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Geschlechtertausch beim Kopfkino

ich
*********herin Frau
4 Beiträge
Themenersteller 
Geschlechtertausch beim Kopfkino
Beim chatten hier wurde mir gerade bewusst, dass ich in meinem Kopfkino die Geschlechter tausche, in beide reinspüre. Vll sogar mehr in der männlichen Rolle bin. Mein Chatpartner sagt, er tut das nicht. (Beim echten Sex tu ich das auch nicht.) Da würde mich doch mal interessieren, wieviele das tun und obs da irgendwelche Theorien drüber gibt. *g*
*******d18 Frau
7.295 Beiträge
Dieser Geschlechtertausch macht doch Kopfkino erst so richtig spannend.

Sich in den Mann, respektive in die Frau, hineinzuversetzen, „hilft“ auch sehr, das Liebesspiel abwechslungsreich und spannend zu gestalten. Bloß nicht so eindimensional denken!

Ich jedenfalls mache das in meinen Geschichten sehr gern. Genauso, wie ich auch Phantasien aufschreibe, die ich wohl nie eins zu eins umsetzen werde.

Aber, die Gedanken sind frei … und lassen den Menschen sich entwickeln.
*******cht Frau
42 Beiträge
Ich verstehe es nicht!

Ist auch nicht wild und nicht ganz mein Thema, da ich lesbisch bin. Selbst in meinen Fantasien/ Gedanken/ Rollenspiele bin ich Frau und meine "Figuren" ebenfalls.

Aber es interessiert mich.
Bitte um nähere Erklärungen.

Was heißt "hineinzuversetzen" und "eindimensional Denken"?

Ich kann anhand, wie meine Partnerin reagiert "ablesen", was ihr gefällt oder nicht; beim Liebesspiel.
Ich finde es allerdings schwierig, so ohne Worte. Gerade Gedankenlesen finde ich kritisch. Auch in einer Beziehung.

Vielleicht verstehe ich es im Moment nicht, was hier gemeint ist oder ich denke zu kompliziert.
******ter Mann
1.388 Beiträge
Ich bin Reaktionsfetischist, ich mag es zu sehen, was ich bewirke.

Ich denke es hängt zumindest bei mir auch mit dieser Vorliebe zusammen, dass ich mir auch ohne Partner überlege, wie eine Partnerin reagieren würde und mir so Reaktionen vorstelle, mich also auch in ihre Rolle begebe. Es ist einfach schön Lust zu teilen und gemeinsam zu empfinden - sei es mit einer echten oder einer fiktiven Partnerin.
******age Mann
3.163 Beiträge
Ja, im Kopf tausche ich nur zu gerne die Rollen
und freue mich riesig, wenn dies dann auch in
der Realitiät möglich ist, beispielsweise fesseln
und ganz sanft bis hart mit dem Strapon
durchnehmen. Ich tauche da sehr in die
als "weiblich" bezeichnete Gefühlswelt ein,
aus meiner Sicht ist das einfach menschlich,
der Wunsch, auch einmal als Mann verwöhnt
und genommen zu werden. Warum sollte eine
Frau also nicht dazu "stehen", wenn Sie den
Wunsch verspürt, einen Mann für ihre Lust
zu benutzen, was immer das für sie heißt?

*my2cents*
****mi Frau
3.144 Beiträge
JOY-Angels 
Ich tue das auch, allerdings unabhängig vom anderen Geschlecht und wer mir gegenüber steht.
Bei einem Gespräch oder im Forum spüre ich oft
( unbewusst ) rein in den anderen, gerade auch bei Konflikten…. Woher das kommt?
Einerseits wohl eine gewisse Feinfühligkeit, andererseits auch ein Überbleibsel aus der Kindheit, weil man zuhause Konflikte besser vermieden hat und angepasst war, um zu „überleben“…

Es kann auch total schön und positiv sein, wenn man „spüren“ und sich in den anderen hinein fühlen kann, das man erkennt was im anderen vorgeht, wie er denkt und was er gerne mag und sich auf den anderen ein- und fallen zu lassen, und das ganz ohne Worte… manchmal hat man dann diesen ganz besonderen Draht zu jemanden…

Ich frage mich dann nur manchmal ob ich mir das Ganze nur einbilde, oder meiner Intuition vertrauen kann… man sollte im Zweifel lieber nachfragen und nicht zu viel hinein interpretieren um Missverständnisse zu vermeiden…
******nch Mann
125 Beiträge
Ich hab von einer guten (und sehr klugen) Freundin mal gelernt, dass das so ein Frauending ist. Frauen denken in Zusammenhängen und damit denken sie automatisch daran, was das zu Sagende oder zu Tuende für Auswirkungen hat und an das, was sich durch diese Auswirkungen ergibt. Also wie beim Schach, immer mehrere Züge voraus. Um das zu tun, müssen sie sich natürlich auch im Kopf die Rollen tauschen.

Männer denken eher ziel- und leistungsorientiert, also Angriff oder Flucht, kaufen oder warten, mach ich oder lass ich, will ich haben oder scheiß drauf, usw. Um zu einem Ergebnis zu kommen bewerten sie eher die eigene Kompetenz und Möglichkeiten, als die des Gegenübers, tauschen also nicht die Rollen.

In dieser starken Vereinfachung klingt es natürlich platt, und ja nicht alle Frauen und nicht alle Männer sind so, aber irgendwie ist auch was dran.
*******cht Frau
42 Beiträge
Zitat von ******nch:
Ich hab von einer guten (und sehr klugen) Freundin mal gelernt, dass das so ein Frauending ist. Frauen denken in Zusammenhängen und damit denken sie automatisch daran, was das zu Sagende oder zu Tuende für Auswirkungen hat und an das, was sich durch diese Auswirkungen ergibt. Also wie beim Schach, immer mehrere Züge voraus. Um das zu tun, müssen sie sich natürlich auch im Kopf die Rollen tauschen.

Männer denken eher ziel- und leistungsorientiert, also Angriff oder Flucht, kaufen oder warten, mach ich oder lass ich, will ich haben oder scheiß drauf, usw. Um zu einem Ergebnis zu kommen bewerten sie eher die eigene Kompetenz und Möglichkeiten, als die des Gegenübers, tauschen also nicht die Rollen.

In dieser starken Vereinfachung klingt es natürlich platt, und ja nicht alle Frauen und nicht alle Männer sind so, aber irgendwie ist auch was dran.



Danke für den letzten Satz, bis …sind so.
**********erfly Frau
4.144 Beiträge
Zitat von *********herin:
Da würde mich doch mal interessieren, wieviele das tun und obs da irgendwelche Theorien drüber gibt. *g*

Ich tue das tatsächlich auch schon immer, aber auch nur beim eigenen Kopfkino. Wenn mir jemand Kopfkino macht bin ich ganz ich und Frau. Ich hatte auch schon den einen oder anderen Sex-Traum in dem ich der Mann war und ich kann mit Frauen sexuell nichts anfangen.

Zitat von ******nch:
Frauen denken in Zusammenhängen und damit denken sie automatisch daran, was das zu Sagende oder zu Tuende für Auswirkungen hat und an das, was sich durch diese Auswirkungen ergibt.

Das klingt für mich nach einer Erklärung die auch auf mich zutreffen kann. Warum ich es tue weiß ich gar nicht so richtig.
Ein Grund könnte vielleicht sein dass ich beim Sex gern mal Mann sein würde. Nur um zu wissen wie sich Sex für einen Mann anfühlt.
Ich mich in eine Frau versetzen kann ich nich', Ich weiß nich' wie Frau denkt, fühlt. Ich kenn's ja "nur" hören, erleben, fühlen ... wie sich sie gibt, was sie tut.
Ich denk, nöö, ich bin, wie vom Tanzkater geschrieben, auch ein Reaktionsfetischist.
Geiles Wort. Das is' für mich eine sehr treffende Zusammensetzung. Ja, ich bin da ganz Fetischist. Mich versetzt das derart in Erregung. Da passiert, vorsichtig umschrieben, allerhand bei mir. Mit 'ner klitzekleinen Randbedingungen, dass sie es mit mir will.

Wenn ich berührt werde, ein Mann in mich eindringt, so fühle ich es wahrscheinlich nur mit meinen Augen. Und nein, meins ist es nicht. Aber das is' ein anderes Thema.
Ich find's schön, "einfach" wundervoll, zu berühren ... mit meinem Körper, meiner Seele, meinem Herzen und dann zu spüren, was da so alles wundervolles zurückkommt ... vom anderen ... seinem Körper ... Seele ... Herz.
@ KalteNacht
Ist mir ein Veto gestattet, zu Deinem Dankeschön an DerMoench mit der Einschränkung "... bis sind so"?!
Ich frag's bewusst rhetorisch.
Haben wir vielleicht verlernt, unsere Gene zu leben?
Gibt es keine Unterschiede zwischen Frau und Mann oder gern auch zwischen Mann und Frau?

Und jetzt komme ich zum Thema Chats
Zitat von *******cht:
Zitat von ******nch:
Ich hab von einer guten (und sehr klugen) Freundin mal gelernt, dass das so ein Frauending ist. Frauen denken in Zusammenhängen und damit denken sie automatisch daran, was das zu Sagende oder zu Tuende für Auswirkungen hat und an das, was sich durch diese Auswirkungen ergibt. Also wie beim Schach, immer mehrere Züge voraus. Um das zu tun, müssen sie sich natürlich auch im Kopf die Rollen tauschen.

Männer denken eher ziel- und leistungsorientiert, also Angriff oder Flucht, kaufen oder warten, mach ich oder lass ich, will ich haben oder scheiß drauf, usw. Um zu einem Ergebnis zu kommen bewerten sie eher die eigene Kompetenz und Möglichkeiten, als die des Gegenübers, tauschen also nicht die Rollen.

In dieser starken Vereinfachung klingt es natürlich platt, und ja nicht alle Frauen und nicht alle Männer sind so, aber irgendwie ist auch was dran.



Danke für den letzten Satz, bis …sind so.

Ist mir ein Veto gestattet, zu Deinem Dankeschön an DerMoench mit der Einschränkung "..., ... bis sind so."?!
Ich frag's bewusst rhetorisch.
Haben wir vielleicht verlernt, unsere Gene zu leben?

Und jetzt komme ich zum Thema zurück. Es lautet:
"Geschlechtertausch beim Kopfkino"

Gibt es Unterschiede zwischen den Geschlechtern?
Wenn ja, kann ich's Thema nachvollziehen.
Wenn nein, was will ein Mensch dann tauschen?
***sN Mann
1.544 Beiträge
Es gibt tief im Inneren -so denke ich- nur sehr marginal seelisch/geistige Unterschiede zwischen den Geschlechtern. die Geschlechterrollen sind zu 95% (als Hausnummer mal) sozialisiert. Körperlich ist ja meist klar. Und doch - ja, es macht Spass, im Sex in einer BDSM Session (Femdom/Malesub) damit zu spielen, verrückt es doch Grenzen und eingefahrene Rituale. Kann befreiend wirken, für "beide Seiten".
Was sexuelle Spannung ausmacht, ist die Ungleichheit. (absolute Augenhöhe in der Sexualität kann auf Dauer nicht funktionieren) "Normal" ist dies festgelegt durch die Polarisierung der Geschlechter, wie sie in monotheistischen Religionen immer stärker polarisiert werden. Aber Sätze wie "ich möchte mich ganz als Frau fühlen" oder "ein ganzer Kerl" sind natürlich eigentlich, wenn man es hinterfragt, nicht zu halten. Man hinterfragt aber nicht. Sondern lässt die Pole stehen. Auch wenn sie konstruiert sind. So mal mein Gedankengang dazu.
@ PausN
Schön Gedanken.

Können sich Gene verändern, im Laufe der Zeit?
So denk' ich manchmal, dass es bei dem einen oder anderen Gedanken, den ich lesen darf, vielleicht mehr ums eigene Ego geht. Aber dies, denke nur ich. Kurzum, ich glaube an das, was "Wissenschaft" dazu von sich gibt, ich dazu lesen ... hören darf.

Ich bin und bleibe Jäger. *zwinker*
***sN Mann
1.544 Beiträge
Zitat von *******same:
@ PausN
Schön Gedanken.

Können sich Gene verändern, im Laufe der Zeit?
So denk' ich manchmal, dass es bei dem einen oder anderen Gedanken, den ich lesen darf, vielleicht mehr ums eigene Ego geht. Aber dies, denke nur ich. Kurzum, ich glaube an das, was "Wissenschaft" dazu von sich gibt, ich dazu lesen ... hören darf.

Ich bin und bleibe Jäger. *zwinker*
Die Wissenschaft sagt, dass es kaum Unterschiede seelisch/geistig gibt. Sexus. Das kommt jetzt nicht von mir. Ist aber im Ergebnis auch egal.
Zum Beispiel ein populärwissenschaftlicher Artikel: https://www.scinexx.de/news/medizin/das-maennliche-oder-weibliche-gehirn-ist-ein-mythos/
***sN Mann
1.544 Beiträge
Zitat von *******same:
@ PausN
Schön Gedanken.

Können sich Gene verändern, im Laufe der Zeit?
So denk' ich manchmal, dass es bei dem einen oder anderen Gedanken, den ich lesen darf, vielleicht mehr ums eigene Ego geht. Aber dies, denke nur ich. Kurzum, ich glaube an das, was "Wissenschaft" dazu von sich gibt, ich dazu lesen ... hören darf.

Ich bin und bleibe Jäger. *zwinker*
Aber, um den von dir angesprochenen wissenschaftlichen Aspekt zu vervollständigen und hoffentlich abzuschließen, gibt es auch noch Hormone und tiefenpsychologisch den Aspekt, dass „Mönnlichkeit“ der Versuch ist, sich vom weiblichen zu distanzieren (es streng genommen keine „eigene Männlichkeit“ gibt), was zur Polarisierung derGeschlechter führt.
******nch Mann
125 Beiträge
Zitat: 'dass "Mönnlichkeit" der Versuch ist, sich vom weiblichen zu distanzieren"

Als DerMoench distenziere ich mich ausdrücklich von dieser Aussage, niemals hatte ich je den Impuls, mich vom weiblichen zu distanzieren. *traenenlach*
***sN Mann
1.544 Beiträge
Zitat von ******nch:
Zitat: 'dass "Mönnlichkeit" der Versuch ist, sich vom weiblichen zu distanzieren"

Als DerMoench distenziere ich mich ausdrücklich von dieser Aussage, niemals hatte ich je den Impuls, mich vom weiblichen zu distanzieren. *traenenlach*

*nachdenk* *lach*
Meine Herren,
jetzt wird's lustig und scheiß' mal klug.

1. Die Wissenschaft
1a. Was versteht ihr unter Wissenschaft?
1b. Wer schafft das Wissen?
1c. Gilt das, "was auch immer es ist", als erwiesen, als allgemein gültig, solange das Gegenteil von dem "was-auch-immer-es-ist", nicht bewiesen ist?
1d. Bitte die Wissenschaftstheorie ni vergessen, aber dies ist nur eine Bitte. Und auch hier eine Frage:
Wer hat die Wissenschaftstheorie aufgestellt und wer fordert diese?
Fordere ich diese?

2. Der Glaube
2a. Was "draußen" als Wissenschaft "verkauft" wird, ist es das, was ein Mensch glaubt oder ist es das, was Wahrheit zu seien hat, was ein Mensch zu glauben hat?
2b. Ich glaube, nicht ich weiß, ja ich glaube an den genetischen Unterschied zwischen Mann und Frau. So ist dieser Unterschied vielleicht marginal. Nur warum gibt's derart Differenzen zwischen Mann und Frau auf dieser Welt?
2c. Wie verhält sich's mit dem schwarzen Fleck im Kopf von uns Männern?
Ist der nur Theorie oder ist es das, was ich glauben mag .. will?

3. Die Umwelt, und die is' im "Fluss", in Bewegung, stetiger Veränderung.
3a. Wie groß ist der Einfluss der Umwelt auf den Menschen, hinsichtlich Prägung und speziell der Prägung in der Kindheit?
3b. Wie groß ist der Einfluss der Umwelt auf den Menschen, hinsichtlich gesellschaftlichem Entwichlungsstand?
3c. Was überwiegt beim Menschen ... Gene oder Prägung?
3d. Welche Möglichkeiten gibt es, dies herauszufinden, und wenn ja, auch das Gegenteil zu "beleuchten"?
(bitte nicht mit der Taschenlampe, sonst leucht' ich Euch heim)
***sN Mann
1.544 Beiträge
Lieber @*******same ,
So kurz wie möglich, um den Thread nicht zu sprengen. Alles weitere, wenn es dich interessieren sollte evtl lieber per PM. Es geht ja im Thread um das Spiel und nicht um wissenschaftliche Diskussionen...
hast du den Artikel denn gelesen?
zu 1 und 2.
Was Wissenschaft ist? Im Ernst jetzt? Wenn ich darauf eingehen würde, würde ich das Thema hier gründlich verfehlen und den Rahmen hier noch gründlicher sprengen. Ganz kurz, für mich, sich Ergebnisse von Forschungen anhören, lesen ohne von vornherein eine Meinung zu haben, sondern eine Meinung erst auf Basis von Erkenntnissen bilden, sowie offen bleiben für neue Erkenntnisse. Ich lasse mich gerne auch immer wieder gern überzeugen. Versuche nicht in einem Meinung, die ich mal vor 30 Jahren entwickelt habe, stehen zu bleiben. Und niemand fordert von der Wissenschaft Ergebnisse. Forschung geht in alle Richtungen weiter. Ergebnisoffen.
Geschlechtusunterschiede ergeben sich genetisch. Diese sieht man ja nicht, sondern diese lösen sozusagen ein Programm der Entstehung aus. Frauen haben im Durchschnitt etwas mehr graue Hirnsubstanz im präfrontalen Cortex im Stirnbereich, im darüberliegenden orbitofrontalen Cortex und in Teilen des Scheitel- und Schläfenhirns. Diese Regionen sind dafür zuständig, Aufgaben und Impulse zu kontrollieren und Konflikte zu verarbeiten. Männer besitzen hingegen etwas mehr Volumen in hinteren und seitlichen Arealen des Cortex, welche dafür verantwortlich sind, Objekte und Gesichter zu erkennen und zu verarbeiten. Dies ist aber der Durchschnitt. Wohlgemerkt der Durchschnitt. Neurobiologisch gibt es eine grosse Anzahl von Männern und Frauen, wo dieses Verhältnis Teilnehmern den anderen Geschlechts nicht zutrifft.
Mindestens 100.000 Jahren hat sich am menschlichen Erbgut nichts mehr geändert. Unsere Steinzeitvorfahren hatten also die gleichen genetischen Anlagen wie wir sie heute haben. Das bedeutet: Sie hatten schon damals das gleiche Potenzial als Grundlage für die Entwicklung eines Gehirns. Es hat sich aber seitdem viel verändert, bei gleichen Strukturen. Hier in jc. evtl. interessant, dass es (oft einseitige) Monogamie und das Patriarchat erst seit 10.000 Jahren gibt, als die Menschen sesshaft wurden. Also dies nicht genetisch so ist, sondern einem gewissen Zwang folgte. Usw.Usw.USw.
Die Gene beeinflussen die Hormonenwicklung. Die Hirnforschung konnte zeigen, dass unser Gehirn eine lebenslange Baustelle ist. Es reagiert zeitlebens auf die Signale von innen – zu ihnen gehören unsere Hormone – und von außen.
Das Gehirn vernetzt sich, denkt und arbeitet so, wie es benutzt wird. Wie es benutzt wird, entscheidet dann über Ausprägungen. Das ist dann die Sozialisation. Beispiel Empathie: Es gibt eine schöne Versuchsreihe von buddhistischen Mönchen, welche durch Meditation ihre Empathie stärken können. Diese Mönche wurden durch div. bildgebende Verfahren untersucht und es zeigte sich, dass die entsprechenden Strukturen im Gehirn sich verändern. Also im Rahmen der Fähigkeit zur Empathie haben Frauen die etwas!! besseren Startvoraussetzungen. Die Erziehung und der Beruf sind aber im Rahmen dessen deutlich stärker für das Ergebnis verantwortlich. (Beruf im sozialen Bereich vs. Einzelarbeitsplatz im technischen Bereich als Stichwort). Mit deinem "Jäger sein" verhält es sich ähnlich. Frauen sind weniger als Männer balzverhalten orientiert. (Gockel auf dem Misthaufen als Stichwort). Männer neigen zu grossen Reden (manplaining), zu fetten Autos, zur grossen Show um sich darzustellen. Aber lange nicht alle Männer sind so. Eine Neigung ist nicht die Festlegung des endgültigen Verhaltens.
Lange Rede, kurzer Sinn. Frauen können genauso oder besser Staaten führen, Chefs sein. Genauso gute Mathematiker sein. Männer können genauso empathisch oder feinfühlig im Konflikt sein als Frauen oder besser als die meisten Frauen. Das ist dann Schulung des Gehirns.
Anbei noch 2 links, falls es jemand interessiert zu entspr. Studien.
https://www.pnas.org/doi/10.1073/pnas.1919091117
https://www.spektrum.de/lexikon/neurowissenschaft/geschlechtsunterschiede-aus-neurowissenschaftlicher-sicht/4636
Mit einem Lächeln in meinem Gesicht, sage ich: "Dankeschön."
So hab ich wohl recht kurz gedacht und bin des Wissen noch fern.
Danke!
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