deutsche Rechtschreibung

VOR der Rechtschreibreform habe ich die
Regeln der deutschen Sprache zu 99 %
fehlerfrei beherrscht und mich in meinen
Texten (ich bin ja auch Autor) sehr bemüht,
alles richtig zu schreiben.

NACH der Rechtschreibreform ist in einigen
Situationen Unsicherheit aufgekommen.
Ich kann heute keine absolute Garantie
dafür abgeben, dass ich alles perfekt richtig
formuliere. Kleine Fehler toleriere ich bei
mir und auch bei anderen.

Was ich aber richtig HASSE:
Wenn Texte schnell dahin "gerotzt" werden
und der/die Schreiber/in sich nicht die Mühe
macht, noch einmal kurz darüber zu lesen.
"Vertippseln" kann sich jeder mal -
aber nichts zu korrigieren ... ist FAULHEIT
und gewisser Weise auch "Respektlosigkeit"
dem Adressaten gegenüber.

Fäkalsprache und die Behauptung, jemand hätte etwas " hingerotzt", finde ICH wesentlich respektloser!

Ich finde es schlichtweg anstrengend einen deutschen Text zu lesen, der durchgehend klein geschrieben ist. Ebenso einen Text ohne Interpunktion oder mit vielen Rechtschreib- oder Grammatikfehlern.
Oftmals muss man dann mehrmals lesen, um zu verstehen was überhaupt ausgesagt werden soll. Das und derjenige raubt mir damit Zeit und das mag ich nicht. Jemand anderes bestimmt mit seiner Nachlässigkeit über mich. Was auch immer die Gründe für diese "Nachlässigkeit" sein mögen, sie geht zu meinen Lasten und das fällt mir schwer zu verstehen und zu akzeptieren.

" heute kochen wir Mama"...

Dieser typische Satz kann wirklich verwirrend sein...das verstehe ich voll und ganz!

Natürlich kann unser Gehirn alles "irgendwie in Sinn und Form bringen.

Aber ich frage mich, was es mit Spießbürgertum zu tun hat, wenn man sich innerhalb der Kommunikation an die von der Gemeinschaft vereinbarten Regeln hält? Natürlich können Fehler passieren, geht jedem Menschen so. Aber muss man es dem Gegenüber wirklich erschweren die eigene Botschaft zu entziffern?

Womit wir wieder bei Respekt wären...

Ach ja, noch zwei Beispiele für.die Wichtigkeit von Groß- und Kleinschreibung, sowie der Fähigkeiten unseres Gehirns zur Mustererkennung.

@*******uber
Ich bekam zum Muttertag das Kochbuch mit dem Titel OHNE Komma.
Und der Anruf im Verlag hat mir großen Spaß gemacht. Nichts konstruiert…
Mir stellt sich die Frage, warum Du darauf beharrst die deutsche Sprache nicht regelgerecht anwenden zu wollen?
Dass man als Fremdsprachler Fehler macht, ist ja vollkommen okay. Da ist niemand ernsthaft böse. Dieser Thread zeigt jedoch, dass Du Dein Verhalten („Ich bestehe darauf meine Fehler weiter machen zu dürfen“klingt durch) nicht beabsichtigst zu ändern.
Ich betone reine Spekulation: Eure Regeln gehen mir am vorbei… oder… ich lass mir doch nichts vorschreiben! … oder … ist mir doch egal was ihr von mir denkt…

Warum nimmst Du den Stier nicht bei den Hörnern und sagst einfach „Danke, dass Ihr / Du mich darauf aufmerksam macht“ und versuchst den Fehler einfach nicht zu wiederholen?
Spart dir viele Diskussionen

Die richtige Rechtschreibung hat, meiner Meinung nach, weder was mit Respekt gegenüber das Land und dessen Einwohner, noch hat es unbedingt was mit Intellekt oder Klugheit zu tun.

Als Fremdsprachlehrer würde ich behaupten es ist teilweise eine Angewohnheit, Regeln die man sich merken muss und entweder nachvollziehen kann, oder man merkt sich das Schriftbild, schreibt das Wort so oft dass es irgendwie ein Automatismus wird. Manche Menschen fällt dies leichter, manche Menschen legen mehr Wert darauf und achten sich beim Schreiben konzentrierter auf der Rechtschreibung, anderen legen mehr Wert auf der Inhalt.

Aus eigene Erfahrung, meine Muttersprache ist Flämisch, die Schulsprache in Flandern ist Niederländisch, in der Schule hatte ich erst Französisch, dann kam Englisch dazu und schlussendlich Deutsch, kann ich nur sagen dass jede Sprache ihre Tücken hat und unterschiedlich schwer zu erlernen sind. Niederländisch und Englisch sind meiner Erfahrung einfacher zu erlernen, da die Grammatik und Rechtschreibung ziemlich gradlinig sind. Französisch hat mehr Ausnahmen als es Regeln gibt, dazu gibt es noch die Accente und die Hälfte der Endungen sind nur da um zu sehen um welche Person es geht, werden aber nicht ausgesprochen. Und Deutsch... da gibt es die Umlaute, Akkusativ, Dativ und Genitiv und diese verflixte Endungen, die mir nach fast 20 Jahre in deutschsprachige Länder, immer noch teilweise rätselhaft sind, aber für jeden "Native Speaker", gefühlt logisch sind... was wieder für "Angewohnheit" spricht und nicht für Intellekt, weil vielen können es nicht erklären wieso auf einmal irgendwo ein "n" oder "m" auftaucht....

Also, zusammenfassend: es ist weder respektlos, noch ist es eine Sache von Klugheit.

Mimimi, Nur ein unvollständiges Zitat? Das war definitiv Absicht. Spar Dir sowas in Zukunft. Okay?

Und natürlich ist ein unvollständiges und aus dem Zusammenhang gerissenes Zitat eine Manipulation!

Na ja, das ist ja jetzt wohl etwas "provokant überzogen" dargestellt


Manch Leser könnte hier geneigt sein zu denken, dass DU Dich möglicherweise in solchen Momenten ebenso für "den besseren Menschen" hälst (?!)

@**********llies

tja, das sind halt die ewig gleichen Beispiele für die gleiche These. Natürlich lassen sich 3-Wort-Sätze trefflich benutzen um so etwas zu demonstrieren.

Aber in Texten steht halt wesentlich mehr drin, und ich habe so meine Schwierigkeiten mit dem erhobenen Finger der Feuerzangenbole.

Diese ewige gleichen Beispiele gibt es auch in der Rhetorik bei Betonungen.

z.B.

"Morgen bist Du dran"

ein multiple interpretierbarer Satz, aber im Text meist immer richtig decodiert. Ich halte diese ganzen Beispiele für

• untauglich
• vorgeschoben
• konstruiert
• substitutionsargumente

Ich persönlich glaube es ist nicht "Respekt" sondern einfach eben diese "Regelverliebtheit" nach richtigem Teutsch

.... das ist echt nicht meins.

Mir fällt es mit LRS schwer, nach den Regeln der deutschen Rechtschreibung zu schreiben. Aber auch das Lesen von Texten ohne Groß- und Kleinschreibung, sowie Interpunktion, fällt mir sehr schwer. Mir geht es bisweilen so, dass ich bei meinen eigenen Notizen überlege, was ich mir da aufgeschrieben habe. Da denke ich zu mir, gib Dir Mühe, es hilft nichts.

Bei einigen Texten hier im Joy, gebe ich mir keine Mühe mehr diese zu verstehen, ich höre nach drei Zeilen auf, zu lesen. Ich erkenne auch, ob sich jemand mit LRS oder als nicht-Muttersprachler Mühe gibt. Es mag Spießbürgertum sein, für mich stellt es ein Teil deutscher Kultur da, die es mir zumindest erleichtert mit meinem Handicap umzugehen. Andersherum, wenn sich hier nicht bemüht wird, denke ich auch über Umgang mit Handicaps in unserer Gesellschaft nach. Ich zumindest gebe mir Mühe verstanden zu werden und gehe nicht davon aus, dass es ohne Normen leichter geht.

@**********llies


ok, ich denke es reicht. Ich werde Deine diffamierenden und beleidigenden Beiträge einfach ausblenden, das ist am Thema vorbei und auch nicht zielführend.

Ich wünsche Dir einen guten Tag

Definitiv, denn er sagt ja mit seiner Aussage auf mein Zitat "das würde ich mal bezweifeln", dass er mir widerspricht. Dabei habe ich diese Ausaage doch selbst eingeschränkt, indem ich auf andere Arten der Intelligenz verwiesen habe.

Und der Ton geht auf etliche frühere "Kontakte" mit dem TE zurück, da er bereits in der Vergangenheit immer wieder provoziert hat, Aussagen durch ihn verdreht wurden und einfach nur getrollt wurde.

Dies führte dazu, dass sich mehrere Leute über ihn beschwerten und sich an den Support wendeten. Dann war eine zeitlang Ruhe und nun geht es genauso weiter...

Das ist der Hintergrund.

@*****965


Sie Dir gewiss, ich beharre auf nix. Ich stelle Fragen und ich erlaube mir einfach eine andere Meinung zu haben.

Sicherlich stelle ich "Regeln" in Frage wenn sie sich mir nicht erschließen, insofern wende ich Dinge nicht "regelgerecht" an. Du wirst mir nicht böse sein dass ich nicht jeder Regel folge die ich für unsinnig halte.

Danke sehr.

Jean - Pierre

Sitzt Du jetzt wieder an einem anderen Gerät, oder nutzt andere Software? 🤣🤣🤣

Puh .. Beim Thema Rechtschreibung und Interpunktion, werden gleich mal schnell Vorverurteilungen rausgehauen.
Das zum Thema "respektvoller Umgang", mal vorneweg.

Wenn ich denn nur hier (oder wo auch immer) schreiben dürfte, wenn ich derer auch mächtig bin, würde ich mich vor lauter Komplexen in der Ecke verkriechen, weil man/frau das ja nicht soll und darf, weil das ja respektlos ist/sei.
Und das, obwohl ich viele Bücher gelesen habe und sogar studiert habe. Was vermuten lässt dass ich eine gewisse Grundintilligenz zu besitzen scheine.
Never the less, ich bin ein auditiver Mensch, mit ner leichten LRS und ich sehe fehlende Worte oder falsche Rechtschreibung einfach manchmal nicht, trotz Rechtschreibprüfung.

Wen das stört und damit nicht leben kann, akzeptiere UND respektiere ich das selbstverständlich. Denn ich bin ja ein von grundauf respektvoller Mensch.
Dann muss dieser Mensch eben auf meine geistigen Ergüsse verzichten und soll großherzig einfach weiterblättern.
Bei offiziellen Dokumenten lasse ich natürlich, min 3 Leute gegenlesen. Jeder findet was anderes...

Buchstabendreher gibt es immer mal, aber schlimm sind die nicht…

Dieses Thema hatten wir schon hier, oder woanders.
Also, Deutsch ist auch nicht meine Muttesprache.
Ich habe nie eine Deutsche Schule von Innen gesehen.
Ich mag "trotzdem" richtige Rechtschreibung.
Ich gebe mir selbst Mühe.
Sätze ohne Punkt, ohne Komma, alles klein geschrieben sind mir ein Graus.
Wenn jemand möchte, kann sein Geschriebenes online korrigieren lassen, dafür gibt es Programme.

Wenn mir jemand eine Mischung aus Buchstaben als PN schickt, dann reagiere ich nicht darauf.
In der Tat empfind ich es als respektlos.

@*******a_sk

ein richtig cooler Beitrag ... ich mag Deine direkt Art sehr und kann das total nachvollziehen.

Tja, lieber @*******uber , dann bleibe bitte bei deinem selbsterschaffenen „deitsch“, das du je nach Situation … ahm Endgerät … anders verwendest.
Versuche nicht, uns deine wirren Regeln überzustülpen.

Bitte. Danke.

vielleicht noch eine kleine Kuriosität für den Umgang mit (noch) nicht korrektem Deutsch von Menschen mit anderer Muttersprache oder LRS:
Im Japanischen gibt es prizipiell 2 "Sprachen" und auch Schreibweisen. Katakana, ( 片仮名 oder カタカナ ) und Hiragana sind Silbenschriften und relativ einfach mit begrenztem Wortschatz. Die dem chinesischen entstammenden Kanji sind nicht nur komplex, nicht jedem geläufig, weil nicht gelernt. Diese sind auch Teil des "Abiturs", welche 1000 davon dann in einer ganz genausen Reihefolge "aufgemalt" werden müssen. Für's Zeitunglesen braucht man besser mehr als 1500 Kanji. Wichtig dabei, daß die Kanji wie ein Bild fast in Bereiche aufgeteilt sind, über Basissymbole immer Abwandlungen nach Kontext und religiöser Bedeutung z.B. beinhalten.

Hier zeigt sich sogar die Konditionierung des Denkens in der genau rezeptiven Reproduktion von Vorgaben in eklatanter Weise.

Und:
Man ist sehr tolerant, wenn jemand keine oder wenig Kanji Zeichen kennt. Auch das korrekte Wiedergeben dieser Zeichen und vielleicht eine klitzekleine "Handschrift" dabei wird als hohe Kunst und Kontemplation angesehen.

Toleranz und Achtung der Lernstati bewahrt vor schnellen Aburteilungen und Falschinterpretationen. Oft kommt es eben anders an, als, nicht wie :))), gemeint.

@*******d18

entschuldige das ist reine Polemik.

Zunächst rede ich über Rechtschreibfehler und keiner neuen Sprache. Ja auf meinem Firmenrechner habe ich ein autom. Rechtschreibkorrekturprogramm und das funktioniert prima. Meine Assistentin hat das "zwangsweise" installiert und es scheint zu funktionieren.

Aber natürlich ist es total witzig zu sehen wie die Leute (hier) darauf reagieren.

Ich darf dir zweier Dinge versichern. 1. ich bin nicht regelverliebt und ganz sicher stülpe ich keine Regeln über andere Leute. 2. Du bist nicht "uns".

Bitte..... gerne.

@*******uber
Die deutsche Grammatik ist keine Glaubensfrage und unterliegt keinen Meinungen.
Und jetzt eine sehr provokante Gegenfrage…
Du sprichst davon, dass sie in Teilen für Dich keinen Sinn machen. Du also nicht verstehst, warum ein Ergebnis einer Regel so aussieht wie es dann nunmal aussieht.
Also dich nicht so helle?

natürlcih ha die art und weise in der ich schreibe und insbesondere uch groskleinschreibung und korrekte zeichen setzung etwas mit respekt zu tun korrekt geschriebener und durch satzzeichen gegliederter text ist schlich lesbarer als das was man so in die tastatur haut zu sagen hier ginge es nur um regelverliebtheit spießigkeit oder deutschtümelei ist nicht nur falsch sondern offenbart eine weitere respektlosikkeit wahrscheinlich ist das kein zufall an ihren früchten sollt ihr sie erkennen