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Geburtsvorbereitende Maßnahmen

*********8687 Frau
644 Beiträge
Themenersteller 
Geburtsvorbereitende Maßnahmen
Ich habe von meiner Hebamme ein paar Tipps bekommen, die zur natürlichen Vorbereitung auf die Geburt helfen sollen.


z.B. Himbeerblättertee, Leinsamen und Heublumendampfsitzbäder


Himbeerblättertee

• ca. ab der vollendeten 34.SSW 2-3 Tassen Himbeerblättertee
• der Tee lockert die Muskulatur im kleinem Becken auf
• zudem eine entschlackende, entgiftende und wehenfördernde Wirkung
• erhältlich über die Apotheke oder der Hebamme
_______________________________________________________

Leinsamen

• ca. ab der vollendeten 34. SSW täglich einen Esslöffel geschroteten Leinsamen zu sich nehmen
• gute Wirkung auf die Schleimhäute und geburtsfördernd
• unbedingt auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten, sonst droht Verstopfung
_______________________________________________________

Heublumendampfsitzbäder

• ab Beginn der 38. SSW 1x wöchentlich
• ab Geburstbeginn beliebig oft
• hilft das Gewebe weich und geschmeidig zu machen
• in einem Topf kochendes Wasser auf die Heublumen hießen und die Schüssel ins WC stellen, danach auf Toilette setzen und solange die Danfwirkung anhält
• nicht zu empfehlen bei Krampadern im Intimbereich
_______________________________________________________

Natürlich gibt es noch so viele andere Möglichkeiten z.B. Akupunktur, Dammmassage usw.

Was hat euch geholfen? Habt ihr andere Möglichkeiten ausprobiert?

lg *sonne* _sandy
*****ree Frau
13.377 Beiträge
Was hat euch geholfen?

bei meinem ersten kind war ich 20 jahre jung und hatte keinen partner.

nachdem ich gesehen habe, dass 99% der mütter im geburtsvorbereitungskurs alle weit über 30, alle mit partner und extrem konservativ- verbohrt waren, habe ich den kurs gemieden. ich komm auch nach 8 jahren nicht mit der norddeutschen mentalität, oder der rotenburger- mentalität im speziellen, nicht klar.

zudem hätte ich eh nicht jeden termin wahrnehmen können, da ich in wechselschicht arbeiten musste und als auszubildende keine dienste tauschen konnte.

auch dieses kollektive rumgehechel im sitzkreis wäre mir schlichtweg zu blöd gewesen, genau wie das wickeln von babypuppen. ich lutsch doch auch nicht am plastikdildo um oralsex zu üben?

eine hebamme hatte ich ebenfalls nicht, wozu auch? alles was ich über babys wusste habe ich in der ausbildung und auf der entbindungsstation wochenlang gelernt und geübt.

nicht mal die kliniktasche hatte ich gepackt, denn ich hatte ja "noch ganze 8 tage" zeit, laut frauenarzt. 10euro fürs taxi hatte ich im mutterpass, soviel vorbereitung musste schon sein. eigentlich wollte ich mit einsetzen der wehen aufs fahrrad und zur klinik fahren, aber da war meine mutter irgendwie gegen. (als es dann soweit war, habe ich die 10euro nicht mehr gefunden. (hatte sie in der linken hand als das taxi kam und vor aufregung nicht mehr dran gedacht...))

und was passierte?

ich bekam eh einen notkaiserschnitt wegen einem beckenengstand- das kind wäre da nie durchgekommen, und den abfallenden herztönen. auch die 13 stunden eröffnungswehen, die später (dank wehentropf) zu dauerwehen wurden und der muttermund der bei 5cm einfach nicht weiteraufging, wären nicht durch mittelchen vom hechelkurs beeindruckt gewesen.

bei meinem zweiten kind stand dann direkt zu anfang fest, dass ich wieder einen kaiserschnitt bekomme... nicht nur der beckenengstand, auch hohe blutdrücke gequälten mich. warum also zum vorbereitungskurs? aufen op-tisch kann jeder liegen. hatte dann eine präeklampsie kurz nach meiner not-op an der brust. auch da hätte mir kein kurs mehr helfen können.

jetzt beim dritten kind, man ahnt es schon, kriege ich auch wieder einen kaiserschnitt- auch wenn ich das nicht wollte. erst in ssw 33 wurde mir dann offiziell "untersagt" eine Vbac zu machen.

dieses mal habe ich mir aber zu anfang eine hebamme besorgt, denn in der zweiten schwangerschaft war mir das brustimplantat geplatzt (brust machte akut wieder ärger), die blutdrücke waren wieder hoch, mein zweites kind war ein präeklampsie-frühchen- baby und ich hatte zu beginn blutungen aus der gebärmutter.

meine derzeitige geburtsvorbereitung besteht dadrin kiloweise pampers und feuchttücher anzuhäufen. (20 packungen pampers new born baby sollten für die ersten tage reichen). auch eine milchpumpe habe ich mir reserviert- vielleicht darf ich dieses mal abpumpen?

von den regelmäßigen besuchen beim gyn mal ganz abgesehen, aber die verstehe ich eh als pflicht.
*******lae Frau
112 Beiträge
Ich hatte mir ja vorgenommen, meinen Damm zu massieren. Aber da es irgendwie nicht so einfach ist, dorthin zu kommen mit dem Babybauch, wird es beim guten Vorsatz bleiben und ich werde den Damm durch mentale Beeinflussung weich und geschmeidig machen *zwinker* Und von Partnermassage halte ich nicht so viel in der Hinsicht.

Ansonsten besteht meine Geburtsvorbereitung aus dem Besuch des Kurses, allerdings bisher auch nur 2 mal. Einmal ging es um den Mutterpass (was wirklich interessant war, denn bis dahin waren die EInträge für mich Hiroglyphen) und einem Abend, bei dem wir durch Übungen Wehen simulieren mussten, "um zu wissen, was auf uns zukommt". Das war gut gemeint, aber auch mehr als überflüssig. Wehen sind sowieso bei jeder Schwangeren anders, so wie ich das mitbekomme. Als nächstes steht der Partnerabend an. Da bin ich mal richtig gespannt, was sie uns erzählen wird.

Ansonsten mache ich mich gerade verrückt mit dem Aussuchen von Klamotten fürs KH. Will ja nicht die ganze Zeit im Nachthemd daliegen. Und dann sollte es ja auch was sein, das man schnell zur Seite ziehen kann fürs Stillen, ohne dass der Besuch gleich die ganze Aussicht auf die Alpenlandschaft hat.

Im Grunde vertraue ich vollkommen auf meinen Körper. Das Baby wird schon irgendwie gewuppt, wenn es soweit ist, egal ob mit Himbeerblättertee oder ohne.

LG Rubina
*****ree Frau
13.377 Beiträge
Ansonsten mache ich mich gerade verrückt mit dem Aussuchen von Klamotten fürs KH. Will ja nicht die ganze Zeit im Nachthemd daliegen.

das muss auch absolut nicht so sein.

unter uns krankenschwester gibts immer wieder sehr böse bemerkungen über unsere "pyjama- patienten".

*ironie*das sind die, die nach dem einchecken auf station den schlafanzug/ nachthemd anziehen und im gegenzug das gehirn an der stationstür abgeben um sich bedienen zu lassen, bzw jede verantwortung und eigeninitiative an die schwestern abgeben und hilflos werden wie die kleinkinder. *ironie*

nimm dir 1-2 jogginghosen mit, schlüpper die NICHT auf der (möglichen) kaiserschnittnaht rumschubbeln, also über den bauch gehen und weite oberteile. keine tangas... (auch wenn das eigentlich klar sein sollte). auch müssen es keine schönen schlüpper sein. möglicherweise versaust du sie durch das blut. ich würde schwarze empfehlen, die sind unempfindlicher.

auf der babystation ist man nie privat, aber es ist auch nicht nötig sich nur mit teuren still- shirts zu bekleiden um so wenig haut wie möglich zu zeigen, außer man braucht das für sein seelenheil.

im hochsommer liegen unsere frauen grundsätzlich oben ohne rum, denn das ist das beste für die brust.

denk dran, die anderen sehen gleich scheisse aus wenn sie entbunden haben.

ansonsten eignen sich kuschelsocken, also alles was du bequem anziehen kannst ohne groß zuppeln und bücken. auch wenn du normal entbindest, weh tun wird es so oder so. gummi-clogs oder birkenstocks sind auch gut. kannste einfach reinschlüpfen.

zum pennen reicht ne shorts, oder jogginghose (obwohl die plastikmatratzen zum schwitzen einladen) und ein top/ weites shirt.

vielleicht ne strickjacke zum wärmen, oder pullis. aber kein großes tamtam. hauptsache bequem und einfach anzuziehen.

still- bh OHNE BÜGEL ist auch sinnig. deine möpse brauchen halt wenn sie wachsen, sonst tuts weh. stilleinlagen und damenbinden kriegste vor ort. (behaupte ich mal?).

zieh dich so an, dass du dich auf den stationsflur traust. (also übertrieben gesagt keine hot pants oder titten-shirts).

auch empfehle ich dir etwas schminke mit zu nehmen, sofern du dich ab& zu gerne schminkst. etwas hübsch gemacht (wimperntusche oder so) wirst du dich gleich wohler fühlen... immer dran denken, nur weil man mama ist, ist man nicht automatisch zur hässlichkeit verdammt.

auch ist sowas sinnvoll wenn man frühzeitig nach hause will... der blasse tod auf latschen wird nicht so fix entlassen, wie das blühende leben *zwinker*

nimm dir unbedingt labello mit. babystationen sind grundsätzlich warm und deine lippen werden vermutlich brennen.

für die heimfahrt nimmste dir was chiceres mit. mit joggingshose muss keiner auschecken- du musst ja quer durchs krankenhaus. da kannste locker noch ne umstandshose tragen, denn dein bauch ist am anfang eh noch pudding.

achja... für dein baby musst du auch anziehsachen mitnehmen. komplette garnitur mit mützchen und jacke für den heimweg.

vielleicht kommt bei euch auch der fotograph und knipst für die zeitung? ist bei uns jedenfalls so.

auch da kannst du deinem baby eigene sachen anziehen. wer will schon sein baby im krankenhaus- vereins- trikot in der zeitung abgelichtet sehen? bei uns sind die stationstrampler potthässlich, 95.237mal durchgewaschen, in weiß mit bunten punkten. damit sieht dein baby total 08/15 aus.

sonst muss dein baby aber keine eigene kleidung tragen. da reicht stationskleidung. es kann nämlich sein, dass ne schwester dein baby wickelt und die anziehsachen dann aus versehen in der wäsche landen und dann sind sie weg. das wäre schade.

sonst noch fragen? *zwinker*
****via Paar
1.275 Beiträge
Es gibt wirklich sehr viele gute Sachen die frau vorher machen kann.
# Himbeerblättertee trinken
# Geburtsvorbereitende Akupunktur
# ohne BH sein (somit werden die Brustwarzen immer leicht am T-Shirt gerieben und sind beim stillen weniger empfindlich)

Wer sich genau informieren möchte, dem lege ich das Buch "Die Hebammensprechstunde" ans Herz.

Dort finden sich viele hilfreiche Tips. Angefangen von SS über Geburt und Säuglingsalter.

LG Algovia
Himbeerblättertee war auch bei mir an oberster Stelle beim 2ten Kind und ich red mir ja ein es hat geholfen..der MM war auf 5cm und keine einzige vernommende Wehe..*top*
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