aus der sicht von chucks
im zuge eines kaufs von getragenen chucks habe ich für die eigentümerin, einer hier bekannten, eleganten lady aus dem norden, folgende biographie aus der sicht der chucks geschrieben. viel spaß beim lesen und kommentieren:wir sind ein paar, meine schwester und ich. chucks, unschuldig, weiss, unisex, frisch geliefert und warten wie viele andere geschwisterpaare auf den regalen eines schuhladens in der lüneburger innenstadt. warten darauf, ausgesucht zu werden und unseren dienst verrichten zu können. es vergehen manchmal wochen bis eine hand nach uns greift, unsere schnürsenkel weitet und wir langsam von einem fuß penetriert werden, der den zugang in unser innerstes oftmals gewaltsam erzwingt.
so geschehen an einem sommertag. kurz vor ladenschluß kommt eine elegante lady in den laden. sie hat eine anspruchsvolle miene, wir erzittern bei ihrem resoluten auftritt. ihre strenge und schönheit paart sich auf eine art, die uns durch mark und bein geht. dezent geschminkt, mit langen schwarzen, glatten haaren, lockerem pony und großer sonnenbrille richtet sie wie eine adlerin den blick auf uns. sie trägt ein lederkleid, leger geknöpft, das großzügig ihre langen beine betont. auffällig sind ihre schlanken fesseln und die schönen, sehnigen füße in den pantoletten, die sie heute trägt. sie trägt weder nylons noch strumpfhosen. sie ist barfuß, womit die anprobe umso schmerzhafter werden wird. ohne seidigen garn fühlen wir uns wie vergewaltigt, so schmerzhaft ist die reibung des trockenen fußes in unserm innenraum. ihre zehen sind langgestreckt und blutrot lackiert. wir lieben diesen kontrast zu dem weißen canvas.
ehe wir uns versehen, ist sie schon dabei den linken fuß aus ihrer pantolette zu ziehen und ihn in den schuh zu schieben. meine schwester schreit während dieses eindringens, die jungfräuliche form wird aufs äußerste gedehnt, der fuß nimmt sich den raum, krallt sich vorwärts und schiebt seine dominante ferse hinterher. sie schreit auf unsere art, die nur ich wahrnehmen kann. es ist herzzerreißend. ich bete, es bliebe mir jetzt erspart. ich weiß, früh oder spät wird es auch mir ereilen. kaum kriecht die angst in meine seele, werde auch ich entjungfert.
die lady geht ein paar schritte durch den laden. jeder schritt schmerzt, als würden wir über glasscherben laufen. sie scheint sich mit uns wohl zu fühlen, nickt der verkäuferin zu und weist daraufhin, dass sie uns anbehalten möchte. ihre pantoletten werden eingepackt, sie zahlt - viel sind wir nicht wert - und geht mit uns die ersten schritte in die große weite welt.
die erste stunde ist eine qual. bis wir den fuß ganz und gar umarmen können, vergehen stunden. entschädigt werden wir mit dem geruch, der sich aufstaut, vermählt mit ihrer körpertemperatur und der reibungswärme an der ferse und in der zehenkappe. allmählich wird die umarmung, wie wir sie unter uns nennen, angenehmer, selbstverständlicher. wir schmiegen uns an. ja, es ist eine form von liebe. wir empfinden freude am dienst, so eng an ihren füßen weilen zu dürfen, so eng wie keiner ihrer liebhaber, sie etwas formen und auf unebenen wegen schützen zu dürfen. wir lieben zusehend ihren leichten schritt und das spiel ihrer zehen. sie fühlt sich wohl nach den metern, die sie, sicherlich meisterhaft, auf ihren 12cm hohen pantoletten zurückgelegt hatte. beide tuscheln wir, dass sie wohl eine schleimspur von kriechenden testosteron-getriebenen männern hinter sich gelassen haben müsste. bei unsereins gibt es nur seltene exemplare, die leichte sommerliche chucks an den füßen einer hochgewachsenen, stolzen lady bewundern und ihre nase in vorfreude in den wind legen.
während sie die läden aufsucht, ab und an auch beute macht, saugen wir, so gut es geht ihren schweiß auf, speichern ihre wärme und laden sie ein, ihre zehenabdrücke zu hinterlassen, wohlwissend dass es noch einige wochen dauern wird, bis diese abdrücke, die erotic footprints, für jeden sichtbar werden. zuhause angekommen schlüpft sie genüßlich aus unseren hüllen. ihre füße haben wir leicht formen dürfen. sie riechen nach gummisohle, canvas und schweiß.
ein paar tage später - sie wechselt nach lust und laune ihre heels und chucks - hat sie uns mit hautfarbenen strumpfhosen beehrt. die zusammenarbeit mit diesen ist uns das liebste. die reibung der zehennaht, die faltenbildung an den zehen und der ferse, vor allem die speicherqualität des nylons erregen uns. auch wenn sie barfuß durch den garten oder am strand entlang spazieren gegangen ist und dann mit leicht beschmutzten füßen in uns dringt, freuen wir uns wie schneeprinzessinnen. mit der zeit wird sie unachtsamer mit uns, schließlich sind wir nur bedienstete, entjungfert, nicht mehr schneeweiß wie zu beginn. die zehenabdrücke werden deutlicher. auch die ferse hinterlässt ihre spuren. manchmal schnürt sie uns gar nicht mehr auf und zwingt uns, ihren ganzen fuß aufzunehmen. es sind herausforderungen, denen wir nicht mehr gewachsen sind, die uns arg und wortlos mitnehmen. wortlos, weil jede begegnung mit ihren füßen uns wie der himmel auf erden vorkommt. wir vermählen uns mit ihnen, umfassen die zehen, saugen ihren duft ein und, verzeiht das wort, den dreck ihrer barfuß-orgien. das ist unsere bestimmung. wir denken dabei nicht an eine zukunft. vor allem dann nicht, wenn ich eines tages im schuhschrank ein frisches kükenpaar an chucks neben uns stehen.
eines tages - es läutete das ende unserer anstellung bei de hohen dame ein - ließ sie uns an, im liebesspiel mt ihrem ehemann. er wollte sie barfuß sehen. sie ließ es zunächst nicht zu, bis er bettelte und bettelte. mit zähnen nur durfte er uns abstreifen und ihre nackten, sehnigen füße liebkosen. wir sahen nur zu, es war schon faszinierend. es kam dazu, dass die hohe lady ihm befahl, mit seinem schwanz die innensohle abzutasten und letztendlich in mir zu kommen. wie ein geysir entlud er sich, sein sperma füllte den innenraum. es war warm, schmeckte nussig und blieb auf der innensohle. es war unmöglich, es aufzusaugen. dann kam der höhepunkt. die hohe dame schnürte mich auf und glitt langam, mit begleitenden lauten, in mich hinein. die schmatzgeräusche dabei und werde ich nicht vergessen. das sperma quoll zwischen ihren langen zehen und schob sich sich weit bis zum vorderschuh. der gang mit ihr war unser letzter einsatz, bevor wir in den ruhestand geschickt wurden.
ein liebhaber gebrauchter schuhe kaufte uns und legte uns auf seinem altar, zusammen mit dem bild der hohen dame. immer wieder streichelt er uns liebevoll, fährt mit den fingern den innenraum ab, liest uns -so sagt er - wie ein blinder die blindenschrift, die geschichte unserer dienstherrin, in der hoffnung, ihr einmal persönlich begegnen zu dürfen. ein hoher traum.