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Autismus - Chancen und Barrieren

****nor Frau
589 Beiträge
Die kamen auch nur durch den hisigen Austausch zustande. In solchen Momenten sind Joyclub Foren ein schöner Reflexionsbooster.

Danke an euch alle *herz*
*****ina Frau
277 Beiträge
Zitat von ****nor:

Das ist auch ein Grund, warum ich Menschen bei Unterhaltungen oft nicht ansehe, wenn ich spreche. Denn die Verarbeitung des Inputs, der allein über ihre Mimik zu mir "strahlt", ist anstrengend genug, um meine Denkprozesse zu stören und die brauche ich ja um die Konversation zu führen - zumal ich auch erst beim reden denke
Ja, genau. Das Problem hatte ich im Job öfter. Leider wirkt das auf Gesprächspartner unhöflich oder auch ausweichend und unehrlich und führt zu Problemen.
Danke für diesen Aha-Effekt !
****mi Frau
3.152 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von *****ina:
Zitat von ****nor:

Das ist auch ein Grund, warum ich Menschen bei Unterhaltungen oft nicht ansehe, wenn ich spreche. Denn die Verarbeitung des Inputs, der allein über ihre Mimik zu mir "strahlt", ist anstrengend genug, um meine Denkprozesse zu stören und die brauche ich ja um die Konversation zu führen - zumal ich auch erst beim reden denke
Ja, genau. Das Problem hatte ich im Job öfter. Leider wirkt das auf Gesprächspartner unhöflich oder auch ausweichend und unehrlich und führt zu Problemen.
Danke für diesen Aha-Effekt !

Ich denke auch hin und wieder schneller als ich rede und vor allem schreiben kann…. Ich merke dann hin und wieder das ich mich erklären muss, weil man meinen Sprüngen nicht gut folgen kann…😅🙈
Wenige können da so schnell schalten…
Aber das in die Augen sehen kann mich auch manchmal total aus dem Konzept bringen… das kann wahnsinnig intensiv sein… auch beim sex… manchmal muss ich dann einfach weg schauen… zu intensiv… fast elektrisch…
****nor Frau
589 Beiträge
Ohja!
Blickkontakt kann so intensiv sein, dass sich die Zeit dehnt ❤️

Das mit dem "zu schnell" denken und inhaltliche Sprünge machen, kenne ich auch zu gut.

Das begünstigt bei mir wiederum ein Verhalten, das ins andere Extrem geht: Oft habe ich das Bedürfnis so viel Verständnis wie möglich zu vermitteln, weshalb ich gerne (zu) weit aushole, um einen vergleichsweise kleinen Sachverhalt zu vermitteln.

Es ist fast so, als könne ich mir nicht vorstellen, dass mein Gegenüber den Input ohne den ganzen Kontext richtig einordnen kann. Oder zumindest nicht so, wie ich meine Äußerungen verstanden wissen möchte.
Das hat zur Folge, dass ich mich oft latent mies fühle, da ich gefühlt "zu viel des Guten" bin, mein Gegenüber mit Komplexität erschlage und folglich eine anstrengende Person sein muss.

Mal kann man mir nicht folgen, weil ich zu schnell durch Assoziationsketten klettere, die für mich total offensichtlich sind. Mal ich gebe so viel Kontext, dass ich selbst gelegentlich den Faden verliere und darüber hinaus mein Gegenüber mit Input "erschlage"...

Ist nicht so, dass es bei mir nur das eine oder andere Extrem gibt. Doch ich mag es einfach sehr gerne, mich intensiv mit tollen Menschen auszutauschen, da ergibt sich dann automatisch ein höheres Tempo oder eben eine besondere Komplexität.

Soziale Interaktion kostet allerdings immer irgendwie Kraft, freilich stark abhängig von Tagesform, Gegenüber und Kontext.
So empfinde ich es bspw. (vor allem im Nachhinein!) als besonderes anstrengend, die richtige Balance beim Smalltalk zu halten, nicht zu viel Information preiszugeben, Blickkontakt aufrecht erhalten um nicht verschroben zu wirken, etc.
Je besser man sich kennt und mag, desto geschmeidiger läuft es dahingehend. Und wehe, mein Gegenüber tickt ähnlich und wir haben einen Lauf... dann wird auch wieder deutlich, dass Zeit relativ ist 🤭

Über solche Dinge höre ich neurotypische Menschen nie reden. Wahrscheinlich kennen sie das auch, jedoch eben nicht in einem so krassen Ausmaße, wie bei uns?

Freue mich über Feedback von Personen, die dahingehend anders funktionieren - wie nehmt ihr solche Schilderungen wahr?
****mi Frau
3.152 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von ****nor:
Ohja!
Blickkontakt kann so intensiv sein, dass sich die Zeit dehnt ❤️

Das mit dem "zu schnell" denken und inhaltliche Sprünge machen, kenne ich auch zu gut.

Das begünstigt bei mir wiederum ein Verhalten, das ins andere Extrem geht: Oft habe ich das Bedürfnis so viel Verständnis wie möglich zu vermitteln, weshalb ich gerne (zu) weit aushole, um einen vergleichsweise kleinen Sachverhalt zu vermitteln.

Es ist fast so, als könne ich mir nicht vorstellen, dass mein Gegenüber den Input ohne den ganzen Kontext richtig einordnen kann. Oder zumindest nicht so, wie ich meine Äußerungen verstanden wissen möchte.
Das hat zur Folge, dass ich mich oft latent mies fühle, da ich gefühlt "zu viel des Guten" bin, mein Gegenüber mit Komplexität erschlage und folglich eine anstrengende Person sein muss.

Mal kann man mir nicht folgen, weil ich zu schnell durch Assoziationsketten klettere, die für mich total offensichtlich sind. Mal ich gebe so viel Kontext, dass ich selbst gelegentlich den Faden verliere und darüber hinaus mein Gegenüber mit Input "erschlage"...

Ist nicht so, dass es bei mir nur das eine oder andere Extrem gibt. Doch ich mag es einfach sehr gerne, mich intensiv mit tollen Menschen auszutauschen, da ergibt sich dann automatisch ein höheres Tempo oder eben eine besondere Komplexität.

Soziale Interaktion kostet allerdings immer irgendwie Kraft, freilich stark abhängig von Tagesform, Gegenüber und Kontext.
So empfinde ich es bspw. (vor allem im Nachhinein!) als besonderes anstrengend, die richtige Balance beim Smalltalk zu halten, nicht zu viel Information preiszugeben, Blickkontakt aufrecht erhalten um nicht verschroben zu wirken, etc.
Je besser man sich kennt und mag, desto geschmeidiger läuft es dahingehend. Und wehe, mein Gegenüber tickt ähnlich und wir haben einen Lauf... dann wird auch wieder deutlich, dass Zeit relativ ist 🤭

Über solche Dinge höre ich neurotypische Menschen nie reden. Wahrscheinlich kennen sie das auch, jedoch eben nicht in einem so krassen Ausmaße, wie bei uns?

Freue mich über Feedback von Personen, die dahingehend anders funktionieren - wie nehmt ihr solche Schilderungen wahr?

Das kenne ich 1 zu 1 lustig…. Ich denke auch oft ich bin zu viel, das passiert mir vor allem dann wenn mir jemand wichtig ist…
Diese Art „Flow“ in der man total die Zeit vergisst sind super, nur leider hat man das sehr selten, und eben auch selten das Gefühl das man auf der „gleichen Welle“ funkt *traenenlach*
Wenn das aber passt, hat man das Gefühl das man sich auch ganz ohne Worte versteht… *zwinker*
****nor Frau
589 Beiträge
Jep, mit wichtigen Menschen oder in wichtigen Situationen ganz arg.

Flow ist tatsächlich selten, doch wenn, dann leuchte ich danach förmlich 🥰
****mi Frau
3.152 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von ****nor:
Jep, mit wichtigen Menschen oder in wichtigen Situationen ganz arg.

Flow ist tatsächlich selten, doch wenn, dann leuchte ich danach förmlich 🥰

Dito *hi5*
*********xima Frau
176 Beiträge
Noch etwas zum Blickkontakt beim miteinander sprechen: ich tue mich damit auch oft schwer und habe mir deshalb angewöhnt, meinem Gegenüber nicht in die Augen, sondern auf den Bereich zwischen den Augenbrauen zu schauen. Zumindest immer wieder. Auch mal weg gucken ist nicht schlimm, nur sollte man auch wieder hinschauen. Dann wird es nicht als so komisch empfunden.
Und das Gegenüber sieht nicht, ob ich ihm genau in die Augen schaue oder auf den beschriebenen Punkt, das wird als normales Anschauen empfunden.
Vielleicht hilft das dem einen oder anderen von euch, der sich mit Anschauen so schwer tut wie ich
@*********xima
Das mit Deiner Art und Weise des Umgangs mit dem Blickkontakt ist ein interessanter und - wie ich glaube - sehr guter Tipp. Beinahe kommt es mir so vor, dass ich etwas ähnliches schon unbewusst praktiziert hätte. Aber mir kommt eine Frage dabei, die noch in eine ganz andere Richtung weist...
Wenn ich allerlei ganz verschiedene Begegnungen noch einmal 'revue-passieren' lasse, fällt mir Folgendes auf:
Wenn ich mich mit meiner 'absolut besten Freundin' treffe (sie ist für mich wie eine 'ein-eiige Zwillings-Schwester'), kann ich ihr (sie ist praktisch der einzige Mensch in dieser Hinsicht!) ganz gerade und direkt in die Augen schauen, ohne dass mich irgendetwas irritiert.
Wenn ich mich aber entweder relativ fremden Menschen, oder aber auch 'mir relativ vertrauen Kollegen' gegenüber finde, kommt sehr schnell 'der ganze Tsunami', meistens auch völlig unerwartet, auf mich zu und trifft mich mit ganzer Härte; dann - ich habe das bislang noch nicht so richtig realisiert - schaue auch ich ganz instinktiv quasi "zwischen die Augen", damit ich den Anschein erwecke, die betreffende Person anzuschauen, eigentlich aber wissend, dass ich ihr nicht direkt in die Augen schauen möchte.
Ein weiterer Punkt: Für mich ist dieses Phänomen auch noch 'geschlechts-abhängig'. Denn für mich sind Männer generell eher 'angsteinflößend'; Frauen nehme ich naturgegebenermaßen eher als 'mir entsprechend' wahr. Manchmal ist es jedoch so, dass ich mich dem direkten Blickkontakt bei Männern leichter entziehen kann, weil sie mir ohnehin so dermaßen fremd sind; Frauen sind meinem Inneren viel näher, sodass ich - so scheint es mir - ihren Blickkontakten viel weniger leicht ausweichen kann.
Hast Du dazu eine Idee?
*********xima Frau
176 Beiträge
@*******_rp

Bei mir ist es eher so, dass ich, je wohler ich mich fühle, je entspannter ich also bin, desto leichter ich jemandem in die Augen schauen kann. Und dazu kommt meine Gewohnheit, die auch manches Unwohlsein überdeckt. Da schaue ich meist nicht lange in die Augen, aber immer wieder.
Mir geht es aber auch so, dass ich selbst meiner Partnerin nicht "unbegrenzt lange" in die Augen schauen kann, weil es dann zu intensiv wird und ich mich unwohl fühle.
So einen Tsunami, wie du beschreibst, erlebe ich allerdings nicht, ich nehme die Stimmungen durch andere Kanäle stärker wahr.

Dieses "plötzlich ist es zu viel" kenne ich von meinen Shutdowns, da merke ich öfter vorher nur, dass mich etwas mäßig viel stresst (also nicht total) und plötzlich geht nichts mehr, alles ist zu viel und ich habe überhaupt keine Energie mehr, muss sofort aus der Situation raus, wenn es irgendwie machbar ist, und in eine möglichst reizarme Umgebung. Da geht dann eine gewisse Zeit "gar nichts mehr", bis sozusagen das System nach dem Absturz langsam wieder hoch fährt.

Wenn ich diese Erfahrung mit dem zusammenbringe, was du beschreibst, würde ich an deiner Stelle glaube ich versuchen, bei den nicht so vertrauten Personen von Haus aus nicht so direkt in die Augen zu schauen, oder nur kurz und dann wieder woanders hin. Ich nutze zum Beispiel auch Gesprächspausen, wenn ich überlege, wie ich etwas formulieren will. Man sieht mir an, dass ich überlege, und dabei schaue ich dann durchaus bewusst aus dem Fenster oder so - am Anfang, wenn mich jemand nicht kennt, sage ich dann auch so was wie "darüber muss ich kurz nachdenken" oder "hm, wie formuliere ich das am besten, dass du verstehst, was ich meine" oder etwas ähnliches. Dann kann das Gegenüber das Wegschauen entsprechend einordnen.
Vielleicht hilft dir das ja ein bisschen...
@ Regina_maxima
(...und natürlich auch an alle, denn jeder kann und darf lesen...)
Danke für Deine Gedanken, die mir in der Tat helfen. Grundsätzlich weiß ich ja, dass ich mich andauernd darin überschätze nicht richtig einzukalkulieren, was ich gerade 'aushalten' kann, weil ich es ja eigentlich auch für ganz wichtig halte, meinem Gegenüber in die Augen zu schauen.
Mit Kolleginnen auf der Arbeit passiert es zuweilen, dass ich - rein in den Worten, die gesagt werden, also auf der sachlichen Ebene - ganz positive oder zustimmende Botschaften höre, aber die 'Untertexte' davon beinahe noch intensiver empfange, die mich dann aber schon arg irritieren; doch das frappierende ist nachher, dass ich auch aus faktischen Sachzusammenhängen nicht viel später erfahre, dass ich innerhalb der 'emotionalen Botschaft' eben schon vorher die wahren Inhalte erfahren hatte, die leider oft das diametrale Gegenteil der Worte bedeuten, die vorher gesagt wurden. Mich 'anzulügen' ist also ziemlich schwer.
Verkomplizierend tritt noch hinzu, dass ich sehr intensive Aus- und Weiterbildungen in Sachen Kommunikationswissenschaft genossen habe und obendrein auch noch unsäglich viele Zeichen der Körpersprache 'entschlüsseln' kann und auch darin nicht selten den Widerspruch zwischen 'Gesagtem' und 'eigentlich Gemeintem' nicht übersehen kann...
Eine 'Technik' versuche ich mir mittlerweile zueigen zu machen, und die geht so: Damit ich meinem Gegenüber darin gerecht werde, ihn beim Zuhören auch direkt anzuschauen, stelle ich dann meine Augenlinse so, dass ich den Betreffenden eigentlich vollkommen unscharf sehe, sodass ich quasi 'durch ihn hindurch blicke'; mir missfällt das zwar eigentlich, weil es nicht ehrlich ist (und ich lege die Messlatte meiner eigenen Ehrlichkeit sehr hoch), aber manchmal geht es nicht anders.
******lla Frau
350 Beiträge
Zitat von ****nor:
Ohja!
Blickkontakt kann so intensiv sein, dass sich die Zeit dehnt ❤️

Das mit dem "zu schnell" denken und inhaltliche Sprünge machen, kenne ich auch zu gut.

Das begünstigt bei mir wiederum ein Verhalten, das ins andere Extrem geht: Oft habe ich das Bedürfnis so viel Verständnis wie möglich zu vermitteln, weshalb ich gerne (zu) weit aushole, um einen vergleichsweise kleinen Sachverhalt zu vermitteln.

Es ist fast so, als könne ich mir nicht vorstellen, dass mein Gegenüber den Input ohne den ganzen Kontext richtig einordnen kann. Oder zumindest nicht so, wie ich meine Äußerungen verstanden wissen möchte.
Das hat zur Folge, dass ich mich oft latent mies fühle, da ich gefühlt "zu viel des Guten" bin, mein Gegenüber mit Komplexität erschlage und folglich eine anstrengende Person sein muss.

Mal kann man mir nicht folgen, weil ich zu schnell durch Assoziationsketten klettere, die für mich total offensichtlich sind. Mal ich gebe so viel Kontext, dass ich selbst gelegentlich den Faden verliere und darüber hinaus mein Gegenüber mit Input "erschlage"...

Ist nicht so, dass es bei mir nur das eine oder andere Extrem gibt. Doch ich mag es einfach sehr gerne, mich intensiv mit tollen Menschen auszutauschen, da ergibt sich dann automatisch ein höheres Tempo oder eben eine besondere Komplexität.

Soziale Interaktion kostet allerdings immer irgendwie Kraft, freilich stark abhängig von Tagesform, Gegenüber und Kontext.
So empfinde ich es bspw. (vor allem im Nachhinein!) als besonderes anstrengend, die richtige Balance beim Smalltalk zu halten, nicht zu viel Information preiszugeben, Blickkontakt aufrecht erhalten um nicht verschroben zu wirken, etc.
Je besser man sich kennt und mag, desto geschmeidiger läuft es dahingehend. Und wehe, mein Gegenüber tickt ähnlich und wir haben einen Lauf... dann wird auch wieder deutlich, dass Zeit relativ ist 🤭

Über solche Dinge höre ich neurotypische Menschen nie reden. Wahrscheinlich kennen sie das auch, jedoch eben nicht in einem so krassen Ausmaße, wie bei uns?

Freue mich über Feedback von Personen, die dahingehend anders funktionieren - wie nehmt ihr solche Schilderungen wahr?

Oft hat man sich die Ausschweifungen ja angewöhnt, weil man nie richtig verstanden wurde oder selbst alles missverstanden hat.
So hofft man auf Verständnis durch explizite Erläuterungen.
Doch das schafft meist noch mehr Unverständnis.

Ich empfehle ab und an Kontakt zu Menschen, die man nicht anschauen muss, aber kann,
mit denen man reden oder schweigen kann,
wo man nie zuviel privates erzählen kann oder auch einfach mal gar nichts und diese genau diese Verschrobenheit mögen.
Kurz: Ab und an Kontakt zur eigenen Spezies, um sich wieder normal zu fühlen.
Zitat von ******lla:
ch empfehle ab und an Kontakt zu Menschen, die man nicht anschauen muss, aber kann,
mit denen man reden oder schweigen kann,
wo man nie zuviel privates erzählen kann oder auch einfach mal gar nichts und diese genau diese Verschrobenheit mögen.
Kurz: Ab und an Kontakt zur eigenen Spezies, um sich wieder normal zu fühlen.
#
Oh Gott, wo soll ich die finden?
****nor Frau
589 Beiträge
Hier *happy*
****mi Frau
3.152 Beiträge
JOY-Angels 
Ich glaube auch hier gibt es einige Menschen in dieser Anstalt die auf eine sympatische Art herrlich verschroben sind und zu einem passen... *zwinker*
*********eDave Mann
154 Beiträge
Ich bin sehr froh und dankbar diesen Thread hier auch gefunden zu haben. Danke an @****nor und @*******_rp dass ihr schon so sehr deutlich Besonderheiten beschrieben habt, die ich sonst auch von mir kenne. Gerade dieses leicht verschrobene Nicht-In-die-Augen sehen, einfach damit man sich besser konzentrieren kann, da ansonsten sich zu sehr auf die Deutung und Interpretation der Mimik fokusiert werden muss.
Ich kenne das zumeist so, dass mir gerade die Interpretation von emotionalen Haltungen schwieriger fällt, da ich nicht mal meine eigenen sonderlich gut nachvollziehen kann. Das ist dann meistens mit einem erhöhten Arbeitsaufwand verbunden. Als würde man versuchen eine Formel nicht mit der richtigen Methode lösen sondern durch bloßes Brute Forcing. Eure vorherigen Kommentare haben daher eine beruhigende Natur. Eine Bestätigung dass neben dem Chaos des undefinierten, andere Geister nach ähnlichen Mustern denken, oder zumindest durch ähnliche Nebelwände wandeln.
******lla Frau
350 Beiträge
Zitat von *******_rp:
Zitat von ******lla:
ch empfehle ab und an Kontakt zu Menschen, die man nicht anschauen muss, aber kann,
mit denen man reden oder schweigen kann,
wo man nie zuviel privates erzählen kann oder auch einfach mal gar nichts und diese genau diese Verschrobenheit mögen.
Kurz: Ab und an Kontakt zur eigenen Spezies, um sich wieder normal zu fühlen.
#
Oh Gott, wo soll ich die finden?

Ich lese hier ganz viele. 😊
Nur kommt leider noch begrenzte Energie für soziale Interaktion und die Distanz zueinander hinzu, sonst hätte ich ein Gemeinschaftstreffen vorgeschlagen.
****nor Frau
589 Beiträge
Wollte ich auch schon vorschlagen, doch ich hätte nicht die mentalen Ressourcen dazu.

Wir können einander auch hierüber wissen lassen, dass es uns gibt. Mir tut das gut.

Ab und an finden sich ganz besondere Verbindungen, die füreinander eine Welt bedeuten.
Zitat von ****nor:
Wir können einander auch hierüber wissen lassen, dass es uns gibt. Mir tut das gut.
Ab und an finden sich ganz besondere Verbindungen, die füreinander eine Welt bedeuten.

Von einer irgendwie "Mut machenden" Erfahrung kann ich gerade aktuell genau dazu berichten...
Vorgeschichte: Weil ich auch jüngst wieder und wieder erlebte, dass einige Moderatoren es sich ziemlich dreist und überdies unreflektiert herausnehmen, Beiträge einfach zu löschen, nur weil sie darin irgend etwas finden, dass sie in einer (wie ich finde - äußerst beschränkten Sicht) für 'nicht in den JC passend' halten, hatte ich (in der Gruppe "Menstruations-Fetisch") einen Thread mit dem Titel "Eine Kampfansage an einige Moderatoren im JC" eröffnet. Dieser brachte mir von sehr vielen JC-Mitgliedern durchweg vehemente Zustimmungen ein, deren regelrechte Flut nach wie vor kaum am Abreißen ist. Obendrein bekam ich aber eine äußerst interessante Zuschrift eines JC-Mitglieds, woraus sich sehr schnell ein ganz persönlicher, überaus spannender Dialog via Clubmail ergab. Soweit zur Vorgeschichte...

Heute, bereits nach wenigen Tagen der hin- und hergehenden Clubmails, die vor allem von sehr persönlichen wie auch ganz offenen Worten getragen sind, erhielt ich von dem betreffenden Menschen die Anfrage, gern einmal 'telefonieren' zu wollen.
Ich muss dazu sagen, dass 'Telefonieren mit einem Menschen, den ich noch nie persönlich getroiffen habe', für mich bisland "die Katastrophe an sich" bedeutet hatte. Aber als ich die Clubmail las, wusste ich auf einmal, dass ich mit dieser Person unbedingt telefonieren möchte und auch 'muss', was aber keinen Zwang bedeutet, der mich etwa irritieren könnte.
Ich erzähle dieses Erlebnis einfach als exemplarisch dafür, dass manchmal 'zwischen Himmel und Erde' ganz außergewöhnliche Dinge geschehen können...
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