Hallo zusammen,
das wird jeder anders sehen. Ich habe mehrere Freundinnen. Sie kenne ich gut, mit ihnen kann ich über fast alles reden, auch gegenseitige Kritik ist erwünscht, solange sie konstruktiv ist, vielleicht geht man auch mal einen Kaffee trinken oder lädt sich zu sich nach Hause ein.
Aber im Gegenteil zu einer „richtigen Freundin“ hilft man sich zwar aus, wenn es gerade passt oder unterstützt sich, es besteht aber nicht die moralische Verpflichtung, wie ich sie bei einer „echten Freundschaft“, nämlich einer Partnerin, sehen würde.
Aber im Unterschied zu einer „richtigen Freundin“ mische ich bei ihr nicht in die Terminplanung ein, da stehe ich fast immer hintenan. Auch sexuell spielt sich zwischen uns nichts ab. Wir sind eben gute Bekannte, zwischen denen sich im Laufe der Zeit eine Freundschaft entwickelt hat. Das empfinde ich auch als das Positive an diesen Bekanntschaften, dass es da dieses Kribbeln immer noch gibt, ohne dass ich darauf aus wäre.
Ich kann mich nicht erinnern, dass aus einer dieser guten Freundschaften jemals mal eine feste Bindung geworden ist.
TomOle