Erfahrungen Wenik-Event

Leider konnten wir bisher nicht teilnehmen, hoffen das nächste Mal dabei sein zu dürfen. Hört sich toll an.
Allen eine schöne Zeit

Als regelmäßiger Teilnehmer an Saunatreffen im Saarland, das nächste mal am 19. August zum 26. Saunatreff, habe ich durchaus Erfahrung mit solchen Treffen. Wir mischen uns allerdings unter das Publikum einer großen Saunalandschaft. Die Möglichkeit, wie im Europabad Karlsruhe, eine Sauna nur für angemeldete Joy'ler zu mieten, ist aber noch mal eine ganz andere Sache. Da ich vom 14.07. bis 16.07 sowieso in Karlsruhe übernachtet habe, habe ich mich für das letzte Event angemeldet. Es war mir eine Freude, dabei gewesen zu sein.

Wir haben uns gegen 17 Uhr an der gemieteten Sauna eingefunden, und sind nach kurzer Begrüßung auch recht schnell zum ersten Aufguss übergegangen, vor dem erklärt wurde, was im Rahmen dieser Veranstaltung möglich, bzw. nicht möglich ist. Außerdem wurde, denen die es wollten, eine Runde Wodka gereicht. Dieser erste Aufguss war noch nicht so heiß, eher gemütlich und zum einstimmen. Die Teilnehmer mussten erst, in jeder Hinsicht, miteinander warm werden. Es ging ruhig zu, unserem Aufgießer zu ruhig, wie er mit einem Augenzwinkern bemerkte. Nach dem ersten Aufguss folgte das übliche abkühlen, und wir fanden uns wieder vor der Sauna ein, wo reichlich Sitzgelegenheiten vorhanden waren. Anschließend wurde uns Birkensaft zum trinken gereicht, etwas was mir durchaus bekannt, für einige in der Gruppe aber etwas neues war. Es gab zu dem "Fingerfood" in Form von Brezeln, Dörrfleisch, Wurst, Käse und Trauben.

Der zweite, schon deutlich wärmere Aufguss, wurde von einer Vorstellungsrunde begleitet, in dem jeder in mehr oder weniger ausführlicher Art etwas über sich erzählte. Spätestens ab dem Zeitpunkt war dann auch das Eis zwischen den Teilnehmern gebrochen. Während man beim ersten Aufguss noch eine gewisse Zurückhaltung aller Teilnehmer spürte, war davon nach dem zweiten Ausguss nichts mehr zu spüren, und es kam so etwas wie ein Gruppengefühl auf. Die Stimmung wurde immer lockerer und lockerer, und die Gespräche in der Gruppe auch immer Joyclub-typischer.

Außerdem wurden ab dem zweiten Aufguß die Birkenzweigen nicht mehr ausschließlich zum aufgießen, sondern auch abgeschlagen verwendet, wie man es von Banjazeremonien kennt. Es folgte schließlich noch eine dritter und vierter Aufguss, bei dem das gefühlte Temperaturniveau noch mal ordentlich gesteigert wurde. Nach dem vierten und (so weit ich mich erinnere) letzten Aufguss fragten sich dann alle erstaunt, wo die Zeit hingekommen ist. Einige verabschiedeten sich, einige verblieben noch bis zum Betriebsschluss in der Saunalandschaft, und besuchten die dort noch angebotenen regulären Aufgüsse.

Kleiner Tipp für das nächste mal. Weniger Brezeln, und statt dessen zusätzlich Brötchen oder Baguette. Das hätte zum Fingerfood besser gepasst. Außerdem finde ich den Freitag (für fast alle ein ganz normaler Arbeitstag) für so ein Event nicht ganz optimal. Vielleicht wäre die Resonanz und Teilnehmerzahl an einem Samstag höher.