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Maitresse - Film jenseits der Klischees

****64 Mann
1.053 Beiträge
Themenersteller 
Maitresse - Film jenseits der Klischees
Ich packe den Thread einmal hierhin. Wenn er nicht passt, dann bitte verschieben.

Zufällig bin ich auf den Film Maitresse aus dem Jahr gestossen.

Hintergrund: Der Kleinkriminelle Olivier (Gérard Depardieu) verliebt sich nach einem misslungenen Einbruch in Ariane (Bulle Ogier), die als Domina arbeitet. Bei der Produktion wirkte eine reale Domina mit drei ihrer Bottoms mit. Kostüme von Karl Lagerfeld und Set-Design von Pop-Art-Künstler Allen Jones.

Ich konnte ihn bereits sehen. Interessante Darstellung des BDSM ohne reisserisch zu sein. Die Liebesgeschichte steht im Vordergrund. Keine us-amerikanische Massenware, sondern französisches Qualitätskino. Dürfte dennoch für die damalige Zeit verstörend gewirkt haben. *g*

Leider nur in Französisch erhältlich. DVD soll auch englische Untertitel haben. Habe sie bereits bestellt.
****64 Mann
1.053 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****64:

Zufällig bin ich auf den Film Maitresse aus dem Jahr gestossen.

Konnte leider nicht mehr editieren: Jahr ist 1976
****ne Frau
10.996 Beiträge
Besonders die französidchen Filme aus dieser Zeit fand und finde ich noch immer alle fantastisch ….
…. Michel Piccoli, Catherine Deneuve etc etc
*********ienna Mann
104 Beiträge
Klingt interessant - danke für den Hinweis.
Super spannend, vielen Dank!
****ne Frau
10.996 Beiträge
zB „Die Dinge des Lebens“ mit Piccoli und Romy Schneider hat mich (so jung damals) sehr in diese Geschichte mitgenommen…

Oder „Belle de Jour“ mit Catherine Deneuve als Gsellschaftsdame, die sich heimlich im Stundenhotel holt, was sie wirklich will und braucht….

Usw usw
*********ienna Mann
104 Beiträge
Die Filme mit Michel Piccoli/Romy Schneider waren fast alle hin- und mitreissend. "Belle de Jour" habe ich damals nicht so toll gefunden - müsste ich mir erneut ansehen. Die Kritiken waren aber ausgezeichnet.
****ne Frau
10.996 Beiträge
Bei "Belle de Jour" habe ich damals grosse Augen gekriegt, so jung und naiv war ich. Beim zweiten Mal ansehen konnte ich die innere Qual dieser Frau heute viel besser verstehen…
****64 Mann
1.053 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********ienna:
Die Filme mit Michel Piccoli/Romy Schneider waren fast alle hin- und mitreissend. "Belle de Jour" habe ich damals nicht so toll gefunden - müsste ich mir erneut ansehen. Die Kritiken waren aber ausgezeichnet.

"Belle de Jour* fand ich interessant. Vor allem ist Catherine Deneuve mit ihrer Ausstrahlung und dem Spiel mit Michel Piccoli und Geneviève Page als Madame Anaïs herausragend.

Allerdings ist auch das Ende nicht schlüssig. Wenn man aber bedenkt, dass Luis Bunuel Surrealist war, dann hat das dann doch seinen Sinn.
*********UL_65 Mann
453 Beiträge
Belle de Jour...Romy und Piccoli...
Grosses französisches Kino 💗👌
******muc Mann
344 Beiträge
Danke für die Erinnerung!
Früher hatten wir so manchen Abend in den 80ern mal einen sogennanten "erotischen FIlm" im VHS Gerät stecken und selten war es so gut gemacht wie die wirklich alten Schinken. Da kommt mir gerade auch noch die "junge" Gudrun Landgrebe in den Sinn. Auch sie war mal sehr jung und brauchte das Geld, was aber nicht hieß, daß es seichter Schund war. Ich giaube Gudrun war in einer sehr frühen oder ersten Verfilmung der "Geschichte der O" dabei. Dabei hatte das ganze aber einigermaßen Handlung, eine sehr süffisante Wendung, bei der der "werte Herr" seine eigene Frau am Stöhnen nicht erkannte, wie sie von einem Fremdem gef... wurde. Der "Herr" selbst wurde dann auch seiner eigenen Tochter "unerkannt" zugeführt - und später mit Andeutungen aufgeklärt ..... an mehr kann ich mich nicht mehr erinnern. Fand es eben sehr interessant, wie sehr die Leute mit sich selbst beschäftigt sind und nicht richtig aufpassen, mit wem oder was....so ganz real manchmal.
******nHH Mann
53 Beiträge
Mir kommen da noch Isabelle Adjani, Beatrice Dalle, Marushka Detmers, Sophie Marceau in ihren späteren Rollen, als absolute Erotik Femmes Fatales des französischen Kinos ein... Oh la la
******nHH Mann
53 Beiträge
Aber auch heutzutage gibt es sie noch - die französischen femmes fatales: Léa Seydoux, Marion Cotillard, Juliette Binoche (ok, auch schon etwas älter), Audrey Tautou und Eva Green können immer noch jeden Kerl um den kleinen Finger wickeln - und Frauen wahrscheinlich auch...???
****64 Mann
1.053 Beiträge
Themenersteller 
Film ist angekommen. Eigentlich schon vor Weihnachten, aber da hat man ja etwas anderes zu tun. Bin gestern dazu gekommen, ihn mir auf dem PC anzusehen. Keine Untertitel.

Habe es aber noch nicht auf dem DVD-Player angesehen. Muss mal sehen, wo ich ihn finde. *gg*
*******arm Frau
1.607 Beiträge
Das erinnert mich an einen Film, der mich in jungen Jahren geprägt hat:
https://de.wikipedia.org/wiki/Warum_nicht!
Leider ist er heute kaum noch zu finden.
Wer kennt ihn noch?
****64 Mann
1.053 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******muc:
Der "Herr" selbst wurde dann auch seiner eigenen Tochter "unerkannt" zugeführt - und später mit Andeutungen aufgeklärt ..... an mehr kann ich mich nicht mehr erinnern. Fand es eben sehr interessant, wie sehr die Leute mit sich selbst beschäftigt sind und nicht richtig aufpassen, mit wem oder was....so ganz real manchmal.

@******muc

Das erinnert mich an den Film Dressage von Pierre B. Reinhard.
Allerdings ohne Gudrun Landgrebe.
*********si_59 Mann
1.291 Beiträge
Jenseits aller Klischees ist auch dieser Film über eine erstaunliche Frau. Ich sah ihn am Wochenende. Sie beeinflusste Nietzsche, Rilke und Freud. Sie beanspruchte ohne Aktionismus etc. eine Freiheit, als die Worte Emanzipation, Feminismus und Vergleichbares noch nicht einmal im Embryonalstadium in Sichtweite waren. Und das unter diesen politisch-gesellschaftlichen Bedingungen. Eine erstaunliche Frau, ein erstaunlicher Mensch. Das ist der Film zu Lou Andreas-Salomé.


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