemie hat unser Leben aber auch entschleunigt. Wir haben viel Zeit zum nachdenken, bei manchen ist eine Angst um die Existenz vorhanden.

Wir sind es teilweise nicht mehr gewohnt, Langeweile auszuhalten. Denken, wir können nichts mit uns anfangen, denn wir müssen uns zum Teil neu orientieren.

Keine Ablenkung, unser Handlungsspielraum ist eingeschränkt. Wenn wir uns dessen bewusst sind, können wir uns Fragen „Was macht mir eigentlich wirklich Spaß?“
Kreativer Flow lässt sich nicht auf Kommando provozieren. Auf Basis dieser Einsicht ist Brainstorming auch etwas aus der Mode gekommen.
Ich lasse die Dinge meist einfach liegen und mache
Routinejob. Oder Urlaub. Oder ... Das Hirn spuckt dann zu gegebener Zeit schon was brillantes aus.
Gut Ding will Weile haben !
********mira Frau
2.840 Beiträge
Tatsächlich hat sich für mich nicht viel geändert. Ich bin generell gerne allein, gehe selten aus. Hier und da fehlt es mir auch, ganz sicher. Aber grundsätzlich fühle ich mich, wie sonst auch - mal besser, mal schlechter. Mal kreativer, mal müde.
Mich bewusst auf Aspekte konzentrieren, die mich glücklich machen, hilft mir, die müden Phasen zu überwinden. So simpel, so effektiv.
Ein "Flow" passiert einfach; mir wäre nicht bekannt dass er sich irgendwie erzwingen ließe. Die Tipps im Artikel dazu sind nutzlos - sie reduzieren zwar die Wahrscheinlichkeit, dass ein Flow gebrochen wird, lösen ihn jedoch nicht aus.

Das "languishing" kenne ich unter dem Begriff Antriebslos. Solche Phasen sind für mich zwar nicht angenehm, aber oft erholsam. Nach einer Weile löst sich das ganz von alleine, eben dann wenn ich wieder ausgeruht, erholt bin.
Im Prinzip ist das wie Schlaf für die Emotionen.
Einen Flow kann man lernen, beim Sport zum Beispiel soll man eine Situation denken, bei dem man einen hatte.

Gerade dann, wenn man sich unsicher fühlt. Damit ruft man sich die Situation wieder hervor, damit man sich selber motiviert, dass man dies kann.
****Dr Mann
1.531 Beiträge
Motivations- und Kreativitätsloch: Bei mir hlft das "Runner's High". Nicht nur in der Form, dass man nach einiger Strecke irgendwann in den Lauf-Flow kommt, sondern auch einfach nur durch augen- (und ohren-) öffnenden Perspektivwechsel. Jetzt draußen zu laufen, wo die Natur jeden Tag anders aussieht, kann schon reichen. Sucht man sich dann neue Strecken mit neuen Aussichten, Gerüchen und Geräuschen, gibt mir das einen belebenden Kick.
Und nach dem Duschen (nach einem "Lauf mit gesunder Härte" unter der Dusche zu stehen gehört zu den schönsten Dingen, die man außerhalb eines Bettes tun kann) ist Spritzigkeit und Neugier und Lockerheit wieder da.
****ti Frau
1.193 Beiträge
Ich habe momentan das Gegenteil, ich sprudel über in meinem Kokon während der pandemiebedingten Umbauarbeiten 😎🤗

Lass uns Mal quatschen, vielleicht kann ich dich inspirieren 🤗

Ciao Sumati
********_Bee Frau
130 Beiträge
Anfangs hat es mir als unabhängiger Singlefrau nicht viel ausgemacht, wegen Lock-Down abgegrenzt von anderen sein zu müssen. Ich nutzte die auferlegte Ruhe für kreative Dinge und Wohnungs-Umbauten, schreibe u.a. an einer Geschichte, die weiter Form annimmt.
Und doch haben Einschränkungen und verbreitete Panik Vieles ausgebremst, kompliziert und anstrengend werden lassen. Nähe zu anderen Menschen (außer Familie) oder "mal eben so" spontan etwas zu unternehmen, wie ich es selbstverständlich kannte, geht (gerade) nicht mehr. Sowas killt Motivation, manifestiert sich über einen längeren Zeitraum im Kopf, man wird mehr und mehr lethargisch, antriebslos. Manchmal fühle ich mich wie eine Einsiedlerin. Doch noch immer gelingt es mir, mich zu Sport, Lesen, Telefon- und Online-Kommunikation, Spazierengehen, Meditation und anderen Hobbies "indoor" aufzuraffen; Sachen, die mich interessieren. Mehr oder minder motiviert.
Es fühlt sich an wie eine schwarze Decke, die gerade über allem liegt. Bald reicht es - nach über 14 Monaten in dieser Situation ist wirklich eine Grenze der Geduld und "besonnenen" Durchhaltens erreicht, merke ich für mich jeden Tag mehr.
Letztlich ist die Pandemie ein bisschen wie unverhoffter Sonderurlaub... Am Anfang ganz
nett, aber irgendwann könnte es dann auch mal
wieder losgehen mit dem richtigen Leben.
Für mich hat sich nicht viel geändert, ausser dass ich noch mehr Arbeit habe als präpandemisch. Home-
Office ist bei meinen Jobs nicht möglich. Entsprechend vermisse ich gerade vor allem die Möglichkeit, spontan Urlaub zu machen. Aber bis
Juli hat sich an der Impffront einiges getan, dann
geht es wieder los mit dem echten Leben. Ich fürchte, es wird ein einziger wilder Party- und Konsumrausch bei vielen werden. Schade eigentlich.
*******r68 Mann
51 Beiträge
Ein freundliches Hallo in die Runde,

Zu Anfang der Pandemie war ich, sagen wir einfach mal, ruhelos, dann habe ich für mich selbst aber einige Erfahrungen gemacht.
1. Die Pandemie entschleunigte mich. Was genau soll daran schlecht sein?
2. Prioritäten verschoben sich. Hat sich für mich nicht immer als schlecht erwiesen.
3. Erhebliche Umstellungen im täglichen Bereich. Waren zum Großteil dehr gewöhnungsbedürftig.

Der Flow war zunächst einmal weg. Durch das innere Arrangieren mit der Situation hat sich eine neue Form von Flow entwickelt, weniger beeinflussbar, schwerer kontrolierbar, merkwürdiger daherkomment, aber da.

Eventuell liegt es einfach daran das ich nicht darauf fixiert bin mein altes Leben zurück haben zu müssen, sondern einfach nur ein gutes Leben haben möchte, völlig egal wie das dann im Einzelnen gestaltet ist. Ich brauch mein Leben nicht zurück, ich habe es immer gehabt.
Die Phasen der Kreativlosigkeit haben sich seit dieser Erkenntnis deutlich verringert.
Vielleicht hilt das ein wenig, es würde mich freuen.
Liebe Grüße,
Freiherr
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