habe schon seit beginn 2011 das gemeinsame schlafzimmer verlassen gehabt und meine matratze auf den boden im nebenzimmer gelegt, denn mein mann schnarcht...
leider war nach einigen wochen dann mein rücken derart belastet, dass ich mich kaum noch bewegen konnte. (habe bandscheibenprobleme und morbus baastrup)
im juni 2011 wurde ich dann schwanger und ab august wurde ich dann noch total geräuschempfindlich. ich hörte meinen mann bis durch die wand ins nebenzimmer schnarchen. auch ohropax halfen da wenig. dazu noch der lärm meiner nachbarn die teilweise bis 4uhr morgens den fernseher derart laut hatten, dass ich genau wusste was sie guckten.
seit november 2011 ca, durfte ich wieder im bett schlafen, mein babybauch wurde ja immer größer/ die rückenschmerzen immer schlimmer, und mein mann legte seine matratze ins wohnzimmer.
eigentlich eine gute lösung, nur hat das zur folge, dass ich an wochenenden oder in seiner urlaubszeit teilweise bis 14uhr nachmittags nicht ins wohnzimmer kann, weil mein mann lange schläft. da ich manchmal aber schon zu 19/20uhr ins bett gehe (mir fallen förmlich die augen zu), er in der woche aber erst zu 17uhr nach hause kommt, entfremden wir uns immer mehr.
ich kann aber ums verrecken nicht neben meinen schnarchenden mann schlafen. seitdem er gut 20kg zugenommen hat (cortison) schnarcht er wie ..... kann da nicht mal einen passenden vergleich finden.
nun kann ich seit fast 10 wochen keine nacht mehr durchschlafen. mein symphysenbruch schmerzt, der rücken sowieso, auf der seite kann ich zwar schlafen, dann läuft aber milch ins bett und bequem ist anders. auf dem rücken pennen geht gar nicht, dann drückt das baby auf meine pfortader und mir wird schwindelig. bauchlage geht nur selten. 140cm bauchumfang habe ich mittlerweile, es ist grausam.
so liege ich manchmal 3-4 stunden nachts wach und hänge dann den ganzen tag über durch. ich habe sämtliche entspannungstechniken probiert, nix hilft, denn ich bin ja saumüde, finde aber keinen erholsamen schlaf.
ich empfinde diese situation als mehr als belastend. ich sehe aus wie der tod auf latschen (blass, massive augenringe), bin schlecht gelaunt, habe eine kurze zündschnur und gerade dieses stundenlange wachliegen, trotz müdigkeit, zermürbt mich.
manchmal lese ich, manchmal schau ich fern, ich bin sogar schon nachts spazieren gegangen nur um wieder müde zu werden. auch einfach nur augen zu und ruhen bringt nix.
warme milch mit honig bringt ebenfalls nix. meine hebamme weiß auch keinen rat, außer halt das ich wohl ein nachtkind bekomme.
von meinen anderen beiden schwangerschaften kenne ich sowas gar nicht.
ich drehe bald durch.
nun habe ich es ja nicht mehr lange bis zur entbindung, aber danach werde ich auch nicht schlafen können. alleine das fläschchengeben und anschließende abpumpen wird pro fütterung ca 60min beanspruchen. mein zweiter sohn wollte 8monate lang jede nacht 4-5 flaschen, ich bete das mein dritter sohn nachts etwas mehr schläft, denn 4-5 stunden wachphase nachts ist eindeutig zuviel.
manchmal fühle ich mich richtig depressiv...
es ist zum heulen.