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"Gendern" einmal ganz neu gedacht

**********erfly Frau
4.135 Beiträge
Zitat von *******e_S:
können die Damen ihre persönlichen Befindlichkeiten bitte im Privaten klären? *teufel*

Ich sehe es nicht als persönliche Befindlichkeit, da es hier um den allgemeinen Sprachgebrauch geht ... aber wenn die Diskussion darüber nicht erwünscht ist, dann schweige ich eben *schweig* *teufel*
*******d18 Frau
7.250 Beiträge
Hier bitten mehr als nur die Modine darum.
Es hat schon seinen Grund, warum andere so schweigsam geworden sind.
*******llie Frau
2.164 Beiträge
Zitat von **********erfly:
Zitat von *******e_S:
können die Damen ihre persönlichen Befindlichkeiten bitte im Privaten klären? *teufel*

Ich sehe es nicht als persönliche Befindlichkeit, da es hier um den allgemeinen Sprachgebrauch geht ... *schweig* *teufel*

Ich sehe das genauso.
Es steht immer noch eine wesentliche Frage im Raum, die offenbar auch von Verfechtern des Genderns nicht beantwortet werden kann.
*******in78 Frau
9.002 Beiträge
Zitat von *******llie:
Zitat von **********erfly:
Zitat von *******e_S:
können die Damen ihre persönlichen Befindlichkeiten bitte im Privaten klären? *teufel*

Ich sehe es nicht als persönliche Befindlichkeit, da es hier um den allgemeinen Sprachgebrauch geht ... *schweig* *teufel*

Ich sehe das genauso.
Es steht immer noch eine wesentliche Frage im Raum, die offenbar auch von Verfechtern des Genderns nicht beantwortet werden kann.

Stimme euch vollkommen zu. Ich kann auch Schweigen, wenn über das Gendern und eben den Alltag nicht gesprochen werden darf.
**********erfly Frau
4.135 Beiträge
Zitat von *******d18:
Hier bitten mehr als nur die Modine darum.
Es hat schon seinen Grund, warum andere so schweigsam geworden sind.

Wir (also ich jetzt nicht mehr) diskutier(t)en über das Thema vom EP - es ging um doch um die Anrede und das Gendern, oder hab ich was falsch verstanden? - persönlich ist keine von uns geworden.

Aber ich setze mich dann mal (wie gewünscht) auf die stille Treppe und lese (natürlich still) mit *schmoll* *pueh* *zwinker*
*******in78 Frau
9.002 Beiträge
Ich komme mit auf die stille Treppe

@**********erfly und @*******llie Danke für den Austausch und eure Sicht
@ RoseStolz
Wenn Du Dich auf den "Altersstarrsinn" - Deine eigenen Worte! - zurückziehen willst: Ich bin, auch wenn nur mit einem Jahr, die Ältere von uns beiden. Der Schwerpunkt in Deinem Profilnamen liegt jedenfalls nicht auf "Rose", sondern eher auf "Stolz"... (auch wenn ich schon verstanden habe, worauf dieser Profilname anspielt).
Meinen Thread habe ich gerade deswegen eröffnet, weil mir immer bewusster wird, wie hundsgemein und 'gefährlich subtil' die Sprache die Menschen beeinflusst. Ohne damit pranzen zu wollen - ich habe mich von Berufs wegen unter anderem mit dem sog. NLP (Neurolinguistic Programming) auseinandergesetzt. Im guten Sinne ist das ein Verfahren in der Verhaltenstherapie, aber es wird unter anderem missbraucht von der Sientology-Sekte, um Menschen zu manipulieren; aber auch die Werbe-Strategen bedienen sich weidlich daran. Worte sind die schärfsten Waffen...
*****ist Mann
72 Beiträge
Mir ist gerade noch sinngekommen eine eigene erfahrung von Gendern;

Ich haben mich während den Trennung in Schweiz mich für meinen drei Kindern eingesetz, und hab einen 50/50 Besuchsregelung bzw. Alternierende obhut gewünscht.

Dies passt an den Schweizerische kultur so nicht, und ich haben den fall bis Bundesgericht und am ende bis EGMR gezogen. Der Gesetz war ja auch dort gerade so angepasst das es soltte möglich gewesen.

Die antwort brief von EGMR zu mir fängte so an;

"Sehr Geehrte Frau X,

Wir haben euren Fall sorgfältig studiert und..."

Also was mehr braucht mann für ein belege, das die papiere war dort gar nicht gelesen? Wenn ich als Vater von drei Kindern als Frau genannt werde, vermutlich nur weill meinen Erste name für den Französchen als feminin tönt.

Ich spürte mich aber auch hier nicht beleidigt wegen den Falschen Gendern. Mir war auch hier das Gendern vollkommend egal. Aber das diese fall war nicht an hand genommen und das unrecht nicht korrigiert, das hat mir echt geärgert. Auch ob dies durch Richter, Richterin oder Richterinninen gemacht war, ist mir egal. ich hätten mir nur eine gewünscht, welchen augen noch etwas an licht reagiert.


Zitat von *******_rp:

Im guten Sinne ist das ein Verfahren in der Verhaltenstherapie, aber es wird unter anderem missbraucht von der Sientology-Sekte, um Menschen zu manipulieren; aber auch die Werbe-Strategen bedienen sich weidlich daran. Worte sind die schärfsten Waffen...

Du kannst selbstbewusste, selbst denkende menschen so nicht manipulieren. Wenn dies ist der wahre problem, dann schlage ich vor den Schweizerische direkte demokratie als lösung.
Es kann auch nicht den fehlende kognition reparieren. Aber was vorhanden ist, wird damit am besten zum denk-prozesse gezwungen.
****mi Frau
3.090 Beiträge
JOY-Angels 
Ich hätte zum Thema Gendern übrigens noch eine, zwar auch nicht perfekte, aber auf jeden Fall besser auszusprechene Variante zu bieten.
Ich hatte davon schon mal irgendwann gehört aber hatte das nicht mehr so auf dem Schirm.

https://gender-i.de/

Bei den Artikeln mit „I“ lässt sich streiten aber die Endungen find ich garnicht so doof.

Ich könne mir auch neben „Sehr geehrte Damen und Herren“ auch als Anrede sowas wie „Sehr geehrte Personi Müller“ vorstellen….
Der Ansatz gefällt mir jedenfalls besser als der Stolperstern und Doppelpunkt…*zwinker*
****ne Frau
10.994 Beiträge
Wie jemand privat schreibt entspricht doch wunderbarerweise seinem Naturell und eventuell erkennbar seiner Bildung.
Für Schriftverkehr in der Wirtschaft gibt es Regeln, die in jeder wirtschaftlich angehauchten Schule schon vermittelt werden bzw oft bereits im Elternhaus bei Selbständigen gepflegt werden. Ob da oben, unten, oder irgendwo das Geschlecht erkennbar ist oder heraushängen muss, ist mir egal und hat mit der jeweiligen Persönlichkeit zu tun, seiner Tradition und Herkunft wahrscheinlich auch. Für mich zählt der Mensch und sein Grundbenehmen, und ich respektiere auch Herkunft mit Haltung.
Grundsätzlich liebe ich Sternderl, Punkterl und Doppelstricherl, sie machen mit ihren Mustern die Welt schöner und fröhlicher.
Die Verwendung mit Penetranz und Rechthaberei wird langfristig nicht gar viel bringen.

Und man vergesse nicht, dass juristische Formulierungen oft nötig sind, um Gesetzeskonform zu sein; kommen die doch oft noch aus anderen Jahrhunderten.
******ari Frau
59 Beiträge
Mein Mathelehrer sagte das tatsächlich in den 70er Jahren: Dämlich käme von Dame, weshalb bei mir Hopfen und Malz verloren sei.... *flenn* Herrlich komme von Herr, weshalb er Mathelehrer geworden sei..... *panik*

Mich nervt so einiges hier in Deutschland. Wir bürokratisieren uns noch zu Tode....

Ich finde Rassismus viel schlimmer als Sexsismus. Mit Sexsismus lebe ich schon so lange, dass es mir schon gar nicht mehr auffällt.

Auf der beste Film und Schauspieler*innen Verleihung in Berlin hielt die älteste letzte überlebende Jüdin Frau Friedländer eine Rede. Sie ist nach Kanada geflohern und kam wieder in ihre Heimat zurück. Sie sei entsetzt. Es sei wieder so weit, wie vor 80 Jahren.....

Ich trau mich nicht mehr laut über meine eigentlichen Wurzeln zu sprechen. *angsthab*

@*******_rp mach es wie Frau Friedländer. Wandere aus.

Ich tu es. *traurig*
********ilda Paar
191 Beiträge
Deutsches Gendern braucht die Welt nicht.
Meine Meinung mag dem heutigen Meinungskorridor nicht entsprechen und daher zum anecken geeignet sein.

Trotzdem sage ich (noch gestützt durch die offiziell geltende Meinungsfreiheit), dass ich die ganze Genderei, speziell die Verhunzung der Sprache und die fehlerafte Konstruktion angeblicher Diskriminierung für Unsinn halte, für schädlich und möglicherweise sogar von unguten Interessen befördert.

Der grammatische generische Maskulin diskriminiert keine Frau, er meint sie nicht nicht mit und nur Frauen haben eine exklusive Form, die Männer nicht mit meint. Der generische (GRAMMATISCHE !!!) Maskulin schließt im Gegenteil jeden ein.

Es ist wie im - in diesem Punkt einfacheren - Englisch:
Ein doctor ist ein doctor und eine nurse eine nurse, egal welches biologische oder soziale Geschlecht eine Person hat, was sie gerne anzieht, welche sexuelle oder sonstige Identifizierung sie hat. He she it is a doctoi, a nurse, a police officer, a butcher, a carpenter.

Mir geht das in Deutschland dermaßen auf den Keks.

Die ganze Wahrnehmerei und Identitätspolitik führt nämlich zu immer mehr Spaltung und dazu, dass immer mehr Leute, die früher durchaus repräsentiert waren, sich plötzlich ausgeschlossen fühlen und auch noch mitgemeint werden wollen.

Daher ganz klar - inzwischen:
Mit woken Genderern aller Geschlechter und Identitäten habe ich keinen Sex, und vermeide auch sonst möglichst Kontakt und Inmteraktion, wenn sie mich mit diesem Unsinn konfrontieren.

Politische oder fachliche Blindheit, Ignoranz, Inkompetenz, geringe Intelligenz, wenn dazu noch Empathie fehlt, sind alles Eigenschaften, die bei mir tendentiell die Lust killen.

Gendern betrachte ich dabei in erster Linie als Symptom, nicht als Diagnose.

Liebe Grüße
Leon
*******onne Frau
185 Beiträge
Vielleicht sprechen wir doch einfach alle mit „Ey Du“ an.
Mir haben mal Personen gesagt, wir könnten einfach alle mit Mensch und Name ansprechen (ob Vor oder Nachname weiß ich nicht mehr).

Ich für meinen Teil habe in meiner letzten Facharbeit konsequent das Gendern verweigert. Egal ob Stern, Doppelpunkt, Slash oder sonstwas. Es war nicht Examensrelevant, also konsequente Arbeitsersparnis.

Und ob Menschen sich in gewissen Dingen angesprochen fühlen oder nicht, hängt meiner Meinung nach maßgeblich damit zusammen, ob sie sich angesprochen Fühlen wollen oder nicht.
Da gibt es solche, die fühlen sich ständig angesprochen und geben ihren Senf dazu und solche, die sich grundsätzlich nicht angesprochen fühlen und beleidigt sind.
Und ja, ich glaube es ist Scheißegal, ob es sich um Sprache oder sonstige Dinge handelt. Das ist mehr abhängig von der Persönlichkeitsstruktur.

Da gibt es Frauen, die haben so gut wie kein Auge für sexuelle Belästigung und Frauen da fängt sexuelle Belästigung schon bei freundlich lächeln und guten Tag wünschen an.
****mi Frau
3.090 Beiträge
JOY-Angels 
@*******onne

Da sprichst du wirklich etwas wichtiges an…. Wir sind in der Gesellschaft in vielen Dingen dazu über gegangen unser eigenes Wohlbefinden von den Menschen abhängig zu machen mit denen wir konfrontiert sind, und wir neigen dazu ihnen grundsätzlich etwas Böses zu unterstellen…
Das nimmt zuweilen schon ziemliche Ausmaße an…

Wir sollten uns wieder mehr auf uns selbst fokussieren, und Eigenverantwortung übernehmen, dafür das es uns gut geht….
Ich hab das tatsächlich inzwischen selten das mich mich Menschen aus der Bahn werfen, und wenn sie es tun dann überlege ich warum mich das in diesem Moment so trifft, mit teilweise wirklich erstaunlicher Erkenntnis….
Man lebt dadurch einfach auch ruhiger und ist viel ausgeglichener, was ja nicht bedeutet das es trotzdem Grenzen gibt die niemand überschreiten sollte…

Allein dafür lohnt es sich, da mal seinen Fokus zu verschieben….
Das Grundübel der deutschen Sprache sind tatsächlich die scheinbar willkürlich zugeordneten kleinen Artikelchen. Die Tasse, der Tisch, das Telefon, der Mann, die Frau, das Mädchen, das Fräulein...

Ausländer, die versuchen, unsere Sprache zu lernen, scheitern regelmäßig daran, hier einen Sinn hineinzubringen.

Und dann kommt jetzt noch ein woker Mensch, der verlangt, wir möchten doch bitte bei allen Berufsbezeichnungen und Nomen, die sich direkt auf Menschen verschiedenen Geschle
chts beziehen, eine Sprachregelung finden, die niemanden diskriminiert .

Chaos pur. Das gibt die deutsche Sprache einfach nicht her. Bzw. schon. Nämlich, wenn wir sie konsequent bis zur Unkenntlichkeit verbiegen.

Bevor wir also zur ultimativen Gendrifizierung schreiten, schlage ich vor, zunächst alle Artikel abzuschaffen und durch das kleine plattdütsche "de " zu ersetzen. De Stuhl, de Magd, de Herr, de Rechdschreibung...

Wäre damit auf dem Weg der Gleichmacherei nicht viel mehr erreicht ?
***ks Mann
407 Beiträge
Was ist ein "woker" Mensch?
Woke ist laut Definition ursprünglich an amerikanischen Unis als aufmerksam, sensibel für traditionelle Ungleichgewichte / Diskriminierungen aller Art verwendet worden. Also : Diskriminierung auf Basis der Geschlechts-, Rassen-, Volkszugehörigkeit etc.
Inzwischen gehört auch kulturelle Aneignung dazu und wer nicht gendert, ist eher auch nicht so wokey.....
***ks Mann
407 Beiträge
Danke!
******usa Frau
518 Beiträge
Ich lerne Rumänisch - da ist es noch schlimmer:
Sie unterscheiden zwischen w/m/s differenzierter, es gibt aber nur ein/eine und KEINE bestimmten Artikel, das wird durch eine Endung angedeutet; ABER dort sind die Eigenschafts- und Fürwörter den Hauptwörtern angepasst, in EZ und MZ!!
Zum Lernen horribel *umfall*
Was noch schlimmer ist: in manchen Situationen werden aber Frauen sprachlich geradezu „unterdrückt“ (da fällt mir leider kein Beispiel ein, es ist aber ziemlich auffällig!)

Dafür aber wie oben: die Frau Professorin/die Frauen Professorinnen/der Herr Professor, die Herren Professoren, mit entsprechenden Endungen und ES-Wörtern!!!
Wenn Mans mal durchschaut und verinnerlicht hat, geht’s so halbwegs!

Ich finde nix dabei, als zb Frau Doktorin/Magistra…. angesprochen zu werden, bzw. in einer Begrüßung (Brief oder Rede) ist das OK!

Das Gendern wird aber ad absurdum geführt, wenn dann noch alle Zwischenformen der Geschlechter berücksichtigt werden sollten *panik* *headcrash*
Da wird’s dann ganz einfach mit „liebe Alle“!

Ich kann mir zwar nicht vorstellen, wie das überhaupt ist, sich weder weiblich noch männlich zu fühlen - schließlich haben beide Geschlechter BEIDE Arten von Geschlechtshormonen und -Eigenschaften… aber sind wir uns ehrlich: hat es das nicht immer schon gegeben, nur wurde kein Tamtam draus gemacht!!!

Und wie wird es dann bei gleichgeschlechtlich Liebenden? Meistens finden sich Partner, wo E eher weiblich, der Andere eher männlich wirkt (alles Hormonsache)
Jetzt hör ich lieber auf!!

Eure Frau Susanne
*****ast Mann
69 Beiträge
Bin neu hier- spannender Thread.

Nach meinem Dafürhalten geht es gar nicht um das Gendern „wie/ja/nein oder ob die deutsche Sprache das aushält“

NATÜRLICH hält unsere Sprache es aus, denn Sprache verändert sich ständig dadurch, dass sie benutzt wird.
Gerne kann ich Euch mal einen 100 Jahre alten Text vorlegen, den man heute als sehr sexistisch wahrnimmt - vor 100 Jahren fanden das aber alle „ganz normal“

Ein kluger Mann sagte mal
„Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt“ und genau deshalb gendere ich aus Überzeugung.

Immer wenn ich das mit meiner Tochter tue, erinnere ich mich und meine Tochter daran, dass ich eben nicht nur den Herrn Mathematik-Professor meine, sondern entgegen meines „erlernten Impulses“ und dem was auch meine Tochter denkt, Frauen von Geburt an ähnlich gut in Mathematik sein können wie wir alten weißen Männer.

Vielleicht fällt es ihr dann leichter, Mathematik-Professor*In statt Erzieher*In zu werden.
Dass die Sprache junge Frauen in ihrer Berufswahl beeinflusst ist nicht wissenschaftlich bewiesen, liegt aber nahe.

Dass der „Gender Pay- Gap“ bei Frauen stark mit der Berufswahl und ihrer selbstgewählten Rolle als unbezahlte „Haushaltshilfe des Göttergatten“ und nicht mit dem "bösen Patriarchat" zusammenhängt,
sehr wohl.

Und gegen diese, nach meiner Meinung von jungen Frauen selbstgewählten Stereotype, gendere ich munter an.

Natürlich wird es absurd, wenn ich von Penis*Innen rede- das tue ich nur auf Joy, dann aber mit großer Freude - denn alles kann ich hier echt nicht bierernst nehmen *zwinker*
*********ve69 Mann
8.159 Beiträge
Zitat von *****ast:
Dass der „Gender Pay- Gap“ bei Frauen stark mit der Berufswahl und ihrer selbstgewählten Rolle als unbezahlte „Haushaltshilfe des Göttergatten“ und nicht mit dem "bösen Patriarchat" zusammenhängt,
sehr wohl.
In dem Zusammenhang kommt mir gerade die aktuell trendende "Trad-Wife"-Bewegung in den Sinn. Ein Trend, den ich, ehrlich gesagt, SEHR bedenklich finde. Warum schicken sich da Frauen freiwillig 50-70 Jahre in der Zeit zurück und geben ihre hart erkämpfte Emanzipation freiwillig wieder auf? Und noch viel gefährlicher: warum machen sie sich freiwillig dermaßen von einem anderen (Mann) finanziell abhängig?

Kann mir die Ursachen bzw. Beweggründe dahinter jemand erklären?
*****ast Mann
69 Beiträge
Es gibt eine sehr sehr spannende Theorie dazu:

das "Gender-equality paradox"

https://en.wikipedia.org/wiki/Gender-equality_paradox
.
https://www.spektrum.de/news/geschlechterunterschiede-das-paradox-der-gleichberechtigung/2071002
.

Etwas provokativ zuammengefasst:

Gib den Frauen alle Freiheit dieser Welt und einen Macho-Ernährer, der sie durchfüttert und Du hast Deine Frau am Herd, die Dich bekocht.
Jungs: Das ist das Modell der Zukunft! *zwinker*

Ziat aus dem Artikel:

"Mädchen könnten problemlos Mathe oder Physik studieren. Aber warum sollten sie das tun, wenn sie feststellen, dass sie auf anderen Gebieten noch begabter sind? "

Uii Uii....daher auch der "Gender Pay Gap"?? *nixweiss*

Weil ne Grundschul-Pädagogin nu mal weniger verdient als ein Daimler Ingenieur, die Mädels sich den Stress aber nicht antun wollen? *nixweiss*

Statt Ingineuse zu werden wird lieber ob dem bösen Patriarchat rumheulsust? *zwinker*



Aber nun wieder etwas Ernst: Über die Ursachen wird gestritten-

Die "Biologisten-Männer" sagen: Es liegt in der Natur der Frau, in ihren Genen

Die Frauen sagen: Es liegt an der Gesellschaft- deshlab bitte brav gendern damit wir auch mal zum Schuss kommen *zwinker*
*******d18 Frau
7.250 Beiträge
Können die einzelnen Frauen nicht einfach nach ihrer Fasson leben, ohne dass ihnen -von wem auch immer- der Weg gewiesen oder Steine in denselben gelegt werden?

Nein, das geht nicht. Und wie das zu ändern ist …???
*****ist Mann
72 Beiträge
Zitat von *****ast:


Etwas provokativ zuammengefasst:


Uii Uii....daher auch der "Gender Pay Gap"?? *nixweiss*

Weil ne Grundschul-Pädagogin nu mal weniger verdient als ein Daimler Ingenieur, die Mädels sich den Stress aber nicht antun wollen? *nixweiss*

Statt Ingineuse zu werden wird lieber ob dem bösen Patriarchat rumheulsust? *zwinker*

Ich bin mal ein arbeitgeber/unternehmer gewesen und da bei sehr viele angestellte auch rekrutiert.

Von sichtpunkt des arbitgebers ist gender egal. Es ist nur die kosten welche zählen. Eine frau ist leider in fruchtbare alter bis ~50. Und falls sie mutter wird, entsteht daraus für arbeitgeber kosten welche an den arbeiter preis mitgerechnet wird.

Dies heisst das beide gendern sind für den arbeitgeber gleich teuer, es wird jedoch für Frauen in familiensbegründung alter daher weniger bezahlt.

Lösung wäre ganz einfach; Die kosten vom elternschaft sollte gleichmässig für beide Elternteilen gewälzt. Ist nur der Mutter zuhause bei den Kindern, soll die kosten auch zu den Arbeitgeber von Vater fallen. Z.b. ist ein kind krank dann sollte der Arbeitgeber welche darf den elternteil bei einsatz erhalten 150% lohn bezahlen, und der arbeitgeber welche den tag ohne arbeiter es schaffen soll, musste nur 50% bezahlen.

usw. Ich glaube der idee ist klar gekommen.

Ob es Der Elter oder die Elterinnin genannt ist, soll allen egal sein.
*****ast Mann
69 Beiträge
Zitat von *******d18:
Können die einzelnen Frauen nicht einfach nach ihrer Fasson leben, ohne dass ihnen -von wem auch immer- der Weg gewiesen oder Steine in denselben gelegt werden?

Nein, das geht nicht. Und wie das zu ändern ist …???

@*******d18 - keiner legt meiner Meinung nach den jungen Frauen Steine in den Weg. Sie entscheiden (inzwischen, ja- das stimmt) selbst.

Und werden eben keine Ingineuse sondern wählen schlecht bezahlte Berufe oder hüten die Kinder. Dazu zwingt sie keiner, auch wenn das manchmal aus Kreisen der Frauenbewegung so dargestellt wird.

Es scheint gut belegt zu sein:
Je chancengleicher die Gesellschaft, desto größer der Effekt *nixweiss*

Warum das so ist: Da streiten die Expert*Innen wohl heftig
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