ich denke ich kann für die mehrheit hier sprechen, wenn ich sage, dass wohl alle auf sichtbare alkohole verzichten, sowie auf "bekannte", versteckte alkohole.
in tiramisu ist oft alkohol enthalten, oder auch in gerichten mit weißweinsoße oder anderen aromen wie in eierlikör- berlinern oder in schwarzwälderkirschtorte. (bei der weißweinsoß diskutierte mal ein kellner mit mir, dass der alkohol beim kochen verfliegt...) kann man am besten schon im geschäft mal auf die zutatenliste gucken.
trotzdem wird hier wohl kaum eine schwangere ihre orangensaft (oder ähnliches) ins lebensmittellabor schicken um ihn testen zu lassen.
gerade als schwangere ist man sehr bemüht gesund zu essen und die palette der "guten ratschläge" ist extrem.
verzichtet auf extrem viele lebensmittel die alle dieses oder jenes auslösen KÖNNEN. da weiß man nicht mehr was man noch essen soll- und das wo fast jede schwangere unter heißhunger leidet. gut für das schlechte gewissen.
als ich das dritte mal schwanger war erzählte ich meiner schwägerin, dass ich muscheln essen war. sie war direkt entsetzt, muscheln können wehen auslösen. oder bei meiner freundin, morgens aufs brötchen mett... ohhh, was für ein palaver. (und das wo sie in der schwangerschaft rauchte)
wissen um gesunde ernährung ist sehr wichtig, keine frage, aber man kann auch alles übertreiben. ich wäre jedenfalls nie auf die idee gekommen mir eine frucht oder einen saft zu verkneifen, weil der alkohol beinhalten könnte.
da gibts echt andere dinge um die man sich bewusst kümmern sollte: z.b "alkoholfreies" bier oder halt mundspüllösung. diese sachen geben meine kollegen aus der psychiatrie nicht an ex- alkoholiker weiter- eben weil diese alkohol enthalten.
aber jeder muss wissen was er macht. trotzdem finde ich diese extreme selbstbeweihräucherung merkwürdig- als ob hier auch nur einer die ganze schwangerschaft straight nur gesundheitlich 1000% korrekte lebensmittel konsumieren würde?
ja ne is klar...