Jetzt mal etwas schneller ...
Bezüglich der Dauer des Nachdenkens habe ich mich zuletzt grob an der Bedenkzeit zu orientieren versucht, die mir auch in einer regulären Turnierpartie zur Verfügung gestanden hätte. Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, dass man zum einen in einer Turnierpartie am Brett auch auf die Bedenkzeit des Gegners nachdenken kann (hier hingegen habe ich mich mit der Partie nicht näher beschäftigt, solange Weiß am Zug war) und zum anderen sich hier immer erst wieder neu in die Partie hineindenken muss, wenn man sich zwischendurch über längere Zeit nicht mit ihr beschäftigt hat.
Da ich für die Phase vom 15. bis zum 25. Zug bei einer Turnierpartie wohl einen großen Teil meiner Bedenkzeit verbraucht haben und mir demzufolge jetzt (je nach Bedenkzeitregelung zumindest bis zu einer ersten Zeitkontrolle) nur noch verhältnismäßig wenig Restbedenkzeit zur Verfügung stehen würde, möchte ich auch hier jetzt meine folgenden Züge ohne größeres Nachdenken recht schnell spielen. Erschien im Mittelspiel dieser Partie aufgrund der komplexen Verwicklungen eine präzise Berechnung möglicher Varianten als unerlässlich, kommt es im Folgenden vermehrt auf eine gute Endspieltechnik an, bei der gegenüber einer Berechnung konkreter Zugfolgen das Gefühl für die richtige Behandlung der Stellung im Vordergrund steht.
Die nächsten Züge scheinen aber erstmal noch forciert zu sein:
27...Lxb2 (28. Sd2 Lxa1 29.Txa1 Kh7)
Seit dem letzten Diagramm also:
27. Kh3 Lxb2
(28. Sd2 Lxa1)
(29. Txa1 Kh7)
Weiß darf von der hier vorgeschlagenen Zugfolge aber natürlich gerne im 28. oder 29. Zug abweichen