Herzklopfen *knuddel* *herz2*
Unser nächster Schlag führte uns zu einem kleinen Hafen nach Sucuraj auf Hvar, dieses Mal leider komplett ohne Wind . Endlich, nach 26,5 Seemeilen unter Motor, angekommen, füllten wir unsere Wassertanks und schlossen den Strom an. Unser Skipper und seine Frau wollten die Insel ein wenig erkunden. Da schloss ich mich natürlich sehr gerne an. Der Hafen war wirklich nicht sehr groß, dafür gab es eine Fähranlegestelle. Unglaublich das die Fähre in diesem Hafen tatsächlich Platz hat.
Es war mächtig viel los hier. Eine riesen lange Autoschlange stand wartend am Anleger. Dort gab es auch diverse kleine Stände mit Andenken, Schmuck und anderen Postkarten. Die Skipperfrau verweilte an den Ständen...
...und dann geschah das Unglaubliche. Ich traute meinen Augen kaum. Immer und immer wieder wanderte mein Blick nach rechts. Ich rieb meine Augen...konnte das denn wirklich wahr sein ?
Doch es war wahr. Tatsächlich wurden meine Blicke erwidert. Ich konnte es kaum fassen. Sämtliche Liedtexte schossen mir in diesem Moment durch den Kopf:
Ah, deine blauen Augen
machen mich so sentimental
So blaue Augen
Wenn du mich so anschaust
wird mir alles andre egal
Total egal
Deine blauen Augen
sind phänomenal
kaum zu glauben
was ich dann so fühle
ist nicht mehr normal.
oder:
Du blitzt mich an mit deinen Funkelperlenaugen
das tut so gut, da ist so viel für mich drin
das hilft viel besser als jedes Reden, jedes Denken
nur noch Fühlen, nur noch Spüren mach jetzt Sinn
Die Wellen schlagen fast schon über uns zusammen
doch mit dir im Boot ertrag' ich jede rauhe See.
oder:
Unverschämte blaue Augen
so` n schmusevoller weicher Blick
Hey, du kuschelst dich heut in mein Herz
als ob du da einziehen willst
Oh ich war völlig durcheinander und bin es immer noch. Mein Herz schlug Purzelbäume. Ja, was soll ich Euch viel erzählen? Ich bin bis über beide "Eselsohren" verliebt. Ich traute mich sie anzusprechen. Sie ist soo süß und lieb. Ihr Name ist Peppina. Wir verabredeten uns für den Abend, tja und nun können wir nicht mehr voneinander lassen. Den Rest des Segeltörns auf der Stella Maris darf ich mit Peppina verbringen. Sie stammt aus Sucuraj. Oh Leute...ich glaub das wird echt was ernstes. Gleich in der übernächsten Nacht konnte ich meine Männlichkeit unter Beweis stellen.
Ja ja, ich weiß schon was Ihr denkt. Aber ganz so war es nicht.