Worüber soll ich mit Dir Liebe machen?

Wenn ich ehrlich bin, würde mich die Frage einfach nur enorm abschrecken. Ich muss mich zu der Person hingezogen fühlen, damit ich Lust auf Sex bekomme und das setzt für mich ein gegenseitiges Kennenlernen voraus. Also entweder kommt die Frage, bevor man sich kennenlernen konnte und die Person fällt mit der Türe ins Haus und würde mich somit verschrecken, oder aber die Frage würde mich enorm irritieren, weil doch die Person mich und meine Vorlieben eigentlich soweit erkannt haben sollte.

Eigentlich eine ganz süße Aussage. Wenn der Sex als Improvisation über ein Thema gedacht ist, ergibt er viel Sinn. Ich stelle mir vor, dass er aus dem Mund Einer Frau kommt, mit französischem Akzent.
Aber das ist nur eine kleine Randfantasie.
Über welches Thema sie improvisieren wollen, müsste dann aus dem Moment heraus festgelegt werden. Es wird ein Tempo vereinbart, die Tonart und die Dynamik. Dann entscheidet das Können der Mitspielenden.
Wie könnte das Thema heißen?

Herz ♥️ und Seele…. wären meine Assoziationen dabei, in den ersten zwei Sekunden .

Die müssen zu mir passen !

Mehr als " rammeln"..

Verstehe die Frage überhaupt nicht.
"Worüber...?"
Was is damit gemeint?
Wieso, weshalb, warum...könnte ich verstehen. Aber nicht 'worüber'.

Die Frage verstehe ich als den Einstieg zu einer Unterhaltung über einen möglicherweise vorliegenden sexuellen Fetisch. Ein Bekannter von mir steht z.B auf Frauen, die Bodybuilding machen. Es selbst sieht sich als Radrennprofi. Was ihn geil macht ist, sich über seine Fähigkeit mit diesen starken Frauen zu messen. Innerhalb dieses beschriebenen Szenarios passt für mich die Frage; worüber soll ich mit dir Liebe machen?

Diese Frage widerspiegelt für mich die so oft betonte „ich brauche keine lange Anlaufzeit“ der Männer wieder. Ein Motto, ein cooler Satz und schon ist man in Fahrt. Schliesslich geht ja Sex so nebenher..

Es tönt nach Kapiteln eines Almanachen in dem alle Verben und Substantive in Sexsituationen dekliniert werden.

Mich würde die Frage auch ein wenig ratlos lassen, wahrscheinlich irritieren. Ich würde sie vielleicht mit einem Gegenstand beantworten, wie ein Himmelbett, 3 m Chinchillafell oder eine Wolkenhängematte…

Ich finde diese Frage ist ein wunderbares Beispiel wie "Spooky" so maches Gesicht von Sapiosexualität sein kann. Ich bin da ganz bei @*******x_01

Ich würde erst mal abwarten, was dann noch kommt...

Das Wort Worüber verstehe ich nicht, somit fällt es auch schwer, eine Antwort zu finden.
Wenn damit gemeint ist, auf welcher Grundlage (oder in welchem Kontext) man Sex mit einer anderen Person hat, kann ich mich den Vorrednern nur anschließen. Wenn man auf ONS steht, da braucht es keine Grundlage (evtl. körperliche Anziehungskraft), schnell rein schnell raus (lassen), fertig.
Sollte es sich aber um etwas Nachhaltiges, ist das schon was anderes. Aber auch hier gibt es verschiedene Möglichkeiten: Anbahnung einer "echten" Beziehung, Spielbeziehung, Freundschaft plus. Hier sind die Grundlagen mannigfaltig.
Ich meine, eine pauschalisierende Antwort wird es auf die Fragen einfach nicht geben.

Mit Recht, denn sie lädt ein, sprachlich um die Ecke zu denken.
Natürlich ist die Verwirrung Einiger hier verständlich als anfängliche Irritation, aber mit ein wenig mentaler Flexibilität ist sie nicht unauflöslich:

Worüber soll ich mit Dir Liebe machen? Über vier Stunden, wenn Du so oft und so lange kannst.

Worüber soll ich mit Dir Liebe machen? Über das hinaus, was ich und du so kennen, denn ich möchte, dass wir beide unsere Grenzen neu vermessen.

Worüber soll ich mit Dir Liebe machen? Heute vielleicht über das Thema 'Tease and Denial'?

Alles plausible Antworten. Und auch die konkret-materiale Variante funktioniert:

Worüber soll ich mit Dir Liebe machen? Über dem Bock, auf den ich Dich schnallen werde, um dann...

Der komplette Satz löst sofortige Genervtheit in mir aus.

WORÜBER...
Themen-Sex ist nicht gerade das, was mich in Wallung bringt und vermittelt mir zudem Ratlosigkeit beim Gegenüber.

SOLL ICH...
Klingt nach Pflicht, nach Zwang, nach Lustlosigkeit. Dann lieber gar nicht.

MIT DIR LIEBE MACHEN...urgh.
Diese Ausdrucksweise wirkt auf mich nicht romantisch, sondern schlicht altbacken und verklemmt. Wie in einem alten Schwarzweissfilm, in dem das Paar sich küsst und alles darauffolgende von dichtem Nebel und klassischer Musik begleitet wird.

@*******uber
Was wir nicht verstehen ist oft beängstigend zeigt uns aber auch immer wieder wie viel wir noch zu lernen haben...

Eine Antwort wäre auch: „über den Sieg der Talibane in Afghanistan würde ich gerne Liebe für meine Schwestern dort feiern..“ das kann dann leider ein wenig dauern..

Liebe ist überall wir müssen sie nicht machen wir müssen sie nur zulassen und erkennen....
Was die Liebe verhindert ist Ignoranz und das eigene Ego
Liebe erkennen wir sobald wir uns selbst nicht mehr sooo wichtig nehmen und den Moment genießen

*mit Liebe.. Korrigenda

@*****_HH : 100% getroffen
Allein der absolut prepubertäre Ausdruck..Liebe machen... ist wie Rasen mähen oder IKEA Schrank aufstellen müssen - noch milde ausgedrückt. Eigentlich ist er Kennzeichen, nix darüber zu wissen und zu meinen, es gäbe ein Rezept oder Anweisung dafür. Die Mischung aus Rezept und "machen" statt fühlen und erleben läßt mich erschaudern bis fremdschämen.
Liebe ist ein Gefühl, das einen überkommt, gefangen nimmt, aufbäumt, verrückt macht, blind macht..... und Sex ist ein Verlangen, eine Gier, ein Rausch, eine Hingabe, eine Herausforderung, ein Geschenk, ... das frau/man auf die untershciedlichsten Arten entwickeln kann.

Das "worüber" kann man im besten Sinn noch als "Küchentisch..." beantworten und mit einem "neben der Schublade mit den Küchengeräten" verfeinern....
...positiver Ausblick!

Erstmal nieder machen was wir nicht verstehen
Die Antworten zeigen extrem wie es mit der Offenheit und dem eigen Geist bestellt ist...
Ich bin der Ansicht, dass der Geist wie ein Fallschirm ist, beides funktioniert nur geöffnet richtig gut

Wow, ich bin erstaunt, was eine so einfache Frage hier auslöst. Ich bin gerne Korinthenexkrementierer und Haarspalter. Was ist so schlimm an Liebe machen? Jeder weiß, worum es geht, ob präpubertär oder nicht. Und hier in der Sapio Gruppe weiß ich ja auch nicht, ob das Wort Ficken so gut ankommt.
Und was die Themensrsteller damit ausdrücken wollten, ist ja auch jeder Interpretation zugänglich.

Nix für ungut!

""Worüber soll ich mit Dir Liebe machen?"" war der Satz, nichtmal der des TE, einfach nur so zur Diskussion. Das sind nun die Ideen und Assotiationen der Leser. Nicht mehr und nicht weniger. Keiner hatte bisher jemand persönlich niedergemacht, außer @*********donic beginnt hier eine Diskussion über die Schreiber.
Also bleiben wir mal beim Satz.
Und wenn man "ficken" schreibt und meint, ist das auch ok. Einfach mal dem anderen zeigen, wie frau/man den anderen mit einer gewissen Macht ficken und ihn das auch fühlen lassen will.

Ich hatte folgendes Bild vor Augen: Es geht um ein Gespräch, einen Konsenz auf intellektueller Ebene, über das/den wir uns annähern, die Anziehungskraft zum Glühen kommt und dazu führt, dass wir auch körperlich verschmelzen wollen.

Ich finde es ziemlich respektlos und herablassend, anderen Usern quasi Begriffsstutzigkeit und reduzierten Geist zu unterstellen, nur weil diese den Satz negativ bewerten.

Wenn Deine Art von Sapiosexualität Sätze stimulierend findet, die verschwurbelt und tiefphilosophisch durchtränkt sind, dann ist das völlig okay.

Jedoch würde ich es begrüssen, wenn Du Aussagen von anderen Usern, die nicht mit Dir konform gehen, tolerierst.

Ich mag es allgemein nicht, wenn Menschen sich aufführen, als hätten sie die Weisheit mit Löffeln gefressen und sich nur dadurch erhaben fühlen, indem sie andere kleinmachen.

Ich bin meinerseits irritiert, dass sich hier Einige am altväterlichen "Liebe machen" reiben. Natürlich ist der Ausdruck nicht zeitgemäß. Aaaber: So etwas kann ja als Stilmittel, etwa zur ironischen Brechung bewusst eingesetzt werden. Und dass die Äußerung nicht "normal", alltagssprachlich zu lesen ist, würde ja bereits durch die Fügung mit "worüber" markiert.
Weiterhin kann die Benutzung altertümlicher Wendungen ein Ausdruck von Unsicherheit, etwa von Nichtmuttersprachlern sein. Was einen gewissen Charme hat.
@********2021 hatte das erkannt.
Also: Lest doch mal mit (Sprach-)Gefühl und Fantasie!

Komisch, dass gerade in dieser Gruppe, persönlich Befindlichkeiten so eine Rolle zu spielen scheinen. Von anderen Gruppen kenne ich so etwas nicht.

Leben und leben lassen - sind diese Sapios denn so empfindlich? Die Toleranz haben hier sicherlich ein paar nicht gepachtet.