aber gibt es noch Eltern die sich anders informieren?
Lektüren, Bücher, Zeitschriften, Babyforen etc.
Alles ja, obwohl ich eine medizinische ausbildung habe die auch kreißsaal und wöchnerinnenstation beinhaltet.
Lektüren gabs beim Gyn und in den Apotheken ungefragt in die Handgedrückt. Zeitschriften selber habe ich nicht gekauft, aber wenn irgendwo eine rumlag habe ich drin gelesen. hatte auch ein paar bücher von vor 50jahren, die habe ich aber schnell weggelegt, weil da noch sachen drin standen wie täglich baden oder die bauchlage zum schlafen.
Am hilfreichsten fand ich babycenter.de mit der wochenübersicht die exakt beschreiben was passiert und wie sich alles verändert. ein sehr gutes forum mit newsletter funktion.
urbia.de finde ich nicht so toll, auch wenns wohl hilfreich ist. irgendwie zu unpersönlich und teilweise bizzar. im newsletter der 15ssw stand zum beispiel das man sich jetzt schon einen termin zur geburtsplanung geben lassen soll. komisch, die überweisung dazu gabs immer erst ab der 30. ssw vom gyn???
und der schwangerschaftswochenplaner mit terminen zur pediküre und thai-massage ist auch irgendwie vollkommen abgehoben.
nicht jede schwangere hat unendlich viel zeit und kohle um diese ganzen wellness-termine wahrzunehmen, zumal es dem baby egal ist ob mama lackierte fußnägel hat.
Um mich immer wieder auf den laufenden zuhalten und mir meine Angst zu nehmen hatte ich mir sogar 2 Bücher gekauft..
habe ich in der zweiten ss auch gemacht. von "GU" einen ratgeber von ss bis nach der geburt, obwohl ich das alles schon wusste. deckt sich sehr mit babycenter, ist aber schön was festes in der hand zu haben zum blättern.
meinem mann kaufte ich zwei "männer"- babybücher. eines was sehr technisch beschrieben ist, damit er das auch versteht. "Das Baby- Inbetreibnahme, Wartung, Instandhaltung" und "Papa to go", ein Schnellkurs für werdende Väter, sehr witzig geschrieben, von mann zu mann.
als mein sohn dann als frühchen auf der intensiv lag habe ich mir 3-4 frühchenbücher gekauft. ein sehr fachliches was nur auf die technik abzielte, dann ein allumfassendes und eines mit erfahrungen von betroffenen eltern. das vierte habe ich wohl nie aus der verpackung genommen, irgendwann reichte es mir.
dann hatte ich auch eine hebamme die nach der intensiv zu uns kam. da war mein sohn aber schon fit und auch sein herzmonitor machte mir keine probleme mehr.
zudem war meine freundin zeitgleich schwanger (6 wochen differenz) und so hatten wir immer ein gemeinsames thema, wobei sie wohl mehr von mir profitierte also anders rum.
da gings dann ums pucken, babynahrung, windeln usw.
dazu noch die tatsache, dass meine hebamme auch ihre hebamme war. wir saßen dann also immer zu dritt mit unseren babys bei kaffee und kuchen zusammen.
nun bin ich wieder schwanger und habe von anfang an eine hebamme weil ich in der letzten ss schwer krank war. sie begleitet mich nun medizinisch (bluthochdruck/ ödeme& hyperemesis) und was das baby angeht bin ich derzeit nicht beratungsbedürftig.
dieses mal darf ich auch abpumpen, damit kenne ich mich aus.
und da ich den dritten kaiserschnitt bekomme muss ich mir auch keine gedanken über natürliche entbindung oder ähnliches machen.
und wenn ich akute frage habe rufe ich meine hebamme an, bzw den gyn.