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Monogamie wird durch hormonen geregelt?

*****ist Mann
72 Beiträge
Themenersteller 
Monogamie wird durch hormonen geregelt?
Hier
Ein faires Ultimatum?

hat @******ool einen intressante link geteilt;

https://www.spektrum.de/magazin/monogamie-bei-der-praeriewuehlmaus/821021

woraus ich diese detail zur diskussion beibringen will;

Aber Gewähr der Befruchtung ist wohl nicht der einzige Grund für die ausgedehnte Brunst der Präriemäuse, denn der Eisprung erfolgt innerhalb von etwa zwölf Stunden nach der ersten Kopulation, und bald danach werden die Eier befruchtet. Das bedeutet, daß die Tiere noch stundenlang weiter kopulieren, obwohl die Voraussetzung zur Trächtigkeit längst gegeben ist. Wir meinen, daß dieses Paarungsverhalten auch der Bindung zwischen den Partnern dient, ähnlich wie es bei einigen Primatenarten und ja auch beim Menschen ist. Besonders für die jungen Weibchen könnte eine verlängerte Paarungsphase wichtig sein, damit die erste Partnerschaft lebenslang hält.

Der fazit war also;

Wenn Oxytocin die soziale Toleranz von Präriemaus-Weibchen fördert, könnte Vasopressin die Männchen zum vehementen Verteidigen der Weibchen und des Reviers veranlassen.

Das nun mal zur themen eröffnung.
******XKD Mann
185 Beiträge
Besonders spannend finde ich folgende beiden Aussagen:

"Das entscheidende Kennzeichen von Monogamie ist, daß ein Männchen und ein Weibchen lebenslang zusammenbleiben."

"Sexuelle Treue kann man dagegen nicht als Kriterium nehmen. Sowohl bei monogamen Säugetierarten wie bei Vögeln wurde nachgewiesen, daß selbst eine strikte soziale Bindung gelegentliche Paarungen mit anderen Partnern nicht ausschließt."
***f7 Mann
1.426 Beiträge
Ich finde diese "Forschungsergebnisse" nicht wirklich auf den Menschen übertragbar.
Die Lebenszeit einer Präriewühlmaus liegt bei nur 1 Jahr.
Es gib unterschiedliche Fortpflanzungen Möglichkeiten bei Tieren und in der Pflanzenwelt.

Ich denke das wichtigste ist das man den jeweiligen Partner(in) ehrlich gegenüber ist was man sich sexuell wünscht oder welche Vorlieben man hat und teilt. Ob nun Monogam oder halt vielschichtig.
Jeder hat so seine klare Vorlieben, und auch seine Ideale dabei.
******XKD Mann
185 Beiträge
Jeder hat so seine klare Vorlieben, und auch seine Ideale dabei.

Die Frage ist ja aber wo diese herkommen. Wieviel davon ist soziologische Prägung, wieviel ist generische Ursache.

Ob nun Monogam oder halt vielschichtig.

Und die beschriebene Definition "Monogamie" ist eben nicht gleich "Sex nur mit einer Person/Maus" zeigt bereits, dass Monogamie und "vielschichtig" sich nicht ausschliessen.
*****ist Mann
72 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******XKD:
Die Frage ist ja aber wo diese herkommen. Wieviel davon ist soziologische Prägung, wieviel ist generische Ursache.

Genau! Hier ist beschrieben diese drei stufen von männliche beziehungs-drama;

https://calmerry.com/blog/love/how-men-fall-in-love-and-how-their-brains-respond/

Und die sind tatsachlich hormon gesteurt. Ich selber könnten diese Stufe drei (Hormon Vasopressin, "Attachment /long-term love") vorher nie erreichen, und dann plötzlich habe ich einen high IQ frau getroffen und hab direkt diesen bereich gegangen und die stufen 1 (Hormon Testosterone, "Lust /sex drive") & 2 (Hormone norepinephrine, dopamine, and serotonin, "Attraction / romantic love") einfach übersprungen.

Und es hat mich etwas überrascht da diese Vasopressin den Testosteron unterdrückt.

Dies führte dann zu einen "bauchschlag". Mann hat endlich seinen Traum frau gefunden und plötzlich die sonst so zuverlässige schwanz macht sich erstmal nur gemütlich schlapp.

Mann findet den Testosteron schon wieder, aber das brauchte erst mal zeit und gewöhnung. Ich denke es kann sehr wohl auch den anderen high IQ kollegen treffen. Mann trifft ja nicht dauernd IQ >140 menschen und daher kann sowas plötzlich passieren, nur weill mann doch so "unerfahren" ist.

Wenn mann es aber weisst warum die erektion plötzlich weg ist gerade wenn mann es bräuchte, dann kann mann die situation überwinden. Der Körper balansiert die Testosteron wieder in par monaten und dann funktioniert alles wieder ziemlich normal auch an diesen stufe 3. Nur die Orgasmen sind stärker als je vorher.

Und es besteht dann eine ernsthafte gefahr von einen Lebenslange monogamie.

Wer vorher nur in Testosteron gebadet hat, könnte sowas sich gar nicht vorstellen.
******XKD Mann
185 Beiträge
Zitat von *****ist:
Zitat von ******XKD:
Die Frage ist ja aber wo diese herkommen. Wieviel davon ist soziologische Prägung, wieviel ist generische Ursache.

Genau! Hier ist beschrieben diese drei stufen von männliche beziehungs-drama;

https://calmerry.com/blog/love/how-men-fall-in-love-and-how-their-brains-respond/


Deine persönlichen Erfahrungen in allen Ehren, ich freue mich sehr für dich. Der Blog-Beitrag von jemanden der Geld mit Therapy verdienen will und keinerlei Studien und Quellen für die aufgestellten Thesen anführt, reicht mir nicht wirklich um mehr draus herauszulesen, als ein einfach ein paar nette Ansätze aus einem beliebigen Blog.
*****ist Mann
72 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******XKD:


und keinerlei Studien und Quellen für die aufgestellten Thesen anführt, reicht mir nicht wirklich um mehr draus herauszulesen, als ein einfach ein paar nette Ansätze aus einem beliebigen Blog.

Das stimmt. Ich hätte auch gern bessere studien. Durch diese maus studie habe ich die parallelle gesehen von diesen vorherigen info und den eigene erfahrung errinert und hab diese Thread eröffnet.

Finde dies halt interessent.

Eine weitere frage ist noch wie die hirn es so tatsachlich in zustande bringt, diese vasopressin produktion auszulöschen. Etwas an den Partner muss ja diese schaltern irgendwie bedienen.

Und das es bei Frauen ganz anderes ist; "nur" Oxytocin, es ist auch sehr interessant. Die Struktur von Oxytocin ist sehr ähnlich dem Vasopressin.

Von Wiki;
https://de.wikipedia.org/wiki/Oxytocin
-Die Ausschüttung von Oxytocin wird durch jede Art angenehmen Hautkontakts mit veranlasst.
******XKD Mann
185 Beiträge
ja, ich weiß, dass ist nerdy, aber wir sind hier ja auch in einer Nerd Gruppe ...

Bei der Frage "Monogamie wird durch hormonen geregelt?" und der der Studie kommt mir der vergleich der Hormone mit nicht-monogam lebenden Säugetieren zu kurz. Nur dann würden sich aus meiner Sicht wirklich Rückschlüsse ergeben, wie stark der Einfluss der jeweiligen Hormone auf ein lebenslanges Zusammenleben trotz unterschiedlicher Sexualpartner:innen ist.
*****rot Mann
4 Beiträge
Okay, da wird eine akademische Diskussion geführt. Ich meine, sie hat nun nix mit der seriellen Monogamie zu tun, die wir unserem Kulturkreis führen (müssen).

Die in Mitteleuropa übliche Form der monogamen Beziehungen zwischen Frauen und Männern haben keine Ursachen in Genetik oder Hormonen. Sie beruhen einzig auf anerzogenem bzw. weitergegebenen Sozialverhalten.

Evolutionär hat Homo Sapiens 300.000 Jahre lang nie monogam gelebt. Nicht sesshafte Jäger und Sammler haben keinerlei Vorteile davon. Es hätte nur Nachteile gehabt. Erst die Ackerbauern konnten aus der Monogamie einen Vorteil ziehen. Die Vorteile der Monogamie liegen zunächst mal in - banalem - Wirtschaftlichkeitsdenken. Besitz muss nicht geteilt werden, kann weitergegeben werden.

Unsere heutige Gesellschaft betreibt das monogame Ideal Flächendeckend auch erst seit dem 9. Jahrhundert als die Katholische Kirche sich als zentrale Macht in Europa durchsetzte und dieses Ideal postulierte. Es quasi in den Kontext einer göttlichen Ordnung stellte und im Mittelalter mit Gewalt durchsetzen konnte.
********Luna Frau
2.427 Beiträge
Ich habe vor vielen Jahren mal die Entwicklungen der verschiedenen Völker untersucht , und ihr Sexualverhalten.

Kulturen ohne Religion und Glauben -> mehrere Partner

Kulturen mit Religion und glauben -> Monogamie

Mensch Impuls Lust unterdrücken -> weiterbilden

Mensch Lust immer nachgeben -> Keine Möglichkeit sich weiterbilden

Fazit :

Entwicklung des Menschen + Persönlichkeit -> Sexualverhalten

Meine polyamor hat sich entwickelt und das schon sehr früh….

Man sagt ja auch was Hänzchen jetzt nicht lernt, lernt Hänzchen nimmer mehr ….

Bedeutet irgendwann ist die Persönlichkeit und die Sexualität gefestigt ….

Aber ich weiß , eines leider ganz genau , das Hormone mit der richtigen Dosierung usw , sehr viel mit der Libido machen können.

Das bedeutet , der Lust nachzugeben , könnte schwieriger werden.

Und Völker die viel rumgevögelt haben, hatten ihre Lust nicht unterdrückt und somit auch eine höhere Hormonausschüttung ja…

Guckt man sich das jetzt mal genauer an, könnte man sagen,

Es hat was mit den Zustand des Parasympathikus zutun. Also das wird als Ruhenerv bezeichnet .

Das Opposit ist der Sympathikus,

Wie erkläre ich das jetzt?

Viel Sex -> Umfeld -> Totale Entspannung -> Ocytocin wirkt

Denn ocytocin baut Stress ab…

Menschen die sich weiterbilden und arbeiten = Stress

So hiermit beende ich mein Vortrag und entspanne mich , uii irgendwie will ich jetzt kuscheln…

Liebe Grüße
Luna

Adrenalin - Ocytocin = produktiv
Adrenalin + Ocytocin = entspannend
Enspannen = Ruhenerv aktiv = Gehirn aus , Lust an… = mehr zulassen

Adrenalin - Ocytocin = Gehirn an , Lust aus = weniger zulassen .

Beste Beweis Luna, weil auf Kaffee und Angst , sehr produktiv

Aber wenn Stress abnimmt , Kaffee nicht wirkt , Angst weg , null produktiv , Aber dafür Fckkk Luna beherrsch dich ….lass die Lust

Jedenfalls müssen Mensch für Produktivität Lust unterdrücken, man kann ja nicht am Arbeitsplatz, sich ein orgasmus holen …

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