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Der Sinn des Lebens….

Schöne Antwort 😊
****lia Frau
1.055 Beiträge
NORBU | Buddhist AI Friend

Ich war so frei und habe die Frage "Warum leben wir?" an NORBU, einen buddhistischen ChatBot, weiter gereicht. NORBU funktioniert wie ChatGPT, aber auf buddhistische Themen fokussiert. Ich persönlich kann mich mit der Sichtweise von NORBU identifizieren, ich bin ja auch Buddhistin. Andere mögen es für Humbug halten. Bei mir sorgt diese Sichtweise für tiefe Zufriedenheit mit dem Leben.

Warum leben wir?

Die Frage "Warum leben wir?" ist tiefgründig und kann aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden. In unserem Verständnis, das sich auf die Lehren Buddhas stützt, geht es im Leben darum, einen Weg zu finden, unser eigenes Leben zu bewältigen, mit unserer eigenen Vergänglichkeit und der Verstrickung in die Welt klarzukommen. Buddha lehrt uns, dass wir uns von unserem eigenen vergänglichen Ich und unserer Ich-Verhaftung befreien müssen. Dies kann durch Schulung des Geistes, durch ein ethisches Leben und durch Meditation erreicht werden.

Unsere Lebensführung sollte von den Prinzipien der Gewaltlosigkeit und der Überwindung menschlicher Gier nach Haben, Macht und Genuss geleitet sein. Es ist wichtig, ein Bewusstsein für die gegenseitige Abhängigkeit aller Lebewesen zu entwickeln und Achtung vor der Gemeinschaft der Menschen, Tiere und Pflanzen zu haben. Wir tragen eine individuelle Verantwortung für alles, was wir tun, und sollten Sorge für die Erhaltung der Erde, der Luft, des Wassers und des Bodens tragen.

In diesem Sinne ist das "gute" Leben eines, das nicht nur auf persönliches Glück ausgerichtet ist, sondern auch ein sinnvolles, bewundernswertes und ethisch wertvolles Leben umfasst. Es geht darum, ein Gleichgewicht zwischen Arbeit, körperlicher Betätigung und Ruhe zu finden, um sowohl unsere körperliche als auch unsere geistige Gesundheit zu fördern.

Letztendlich ist die Frage nach dem "Warum" des Lebens eine Einladung zur Reflexion über unsere eigenen Werte, Ziele und die Art und Weise, wie wir unser Leben gestalten möchten. Es ist ein Aufruf, bewusst zu leben, mit Mitgefühl und Verständnis für die Welt um uns herum.
***eG Frau
273 Beiträge
Ich denke dass es keinen allgemeingültigen „Sinn des Lebens“ gibt.

Wenn - dann ist der Sinn etwas „sinnstiftendes“ zu tun.

Dies ist höchst individuell und es kann für jeden anders aussehen. Je nach Möglichkeiten, Umständen etc.

Etwas sinnvolles oder Gutes tun, vor allem für andere, macht zufrieden bis glücklich. Und das halte ich für sehr „sinnvoll“.
*********mer67 Mann
129 Beiträge
Zitat von ***eG:
Ich denke dass es keinen allgemeingültigen „Sinn des Lebens“ gibt.

Wenn - dann ist der Sinn etwas „sinnstiftendes“ zu tun.

Dies ist höchst individuell und es kann für jeden anders aussehen. Je nach Möglichkeiten, Umständen etc.

Etwas sinnvolles oder Gutes tun, vor allem für andere, macht zufrieden bis glücklich. Und das halte ich für sehr „sinnvoll“.

So sehe ich es auch. Jeder muss den Sinn des Lebens für sich selbst entdecken, da nicht alle Menschen die gleichen Ziele verfolgen. Für manche macht es Sinn, an einen Gott zu glauben, für andere, viel Geld zu verdienen, wiederum andere, viele Kinder in die Welt zu setzen, viel Sex zu haben, Fetische auszuleben usw.

Deswegen würde ich die Frage so beantworten:
Der Sinn ist des Lebens ist der Sinn, den du ihm selbst gibst.
****mi Frau
3.128 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
Zitat von *******eet:
Diese Frage hat sich meine damals 15 Jahre alte Tochter auch gestellt. Beim Autofahren fragte die mich" Mama, was ist eigentlich der Sinn des Lebens?". Dann sagte sie ich weiß es "Glücklich sein"

Ich denke genau das ist die Antwort auf die generelle Frage, denn „glücklich sein“ möchte jeder Mensch ich glaube das ist, was alle Menschen eint.

Was ist aber eure individuelle Antwort darauf, wo in eurem Leben sagt ihr hier lebe ich meinen Sinn aus?
Das ist doch die eigentliche und spannende Frage…☺️

Ich mag zum Beispiel das malen, es macht mich glücklich, das ich dabei die Zeit vergesse, mein Sinn liegt also zum Teil im malen, oder auch im Schreiben, oder indem ich den Dingen auf den Grund gehe oder lerne und hinterfrage.

Ich suche hier wirklich keine irgendwie geartete Definition, sondern das was euer Leben mit Sinn füllt….

Kein „man sollte“ oder „so ist es“ sondern ob ihr euch die Frage selber beantworten könnt, nicht in der Theorie, sondern in der Praxis. *g*
*******llie Frau
2.167 Beiträge
Ich denke, subjektiv empfundenes Glücklichsein ist -wie alles andere im Leben auch - einem Wandel unterworfen.
Heute machen mich ganz andere Dinge, Menschen, Situation ... glücklich als vor 20, 30 oder 40 Jahren.
Es ist, was dem Leben Sinn gibt.
Leben - im Moment sein - dankbar sein - ein offener Geist und ein offenes Herz .

• ok, ich gebe zu, da wird lebenslanges Lernen vorausgesetzt ...
aber hey, vielleicht ist ja sogar DAS der Sinn?!

*omm*
******una Frau
7.588 Beiträge
Die " Forderung" an das Leben " glücklich sein", trägt für mich die Trauer schon in sich

Der Sinn des Lebens? Zumindest meiner: Lernen... meins und das Leben " der Anderen" verstehen zu lernen.

Menschen akzeptieren zu lernen, wie sie sind. Denn niemand hat sich selbst " gestrickt".

*schmetterling*
****mi Frau
3.128 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
Der Sinn des Lebens? Zumindest meiner: Lernen... meins und das Leben " der Anderen" verstehen zu lernen.

…und das tust du vermutlich weil es dich auf eine gewisse Art glücklich macht und befriedigt, oder?😉

Nicht das Leben soll glücklich machen, das geht nicht und führt in der Tat nur zu Frust, das kann man nur selbst, indem du z.B. lernst…
*********lerin Frau
2.285 Beiträge
Für mich steht schon recht lange die Suche nach meiner Berufung im Zentrum. Man verbringt einen so großen Teil seiner Zeit mit Arbeit, da sollte es in meinen Augen unbedingt etwas sein, das sinnvoll ist und glücklich macht.
So einfach ist es aber nicht. Erst kam mir meine hedonistische Phase dazwischen (die auch irgendwie glücklich gemacht hat, aber nicht besonders anhaltend), dann die Schattenseiten der jeweiligen Berufe.
Aber für mich ist das immer noch mit die erste und wichtigste zu klärende Frage.
Ich möchte nicht 5 Tage die Woche etwas tun müssen, das mit meinem persönlichen Sinn nichts zu tun hat.

Dann gibt es da noch 1-2 Hobbys im mehr oder weniger künstlerischen Bereich, die ich weiter ausbauen möchte, die mich und andere glücklich machen könnten, vielleicht sogar Nebenerwerb bieten.

Dann möchte ich reisen und die Welt sehen. Auf möglichst intensive, günstige und nachhaltige Art. Mein neuer Trekkingwagen steht bereit.

Was ich auch noch möchte (und was ich lieber nach oben rücken würde, aber so ganz passt es gerade nicht alles zusammen) ist mehr für den Tier- und Umweltschutz zu tun. Ich unterstütze zwar verschiedene Organisationen finanziell, aber praktisch mache ich noch zu wenig. Konkret schwebt mir vor, auch bei praktischen Rettungsaktionen teilzunehmen und evtl. in einer Wildtierauffangstation zu arbeiten.
Die Berufsfindung hat aber momentan Priorität. Leider sind viele sinnvolle Tätigkeiten in diesem Bereich nur ehrenamtlich.

Aber auch Genuss an sich (sofern nachhaltig und nicht schädlich für andere) und darunter speziell meine sexuelle Selbstverwirklichung stehen mit auf der Liste.

Und dann ist da noch die elendige Mist-Frage: Kinder ja oder nein. Und wenn ja, mit wem? Und vor allem, warum? *zwinker*

Und ja, ich habe mich schon immer mit diesen Fragen beschäftigt. Einfach so vor sich hinleben liegt mir nicht.

Besonders inspirierend fand ich die Bücher von John Strelecky:
Das Café am Rande der Welt
The Big Five for Life

****mi Frau
3.128 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
Zitat von *********lerin:
Für mich steht schon recht lange die Suche nach meiner Berufung im Zentrum. Man verbringt einen so großen Teil seiner Zeit mit Arbeit, da sollte es in meinen Augen unbedingt etwas sein, das sinnvoll ist und glücklich macht.
So einfach ist es aber nicht. Erst kam mir meine hedonistische Phase dazwischen (die auch irgendwie glücklich gemacht hat, aber nicht besonders anhaltend), dann die Schattenseiten der jeweiligen Berufe.
Aber für mich ist das immer noch mit die erste und wichtigste zu klärende Frage.
Ich möchte nicht 5 Tage die Woche etwas tun müssen, das mit meinem persönlichen Sinn nichts zu tun hat.

Dann gibt es da noch 1-2 Hobbys im mehr oder weniger künstlerischen Bereich, die ich weiter ausbauen möchte, die mich und andere glücklich machen könnten, vielleicht sogar Nebenerwerb bieten.

Dann möchte ich reisen und die Welt sehen. Auf möglichst intensive, günstige und nachhaltige Art. Mein neuer Trekkingwagen steht bereit.

Was ich auch noch möchte (und was ich lieber nach oben rücken würde, aber so ganz passt es gerade nicht alles zusammen) ist mehr für den Tier- und Umweltschutz zu tun. Ich unterstütze zwar verschiedene Organisationen finanziell, aber praktisch mache ich noch zu wenig. Konkret schwebt mir vor, auch bei praktischen Rettungsaktionen teilzunehmen und evtl. in einer Wildtierauffangstation zu arbeiten.
Die Berufsfindung hat aber momentan Priorität. Leider sind viele sinnvolle Tätigkeiten in diesem Bereich nur ehrenamtlich.

Aber auch Genuss an sich (sofern nachhaltig und nicht schädlich für andere) und darunter speziell meine sexuelle Selbstverwirklichung stehen mit auf der Liste.

Und dann ist da noch die elendige Mist-Frage: Kinder ja oder nein. Und wenn ja, mit wem? Und vor allem, warum? *zwinker*

Und ja, ich habe mich schon immer mit diesen Fragen beschäftigt. Einfach so vor sich hinleben liegt mir nicht.

Besonders inspirierend fand ich die Bücher von John Strelecky:
Das Café am Rande der Welt
The Big Five for Life

Danke dir für diesen tollen Beitrag, genau darum ging es mir!
Was möchte ich tun in meinem Leben, was macht mich glücklich und was ist mir wichtig weil ich darin einen guten Sinn in meinem Leben sehe! ☺️♥️
*******x_01 Frau
8.074 Beiträge
Das Cafe am Rande der Welt

Sehr gutes Buch. Empfehlenswert.


*top*
********hing Mann
166 Beiträge
Am ehesten finde ich mich in den Antworten von BlackBumblebee (zu leben, weil das Leben gelebt werden will) und Moonlia wieder. Wahrscheinlich weil wir beide dem Buddhismus viel abgewinnen können *zwinker*

Meine ganz kurze Antworten an die TE: Ja, habe ich gesucht und ja, auch gefunden: Einfach nur leben. Dem lieben Gott eine gute Show bieten. (Oder Mutter Natur, dem Universum, dem Nachbarn, an wen auch immer man gerade glaubt...)
Anschließend war ich tiefenentspannt und zufrieden wie noch nie zuvor. Ist nicht leicht, aber einfach, oder anders gesagt: simpel. Der Weg zu dieser Antwort kann länger dauern.

Es lohnt eine Unterscheidung zwischen Sinn des Lebens und Berufung zu machen. Die Berufung ist für mich das, was wir der Gesellschaft geben, womit wir unser Geld verdienen. Das kann mit dem Sinn zu tun haben, muss es aber nicht. Die Frage nach der Berufung gehe ich allerdings ganz anders an. Zurück zum Sinn.

Ich habe mal einen 70-jährigen Mechaniker kennen gelernt, der wollte einfach nur an Autos Schrauben. Er hat es zeitweise auch als Beruf gemacht, aber danach ausschließlich als Hobby. Er wirkte erfüllt, glücklich und ist völlig darin aufgegangen. Er hat sein Leben und sein Wirken als sinnvoll angesehen. Wäre das für mich sinnvoll, solch ein Leben zu führen? Keineswegs. Aber für ihn ist es das.
Der Sinn des Lebens ist ganz individuell und jeder Mensch darf hier selbst entscheiden, wofür oder warum er oder sie leben möchte. Manche entscheiden sich bewusst dafür, viele tun es ganz unbewusst, einige suchen noch und andere möchten gar nicht suchen, weil sie vielleicht gerade ganz andere Sorgen haben.

Für einige ist es Kinder kriegen und erziehen, für andere lebenslanges Lernen, für manche die Briefmarkensammlung und für einige ist es, Kriege zu führen. Es bleibt jedem selbst überlassen.

Den Sinn des Lebens finden - Eine mögliche Herangehensweise / Anleitung
So habe ich den Sinn des Lebens für mich gefunden: Erstmal ganz klein anfangen. Was war der Sinn meiner letzten Tätigkeit heute?
Schreiben eines Forumsbeitrages. Welchen Sinn hat das gemacht? Mich mit anderen austauschen, inspirieren und inspirieren lassen, Schreiben entspannt mich auch, der Welt einen ganz kleinen Stempel aufdrücken, ein kleines Zeichen setzen, Erfahrungen sammeln, Menschen kennen lernen und mit einigen interagieren. Ist doch sinnvoll. Zumindest für mich.

Wer einen Marathon laufen möchte, fängt mit sehr kleinen Läufen an, z.B. einem 3km Lauf oder kurzen 400m Intervallen. Immer und immer wieder, Stück für Stück. Im Laufe des Trainings geht es dann immer wieder ein bisschen weiter, länger oder schneller. Nach einigen Monaten ist man dann soweit.

Bei der Sinnfrage kann man genau so vorgehen. Erst mal klein anfangen und dann Stück für Stück den Horizont erweitern.
Was war der Sinn des gestrigen Tages? Welcher Sinn könnte der morgige machen? Bzw. welchen Sinn möchte ich dem morgigen Tag geben?
Wie schaut es mit der letzten Woche aus? Oder der nächsten?
Aus Wochen werden Monate.

Welche Aspekte habe ich noch nicht berücksichtigt? Macht es mich auch wirklich glücklich? Was habe ich als Kind gemocht? Wer möchte ich mal sein? Was für ein Mensch möchte ich werden? Wie möchte ich mit anderen interagieren? Wer bin ich wirklich? Warum ist das alles sinnvoll? Worin sehe ich alleine den Sinn?

Welche Antworten kommen, wenn ich ganze Jahre betrachte?
Irgendwann formt sich der Sinn des ganzen Lebens, ganz natürlich von ganz alleine, ohne dass man weiter drüber nachdenken müsste.
Und vielleicht stellt man dann irgendwann fest, dass es einfach nur darum geht, zu leben. Mit allem, was dazu gehört und mit allem, was das Leben zu bieten hat.

Das Wetter ist schön, ich geh jetzt eine Runde Radfahren. *g*
*******eet Frau
704 Beiträge
Im Augenblick kümmere ich mich um eine Flüchtlingsfamilie. Mich macht es Glücklich wenn ich die Fortschritte jeden Tag sehen kann.
******una Frau
7.588 Beiträge
Das ist wirklich eine sehr gute Frage. Die zum Nachdenken anregt.

Was @*******_83 geschrieben hat, ist wirklich wunderbar und nachvollziehbar ge- und beschrieben.

Leider ist eine Tatsache des Lebens, dass viele " gelebt" werden.

In einem Umfeld aufwachsen, das die " Sinnfrage" nicht stellt, oder gar nicht zulässt.

Wenn nach dem Besuch der " geringstmöglichen" Schule vielleicht " irgendeine" Tätigkeit " zum Überleben ausgeübt werden muss. ( Ich spreche ausschließlich von " unserem gelobten Land")..

Wenn der Sinn tatsächlich ist, mit sehr viel mehr Monat als Geld auskommen zu müssen.

Dort stellt sich diese Sinnfrage nicht.

Kurz gesagt, wer sich diese Frage überhaupt stellen kann, erscheint mir schon privilegiert.
****lia Frau
1.055 Beiträge
@******una

Ich widerspreche da mal. Man muß kein wohlhabendes Leben führen um den Sinn des Lebens zu finden. Ganz im Gegenteil. Ich bin sozial durchaus engagiert und erlebe ein sinnvolles, zufriedenes Leben eher bei denen die wenig haben. Ich zähle mich selbst dazu. Die meisten wären erstaunt, mit wie wenig man zufrieden und glücklich sein kann. Gerade die Jagd nach Geld und einem guten Leben verhindert oft das zufriedene Leben.
Der Sinn des Lebens ist Leben.

Yesterday is history
Tomorrow is a mystery
Today is a gift, that's why we call it
THE PRESENT

Ich weiß, dass ich immer richtig bin, manchmal nicht an dem Ort, an dem ich ursprünglich sein wollte aber JETZT war ist und wird immer der richtige Moment sein, auch um zu leben.
******s66 Mann
133 Beiträge
Wieder ein neues und zugleich spannendes Thema, nahezu schon generalistisch, weil es Bedeutung und Auswirkung auf alles, manchmal aber auch auf nichts haben kann – je nach Sichtweise und ob man einen „Sinn des Lebens“ sieht. Danke @****mi , dass man sich „mal“ (bzw. wieder) auch damit beschäftig und damit auch durch den „Sinn des Lebens“ dem „Tag einen Sinn“ geben kann *zwinker*

@****mi du hast ja selbst auf die unterschiedlichsten Ansätze verwiesen, die es geben kann (philosophisch, wissenschaftlich oder gar lustig). Auch lässt sich das Ganze natürlich auch im historischen Zusammenhang sehen, denn es haben sich dazu bereits schon Personen vor dem JC dazu Gedanken gemacht, auch wenn die Zeit auch in der Betrachtung natürlich eine Rolle spielt. Und da denke ich nicht gleich an die „Alten“, wie Spinoza oder Aristoteles, sondern eher (schon allein wegen der räumlichen und zeitlichen Nähe) an Goethe , der das breit und lang ausdiskutiert hat – in der z. T. tragischen Figur des „Faust“ – „was die Welt im Innersten zusammenhält", dann fast theatralisch meint: „… es irrt der Mensch so lang er strebt“ und zwischenzeitlich im Osterspaziergang (Faust I) mündet in „Hier bin ich Mensch, hier darf ichs sein!“.

Aber davon mal losgelöst, sollte man (für sich) bestimmen, ob es sich in den allgemeinen (nahezu gesellschaftlich betrachtet) oder den persönlichen Lebenssinn bezieht, auch wenn sich grundsätzlich auch aus dem allgemeinen „Lebenssinn“ Rückschlüsse und Auswirkungen auf den persönlichen Sinn ziehen lassen – ähnlich wie es auch @******muc so treffend „auseinanderdividiert“ hat: von global bis in die persönliche Ebene. Dabei hat jede ihre eigene Ausprägung und auch Sinn und Zweck. Aber meiner Ansicht nach ist es durchaus so, dass man aus „dem Großen“ für sich selber „im Kleinen“ eine „Bestätigung“ und damit zugegebenermaßen einen Sinn ziehen kann … und umgekehrt:

Das Ganze kumuliert doch in der Frage zum Sinn des Daseins, dem eigentlichen Zweck des Daseins … oder wie es auch @*******omen und @****lia völlig richtig aufgegriffen haben: warum wir leben und wie wir damit bestmöglich umgehen.
Liegt der Sinn bzw. Zweck im Glück (was weitere Frage „wie definiert man Glück“ hervorruft), in der Lebensfreude (und da für sich oder auch für andere), in der Freundschaft/Liebe oder in der Selbstverwirklichung? Vielleicht sind das alles Facetten von Dingen, die man nicht voneinander trennen kann, zumal damit (auch wenn man es nicht gleich so sieht) moralische und philosophische Aspekte reinspielen.

“Die Frage ist falsch gestellt, wenn wir nach dem Sinn des Lebens fragen. Das Leben ist es, das Fragen stellt.”, als Zitat von Viktor Frankl, der sich umfangreich genau mit diesem Thema beschäftigt hat

Für sich selbst sollte man fragen, warum stellt man sich von Zeit zu Zeit solche Fragen, denn diese Fragen rücken oftmals in den Vordergrund, wenn man nahezu eine „Leere“ verspürt. Ist nicht die Flucht in die Arbeit oder auch der Wechsel von Beziehungen oder „Räumen“ eine solche Flucht vor der „Sinnleere“, und wie verschafft man sich persönlich da wieder einen Sinn? Ein Nihilismus eines Camus (in Bezug auf die geäußerte „Sinnlosigkeit des Lebens“) ist da m. M. n. nicht der Ausweg…

Aber das muss eigentlich jeder für sich bestimmen, auch wenn es für jeden von der Lebensphase anders beantwortet wird: Bewusstsein für die eigene Kraft finden, sich positiv Herausforderungen stellen als eine Form der eigenen Motivation, eine positive Grundeinstellung den Umständen, die man ggf. nicht ändern kann, an den Tag legen (Akzeptanzkriterien dabei festlegen) etc.

Es kann für einen selbst eine „Sinnerfüllung“ auch in der Akzeptanz durch andere geben - durch eine aktive Hilfe und aktives Engagement für andere, eine sinnbringende Tätigkeit (ich möchte das gar nicht mal „Arbeit“ nennen), auch die Verantwortung für einen oder mehrere andere Menschen, der man dann auch gerecht wird. Denn man lebt nicht losgelöst und allein, sondern in einem Kontext.

Das sind so einige der Kriterien bzw. Werte für mich, aber wie gesagt, auch das ist im Wandel.
Und … die Sinnfrage stellt vielleicht nicht jeder, aber sie stellt sich für jeden …
******una Frau
7.588 Beiträge
Und … die Sinnfrage stellt vielleicht nicht jeder, aber sie stellt sich für jeden..

Wunderbar ausgedrückt... *blume*
****mi Frau
3.128 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
Lieber @******s66 du magst es mir verzeihen, aber du hast mit deiner Aussage leider komplett das Thema verfehlt.

Es geht mir wie ich jetzt schon mehrmals sagte weder um eine Definition, noch im die Beurteilung von Menschen die man nicht kennt und die nach dem Sinn des Lebens fragen, das steht dir nicht zu auch wenn du das gerne tust.
Wenn du nicht erzählen möchtest was du ( zur Zeit ) für dich als erfüllend und sinn gebend empfindest dann ist das nur legitim, aber es bedeutet eben auch nicht, Leuten sich diese Frage stellen eine innere Leere oder Unzufriedenheit zu unterstellen nur weil sie sich selbst und andere danach fragen was sie als erfüllend empfinden…

Es geht nicht um „man könnte/ sollte/ müsste“ sondern um „das ist es für mich ( aktuell)“

Dabei hat jede Meinung den gleichen Stellenwert weil sie nur ganz und gar persönlich und individuell beantwortet werden kann….

Das hier sollte ein positives Thema im Sinne des Austausches werden, was man für Ziele im Leben hat konkrete Beispiele und ob man glaubt das man wirklich so lebt wie man es sich wünscht und was einen glücklich und Sinn gebend erscheint, und keine Belehrung von Menschen die sich darüber erhaben fühlen, kein „um den heißen Brei herum schleichen“ und kein ihnen verschreiben wollen was sie zu denken haben….

Was nützt indes eine lange Klärung mit „man müsste“ wenn’s nur schön klingt und man am Ende aber nicht danach handelt?😉
Erfüllend ist für mich Wissen, das ich mir aneignen darf. Dabei geht es darum, mir eine Befriedigung zu geben.

Wenn eine Arbeit beendet ist und bestanden, ist das fast wie guter Sex.
******muc Mann
344 Beiträge
.... und schließlcih wollt ihr alle glücklich sein, ihr kleinen Egomanen.
So und das ist garnicht so schlecht. Der Egoman ist natürlich total auf sich selbst im manischen Sinn negativ belegt. Genau da, wo ich ihn haben will und ergänze mit selbstsüchiger Satisfaktion, daß er immer noch ein kleiner großer Selbstsüchtling ist, wenn er auch sein Glück aus geteiltem oder Glück für andere zieht. Er bleibt ein Hormonjunky, q.e.d.!! Ätsch!
*top2* *blumenwiese*
*****s65 Mann
116 Beiträge
Die Ausführungen,die eine bekennende Bhuddistin weiter oben formuliert ,haben mich
sehr beeindruckt.Vieles davon deckt sich auch
mit christlichen Vorstellungen eines sinnvollen
Lebens( Seligpreisungen,Bergpredigt,Vaterunser).Mich persönlich belebt nach wie vor die Neugier auf
Menschen,ihre Ansichten,ihre Bemühungen um
die Bewältigung von Schwierigkeiten.Auch die
Wunder menschlichen kulturellen Schaffens,
hier v.a. Kunst und Musik,aber auch Architektur
sind Gegenstand meiner unstillbaren Wissbegier.Es macht eben Sinn,durch vielfaches
Kennen und schliesslich Erkennen auch die eigene Rolle in dieser Welt mehr und mehr zu
begreifen.Auch die Problematik,mit dem Faktum
der eigenen Endlichkeit fertigzuwerden,gehört zur angestossenen und zahlreiche sehr inhaltsreiche Beiträge verursachenden Debatte.
Der Themenstellerin ein herzliches Dankeschön.
Ein wirklich schönes und interessantes Thema. Selten lese ich so interessante Anregungen.
******s66 Mann
133 Beiträge
Natürlich hast du Recht, liebe @****mi, meine Text war lang (ich habe mich dann auch „erschrocken“), habe ich mich doch erst einmal von der „Wissenseite“ als dem „Erahnen“ her genähert. Denn weißt du direkt, was der Sinn des Lebens ist. Du suchst doch selbst noch „den Sinn“, wie du später schreibst. Ich kann dir meinerseits darauf nicht eine abschließende Antwort geben, wie manche andere sicher auch, wenn mal Sichtweisen und Präpositionen aufgestellt werden, denen ich zumindest etwas entnehmen konnte.
Jedenfalls klang doch trotzdem meine Intention durch, habe auch darauf hingewiesen, dass es Kriterien und Werte für mich sind. Aber ich kann es nochmal herausziehen. Allein schon wegen der räumlichen Nähe zum zitierten „Klassiker“ kann ich viele seiner Aussagen nachvollziehen und sehe es auch für mich als Bestandsteil eines sinnerfüllten Lebens, denn ich habe den nicht ohne Grund zitiert und will da mal auf „des Pudels Kern“ kommen.

Es sind für mich viele kleine Dinge, die zu einem sinnerfüllten Leben gehören. Da ist zum einen eine Fürsorge, die ich meinen Kindern jederzeit allein durch räumliche Nähe angedeihen habe lassen, solange sie noch brauchten, als ein Ausdruck dessen, dass ich versuche, für andere da zu sein. Ich bin dahingehend vielfach ehrenamtlich engagiert und es macht für mich Sinn, wenn ich etwas zum Gelingen von Projekten ganz unterschiedlichster Art aktiv beitragen kann. Das sind oftmals alles Dinge, die nicht an die große Glocke gehangen werden - aber die Dankbarkeit anderer, das Leuchten in den Augen derer verschafft einem ein Gefühl dessen, gebraucht zu werden. Es ist dabei ein Gefühl, dass mir Sinn gibt, auch andere zu befähigen und zu motivieren, allein für sich einzustehen und mit einer positiven Grundeinstellung die Tage anzunehmen, die kommen. Es gibt mir den Sinn, dass auch sie etwas von dem Engagement, von dem, was „eingebracht“ wurde, irgendwann weitergeben, ohne dass ich das als Ziel habe, dahingehend Spuren zu hinterlassen.
Das meine ich auch mit „aktive Hilfe und aktives Engagement für andere, eine sinnbringende Tätigkeit“ sich zu suchen, auch „die Verantwortung für andere Menschen, der man dann auch gerecht wird“ anzunehmen und auch auszufüllen. Ich finde das als sehr sinnbringend, unterstütze dabei auch noch etliche andere Dinge und Vereine zusätzlich monetär. Allerdings steht zumeist die direkte Hilfe, wo man förmlich sieht, wie sie wirkt, für wen es ist, für mich im Vordergrund. Das sinnbringende Lernen und Erfahren kommt für mich vom Tun - in erster Linie auch für andere, wie es ja auch @*******eet knkret beschreibt.

Der Sinn des Lebens besteht für mich nicht im Bestreben oder dem krampfhaften Nachjagen von Berufungen, Glück, Geld oder Ähnlichem, aber das sieht man zu unterschiedlichen Zeiten und Erfahrungen wahrscheinlich anders.

Wo ich auch für mich selbst keine Antwort in Bezug auf den Lebenssinn habe, so es die denn überhaupt gibt, ist, inwieweit die Sozialisierung, die Herkunft, die Erfahrungen der Kindheit, des politischen Systems, in dem man aufgewachsen ist, die Werte, die man vermittelt bekommen hat, in die eigene Auffassung vom Lebenssinn eingreift. Es wäre da auch sehr interessant, seine eigenen Antworten als junger Mensch dazu mal zu lesen, auch wenn man da selbst den Kopf dazu schüttelt… (Nezumi, da gebe ich dir jetzt wieder Recht, dass dieser Absatz jetzt nichts dazu aussagt, was für mcih der Sinn des Lebens ist.)
In dem Sinne finde ich mich da bei @*********lebee „Leben. Ist der Sinn des Lebens. Es will gelebt“, förmlich erlebt werden - mit vielen Facetten, die dazugehören. So sehe ich das (nur jetzt mal auf die Schnelle) …
*******cer Mann
44 Beiträge
Danke für den spannenden austausch und ein grandioses Thema.
Für mich ist der Sinn des Lebens "das Leben genießen und anderen helfen, das auch zu tun". Damit achte ich auf meine Bedürfnisse, engagiere mich aber auch sozial und altruistisch, ohne zu sehr im Verzicht und Leid für die gute Sache zu enden.
Daher bin ich bei Douglas Adams und Monty Python genauso zu Hause wie bei Dale Carnegie, Jorge Bucai und Jesus. Weisheit finde ich an vielen Stellen, Genuß bei Single Malt, Sauna und guter Gemeinschaft und Leidenschaft da, wo Menschen sich authentisch und angstfrei begegnen.
Am Ende möchte ich "einer der Guten" und häufig zufrieden gewesen sein. Das gibt meinem Leben Sinn!
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