Die Calypso-Insolvenz und die Folgen
Der ein oder andere hier hat wie ich gewiss noch ein QCI, eine Geldwertkarte oder andere Gutscheine vom Calypso. Die bisherige Meinung zu dem Thema war, dass sich daraus ergebende Ansprüche mit der Insolvenz des alten Betreibers mehr oder weniger in Luft auflösen. Man kann zwar seine Forderungen beim Insolvenzverwalter, der Kanzlei Eisenbeis in Saarbrücken, zur Tabelle anmelden, aber bei solchen Verfahren kommt in der Regel nicht viel raus.Darüber sprach ich gestern mit einem Mitarbeiter des Monte Mare Kaiserslautern. Die meisten kennen ihn als Aufgiesser namens "Peter". Was aber nicht so viele wissen. Das ist keine 450€-Aushilfe, wie die allermeisten Aufgiesser, sondern ein studierter Bäderbetriebswirt, der im Monte Mare Kaiserslautern die Position des stellvertretenden Betriebsleiters inne hat. Er meinte zu mir, dass da offensichtlich etwas gewaltig falsch liefe. Er hätte in seinem Studium gelernt dass durch einen Betreiberwechsel, selbst in Folge einer Insolvenz, kein Nachteil für die Kunden entstehen dürfe, da der neue Betreiber automatisch alle, ich betone alle Verpflichtungen des alten Betreibers übernehmen würde.
Die Frage ist jetzt, wer hat Recht? Mir fehlt leider das rechtliche Hintergrundwissen um die beiden konträren Annahmen einordnen zu können, und eine anwaltliche Rechtsberatung dürfte bei den meisten vermutlich mehr kosten als das Guthaben einfach verfallen zu lassen. Also was tun? Wer kann einem da weiter helfen?