Award-Discs, Goldene Schallplatten sammeln
Ja, ich bins wieder. Diesmal mit einem anderen durchaus auch interessanten Sammelgebiet für Schallplatten- und Musikfans.Es geht um das Sammeln und die Erfahrung mit sog. AWARD-Discs, hier besser bekannt als die sog. Goldene-Schallplatte.
Ich selbst besitze drei sog. Award-Platten in meiner Sammlung. Alle echt. Nun komme ich zum Thema. Das Besitzen solcher Preziosen stellt für diverse Sammler bestimmt den ultimativen Kick dar, da es ja absolute Sammlerstücke sind.
Leider gottes, sind von solchen Award-Platten sehr viele Fakes und Nachbauten im Umlauf.
Ich möchte mal anhand meiner Beispiele Originale zeigen. Dazu ein paar Fakten. Keine Angst, es ist ja keine staubtrockene Theorie. Also in Deutschland, den USA, im UK und auch in diversen anderen Länden gibt es sog. Dachorganisationen der Medienwirtschaft. Hier zulande haben wir den Bundesverband der Deutschen Phonoindustrie, im UK die BPI British Phonographic Industrie und in den USA die RIAA, die Record Industrie Association of Amerika. Diese Organisationen erfassen die Verkäufe der Alben oder auch die Verkäufe von Titeln und je nach dem, wie erfolgreich ein solches Album oder Titel war, loben diese Organisationen die sog. AWARD-Discs aus und zwar an die Künstler, Band, Plattenfirma, Musikverlag, Tontechniker oder auch mal an eine Radiostation. Es gibt SILBER, GOLD und PLATIN-Status-Platten. Im UK gibt es nur vier Unternehmen, die die Rahmen für diese Discs herstellen dürfen.
Für Sammler sind solche Platten deshalb interessant, da extrem limitiert und eben was besonderes darstellend. Im Anhang mal meine Discs
Dire Straits - Single SILVER-Disc-Award für den Megahit Money For Nothing, BPI-Award aus UK
Dire Straits - Album-GOLDEN-Disc-Award für das LP-Album Money For Nothing aus 1988, hier Brazil-Award
Dire Straits - Album-PLATINUM-Disc-Award für die Debüt-LP Sultans of Swing der Dire Straits von 1978, hier ein New Zealand-Award für 100.000 verkaufte LPS
Bei den FAKES fehlen in der Regel immer: das Original-Logo der Dachorganisation oder auch deren Name, also BPI, RIAA oder andere; dann die Zertifizierungs-Auflage, also 100.000 Stück o.ä.. Dann handelt es sich bei FAKE-Awards auch um angesprühte Vinyl-Platten, oder bei besseren Fakes sogar schon um elektroplated Platten. Bei vielen echten Awards hat man eine sog. STAMPER-DISC aus der Schallplattenfabrik, also eine Vater-Pressung aus Metall, welche dann richtig vergoldet, versilbert oder verplatiniert wird. 
Bei den Brit-Awards werden meist rote oder dunkelblaue Samthintergründe verwendet und auf der Rückseite des Rahmens MUSS ein Hinweis auf einen der vier zertifizierten Rahmenherstellern aus UK zu erkennen sein.
