Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
SexNSail
1038 Mitglieder
zum Thema
Wie würde euer perfekter Swinger-Urlaub aussehen?55
Wir würden gern einmal Eure Meinungen und Erfahrungen zu Swinger…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Die unglaublichen Abenteuer von Pollino - Teil 1

**********_Kurs Paar
243 Beiträge
Einladung...
wir würden den kleinen Pollino wieder einladen, mit uns und unseren Freunden eine Woche die Zentraladria zu befahren - das Schiff kennt er schon, die Route aber noch nicht *zwinker*

Hierzu müsste er aber (vermutlich auf dem Postwege) spätestens am Samstag, 04.06. bei uns eintreffen - oder er kann uns ab 05.06. In Sukosan erwarten...
******_mv Frau
4.507 Beiträge
Themenersteller 
HIMTHE_auf_Kurs bis zum 4.6.16 dürfte für Wirmoegensnass kein Problem werden. So hat Pollino ein paar Tage Zeit sich von dem Törn und den kommenden, wahrscheinlich sehr aufregenden Erlebnissen zu erholen.

Der Racker muss nur dann bis zum 16. spätestens 17.6. wieder bei mir sein, da es dann für ihn auf der Alex-II weitergeht. Dies sprechen wir aber dann per PN ab.

Jetzt freue ich mir erst einmal ganz dolle auf seine Reiseberichte und vor allem auf die Fotos *zwinker*

VG
Laylah
*********snass Paar
3.021 Beiträge
Grüße von der Mecklenburgischen Seenplatte
So, nun habe ich mal wieder Zeit und Möglichkeit etwas von meinem Binnentörn zu berichten.

Seit dem 21. Mai "dümpele" ich nun auf der Müritz herum. "Wirmoegensnass" haben mich auf die "LOLITA" mitgenommen, eine schöne aber nicht mehr jungfräuliche DELPHIA 29 - die für ihre 8,58m Länge aber doch erstaulich viel Platz und Komfort bietet! *juhu*

Inzwischen fühle ich mich auch schon recht heimisch hier! Eine tolle Gegend ist das, ich hätte gar nicht gedacht wie groß so ein "See" sein kann, aber tief ist es hier nirgendwo so richtig!

Endlich auf dem Wasser!

Am Samstag sind wir Nachmittags los, nachdem wir uns Zeit gelassen haben um alles einzuräumen und uns mit dem Boot etwas vertraut zu machen. Dann wurde es ein schöner und entspannter Segeltag bei strahlendem Sonnenschein und schwachem Vollzeugwind: Dennoch lief die "LOLITA" ihre 4,5 Knoten. *wow*

Abends ankerten wir dann stilecht und romantisch in der Binnenmüritz, gegenüber der schönen Skyline von Waren / Müritz mit guter Nachbarschaft:

Die Skyline von Waren / Müritz
wachsame Nachbarschaft: brütende Schwäne!
Alleine ist man hier aber nicht...

Und wie kann es auch anders sein? Wie überall an Bord muss jeder ran und mithelfen. Mich hat's beim Kartoffeln schälen erwischt! *cool* War aber die Mühe wert, denn es gab dann echt leckere Steaks mit Pfefferrahmsauce und Salzkartoffeln! *schleck*


Und dann wurde es richtig lauschig an Bord: Während die beiden ihre Tage- und Logbücher schrieben genoss ich einfach die Musik aus der Stadt - dort fand gerade die Müritz-Sail 2016 statt - und den Ausblick auf die schöne Umgebung.

Zur Krönung des Abends wurde uns sogar noch ein Höhenfeuerwerk geboten!


Am nächsten Tag sind wir dann von Waren nach Röbel gesegelt. Dort sollten am Montag noch Gäste zusteigen: Auch ein JOYClub Pärchen! Aber ich darf leider nicht viel davon berichten, auch leider keine Fotos machen. Na, man soll ja andere Ansichten dennoch respektieren und so habe ich mich halt ein wenig zurückgehalten. Dienstag haben wir nur eine Genussrunde bei schönstem Wetter gedreht, einige kleine erotische Momente erlebt - mit Nixen im Bikini und blanken Brüsten! *hypno* Sogar etwas *popp*

Rumalbern

Abends lagen wir wieder in Röbel und sind so richtig toll beim Asiaten essen gegangen! Scheinbar brauchen Yachties auch mal etwas Abwechslung vom Bordleben ? *anmach*

Heute war es leider etwas grau und diesig. Dennoch haben wir heute richtig Meilen geschafft: Röbel - Waren - Röbel: Immerhin gute 14 Meilen hin und zurück! Topspeed 6,1 Knoten bei einem Reff im Groß und 3/4 Genua.

Klink voraus...

Unser Besuch ist wieder von Bord und nun ist es wieder total ruhig. Die Beiden schreiben, wir haben noch ein paar Bilder gemacht und gleich gibt's endlich Abendessen! *schleck*

gute Seemannschaft
Die LOLITA


Ich bin schon gespannt, denn morgen wollen wir nach Rechlin "runter" und abends wieder irgendwo in der Stille ankern.

Bis demnächst,
Pollino & Wirmoegensnass
Ahoi! *wink*

Bis bald!

*********snass Paar
3.021 Beiträge
Müritzleben = Langsam & Gemütlich
Nun sind wir wieder zu Hause bei Wirmoegensnass in der Lüneburger Heide, und jetzt habe ich Zeit wieder einen kleinen Bericht von den letzten Tagen zu schreiben. Es kamen ja so einige Bilder zusammen, sodaß das Sortieren ein bischen Zeit in Anspruch nahm.

Aber der Reihe nach:

Mein letzter Bericht endete mit dem Plan nach Rechlin segeln zu wollen: Das haben wir uns bei dem grauen & nassen Tag aber geschenkt und stattdessen einen gemütlichen Hafentag gegönnt.
Hafentage strengen an: Soweit zu laufen!
Man muss doch wissen wo alles ist!
Davon brauchen wir fast gar nix! *juhu*

Hin und her haben wir noch überlegt ob wir vielleicht einen Ausflug mit einem schnellen Motorboot machen wollen, aber irgendwie waren wir alle zu faul. Ein schönes anderes Charterschiff haben wir uns noch angeschaut, falls es Wirmoegensnass nochmal auf die Müritz lockt, dann sicher mit diesem Schiff: Eine elegante SUNBEAM 30.1 !
SUNBEAM 30.1 "Corinn" - Ob das die Nächste wird?

Ganz schön betriebsam, selbst in dieser kleinen Marina, nebenan gibt's die Müritzfischer. Klar das sich Herr Nass dort für uns etwas frisch geräucherten Fisch gekauft hat, oder? Ein Stück Stör gab es zu Mittag an Bord.

Nachmittags legte sich Herr Nass auf dem Steg auf die Lauer, denn wir hatten dort unter der Steganlage einige Fische beobachtet, ob sich da vielleicht einer fangen lässt? Und tatsächlich: Ein ziemlich großer war nicht schnell genug: Beute! *juhu*

Blitzschnell zugreifen...
Bloss nicht loslassen!
Geschafft!

Nein, ich wollte ihn doch lieber nicht aus der Nähe begutachten: Nicht das ich nachher noch nach Fisch rieche! *nene*


Dafür haben wir dann den Abend zusammen bei geistigem Getränk ausklingen lassen!
Lecker!


Donnerstag haben wir aber die Leinen losgeworfen und sind mit der immer mehr abflauenden Morgenbrise aus der Bucht bis auf die Müritz gekommen, bevor der Wind ganz einschlief und wir in der Flaute mitten auf dem Teich herumtrieben. Dafür hatten wir einen kleine Showeinlage von DLRG und Katastrophenschutzbooten. Große Augen machten wir, als wir erkannten des es Katastrophenschutz aus HESSEN war!
Aus HESSEN angereist um hier zu trainieren!

Am Nachmittag kam endlich wieder ein kleiner Hauch und wir trieben mit um die 2 Knoten zur Sietower Bucht, in der wir die letzte Charternacht in aller Ruhe vor Anker verbringen wollten. Dort ist es ziemlich flach und daher musste Herr Nass erstmal das Schwert mit der Winsch hochkurbeln und das Ruderblatt halb aufholen bevor wir unter Segel die letzten Meter bis zum Ankerplatz gelangten. Ganz schön laut war es in der stillen Bucht, als unsere Ankerkette ausrauschte!

Die Ruhe danach: beeindruckend schön!
Vor Anker
Marina Sietow

Sietow ist ein kleiner Ort, der unterdessen sogar über eine kleine Marina mit einem großen T förmigen Schwimmsteg verfügt. Bekannt ist Sietow eigentlich nur durch die ruhige Bucht und seine Fischer: Es gibt dort seit einiger Zeit auch ein sehr gutes Fischrestaurant.

Wir genossen einen ruhigen Abend am Cockpittisch, Wirmoegensnass schrieben Tagebuch und ich behielt die zum Kühlen über Bord gehängte Sektflasche im Auge: Nicht das die doch noch zu guter Letzt abhanden kommt!? In der Dämmerung gab's dann leckeren Eintopf mit ordentlich vielen Würstchen und zum Schluss dann Sekt!
Aufpassen wird belohnt!

In der Nacht wurde unser Schlaf einmal unterbrochen, die Bootsbewegungen und Geräusche hatten sich verändert: Der Wind hatte um 180° gedreht und stand nun in die Bucht hinein genau auf unseren Ankerplatz. Aber nichts dolles, Anker fest und Wind nur schwach, also wieder ab zurück in die Kojen.

Der Freitagmorgen verhieß dann bei einer leichten Brise einen schönen letzten Segeltag. Das Frühstück mit Rührei war schnell eingenommen, danach ging es auch schon Anker auf und mit ein paar wenigen Kreuzschlägen raus auf die Müritz. So macht Segeln schon eher wieder Spaß: Lockere Bewölkung, eine leichte Brise und drei Knoten. Passt schon!

Lange hielt das aber nicht an, der Wind ließ im gleichen Maße nach, wie die Wolken aufrissen. Bei Flaute und blauem Himmel starteten wir dann den Motor und liefen den Berg an. *nixweiss* Berg auf der Müritz? Nach einem Blick auf die Karte wußte ich Bescheid, und auch, warum die Zwei mich so angegrinst hatten! Eine Untiefe, mit gerade mal 1,8m Wassertiefe war der "Berg": Rodenberg!

Badezeit!
Bild ist FSK18

Tja, so endete dann der Chartertörn mit Wirmoegensnass mit einem furiosen Badetag, anschließendem Motoren zur Marina und der üblichen Reinigung des Bootes. *puh* Die Rückfahrt im Cabrio durch eine sehr schöne und nur dünn besiedelte Landschaft war auch ganz toll: Besonders die alten Alleen sind echt faszinierend!

Und gestern kam die Belohnung für die Badeabenteur in Form eines fetten Sonnenbrandes bei Herrn Nass. *haumichwech* *nase* *liebguck*

Heute ist mein letzter Tag hier bei den beiden "nassen" und wir haben auch schon mein Meilenbuch ausgefüllt. Immerhin sind doch 52 Meilen zusammengekommen!
Frau Nass schreibt für mich in mein Meilenbuch

Eine Woche auf der Müritz reicht eben doch nicht aus um überhall hin zu kommen und sich alle schönen Ecken anzusehen. *snief* Dafür bräuchte man dann doch etwas mehr Zeit.

Aber ich bin schon ganz gespannt auf meinen nächsten Törn, den ich wohl mit HIMTHE_auf_Kurs verbringen werde. Das wird ein freudiges Wiedersehen geben! *juhu*

Tschüss, bis bald!
Euer Pollino
*wink*

***************************************************************

Und wir, Wirmoegensnass, bedanken uns ganz herzlich für die Begleitung Pollino! Vielleicht ergibt sich ja nochmals die Gelegenheit Dich zu einem anderen Törn wieder an Bord begrüßen zu können? *anmach* Das darfs gerne als Einladung verstanden werden!

Für Deine weiteren Törns wünschen wir Dir ganz viel Spaß, freundliche Winde und schöne Erlebnisse - mach schöne Bilder und berichte uns von Deinen Törns. Wir freuen uns schon darauf weiter von Dir zu lesen.

Greets,
Wirmoegensnass
*huhu*
*****sto Mann
89 Beiträge
Danke
Vielen, vielen lieben Dank für die schöne Beschreibung eures Törn's
die Müritz und Seen drum herum sind einfach schön
alles liebe carlisto
******_mv Frau
4.507 Beiträge
Themenersteller 
Zwischenstand
Zunächst einmal ein *danke* an Wirmoegensnass für diesen witzigen, lebhaften und beeindruckenden Törnverlauf! Ich habe mich ja fast bei Euch gefühlt *zwinker*

Jetzt aber mal einen kurzen Stand, wo es für Pollino denn hingeht:

Momentan befindet er sich bei HIMTHE_auf_Kurs und steht kurz vor seinem Törn in die Zentraladria

ab dem 18. – 24.6.16 kommt er mit mir auf Reisen *zwinker*

und dann lernt er wieder ein neues Revier kennen nämlich mit bettgefluester5 vom 30.7. bis 6.8. rund um Lanzarote *freu2*

Hinzu kommt jetzt ganz frisch InSleep vom 19.-26. August auf dem Holländischen Wattenmeer.

Wahnsinn, was der Racker alles erleben darf *ja**zwinker*
****eep Frau
1.466 Beiträge
Wohin geht die Fahrt?
Damit Pollino auch weiterhin viel zu erzählen hat, kann ich ihm vom 19.-26. August eine Mitsegelgelegenheit auf dem Holländischen Wattenmeer anbieten - in reiner Frauenrunde *anmach*
******_mv Frau
4.507 Beiträge
Themenersteller 
Hey...eine reine Frauenrunde...was ganz neues für unseren Racker...und das Gebiet kennt er auch noch nicht!

Er wird sich sicher sehr wohl bei Euch fühlen und viel zu berichten haben ...und darauf freuen wir uns alle *grins*

InSleep Du bist für ihn fest eingeplant.
****tta Mann
3.463 Beiträge
Rund Rügen
Einer der schönsten Routen in der Ostsee ist die um Rügen, Usedom und Hiddensee.
Polllino sieht den Königsstuhl aber nicht zum ersten Mal.


Zur 79. Warnemünder Woche sollte es ja von Warnemünde um Bornholm gehen. Doch wegen dem Wetter wurde die Regatta auf 130sm verkürzt, so dass alle Teilnehmer vor dem Sturm zurück in Wanremünde sein konnten.


Nach dem uns die Spischot gebrochen ist, hat sich Pollinio in den freien Barberholer verliebt und beide verzogen sich unter Deck.
*****ree Frau
22.071 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ichwürde ja echt gerne mit Pollino tauschen, was der alles erleben darf... Sehr schön hier zu lesen. Ich freue mich schon auf die nächsten Berichte

Shivaree
**********ster5 Paar
19 Beiträge
Endlich Atlantikluft
Hallo ihr Lieben!
Seit fünf Tagen bin ich mit meinem "Personal" auf Lanzarote unterwegs.
Gestartet sind wir in Arrecife vom Shoppingcenter aus! Kein Scherz, wir haben der Taxifahrerin am Flughafen gesagt, dass wir zur Marina wollen. Hat sie geantwortet, yes to The Shopping-Center. Ist tatsächlich eins. Zugegebenermaßen ist die Marina ziemlich neu. Genau wie die beiden anderen Marinas auf Lanzerote (Puerto Calero und Marina Rubicon) äußerst professionell betrieben, die Leute sind freundlich, hilfsbereit, dazu verglichen mit Kroatien sehr günstig.
Naja, wenn ich gewusst hätte, wie es hier bläst, wäre ich vielleicht lieber im Mittelmeer unterwegs. Zur Sicherheit habe ich mal eine Schwimmweste probiert.
Jetzt gibt's Fisch. Da muss ich Schluss machen!
Bis bald
Pollino
**********ster5 Paar
19 Beiträge
Jetzt müssen wir wieder heim
Hallo ihr Lieben,
Tut mir leid, dass ich mich erst jetzt wieder melde. Kleine kreative Pause. *grins*
Also, meine Gasteltern waren soweit in Ordnung. Sie haben mich mit in alle Häfen genommen und mich auch mal lenken lassen.
In der Marina Rubicon gibt es sogar einen Swimmingpool.
Nachdem der Wind praktisch immer sehr, sehr stark entgegenkommend war, haben wir nach drei Anläufen beschlossen, dass die Schönheit der Insel La Graciosa eindeutig überbewertet wird - zumindest wenn man dafür ca. 10h hart am Wind zwischen 25&35 Knoten herumackern muss.
Daher haben wir wieder den Süden gesucht und uns in der Marina Puerto Calero gemütlich gemacht.
Das war echt klasse. Aber meine Gasteltern haben einen Motorradausflug gemacht. Da bin ich nicht mitgefahren. Ich ja schließlich nicht wahnsinnig!
40 Grad im Schatten und dann auf so nem lauten Ding sitzen und Staub einatmen *nono*
Sie haben mir nachher erzählt, dass der Wind so heiß war wie ein Föhn. Das brauch ich wirklich nicht.
Der Nationalpark Timamfaya soll recht schön gewesen sein. Muss man wohl früh hin, sonst staut man sich schon auf dem Weg zum Parkplatz. Dort ist dann allerdings alles super organisiert und man kann ganz viel Steine, Krater und Sand sehen! Kleine Flechten werden da als Riesenvegetation verkauft. Nicht einmal gescheites saftiges Gras für kleine Esel.
Dann haben sich die beiden noch Teguise angeschaut mit einer Piratenburg oder so was. Ist aber auch nix anderes als ein-wenn auch sehr nettes Dorf mit Shopping Meile für die Touristen. Und das Piratenmuseum ist mehr was für kleine Kinder.
Nachdem die Insel ja recht klein ist, sind die beiden ganz rauf zum Mirador del Rio.
Haben sie sich La Graciosa von der Weite angesehen. Da hat es so gepfiffen, dass ich froh bin, nicht dabei gewesen zu sein. Das hätte mich glatt von der Klippe geweht.
**********ster5 Paar
19 Beiträge
Dann sind sie noch ganz runter bis zum Playa Blanca. Diesmal Shoppingcenter mit Strand.
Also als Segelurlauber hat man es viel besser.
Nicht so viele Leute auf einem Haufen, kein Lärm außer Wind und Wasser.
Wir haben unseren Badetag auf dem Schiff gehabt. War super.
**********ster5 Paar
19 Beiträge
Zum guten Schluss
Muss ich euch noch eine tolle Geschichte erzählen.
In Arrecife haben wir ein Seglerpaar getroffen:
Die sind von Málaga aus mit einer 26Fuß Jacht gekommen und segeln auch wieder da rauf.
Die waren damit auch schon auf den Azoren!
Und die hatten nicht einmal ein Eselchen zu ihrem Schutz mit! Kaum zu glauben!
Aber genau die haben dann gesehen, wie wir aus der Marina Rubicon ausgelaufen sind.
Sie haben nur gesagt: "ach IHR ward das, die da bei dem Wetter ausgelaufen seid"
Ja waren wir! Haben wir gut gemacht!
So, das wars! Freue mich schon auf meinen nächsten Törn in Holland!
LG von meinen Gasteltern!
Euer Pollino
****eep Frau
1.466 Beiträge
Zwischenstand
Pollino ist im nächsten Segelrevier angekommen und beobachtet gespannt, wie sich das Wasser aus dem Wattenmeer zurückzieht *smile*
****eep Frau
1.466 Beiträge
Ijsselmeer/Holländisches Wattenmeer
Pollino hat wieder ein paar aufregende Tage hinter sich und ist schon wieder von Bord gegangen. Was er alles erlebt hat, möchte er lieber selbst erzählen:

"Hallo Ihr lieben, da bin ich wieder, Euer Pollino und möchte Euch von meinen neuesten Abenteuern erzählen.
Gleichmal vorneweg: InSleep hat kein Segelboot, keinen Segelschein und sagt von sich, dass sie nicht mal segeln kann. Da hab ich mir erstmal gedacht, dass das ja ein heiterer Segelurlaub werden kann, aber ganz ehrlich: sie kann gut organisieren und so kam es, dass ich zusammen mit ihr, zwölf anderen Frauen, einer ehrgeizigen Skipperin und einer Maat eine ganze Woche lang auf einer Tjalk, also einem historischen, holländischen Plattbodenboot (einem Boot ohne Kiel, dafür mit Seitenschwertern) auf dem Ijsselmeer und dem Holländischen Wattenmeer unterwegs war.

Als wir abends am Boot ankamen hat es erstmal nur geregnet, geregnet, geregnet. Aber nach einer Nacht in einer gemütlichen Kajüte sah das Wetter schon wieder besser aus und wir haben gleich vormittags abgelegt, sind schnurstracks über das Ijsselmeer zur Schleuse gesegelt und waren im Nullkommanichts auf dem Wattenmeer. Mit Sonne und einer Windstärke von etwa 4-5 Beaufort sind wir ziemlich flott in Richtung einer Insel namens Terschelling gesegelt. Neben der vielen Schräglage war für mich auch richtig aufregend, dass ich eine vollausgeprägte Wasserhose gesehen habe! Zum Glück sind wir vor dem schlechten Wetter davongesegelt, also konnten wir sie aus sicherer Entfernung bewundern. Am späten Nachmittag kamen wir auf Terschelling an und lagen neben vielen anderen Traditionsseglern im Hafen. Kurz vor dem Abendessen habe ich noch einen kleine Spaziergang auf die Dünen unternommen und zugesehen, wie das Wasser aus dem Wattenmeer verschwindet:-)

Terschelling

Am nächsten Tag sind wir wieder am frühen Vormittag los und weiter nach Schiermonnikoog, der östlichsten der holländischen Wattenmeerinseln gesegelt. Erst gab es nochmal etwas Regen, aber dann viel Sonne. Unsere Skipperin sprach die ganze Zeit von Kaffeefahrt, das lag bestimmt daran, dass die ganzen Damen an Bord soviel Kaffee und Kekse verputzt haben. Kurz vor der Einfahrt in den Hafen von Schiermonnikoog wurde es dann nochmal hektisch, weil das Wasser schon ziemlich knapp wurde und unsere Skipperin unbedingt den Hafen erreichen wollte, bevor er vollständig trockenfälllt. Das war schon ein eigenartiges Anlegemanöver, aber es hat funktioniert! Nach dem Tag auf See bin ich noch auf die andere Seite der Insel spaziert (getragen worden) und habe dort die Nordsee gesehen und ganz viele Menschen, die ihre Kites fliegen. Außerdem habe ich mir einen echten Leuchtturm aus der Nähe angesehen!

Leuchtturm auf Schiermonnnikoog aus der Nähe betrachtet
Am Nordseestrand gucke ich den Kite-Fliegern zu
Sonnenuntergang auf Schiermonnikoog
Der trockengefallene Hafen von Schiermonnikoog

Als ich am nächsten Morgen aus der Kabine geguckt habe, war draußen alles grau in grau und sehr windig. Kurz nachdem wir den Hafen verlassen haben, fing es an zu regnen und mit Windstärke 6 zu blasen und hat auch nicht mehr aufgehört. Da bin ich lieber unter Deck geblieben. Da wir ja nicht gegen den Wind segeln konnten, mussten die Damen kreuzen und unter Deck war es reichlich schräg, aber ich wurde nicht seekrank. Abends erreichten wir den Hafen von Ameland, aber ich bin nicht von Bord gegangen, weil ich über fünf andere Boote hätte darüberklettern müssen mit meinen kurzen Eselbeinchen.... Also hab ich lieber zugeguckt, wie imperialer Kaiserschmarrn zubereitet wird.

Schräg

Neuer Tag, neues Wetter: sonnig und etwas weniger Wind. Unsere Skipperin meinte, dass wir heute Seehunde sehen werden, also hab ich mir sofort das Fernglas geschnappt und sofort danach Ausschau gehalten!

Ausschau haltend

In der Zwischenzeit waren die Damen schon fleißig am kreuzen, weil die Fahrrinne so eng war und das Wasser recht wenig. Auch die Damen, die noch nie zuvor an Bord eines Segelschiffes ware, wussten mittlerweile schon, wie Wenden und Halsen funktionieren. Vor lauter Manövern hätten wir beinahe die ganzen Seehunde übersehen, die auf einer Sandbank lagen und die sogar in der Nähe unserer Tjalk aufgetaucht sind und mich angeblinzelt haben.

Ganz viele Seehunde

Im Laufe des Tages wurde der Wind immer weniger und nach einer kleinen Theoriestunde der Maat sind wir irgendwann sind wir buchstäblich steckengeblieben.

Unterricht für die Segelneulinge

Unser Schiff saß auf einer Sandbank fest und das Wasser wurde immer weniger.... Es hat nicht lange gedauert, die Badeleiter wurde rausgehängt und im Nu war ich von lauter Wassernixen umgeben:-)

Endlich baden gehen

Irgendwann war nur noch so wenig Wasser da, dass ich mit meinen kurzen Eselbeinchen spazierengehen konnte und mir mal einen Krebs aus der Nähe angesehen habe.

Sieht gefährlich aus

So schnell wie das Wasser verschwand, kam es irgendwann wieder und wir haben in lustiger Runde höchstens ein Glas Sekt getrunken - ich schwör*ja*

Ein Gläschen in Ehren

Irgendwann bin ich kurz an Deck, um mir den Mond anzusehen und dachte schon, ich hab zuviel erwischt... InSleep konnte es genauso wenig glauben wie ich und war total aus dem Häuschen, als wir uns wirklich sicher waren, dass tatsächlich Nordlichter am nördlichen Horizont zu sehen waren!

Nordlicht

Nach dieser aufregenden Nacht hatten wir am Morgen nochmals die Gelegenheit, einen Spaziergang im Watt zu machen, aber es war auch wichtig ein Auge auf der zurückströmende Wasser zu haben!

Spaziergang im Watt

Nach laaaaaaaaangem Warten war endlich wieder genug Wasser da, so dass wir weitersegeln konnten.

Endlich mal etwas Entspannung

Zwischendurch wurde der Ehrgeiz unserer Skipperin geweckt und wir haben und quasi ein kleines Wettsegeln mit einer anderen Tjalk geliefert... Das Ziel des heutigen Tages war die Insel Vlieland.

Die Skipperin ließ mich auch mal an´s Ruder
Die Anfahrt auf den Hafen von Vlieland ist echt spektakulär

Beim anstrengenden Nichtstun und einem Blick in den Himmel habe ich einen zauberhaften Regenbogen entdeckt, obwohl kein Regen da war und gelernt, dass es sich dabei um eine Halo-Erscheinung handelt.

Ein Halo

Auf Vlieland war es nur ein ganz kurzer Weg an den Strand und auch der Hafen mit den vielen, vielen Schiffen gefiel mir sehr gut!

Im Hafen von Vlieland
Ich sitze am Meeresboden
Vlieland hat so schöne Dünen

Von Vlieland aus brachen wir dann schon wieder Richtung Ijsselmeer auf. Zwischendurch hatten wir eine ziemliche Flaute und mussten ganz schön in der Sonne schwitzen.

Da hätte ich es beinahe geschafft, der Skipperin etwas von ihrem Mittagessen zu mopsen

Gegen Abend waren wir wieder durch die Schleuse durch, sind im Ijsselmeer vor Anker gegangen und haben uns beim Sprung vom Boot in´s Wasser endlich abgekühlt! Das letzte gemeinsame Abendessen gab es bei Sonnenuntergang an Deck und über uns zogen laut schnatternd mehrere große Schwärme von Wildgänsen hinweg!

Am allerletzten Tag war es nur noch ein kurzer, sanfter Ritt über´s Ijsselmeer und auch schon wieder Zeit, sich zu verabschieden....

Das war eine aufregende und ereignisreiche Woche im Kreise von 15 interessanten, sympathischen, cleveren, witzigen und zauberhaften Frauen!

Da ist pure Muskelkraft gefragt, aber die Mädels haben meine Unterstützung zum Kurbeln nicht gebraucht
Ich hab den Überblick behalten

Und auf alle Fälle bin ich schon gespannt auf mein nächstes Abenteuer!

Euer Pollino"
Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck

****tta Mann
3.463 Beiträge
Sehnsucht.
Pollino möchte wieder raus auf See, Wind und Wetter spüren.
Wer nimmt unser Maskottchen mit zum Segeln?
3333,6 sm hat er über 2 Jahre im Meilenbuch gesammelt.
Es ist noch viel Platz für Erfahrungen und Erlebnisse.
Pollino letzte Woche vor der schönen alten Hansestadt Stralsund
********mart Paar
3.331 Beiträge
Wie wäre es mit einer abenteuerlichen Jungfernfahrt mit einem Hochsee-Katamaran?
Gestartet wird am 24.04. in Neuwied Rhein abwärts, Aufrikken in Süd-N, Testsegeln vor der Küste und dann Überführungstörn ins Mittelmeer.
Da werden noch Mitsegler gesucht, die zumindest einen Fender halten können.

Hat Pollino Zeit?
****tta Mann
3.463 Beiträge
Pollino musste nicht lange überredet werden. Er freut sich schon sehr auf Euch und den Törn.
Bitte schreibt Laylah_mv in einer Clubmail eure Adresse und das Eselchen geht mit seinem Seesack auf Reisen.
*******nas Mann
1.843 Beiträge
Überführung ins Mittelmeer
Ja, du hast Recht, die Reiseorganisatorin, hat Pollinos Teilnahme bestätigt und packt schon fleißig seine Sachen.
Er will nicht nur Salzwasser schnuppern, sondern sogar Flußkilometer erleben.

Wir warten gespannt auf Pollinos Ankunft *lach*
*******nas Mann
1.843 Beiträge
Rheinabwärts bis zur Nordsee
Guten Abend liebe Freunde des Abenteuers,

das Abenteuer einen selbst gebauten Katamaran auf seiner Jungfernfahrt in warme Gewässer zu begleiten, war die Einladung.

Vor einigen Tagen kam ich bei meinem Segelkammeraden an. Die Anreise war etwas ungewöhnlich...

Meine Reisemanagerin hatte alles sehr schnell in die Wege geleitet, eine schnelle Verbindung gefunden und alles postwendend organisiert. Doch was soll ich euch sagen... Der Logistiker, oder wie die Branche genannt wird, schaffte es leider nicht, ordnungsgemäß das Ziel zu erreichen. So musste ich erst einmal bei Nachbars einquartiert werden. Also das war eine Bude, nee, nee. Dann fuhren die auch noch weg und ließen mich allein zurück. Na klasse, dachte ich mir... Aber nach der unbequemen Reise, konnte ich so wenigstens ausschlafen.

Nach einigen Tagen fand mich mein Gastgeber, vollkommen erschöpft und Abenteuerdurstig bei den Nachbarn. Aber ich will nicht klagen, mein Gastgeber zeigte mir seine Wohnung und wir hatten einige schöne Abende. Mal zu zweit, mal zu dritt. Uijuiui, was wir da zusammen erlebt haben, das muss ich euch mal zu einem anderen Zeitpunkt erzählen. Nur so viel es war spannend, wem und wie die Spiele waren...

Doch ihr kennt mich. Ich genieße dabei zu sein und schweige *zwinker*

Aber zurück...

Das Boot ein schöner großer Katamaran, so 10,8m breit und über 21m lang und so hoch, das ich fast Genickstarre bekam als ich hoch schaute. Muss mal sehen wo ich meine Fotos dazu habe...
Das schöne Boot, wurde in 6 Jahren Eigenleistung vom Eigner selbst gebaut und soll bald zu Wasser gelassen werden. Bei der Kranung war ich natürlich dabei, wie sollte es anders sein. *g*

Es war ein schöner Frühlingstag, vielleicht etwas böiger Wind - war angesagt, doch will ich nicht unken.

Mmmhh, davon habe ich doch auch Bilder. Also jetzt muss ich erst mal in den Pixelkeller. Kann doch nicht hier was schreiben ohne euch auch ein paar Bilder zu zeigen.

Muss euch aber auf später vertrösten, denn hier liegen schon alle in den Kojen und wenn ich nun durch die Räume tapse, mit meinen Hufen, mache ich alle wach. Ihr kennt das, ungewöhnliche Geräusche an Deck und auch der tiefste Schlaf ist dann vorbei. Also lasst mich die Bilder morgen suchen und dann geh es weiter, denn müde bin ich auch. Gestern Nacht war wieder eine sehr lange Nacht. Wie viel Geschichten es doch zu erzählen gibt...

Gute Nacht ihr Lieben...
*******nas Mann
1.843 Beiträge
Kranung
Ja, also die Kranung war spannend…

Wie das so üblich ist, war die Presse dabei. Denn wann wird so ein riesiger Segler im Binnenland zusammengebaut, zu Wasser gelassen und dann auch noch in einem Motoryacht Hafen. *g* Naja, gibt wohl auch keinen Segelyachthafen.
War auf jeden Fall verdammt spannend. Erst kam so ein riesiger Schwerlastkran auf Rädern, und ein Tiefladen. Der war so groß, wie meine Eselwiese in Rostock, nur nicht ganz so grün und nahrhaft. Habe mich natürlich gleich mit dem Fahrer und Kranführer unterhalten. Denn Lasten tragen, da sind wir ja in der gleichen Branche *g*, nur das er mehr tragen kann als ich und zwar 80 Tonnen und der hat einen Langen von 18m. Da kann ich nur neidisch werden, auf den Riemen…
…der unter den Bauch des Katamarans gelegt wird. Doch dann passiere nichts mehr. Tja, mit mir sprach auch irgendwie keiner grummel - In der Zwischenzeit habe ich dann mal die Lustigen gezählt, die zur Schau kamen. Also ohne Familie, nicht meine, sondern die vom Eigner, waren es doch über 80 Zweibeiner.
Boah, da kam dann noch so einer mit ‘nem langen Riemen und der war noch länger, konnte ihn 20m ausfahren und 100Tonnen dran hängen *träum*…

Aber zurück zum Spektakel. Also ein Riemen vorne drunter und den anderen hinten unterm Arsch, wo die beiden schweren Motoren sind. Zentimeter für Zentmeter hob sich das Teil und kippelte ganz schön. So manchmal habe ich gezittert, dass das Riesenteil aus den Gurten rutscht. Aber alles ganz langsam und die Sache läuft glatt.
Die heben das Teil auf ca. 2m Höhe und dann schwenken beide Kräne ganz langsam Richtung Zuschauer. Kurz vorher stoppt das Schwenken und der Tieflader, fährt rückwärts unter das Boot, was dann abgelassen wird. So und nun….
Hängt der Kahn rechts und links über den Tieflader und wackelt wie ein Eselschwanz. Clever sind die Helfer ja. Wie so ein paar Kerzenleuchtenträger im Popenverband steht an jeder Ecke, unter jeder Kufe von dem Katamaran ein Helferlein mit einer massiven Stützstange und geleitet den Schwertransporter mit seinem wippenden Kahn darauf die 500m bis zum Hafenrand, wo es hoffentlich langsam abgelassen wird.

Die Lastenfahrer sind echt gut drauf. In aller Selenruhe heben Sie den Katamaran hoch, schwenken ihn über die Brüstung und senken es gut über 20m ab in die Tiefe des Hafenbeckens. Die haben das Teil so langsam abgelassen, das ich nicht sehen konnte, wie es an der Wasseroberfläche ins Wasser eintauchte. Ich bin zwar wie ein Verrückter ums Hafenbecken gerannt, die Mole runter auf den Steg, doch bis ich ankam, schwamm das Teil schon. – Hey und jetzt keine negativen Gedanken über meine Geschwindigkeit beim Rennen. Ich war definitiv schnell! –

So jetzt krabbelt der Eigener und sein Kumpel an Bord und leuchten mit ihren Handylights die Kufen ab, ob irgendwo Wasser eindringt. Nein tut es nicht und die Riemen der Kräne werden unter dem Boot nach vorne und hinten weg gezogen und die „Year of the Cat“, schwimmt ungesichert im Teich.
Alle sind happy und freuen sich, das die 9stündige Aktion super gelaufen ist. Stoßen mit Sekt an und beschließen essen zu gehen.
Aus pietätsgründen schließe ich mich aus, von der nun folgenden Aktion, denn beim Vierhufer verspeisen muss ich nicht dabei sein. – Ein Segen mag keiner Eselswurst *g* -.
Nun warten wir die 14 Tage ab, bis es heißt den Rhein abwärts zu fahren…
80 Tonnen Kran baut sich neben dem Katamaran auf
Schwebekatamaran, kurz bevor ein Tieflader darunter geschoben wird.
Tieflader drunter und der Geleitzug kann los gehen...
Der KAT auf dem Tieflader aus anderer Sicht
nähe Hafenbecken
nähe Hafenbecken
noch gesichert
Sie schwimmt *g*
*******nas Mann
1.843 Beiträge
...schlechte Nachrichten...
Oh, Kinders, alle paar Tage schlechte Nachrichten das die Termine verschoben werden. Ich sitz hier im Rhein-Main-Gebiet fest, schau auf den schönen Main und kraule mir den Rücken. Hier gibt es so einige Artgenossen, die doch tatsächlich Tag und Nacht auf einer Wiese stehen und von Radfahrern gefüttert werden. Echt dösig, das ich meinen Foto nicht dabei habe. Aber ehrlich, ich bin schon froh, nachts im Warmen zu schlafen und von hinten bis vorne herumgetragen zu werden *lach*
Super, jetzt kam eine gute Nachricht, der Termin für den Mastbauer steht und somit auch unsere Anreise nach Neuwied. Wurde ja auch endlich mal Zeit. Noch ein paar Monde und dann geht’s los…
Meine Reisebegleitung kommt ja so gar nicht in die Hufe… Noch keine Buxe im Seesack… Boah, hat der die Ruhe weg. Ich bin schon ganz hippelig und der… Wenn der genauso segelt…. Übermorgen geht’s los, kein packen, nichts… will der Vogel nicht mehr? grübel ….so heute geht’s los *g*, hey der Vogel hat ja gepackt, das muss der gemacht während meines Verdauungsschönheitsschlaf letzte Nacht…
*******nas Mann
1.843 Beiträge
21.05.2017
Erst mal geht es jetzt los mit dem Linienbus nach Mainz, da steigen wir immer noch entspannt und cool in einen Zug nach Koblenz. Noten Eine Zug fahrt die ist lustig, eine Zug fahrt die ist schön und allemal besser als die Logistik, denn hier gibbet was zu sehen hollahi, hollaho Noten Dann steigen wir um… Der Klabautermann hat den Zug entführt. Das darf nicht sein… ist aber so 
O.k. Plan B, hoffentlich gibt es einen? Yeap, es gibt einen! Hey, der Vogel kann ja sogar schnell *lach*, da muss ja selbst ich mal in die Hufe kommen… Wir erwischen einen von diesen froschgrünen Überlandbussen und sind damit nur unwesentlich später, aber preiswert unterwegs. Nette Leute im Bus, damit hätten wir von Anfang an fahren sollen… Oh, der Kommentar war nicht gut. Jetzt ist der Vogel eingeschnappt und schweigt. Was für eine Mimose, tze. Ich hätte im Zug ein Nickerchen machen sollen, jetzt bin ich müde gähn und wir stehen in Neuwied am Bahnhof und nun???
Unser Abholdienst kam nicht, wegen dringender Bordarbeiten. Sind die denn immer noch nicht fertig mit bauen? Was erwartet uns? Egal, jetzt erst mal ins Taxi und ab zum Motoryachthafen Neuwied. Ohje ohje, soviel Werkzeug und Material, da muss ich ja aufpassen wohin ich meine Hufe setze und nichts kaputt mache. Eine Schreinerwerkstatt stell ich mir ähnlich vor. Aber jetzt schon mal an Bord, dann packen wir gleich mit an und morgen früh soll es losgehen. Der Rheinwasserstand ist hoch genug, dass wir auch aus dem verkiesten Hafen heraus kommen.
...sichten wir mal das geordnete Chaos *g* ...
yeap..., hab den Cutter gefunden.. bring ihn schon...
*******nas Mann
1.843 Beiträge
22.05.2017
Start: Neuwied

Ein extra für den Rhein bestellter Rheinpatentschiffer kommt pünktlich um 8 Uhr und wir legen um 8:05h planmäßig ab. Leider ohne Signalhorn, denn dieser patentierte Schiffsführer wollte beim Auslaufen Signal geben und hat das Teil schon gleich per Knopfdruck geschrottet. Na gut, fahren wir eben ohne. Im Gefahrenfall, wenn mal einer aufritt, kann ich ja einen markerschütterten Kampfschrei meiner Urahnen los lassen. Der schützt uns!
Das ist jetzt das erste Mal glaube ich, dass ich auf einem Fluß auf einer Hochseeyacht bin. Beide 120PS Maschinen surren wie ein Uhrwerk und wir hechten mit 21km/h flussabwärts. An viele schöne Burgen vorbei, schlängeln wir uns dem ersten Etappenziel entgegen. Wir sehen Köln, Düsseldorf, Neuss. Mein Vorschlag nach Duisburg in den Hafen zu fahren und lecker zu essen, wurde vollkommen ignoriert. grr Stattdessen weiter Motoren  So langsam geht mir das monotone Geräusch der beiden Diesel auf die Gerüste. ..und die sind schweinelaut; zusätzlich sind auch noch die Falltüren zu den Maschinenräumen den ganzen Tag auf; falls der Skipper mal ran muss. Was ja auch schon nötig war. Irgendwo bei Düsseldorf fiel eine der Maschinen aus. Partikuliere vor uns und hinter uns und der Skipper geht in der Situation erst mal ganz entspannt in den Keller, statt sich darum zu kümmern. Das darf ja nicht wahr sein. Wir treiben hier manövierunfähig und der geht kellern. Weiß einer wo meine Schwimmweste ist? Kann mir mal einer beim Suchen helfen? Hilfeeeee…
Aber ich, als alter und erfahrener Seebär hatte ich natürlich die Lage voll im Griff. Die Steuerbordmaschine lief die ganze Zeit und der backbord Ausfall war schnell behoben. Kein Grund für Panik für die Crew. Weiß gar nicht warum die sich so angestellt haben. reusper
Um 20h machten wir im Zollhafen Emmerich fest. Also eins muss man diesem Patentfahrer ja lassen. Einen guten Liegeplatz ausgesucht und sauberen Anleger gefahren und bis zum nächsten Lokal mit leckerer Küche, nur ein Eselsprung entfernt und echt leckeres Essen.

Ziel: Emmerich
Alles klar zum ablegen. Ich bin schon auf Position, denn da kein Mast und Segel vorhanden sind, ist das ein guten Platz für mich. Dann bin ich den anderen beim Ablegemanöver auch nicht im Weg und ich kann mich gut von Skipper zu Skipper mit dem Patentiert
Wir haben die ersten Flusskilometer auf den Rhein schon hinter uns gebracht und die Fans stehen am Ufer...
Das hinter mir ist übrigens Burg Drachenfels. Na? Einen Plan wo ich gerade bin?
Ich habe mich mal in den Salon verzogen, da auf Oberdeck bläßt doch ganz schön der Wind um die Ohren.
...hier mal eine Hilfestellung. Habe euch mal das Navi eingeschaltet...
...on no sinn mer bald woandsch, en wat we seen, dä gehöt he hin.. Trallala
Kölle de Kat kütt *lach*
objerümmt wäre müss og eens, ewell ösch na het posieren fö de DOM. ..end eck mag doch in feine Pose, off ni?
Kurz vor Erreichen des Tageszieles am Niederrhein
Alles klar Leinen sind fest, Maschinen können aus, Tagesziel Zollhafen Emmerich erreicht.
So und nun nach dem anstrengenden Schlag, endlich ein gutes kühles Bier und super leckeres Essen beim "Schlemmerich"
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.