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Schach-Anekdoten

*********hne_h Mann
217 Beiträge
Themenersteller 
Danke
für die Hinweise. So stellte es sich für mich auch nach lesen der "Online-Hilfen" dar.

Das Bild würde von links nach rechts zeigen:
1. Mich selbst (also kann ich das Foto nicht selbst gemacht haben; es steht im Internet, wurde mir jedoch vom mir bekannten Fotografen zugeschickt)
2. Die U14-Europameisterin Jana Schneider (also mehr oder weniger ein Kind)
3. Peer Steinbrück (öffentliche Person)

Einerseits wäre das Bild also gleich dreimal "verboten", andererseits hat man sich durch die Anmeldung für die Simultanveranstaltung einverstanden erklärt, sich fotografieren oder filmen zu lassen.
*******use Mann
3.197 Beiträge
Das macht den Fall noch interessanter,
so würde ich zB. die Europmeisterin in diesem Fall
gar nicht als Kind, sondern einfach als Schachspielerin
sehen und wegen der Einverständniserklärung bei
der Anmeldung würde möglicherweise schon das
Einverständnis des Bildautors genügen.

Es gibt eine Gruppe "Recht" im Joy- dort könnte dir ja
vielleicht geholfen werden?
***jo Mann
238 Beiträge
Ich bin recht sicher,
dass kein Mensch hier Interesse an diesem Foto hat.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
Auch ich muss sagen, dass ich Torsten_ohne_h diese Begebenheit auch ohne Foto gerne glaube und keinen "Beweis" benötige.

Ansonsten gilt eine Sportlerin als Person des öffentlichen Rechts, und so kann jemand ein Foto mir ihr hier durchaus posten. Nur wozu?

(Der Antaghar)
*********hne_h Mann
217 Beiträge
Themenersteller 
OK, verstanden
Leider kann ich als Themensteller mein eigenes Thema gar nicht schließen, wie ich sehe.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
Warum schließen? Ist doch ein großartiges Thema und macht viel Freude. Nur das Foto ist einfach unnötig, ich glaube Dir auch ohne Foto ...

(Der Antaghar)
******ier Frau
38.795 Beiträge
Gruppen-Mod 
@ Goejo
Ich wünsche mir von dir, dass du dich mit deinen pessimistischen Äußerungen in Zukunft zurück hältst.

@ Torsten_ohne_h
Ich wünsche mir von dir, dass du weiterhin solche interessanten Anekdoten hier einstellst.

Ich meine beides sehr ernst und genau so!
*********hne_h Mann
217 Beiträge
Themenersteller 
Steinitz
Wilhelm Steinitz war ein absoluter Verehrer des Komponisten Richard Wagner.
Eines Tages spielte Steinitz im Wiener Schachclub einige Partien mit einem Unbekannten. Als sich dieser zu später Stunde mit der Bemerkung verabschiedete, er reise am nächsten Morgen nach Bayreuth, um dort als Cellist im Festspielorchester mitzuwirken, rief Steinitz: „Dann sehen Sie ja Richard Wagner. Richten Sie dem Meister bitte aus, dass ich, der Weltschachchampion, ihn höher schätze als Mozart und Beethoven - ja, dass ich seine Musik als den Gipfel der Kunst ansehe!“

Wie es der Zufall wollte, trafen sich die beiden Herren einige Wochen später erneut im Schachclub.
„Haben Sie Wagner meine Worte übermittelt?“ erkundigte sich Steinitz umgehend.
Der Cellist gab nickend zurück: „Ja, und Wagner meinte zu mir: Ihr Steinitz versteht von Musik wahrscheinlich so viel wie vom Schach!“
*********hne_h Mann
217 Beiträge
Themenersteller 
Lasker, Planck und Einstein
Heute kommt mal eine auch für mich neue Anekdote in Bildform. Entdeckt habe ich sie am Wochenende auf dem 6. Schachtreff im Berliner Hauptbahnhof, wo ich auch an zwei Simultanvorstellungen teilnehmen konnte. Aber keine Angst, ich werde nicht über die Veranstaltung berichten, denn das interessiert ja wieder keinen...
*********hne_h Mann
217 Beiträge
Themenersteller 
Karpow
Ex-Weltmeister Anatoli Karpow erhält auch nach seiner aktiven Karriere so viele Einladungen aus aller Welt, dass er nur einen Bruchteil davon annehmen kann. Souvenirs bringt er von seinen Reisen schon lange nicht mehr mit, der Platz würde zuhause nicht ausreichen. „Manche Mitbringsel haben auch ihren Zweck verfehlt“, erzählte er.
Vor Jahrzehnten brachte er von seinem ersten Mexiko-Aufenthalt eine Flasche Tequila mit. Als Handwerker in der Wohnung etwas reparierten, erkundigte sich der Meister nach getaner Arbeit bei Karpows Mutter: „Mamascha, hast Du keinen Wodka für uns?“ Sie verneinte und bot den Arbeitern in ihrer Not den ungekühlten Tequila an. Die Männer nahmen nur einen Schluck davon, verzogen ihr Gesicht und riefen: „Was für ein furchtbarer Selbstgebrannter!“
*********hne_h Mann
217 Beiträge
Themenersteller 
en passant
Zum wiederholten Mal fand ein Wettkampf zwischen der Mannschaft eines Schachvereins und der eines Irrenhauses mit Ärzten und Insassen statt, wobei nicht immer der Schachverein siegte!
Während des Spiels schlug ein Mitglied des Schachvereins einen Bauern seines Gegners en passant. Jener stutzte und fragte, was dies bedeuten solle. Sein Kontrahent erklärte ihm, dass ein ganz regulärer Zug stattgefunden habe.
Doch er ließ sich davon nicht überzeugen und sagte: „En passant! En passant! Nee, nee! Es mag sein, dass wir alle hier verrückt sind, aber sooo verrückt sind wir nun doch nicht. Stellen Sie nun den Bauern wieder hin!“
******ier Frau
38.795 Beiträge
Gruppen-Mod 
*lach* *lol* Witzig! *danke*
*********hne_h Mann
217 Beiträge
Themenersteller 
Uhlmann
1965 erhielt der Dresdner Großmeister Wolfgang Uhlmann eine Einladung zum internationalen Turnier in Marienbad. Er fuhr mit dem Zug dorthin. Zwischen Prag und Pilsen kamen Paul Keres und Karel Opocenzky in sein Abteil. Es war Mittagszeit, sie schlugen vor, in den Speisewagen zu gehen. Gesagt, getan. Als sie einige Zeit später ins Abteil zurückkamen, war Wolfgangs gesamtes Gepäck gestohlen! Einschließlich Mantel und Reisetasche. Alles war weg! Was sollte er tun? Die Notbremse ziehen? Es hätte nicht viel gebracht, der Zug befand sich schon kurz vor dem Bahnhof in Pilsen. Hinterher erfuhr Uhlmann, dass es eine organisierte Bande war. Die dreisten Diebe kamen mit leeren Koffern und stülpten sie einfach über ihre Beute, ehe sie sich mit ihr davonmachten.
„Eine schöne Bescherung“, stöhnte der Großmeister. „Ich hatte nur meinen Pullover an, und im April war noch hässliches Wetter. Die tschechischen Freunde haben mir dann als erstes einen Schirm gekauft, der in diesen Tagen ein wichtiges Requisit wurde. Du kannst dir vorstellen, wie schlecht man ein Schachturnier spielt, wenn nicht nur alle Kleidungsstücke, sondern auch sämtliche Aufzeichnungen verloren sind. Meine ganze Eröffnungskartei war weg. Es gab ja seinerzeit noch keine elektronischen Datenbanken wie heute. Ich hatte wie jeder Großmeister natürlich viele Pfeile im Köcher, die noch nicht verschossen waren.“
Viele Varianten Uhlmanns, in häuslicher Analyse entstanden, gingen bei diesem Raub verloren. Es war keine leichte Situation und ein ganz bitterer Verlust für ihn. Der Schock wirkte sich unmittelbar auf sein Spiel aus. So hatte er gegen Leonid Schamkowitsch zwei Bauern mehr und ließ in dieser Gewinnstellung einen Turm stehen. Der Gegner kassierte den Punkt und schaffte auf diese Weise die Großmeisternorm. Uhlmanns Pech war sein Glück.
Auch Wolfgangs Ehefrau Christine erinnert sich noch genau an das Malheur: „Es war ein Wochenende, als er abfuhr. Ich habe in Dresden ein Tennisturnier gespielt, das mir sehr viel Spaß machte. Zu Hause angekommen, erhielt ich die schockierende Nachricht, dass Wolfgangs Koffer weg war. Damals konnte man ja nicht so einfach losfahren. Ich musste mir am Montag bei der Polizei erst ein Visum holen, das man mir auch schnell ausstellte. Rasch packte ich neue Sachen für meinen Mann ein und fuhr nach Marienbad. Die ganze Zugfahrt habe ich mich nicht von dem Koffer weggerührt. Ich blieb etliche Tage als Gast bei diesem Turnier, für mich war es eine schönere Zeit als für Wolfgang.“
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
Bobby Fischer soll einmal gesagt haben:

"Wie Michail Tal seine Partien gewinnt? Ganz einfach: Er entwickelt alle seine Figuren in die Brettmitte und opfert sie dann irgendwo."


Und von Boris Spassky stammt der Satz:

"Wenn du gegen Bobby Fischer spielst, ist es keine Frage von Gewinnen oder Verlieren. Es ist eine Frage des Überlebens."
*********hne_h Mann
217 Beiträge
Themenersteller 
Ja, die hatte ich beide auch noch auf meiner Liste. Allerdings natürlich bei den Schach-Sprüchen.
*********hne_h Mann
217 Beiträge
Themenersteller 
Steinitz
Um seine finanzielle Lage zu verbessern, spielte der Weltmeister Steinitz regelmäßig in einem Londoner Caféhaus Schach-Schnellpartien um Geld. Die Beträge waren nicht so klein wie früher in Wien, meist handelte es sich um ein englisches Pfund.
Einer seiner besten Dauerkunden war ein englischer Geschäftsmann, der jedoch sehr schwach spielte, daher immer verlor. Nachdem sich dieser Spielverlauf wochenlang wiederholt hatte, überlegte ein Freund Steinitzs, ob es nicht ratsamer sei, seinen wohlhabenden Partner auch einmal gewinnen zu lassen, bevor jener das Interesse am Schachspielen mit dem Weltmeister verliere und Steinitz somit seinen besten Kunden.
Diese Überlegung erschien auch Steinitz sinnvoll und er beschloss daraufhin, die nächste Partie zu verlieren. So stellte er im anschließenden Spiel seine Dame ungedeckt seinem Gegner entgegen. Als jener dies schließlich nach sechs weiteren Zügen (!) bemerkte und die Dame schlug, gab Steinitz sofort auf.
Er schob die Schachfiguren zusammen und begann, sie für die nächste Partie aufzustellen. Davon wollte sein Gegner allerdings nichts mehr wissen. Er schrie: „Ich habe den Weltmeister besiegt! Ich habe den Weltmeister besiegt!“, stürmte aus dem Caféhaus und wurde dort nie mehr gesehen.
*********hne_h Mann
217 Beiträge
Themenersteller 
Lasker
Bevor ich in Richtung Sizilien aufbreche und fast zwei Wochen Funkstille herrscht, gibt es noch eine Anekdote als Bild.

Vielleicht finde ich ja bei meiner Rückkehr auch mal Anekdoten von anderen von Euch vor. Aber bitte nur Anekdoten = kurze Geschichten. Für Schachsprüche und -Zitate gibt's nebenan ein eigenes Thema.
******ier Frau
38.795 Beiträge
Gruppen-Mod 
Auch über diesen Thread freue ich mich sehr.

Es werden hier in den Anekdoten immer wieder Namen genannt, was ja logisch ist. Ich denke, man muss diese Menschen kennen, um diese Geschichten zu verstehen.

Ich kenne keinen von denen. Aber mir gefallen die Anekdoten trotzdem. *g*

Vielleicht finde ich ja bei meiner Rückkehr auch mal Anekdoten von anderen
Ach da müsste ich jetzt googlen...
*******use Mann
3.197 Beiträge
Um selbst...
Anekdoten beisteuern zu können, ist meine intensive
Beschäftigung mit Schach zu lange her und googeln
wäre auch mir zu billig.

Aber ich lese sie gern und die meisten Namen sind mir
von damals noch bekannt- man sagt ja Schachspielern
ein recht gutes Gedächtnis nach. *zwinker*
*********hne_h Mann
217 Beiträge
Themenersteller 
Namen
Oh, da bin ich jetzt überrascht und wohl von falschen Voraussetzungen ausgegangen! Ich habe gedacht, die Namen und auch etwas über ihre Biographien und Schachlaufbahnen wären allgemein bekannt, denn mit wenigen Ausnahmen (z.B. Uhlmann) habe ich bis jetzt doch nur Anekdoten von den Weltmeistern und anderen größten Stars der Schachgeschichte gebracht.

Nun ja, immerhin kann man ja heutzutage alle Daten und Hintergründe im Internet finden, wenn man die Lust und die Zeit hat, danach zu suchen.
*********hne_h Mann
217 Beiträge
Themenersteller 
Leider sind wir nicht wirklich Nachbarn, wolfsgier, sonst könnte ich Dir und anderen Interessierten mal ausführlich etwas erzählen über die wechselvolle Geschichte der Schachweltmeisterschaften, die Entwicklung des Turniersports und die hier schon erwähnten handelnden Personen.

In meinem privaten E-Mail-Schachblog gäbe es auch viel Interessantes und Unterhaltsames zu erfahren über die Geschichte des Schachsports, die aktuelle Lage, Hintergründe etc. Aber da hätten Neueinsteiger mittlerweile 52 Folgen aufzuholen...

Ich hätte schon eine Idee für ein neues Thema, das Dir mit grundlegenden Informationen und Fotos helfen würde, aber einerseits würde ich mir damit viel Arbeit machen für etwas, das jeder selbst finden kann (und sei es bei Wikipedia) und müsste mich dafür wohl auch noch von denen beschimpfen lassen, die diese Infos nicht brauchen oder sich gar nicht dafür interessieren. Na ja, wenn ich von meiner Italienreise zurück bin, dann werde ich mir mal was überlegen...
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich kannte bisher alle Namen und musste nicht googeln. Aber klar, wer niemals ein Schachbuch gelesen hat und sich nie für Turniere und Weltmeisterschaften interessiert hat, kann das natürlich nicht wissen.

In der Hinsicht ist aus meiner Sicht "Das große Buch der Schach-Weltmeisterschaften" von André Schulz zu empfehlen; nach der Lektüre kennt man sie alle und hat viel Unterhaltsames und Informatives, eine Menge Vergnügliches und sehr viel Lehrreiches gelesen - und spielt mit Sicherheit besser Schach ...

(Der Antaghar)
******ier Frau
38.795 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich habe gedacht, die Namen und auch etwas über ihre Biographien und Schachlaufbahnen wären allgemein bekannt,
Okay, aber wer gern zur Freude und Entspannung Schach spielt und gern im Joyclub ist und nebenbei gern eine Gruppe leitet, der muss nicht zwangsläufig die Biographien von Schach-Welt-Meistern im Kopf haben. *floet* *liebguck*

~

... von denen beschimpfen lassen, die diese Infos nicht brauchen oder sich gar nicht dafür interessieren.
Solche gibt es in jeder Gruppe.
Damit "Beschimpfungen" oder ähnliche unangenehme / unangebrachte Kommentare nicht ausufern, dafür sind in jeder Gruppe die Mods da.
Und für die, die etwas nicht sehen / lesen wollen, gibt es in jedem Thread ein Kreuz für Schließen, ohne vorher auf "beobachten" zu klicken.
*omm*
So einfach ist das. *g*
*********hne_h Mann
217 Beiträge
Themenersteller 
In der Hinsicht ist aus meiner Sicht "Das große Buch der Schach-Weltmeisterschaften" von André Schulz zu empfehlen; nach der Lektüre kennt man sie alle und hat viel Unterhaltsames und Informatives, eine Menge Vergnügliches und sehr viel Lehrreiches gelesen.

Ja, das Buch habe ich auch im Laufe des Jahres gekauft, gelesen und im Rahmen meines Schach-Blogs empfohlen. Der Autor ist mir nicht nur als Leiter der ChessBase-Onlineredaktion ein Begriff, sondern begegnete mir auch im Rahmen der Simultanvorstellung von Weltmeister Magnus Carlsen in Hamburg (oops, das kommt ja erst noch in dem anderen Thema dran...).
*********hne_h Mann
217 Beiträge
Themenersteller 
Uhlmann
Ein Jahr später reiste Wolfgang Uhlmann ins argentinische Mar del Plata, und sein Gepäck kam bei der Einreise in Buenos Aires erneut abhanden. Es traf zum Ende des Turniers ein. Der Dresdner rückblickend: „Ich bin wohl Spezialist für diese Sache. Jedenfalls hatte ich wieder einmal nichts zum Anziehen. Dort war Sommer, zuhause bei uns Winter. Ich musste mich also mit den nötigsten Dingen versehen. Der Wettbewerb ging über 15 Runden und war äußerst stark besetzt.
Gegen Ende des Turniers legte ein Streik im argentinischen Luftverkehr auch viele internationale Fluglinien lahm. Kurzerhand haben die Veranstalter für Leonid Stein und mich eine Rundreise durch Argentinien organisiert, auf der wir simultan spielten. Wir waren dann drei Wochen in diesem großen Land unterwegs.
Der letzte Ort, den wir vor unserer Abreise besuchten, lag am Fuße der Anden. Auch die dortigen Schachfans wollten unbedingt gegen uns spielen. Deshalb stellten die Organisatoren ein Privatflugzeug zur Verfügung. Wir gaben also die letzte Simultanvorstellung, und nachts schloss sich eine große Fete an, die bis um 2 oder 3 Uhr morgens dauerte. Am Vormittag wurden wir dann zum Flugplatz gefahren, wo eine kleine einmotorige Maschine auf uns wartete. Mit ihr sollten wir über die Anden nach Buenos Aires fliegen. Todesmutig sind Stein und ich eingestiegen.
Wir hatten einen sagenhaften Ausblick auf die imposante Gebirgswelt, doch hin und wieder sackten wir aufgrund der heftigen Luftströmungen ganz schön ab. Das Flugzeug flog nicht sehr schnell, die Stunden vergingen, es wurde finster. Das hatten sie nicht einkalkuliert. Als das Kerosin zuende ging, landeten wir schließlich in der Dunkelheit irgendwo in der Pampa, ohne unser Ziel erreicht zu haben. Danach mussten wir noch 300 Kilometer mit dem Bus nach Buenos Aires fahren.
Damals (1966) gab es ja längst nicht solche Kommunikationsmöglichkeiten wie heute. Meine Frau wusste weder, wo ich gerade war, noch wie es mir ging. Es war alles sehr kompliziert, aber ein einmaliges Erlebnis.“
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