Vorspiel ähnlich reizvoll wie der eigentliche Sex?
Eine sexuelle Begegnung besteht aus so viel mehr Facetten als nur dem eigentlichen Akt:Man tauscht sich darüber aus, was beide wünschen, und findet einen Zeitpunkt wo es beiden passt. Die Vorfreude beginnt und wird immer stärker wenn das Treffen näherkommt. Wenn man sich dann am Tag X sieht und zur Begrüssung anlächelt, sich in die Augen sieht und herzhaft umarmt, ist das Eis gebrochen und es knistert.
Der Rahmen wird langsam intimer und es folgt die erste sexuelle Annäherung, das genüssliche Ausziehen und das Betrachten des ganzen Gegenübers mit ersten Berührungen. Ein Kribbeln geht durch den Körper und wird durch Streicheln von oben bis unten intensiver. Man umschlingt sich, spürt Haut an Haut und die Wärme des anderen. Ein zarter Kuss bringt noch mehr Wallung, dann wird daraus ein Zungenkuss, die Lippen wandern bald dem ganzen Körper entlang und entdecken verborgene Stellen, unaufhaltsam immer näher dem Lustzentrum entgegen. Gleichzeitig nimmt die Nase den Geruch des anderen auf, was das sinnliche Erlebnis noch weiter vertieft.
Nach vielen Liebkosungen kommt es zur Vereinigung und man fühlt sich miteinander total verschmolzen.
Auch wenn nach dem Höhepunkt das Beben der Körper wieder am Abklingen ist, geniesst man Arm in Arm die körperliche Nähe weiter und spricht über anregende Dinge, während man entspannt daliegt. Es bleibt ein wohliges Gefühl übrig, welches man dann noch etwas länger mitnimmt, wenn der Alltag wieder langsam zurückkehrt.
Ich habe manchmal das Gefühl dass das ganze oben geschilderte Drumherum als Erlebnis fast noch mehr wert ist, als der eigentliche verhältnismässig kurz dauernde Sex (blosses Rein-Raus).
Geht es jemandem da draussen auch so, oder konzentriert ihr Euch eher auf den Geschlechtsverkehr, am liebsten heftig, intensiv und ausdauernd?