„Zitat von **********llies:
„Mail Hand aufs Herz, aber es sollte wirklich mal Zeit sein, dass ALLE Menschen EINE Sprache sprechen. Damit wäre schon viel für die Völkerverständigung gewonnen
Ich teile diese Meinung nicht.
Wenn wir fremde Sprachen lernen, erweitern wir unseren Horizont, lernen neue Metaphern, was und wie, im übertragenen Sinn, in einer Sprache ausgedrückt wird, ist Teil der Kultur und sollte nicht vereinheitlicht werden.
Da ist mir Vielfalt lieber als Einfalt.
Dito… schon für das eigene Sprachverständnis hilft es auf andere Sprachen zu schauen, und selbst dann kann es immer wieder zu Missverständnissen kommen, weil Sender und Empfänger unterschiedlich denken und verstehen können….
Allerdings bin ich eher für eine sich aus sich selbst entwickelnde Sprache….
Sprache ist ( zumindest für mein empfinden) etwas sehr persönliches, wie ich mich ausdrücke und meine Worte wähle zeigt wer ich bin und das geht sicher nicht nur mir so…
Es ist ein Teil der Identität, deshalb gibt es machmal allein schon von Dorf zu Dorf sprachliche Variationen….
Ich verstehe zwar den Gedanken des Genderns aber mir wiederstrebt die Vorstellung das man Sprache aktiv zu verändern und zu beeinflussen versucht.
Es ist ein großer Unterschied ob ich ein Wort das
„schwarzbraunedunkelhäutige Afroamerikaner“ beschreibt einfach nicht mehr sage, oder ob ich quasi gezwungen werde meinen Wortschatz anders als vorher zu verwenden und dem kaum, bis garnicht entgehen kann.
Auch das zerstört eher die Vielfalt und ist für mich somit das Gegenteil von dem, was man damit eigentlich erreichen möchte…