BDSM im Alter

Es mag sein, dass das Eine oder Andere nicht mehr so rasant vonstatten geht, aber auch das Langsamere kann seinen Reiz haben.
Und ich meine, dass man etlichen Dingen gegenüber aufgeschlossener ist, vielleicht aufgrund von Erfahrungen her weniger von Vorurteilen geprägt...

Ich verbinde Alter immer mit Weisheit, Ästhetik, Anspruch und mehr Gesetztheit.😉

Ich erfahre das so, dass ich mich mit zunehmendem Alter gelernt habe, mich auch reiferen Frauen zu öffnen. Ein wahrer Gewinn für mich! Körperlichen Beschränkungen wirke ich durch Yoga etc entgegen. Da ist persönliche Kondition eh viel entscheidender als das Alter.

Sicherlich zwickt das Eine oder Andere schon mal und die Beweglichkeit ist vielleicht nicht mehr zu 100% die wie in jüngeren Jahren, dafür weiß ich nun deutlich genauer, was konkret ich möchte und wozu ich keine Lust habe. Wem das nicht passt, nun ja, dann eben nicht, gibt Schlimmeres. Männer zu finden ist nach wie vor einfach, wenn man denn möchte, da sehe ich nach wie vor keine Probleme. Liegt ja auch an einem selbst, wie man ankommt und ankommen möchte. Ich bin mit zunehmenden Alter allerdings deutlich kompromissloser geworden, kann auf der anderen Seite aber auch Dinge akzeptieren, die ich jetzt nicht mehr als so wichtig erachte. Ob BDSM oder Sex, ich finde alles im Augenblick bestens so, wie es gerade ist.

Oh tolles Thema.... Ein Thema, welches mich von Anfang an begleitet und ich denke, dass ich aus Erfahrung sprechen kann. Ich bin zwar nicht mehr in den 20ern aber so anfang 30 denke ich, kann ich noch sagen, dass ich jung bin.

Für mich war von Anfang an klar, dass wenn ich eine Herrin für mich finde oder suche, diese weitaus viel älter sein muss als ich. Auch das weibliche Geschlecht spielt für mich eine riesen große Rolle.
Nun der Grund hierfür. Ich denke in meinem Fall ist es so, dass ich nicht probieren möchte was alles gehen könnte, sondern genau das erleben mag, was eine Herrin vor hat. Natürlich lerne ich gern neues dazu. Jedoch sollte es konkret und bewusst sein. Ich für mich mag gern neues, habe aber die Erwartung, dass das neue mit Wissen meines Gegenparts ausgeführt wird. Denn als sub, lasse ich mich nur all zu gern in beachtliche, erfahrene und reife Hände fallen. Auch die Attraktivität einer reiferen Frau spielt für mich eine große Rolle... Ich sehe gern Menschen die mit ihren Narben und ihrem Körper eine Geschichte erzählen können. Ja ich liebe es...

Honeycake schrieb: Denn als sub, lasse ich mich nur all zu gern in beachtliche, erfahrene und reife Hände fallen. Auch die Attraktivität einer reiferen Frau spielt für mich eine große Rolle... Ich sehe gern Menschen die mit ihren Narben und ihrem Körper eine Geschichte erzählen können. Ja ich liebe es...
Das ist sehr sehr schön und innig formuliert!

Hallo Zusammen,

aus Erfahrung wissen wir ( wir sind beide betroffen, auch wenn man es uns nicht ansieht) , das Einschränkungen im Play keine große Rolle spielen, es findet im Vorfeld ein Austausch statt, was geht und was nicht .
Mein Herr ist 50 +

Also wir sind nach über dreißig Ehejahren, vier erwachsenen Kinder natürlich beide fünfzig plus. Effektiv hat sich dadurch zwar die ein oder andere Schwäche des Körpers eingestellt, aber man hat den Partner inzwischen so gut kennengelernt, dass trotzdem immer noch wesentlich mehr geht, als vor zwanzig Jahren. Da wir auch heute wesentlich mehr Zeit für uns haben wird das wohl in dieser Art auch mnoch weitergehen.
Wir werden uns also diesen Steigerungen weiter hingeben und vielleicht gibt es dann ab sechzig oder siebzig plus dann die Bewegung nach unten.

Ich denke aber, da wird nichts dagegen sprechen, diesen Weg, wie bisher, weiterhin gemeinsam zu gehen.

Hallo Maison Löffel! Danke für Eure Zeilen und, von mir dazu, bin 60plus und noch keine "Bewegunh nach unten" vorhanden. Deshalb, euch zugerufen: Das beste kommt noch. Herzlich der Kamel-Löwe