Wenn die Frauen das hinter den Tuechern nicht so mitbekommen wieso musst du es dann so beschreiben? Versteh ich gerade nicht
weil vielen männern angeordnet wird dabei zu sein, ob sie das wollen oder auch nicht. außerdem wird den frauen vorher genau so beschrieben, was sie im op erwarten... ob sie zuhören ist die andere frage.
die mutter hat mit der sache wenig zu tun. die ist aufgeregt, möglicherweise etwas sediert, hat hormone und adreanlin, alle tüddeln um sie rum... der vater ist komplett "nüchtern" und sieht viel mehr. gerade weil er nicht die hauptfigur ist und alles alleine mit sich ausmachen muss. dem steht teilweise die blanke angst auf der stirn und keiner kümmert sich.
er kriegt kein beruhigungsmittel über die vene damit er sich in sekundenschnell beruhigt, oder kreislaufstabilisatoren wenn ihm komisch wird.
zudem muss er mitkriegen wie seine frau im wachen zustand aufgeschnitten wird. klar, sie ist betäubt, aber das muss man erstmal klar kriegen, dass sie keine schmerzen hat. außerdem verspüren frauen trotzdem druck und enge. da kann das gesicht auch schon mal unschön entgleisen. auch nicht nett anzusehen für den mann. er wird sich sorgen machen.
diese seite sollten die frauen einfach mal bedenken... ob es da wirklich von nöten ist für die paar minuten ihn diesen horrortrip mitmachen zu lassen und nur weil sie es so will.
nun gibts vlt Frauen, die noch mehr Bedenken haben wg des Kaiserschnitts bei solchen Horrorgeschichten
also eine horrorgeschichte ist das absolut nicht... da könnte ich dir ganz andere storys aufschreiben, dann hast du den wahren horror... das was ich beschrieben habe ist NORMAL bei einem kaiserschnitt.
was denken frauen mit wunschkaiserschnitten eigentlich wie das abgeht? bisschen schneidi schneidi, bisschen nähi nähi und alles ist gut?
und jede frau sollte bedenken vor einem kaiserschnitt haben... erschreckend wie leichtfertig manche frauen nach wunschkaiserschnitt rufen ohne sich auch nur annähernd gedanken über mögliche konsequenzen zu machen.
wenn der arzt dann mit dem seitenlangen aufklärungsbogen ankommt und 100 sachen vorliest die passieren können, dann sitzen viele da nur genervt rum und sagen "ja... ja, weiß ich... ja, ist ok.... jaja....".
auch wenn sachen vorgelesen werden wie:
"in seltenen fällen kann es zu schnittverletzungen durch das skaspell am baby kommen, welche dann versorgt werden müssen..." / oder "in seltenen fällen kann es zu verletzungen der gebärmutter kommen die mit massiven blutungen einhergehen, so dass zum schutz der mutter die gebärmutter explantiert werden muss was unweigerlich zur absoluten sterilität der mutter führt...." nicken viele stumpf ab und denken sich, dass sowas nur den anderen passiert.
nicht auszudenken was für ein trouble wäre wenn genau solche szenarien eintreten und der vater gezwungener maßen noch dabei sitzen muss.
und ja, solche sachen darf man auch mal schreiben, denn sie gehören mit dazu.
ich finde es sehr verantwortungslos kaiserschnitte als non plus ultra für einfache geburten und "das schönste erlebnis im leben" des werdenden vaters auszuschmücken nur um ihn mit in den op zu schleifen.
das sollten die mütter bedenken... nicht immer nur ihre eigenen belangen in den vordergrund stellen...