Sehr,sehr tragisch
Zu so einer Katastophe führen immer mehrere Umstände.
Ich bin schockiert, dass so etwas in Deutschland auf dieser Art und Weise noch passieren kann.
So wie ich das anhand von Internetfilmen sehen kann und über die Medien erfahren habe, waren da wohl mehrere grobe Fahrlässigkeiten.
Wenn man sieht, was einem privaten Veranstalter für Auflagen gemacht werden, so dass man sich oft überlegt, wie man das finanziell tragen soll...
Jedoch wie man sieht, sind viele Auflagen doch schon berechtigt!
Da kann ich nicht verstehen, wie eine Stadt sich über sowas hinwegsetzen kann...
Ich habe nirgends sogenannte "Stopper" oder "Brecher" gesehen. Diese Vorrichtung sind einfach und eigentlich auf Großevents Pflicht. Sie verhindern, dass der Druck bei Gedränge zu stark wird.
Wie bescheuert muß man sein, so wenig Ein- und Ausgänge anzulegen? Und diese dann noch verschlossen zu halten?!
Selbst ein Freizeitpark, der weniger Besucher hat, muß dies an jeder Ecke haben. Und zwar so, dass überall Rettungskräfte reinkommen können.
Und man sollte ausreichend und geschultes Sicherheitspersonal einstellen. Die Praxis ist leider meist so, dass zu solchen Events billige Leute rekrutiert werden. Diese werden dann nicht oder ungenügend auf so etwas vorbereitet. Der vorgeschriebene Ausbildungsschein fehlt dann auch oft.
Ich hätte es der Stadt verboten, jemals wieder ein so großes Event veranstalten zu dürfen.
Die Loveparade an sich kann da nichts für. Dass es anders geht, hat man ja gesehen.
Und wenn auf so einem Platz demnächst z.B eine "Day of Love" veranstaltet wird, was in Wirklichkeit eine umbenannte Loveparade wäre, würde sich das ganze mit hoher Wahrscheinlichkeit wiederholen. (Am besten geht das dann wieder als "Demo" los.Dann kann man von Gesetzes wegen, noch mehr schlampen!)
Risiko ist auf solchen Events immer vorhanden. Aber man kann es eindämmen. Und wer keine Ahnung hat, sollte sowas nicht ausrichten dürfen.