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Was ist Selbstlosigkeit?

****mi Frau
3.128 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
Was ist Selbstlosigkeit?
Angeregt durch ein das Thema Sapiosexuell: Entwicklung Oberflächlichkeit ICH AG habe ich mir die Frage gestellt was eigentlich wirklich selbstloses Verhalten ist…

Wenn ich jemanden helfe, etwas schenke, oder eine Freude mache, tue ich dies weil ich möchte das das der andere sich freut, das er sich wohl fühlt, um zu helfen und ja….
Je nachdem wer vor mir steht vielleicht auch das er mich mag….
Das Gefühl zu geben ist nicht ohne Grund schöner als nehmen… oder?

Die Frage ist, handle ich somit nicht mehr selbstlos?

Ist meine lieb gemeinte Geste dadurch weniger wert?

Darf ich aus meinem Handeln für mich selbst nichts positives ziehen, also auch keine positiven Gefühle, da sonst die Selbstlosigkeit verloren geht?

Ein spannendes eigenes Thema wie ich finde….
******tiv Mann
148 Beiträge
Für mich sind Gefühle ein wichtiger Motivationsfaktor für selbstloses Handeln; das reicht von Mitleid bis Freude. Diese Gefühle schießen für mich Selbstlosigkeit nicht aus.
Allen ein sonnigen Sonntag 😊
****lia Frau
1.055 Beiträge
Selbstlos. Der Name sagt es schon. Lass dein Selbst los. Dein Handeln, deine Hilfe ist erst selbstlos, wenn du keine Gegenleistung mehr erwartest. Auch keine positiven Gefühle erhoffst, weil du geholfen hast. Oder der Wunsch gemocht zu werden, weil du ja Gutes getan hast.
Selbstlosigkeit ist ein großes Ziel aber kaum erreichbar, wenn man danach strebt. LG Moonlia 🙏❤️
******001 Frau
1.917 Beiträge
Ich finde Selbstlosigkeit sehr natürlich.
Der Beweggrund, inneres Anschubsen etwas zu tun ohne an sich primär zu denken.
Kleine Gesten, größere Taten….Lieber leise und unaufgeregt, als laut und jedem ersichtlich.
Sehe nichts „nichts-selbstloses“ daran dadurch sich gut zu fühlen. Was zählt- die Welt wird dadurch etwas besser.
In diesem Sinne- einen schönen Sonntag😘
*******018 Paar
357 Beiträge
Meiner Meinung nach, schmälert es nicht die gute Tat, wenn man einen "Gewinn" daurch verspürt.
Die Diskussion um den Altruismus, ist auch nicht neu.
Ich glaube nicht an den Altruismus, auch wenn kein Streben nach Gewinn oder Befriedigung besteht, besteht eine innere Intention etwas zu tun oder eben auch nicht.
Die ist völlig legitim und warum sollte dies, das Gute dadurch verringern?
Im besten Fall und ich glaube auch in vielen Fällen eine, win win Situation.
Ich kenne unzählige Beispiele hierfür, auch nach Interviews mit Helfern in Krisengebieten.
Kla, 🍀
*****ena Frau
3.560 Beiträge
Selbstlosigkeit beginnt für mich bei jedem Lächeln, dass ich meinen Mitmenschen im Vorbeigehen schenke, da ich nicht erwartet es zurück zu bekommen. Ich hoffe nur, dass es meinem Gegenüber dadurch vielleicht einen kurzen Moment besser geht.

Sobald ich aber z.b. erwarte jemand mag mich, weil ich etwas tue, ist es mMn nicht mehr selbstlos.

Selbstlosigkeit und Bedingungslosigkeit entbehren jeglicher Erwartungshaltung
****lia Frau
1.055 Beiträge
Hilfsbereitschaft und der Wunsch zu helfen, ist etwas wunderbares und macht in der Tat glücklich. Allerdings sind Altruismus/Selbstlosigkeit halt etwas anderes und für mich persönlich gar nicht erstrebenswert.

Ich freue mich darüber, wenn ich anderen ein Lächeln ins Gesicht zaubern kann, wenn ich ihnen geholfen habe. Und das ist auch absolut in Ordnung so.
Ich helfe, weil ich helfen will. Was ich bekomme ist egal. Ich helfe nur, wenn Hilfe gebraucht wird, gebe gerne Hilfe zur Selbsthilfe.
Materielles oder Emotionales erwarte ich nicht als Gegenleistung und ich mache mein Handeln normalerweise nicht publik. Das machen dann andere, die mich als Unterstützung empfehlen.

Ich helfe nicht in jeder Situation. Ich helfe gerne. Ich helfe um des Helfens Willen.

Keine Ahnung, ob das "Selbstlos" ist, denn ich verliere mich dabei nicht selbst und achte auf meine Bedürfnisse. So bin ich und mir ist egal, ob andere das gut oder schlecht finden.
****mi Frau
3.128 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
Zitat von *******usi:
Ich helfe, weil ich helfen will. Was ich bekomme ist egal. Ich helfe nur, wenn Hilfe gebraucht wird, gebe gerne Hilfe zur Selbsthilfe.
Materielles oder Emotionales erwarte ich nicht als Gegenleistung und ich mache mein Handeln normalerweise nicht publik. Das machen dann andere, die mich als Unterstützung empfehlen.

Ich helfe nicht in jeder Situation. Ich helfe gerne. Ich helfe um des Helfens Willen.

Keine Ahnung, ob das "Selbstlos" ist, denn ich verliere mich dabei nicht selbst und achte auf meine Bedürfnisse. So bin ich und mir ist egal, ob andere das gut oder schlecht finden.

So sehe ich es auch… aber es ist natürlich schön wenn man trotzdem mit einem Lächeln belohnt wird…☺️
********Meer Paar
151 Beiträge
Zitat von *******usi:
... und ich mache mein Handeln normalerweise nicht publik.

So bin ich auch erzogen worden.
Mittlerweile lebe ich jedoch nach dem Leitspruch:

"Tu Gutes und sprich drüber"

Zum einem tun sich dadurch immer wieder neue Synergien und auch Netzwerke auf, zum anderen habe ich schon sehr oft Mitmenschen motivieren können auch etwas zu tun, die sich vorher nicht getraut hätten.

Ich sehe mein Handeln als selbstlos an, wenn ich keine Erwartungshaltung meinem Gegenüber habe. Es schließt für mich aber überhaupt nicht aus, dass ich mich selbst an meinem eigenen Handeln erfreuen kann. Das wäre auch eine viel zu triste Weltansicht für mich.
********ne68 Frau
1.394 Beiträge
Selbstlos ist für mich, wenn ich etwas tue, wofür ich keine Gegenleistung erwarte.
Ob ich darüber spreche oder nicht, ist situativ bedingt. Wenn mehr Hilfe benötigt wird, kann ich z.B. durch Kommunikation andere motivieren, ist es etwas, was beispielsweise nur mich und eine andere Person betrifft, rede ich nicht darüber.
Bekommt man ein dankbares Lächeln zurück, ist es eine schöne Geste... nicht erwartet, aber dennoch etwas, worüber ich mich sehr freue.
**********engel Mann
727 Beiträge
Zitat von ****mi:
Was ist Selbstlosigkeit?

Wenn ich jemanden helfe, etwas schenke, oder eine Freude mache, tue ich dies weil ich möchte das das der andere sich freut, das er sich wohl fühlt, um zu helfen und ja….

Die Frage ist, handle ich somit nicht mehr selbstlos?
Ist meine lieb gemeinte Geste dadurch weniger wert?
Darf ich aus meinem Handeln für mich selbst nichts positives ziehen, also auch keine positiven Gefühle, da sonst die Selbstlosigkeit verloren geht?
Ein spannendes eigenes Thema wie ich finde….

...ja total spannend und es ist eine tolle Fragestellung..... aber was ist damit, wenn der oder die Beglückte das Handeln, das Geschenk oder die Hilfe nicht benötigt oder es nicht möchte oder es nicht gut findet oder sich nicht freut?

Deine Frage hat zwei relevante Komponenten und ich bezweifle das ein selbstloses Handeln immer das Richtige ist oder notwendig ist oder sogar als übergriffig empfunden wird.

Es ist oft so das weniger mehr ist. Und das ist Achtsamkeit vor Selbstlosigkeit.
****mi Frau
3.128 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
Zitat von **********engel:
Zitat von ****mi:
Was ist Selbstlosigkeit?

Wenn ich jemanden helfe, etwas schenke, oder eine Freude mache, tue ich dies weil ich möchte das das der andere sich freut, das er sich wohl fühlt, um zu helfen und ja….

Die Frage ist, handle ich somit nicht mehr selbstlos?
Ist meine lieb gemeinte Geste dadurch weniger wert?
Darf ich aus meinem Handeln für mich selbst nichts positives ziehen, also auch keine positiven Gefühle, da sonst die Selbstlosigkeit verloren geht?
Ein spannendes eigenes Thema wie ich finde….

...ja total spannend und es ist eine tolle Fragestellung..... aber was ist damit, wenn der oder die Beglückte das Handeln, das Geschenk oder die Hilfe nicht benötigt oder es nicht möchte oder es nicht gut findet oder sich nicht freut?

Deine Frage hat zwei relevante Komponenten und ich bezweifle das ein selbstloses Handeln immer das Richtige ist oder notwendig ist oder sogar als übergriffig empfunden wird.

Es ist oft so das weniger mehr ist. Und das ist Achtsamkeit vor Selbstlosigkeit.

Das ist ein guter Punkt, je nachdem ist welcher Situation am ist muss man da entsprechend schauen….
Wenn man jetzt das Thema Flüchtlinge sieht ist es gut zu schauen was Organisationen brauchen, oder die Menschen selbst, die es betrifft…

… und im privatem Bereich hilft reden… es gibt Menschen denen es unangenehm ist Hilfe, Geschenke oder dergleichen zu bekommen oder anzunehmen und empfinden es als unangenehm, man spricht in diesem Fall unterschiedliche „Sprachen der Liebe“.
Ihnen sind andere Werte viel wichtiger, sie freuen sich mehr über ein liebes Wort oder einfach eine Umarmung oder etwas ganz anderes…

Du hast recht, man muss aufpassen dabei nicht übergriffig zu werden, aber wenn man sich gern hat und weiß das der andere es lieb meint, aber dann doch über das Ziel hinaus schießt, dann sollte es auch kein Problem sein das zu kommunizieren, Offenheit kann einander in diesem Fall auch näher bringen und helfen den anderen besser kennenzulernen und zu verstehen…
Altruismus in Reinform ist ein zweischneidiges Schwert und in Reinform wohl nur bei Mitgliedern religioeser Gruppen anzutreffen. Und selbst die erwarten mindestens unterschwellig milde Gaben als Gegenleistung. Grundsaetzlich ist das Leben eine Abfolge von Aktio und Reaktio, also Leistung und adequater Gegenleistung. Wer zu viel ohne Gegenleistung macht, verbringt das Gegenueber in eine moralische Schuld, die im Zweifel nie wieder gut zu machen ist. Narzissten nutzen diesen Effekt oft am Anfang einer Beziehung. Sie betreiben love bombing, uebertreiben es mit Selbstlosigkeit und Gaben aller Art hemmungslos. Um dann spaeter bei jeder unpassenden Gelegenheit Forderungen zu stellen. Selbstlosigkeit ist in meinen Augen keine erstrebenswerte oder gar liebenswerte Eigenschaft.
Alles mit Mass und Ziel. Das Gegenueber muss eine reelle Chance zur Erwiderung der Wohltat haben. Wenn das nicht gegeben ist, verkommt Selbstlosigkeit zu Selbstbeweihraeucherung, im Zweifel verliert der andere sein Gesicht.
Ich habe I'm Alltag oft Kunden, die eindeutig social schwach sind und wenig Geld haben. Sie benoetigen aber dringend meine professionelle Hilfe um weiter zu kommen. Die Kunst besteht dann darin, sehr genau einzuschaetzen, wieviel sie bezahlen koennen. Denn sie WOLLEN bezahlen, um den Rest Selbstachtung nicht zu verlieren, den sie noch haben. Wenn ich ihnen die Leistung schenke, stelle ich mich ueber sie. Und riskiere zudem, dass sie mich fuer ein gutmuetiges altruistisches Schaf halten, das man ausnehmen kann...
Also kurz : Altruismus, nein *danke* *alarm*
****mi Frau
3.128 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
Zitat von ****ksy:
Altruismus in Reinform ist ein zweischneidiges Schwert und in Reinform wohl nur bei Mitgliedern religioeser Gruppen anzutreffen. Und selbst die erwarten mindestens unterschwellig milde Gaben als Gegenleistung. Grundsaetzlich ist das Leben eine Abfolge von Aktio und Reaktio, also Leistung und adequater Gegenleistung. Wer zu viel ohne Gegenleistung macht, verbringt das Gegenueber in eine moralische Schuld, die im Zweifel nie wieder gut zu machen ist. Narzissten nutzen diesen Effekt oft am Anfang einer Beziehung. Sie betreiben love bombing, uebertreiben es mit Selbstlosigkeit und Gaben aller Art hemmungslos. Um dann spaeter bei jeder unpassenden Gelegenheit Forderungen zu stellen. Selbstlosigkeit ist in meinen Augen keine erstrebenswerte oder gar liebenswerte Eigenschaft.
Alles mit Mass und Ziel. Das Gegenueber muss eine reelle Chance zur Erwiderung der Wohltat haben. Wenn das nicht gegeben ist, verkommt Selbstlosigkeit zu Selbstbeweihraeucherung, im Zweifel verliert der andere sein Gesicht.
Ich habe I'm Alltag oft Kunden, die eindeutig social schwach sind und wenig Geld haben. Sie benoetigen aber dringend meine professionelle Hilfe um weiter zu kommen. Die Kunst besteht dann darin, sehr genau einzuschaetzen, wieviel sie bezahlen koennen. Denn sie WOLLEN bezahlen, um den Rest Selbstachtung nicht zu verlieren, den sie noch haben. Wenn ich ihnen die Leistung schenke, stelle ich mich ueber sie. Und riskiere zudem, dass sie mich fuer ein gutmuetiges altruistisches Schaf halten, das man ausnehmen kann...
Also kurz : Altruismus, nein *danke* *alarm*

Auch das ist sind gute Punkte… ist Selbstlosigkeit also überhaupt erstrebenswert?
Ich weiß das es bei mir viel mit meiner Erziehung zu tun hat, Stichwort „Liebe bekommt man nicht geschenkt“ oder „Nur wenn man brav ist bekommt man Zuneigung“ meine Mutter war doch recht „speziell“, deshalb werden mir viele Dinge erst so nach und nach bewusst… *nachdenk*
******una Frau
7.588 Beiträge
Manchmal eine "Attitüde"... *fiesgrins*
****ne Frau
10.996 Beiträge
Ich hatte Glück mit meinem Elternhaus, denn mein bester Coach war mein Vater: tue etwas nur, wenn du das selber willst. Meine Mutter allerdings konnte schon ein wenig schmeicheln.
Aber ganz nach dem Vater ist es mir egal, ob dann etwas zurückkommt oder nicht. Falls eine Reaktion, freut es mich natürlich! Das Unterbewusstsein notiert es aber unbemerkt für die Zukunft.

Ich kenne mich doch auch sehr gut, denn wenn ich mit „Selbstlosigkeit“ etwas beabsichtige, denn dann greift etwas manipulierendes ein. Für Feinsinnige, bzw die, die mich lange sehr gut kennen, wahrscheinlich sogar spürbar.

Insgesamt aber nicht wichtig, da ich in einem sehr positiven Umfeld lebe, selber auch darüber glücklich bin.
****mi Frau
3.128 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
Naja ich mache mir auch keinen Kopf, wenn ich etwas für jemanden tue, ich mache es weil es mir spass macht, ohne darüber nachzudenken ob vom anderen kommt oder auch nicht, die Frage ist ja dennoch, wieviel unterbewusstes handeln ist dabei?
Was hat der andere wiederum für Erfahrungen gemacht und überschreite ich vielleicht wirklich Grenzen?
Dabei müsste man ja auch bei sich selbst schauen, denn mir fällt es selbst auch manchmal schwer etwas anzunehmen….

Ich glaube da spielen eben auch Erfahrungen aus der Kindheit eine nicht zu verachtende Rolle…
Ein alltaegliches Beispiel fuer den manipulativen Gebrauch von Pseudo- Altruismus sind die ganzen scheinbaren GratisAngebote und Preisnachlaesse und und und der versammelten mercantilen Zunft.
Hier wird dem arglosen Kunden vorgegaukelt, es gaebe tatsaechlich was zu verschenken vom selbstlosen Mercator. Selbst schuld, wer's nimmt...
Man begibt sich immer auf schwindelndes Terrain. Grossvater wusste schon : Geschenkt gibt's nix auf dieser Welt ! Das dicke Ende kommt zum Schluss.
******una Frau
7.588 Beiträge
Das ist ja nun wirklich kein Beispiel von Selbstlosigkeit.

Die Menschen, die zb nach der Flut unentgeltlich geschuftet haben, absolut.

Das sind wahrscheinlich zwei Paar Schuhe.
Jo, ist pervertierte Selbstlosigkeit. Viele Kaufleute spenden ja generell sehr grosszuegig und haengen sich das dann ins Schaufenster. Oder bitten gleich die Presse dazu. Clean washing heisst das wohl heute.
****lia Frau
1.055 Beiträge
Zitat von ****ksy:
Ein alltaegliches Beispiel fuer den manipulativen Gebrauch von Pseudo- Altruismus sind die ganzen scheinbaren GratisAngebote und Preisnachlaesse und und und der versammelten mercantilen Zunft.
Hier wird dem arglosen Kunden vorgegaukelt, es gaebe tatsaechlich was zu verschenken vom selbstlosen Mercator. Selbst schuld, wer's nimmt...
Man begibt sich immer auf schwindelndes Terrain. Grossvater wusste schon : Geschenkt gibt's nix auf dieser Welt ! Das dicke Ende kommt zum Schluss.

Der Vergleich hinkt aber gewaltig. Ich glaube, das hält niemand für Selbstlosigkeit.
****lia Frau
1.055 Beiträge
Selbstlosigkeit hat ja auch eher einen spirituellen Hintergrund bzw. Hintergedanken. Großzügigkeit oder auch Hilfsbereitschaft, aus welchen Gründen auch immer, sind etwas anderes als Selbstlosigkeit.
Eine schoene Geschichte aus dem arabischen zu diesem Thema: Ein reicher, gottesfuerchtiger Mann stirbt und wird im Himmel zu Allah gerufen. Der fragt ihn: Weisst Du, warum Du hier bist ?
Vielleicht, weil ich immer alle Gebete gesprochen habe ? Nein ? Weil ich immer grosszuegig den Armen gegeben ? Nein ? Weil ich den Ramadan geachtet... ? Nein ? Dann sag mir Vater, warum.
Darauf entgegnet Allah : Erinnerst Du Dich an jene beissend kalte Winternacht in Kairo, als alles gefroren war und sogar Schnee lag ? Du warst unterwegs und hast an einer Mauer ein halb erfrorenes junges Kaetzchen gefunden. Statt es zu ignorieren oder zu toeten, hast Du es in Deinen Mantel gewickelt und zu Hause gewaermt und gefuettert. Deshalb bist Du hier.
*******018 Paar
357 Beiträge
Zitat von ****lia:
Selbstlosigkeit hat ja auch eher einen spirituellen Hintergrund bzw. Hintergedanken. Großzügigkeit oder auch Hilfsbereitschaft, aus welchen Gründen auch immer, sind etwas anderes als Selbstlosigkeit.

Dies scheint mir aber eher eine eigene Interpretation zu sein.
Zum Beispiel ist eine Voraussetzung, zur Erlangung der Gemeinnützigkeit, der selbstlose Zweck.
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