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Gelplane Hobel

*******ves Paar
334 Beiträge
Themenersteller 
Gelplane Hobel
Hallo in die Runde.

Wir müssen in unserem Verein das Unterwasserschiff eines H-Bootes instandsetzen.

Hat jemand Zugriff auf so ein Gerät, das er uns gegen Kaution und einen fairen Preis verleihen kann?

http://www.vonderlinden.de/index-47.html
leider nein....
ab wohl ich keine Ahnung habe was ein Gelplane Hobel eigentlich ist. *nixweiss*
Aber ich würde euch gerne helfen...
lg
andy
********f089 Paar
67 Beiträge
Gelplane
Hallo Ihr beiden,
bei einem H-Boot dürfte der Einsatz eines Gelplane eher nicht so sinnvoll sein. Ist auch in der Bedienung nicht ganz einfach eine plane Fläche aufzubauen. Wir setzen den Gelplane nur bei massiven größeren Booten ein. Mit einer kleinen Flex, Gummiteller und 60er Korn ist das alte Gelcoat in 4 Stunden auch runter und ohne Risiko der Riefen die beim Gelplane auftreten bei unruhiger Führung.
Viel Erfolg bei der Sanierung
********f089 Paar
67 Beiträge
Wer lesen kann!
Sorry, da hat man mal den männlichen Tunnelblick eingesetzt und H-Jolle anstatt H-Boot gelesen. Ja, beim H-Boot macht ein Gelplane schon Sinn. Bei Interesse einfach melden.
Viele Grüße
*******ves Paar
334 Beiträge
Themenersteller 
Da lässt sich der Schleifstaub aber nur schwer abbsaugen. Wir sind mit zwei guten Exzenter Schleifern dran gegangen und das war sehr sehr mühselig.

Naja und wir haben eigentlich 3 H-Boote.....
*****i58 Mann
566 Beiträge
Beim abschleifen müsst ihr aber beachten, dass der Schleifstaub beim zusammentreffen mit einer offenen Flamme explosionsartig verbrennt.
Also nicht schleifen und in der Nähe schweißen
*******ves Paar
334 Beiträge
Themenersteller 
Wir schweißen nur ganz selten was an den H-Booten *zwinker*
*****see Mann
1.248 Beiträge
Habt ihr Osmose im Rumpf?
*******ves Paar
334 Beiträge
Themenersteller 
Beginnend. Aber nichts schlimmes.
*****see Mann
1.248 Beiträge
Je früher man vorsorgt desto besser kann man die Osmose bekämpfen und man hat wieder eine Freude mit dem Schiff.
*****i58 Mann
566 Beiträge
Ihr könnt das Epoxidharz mit Styrol verdünnen, damit es besser in den Kapillaren hochsteigen kann.
danach Harz mit Härter aufstreichen, evtl. eine Glasfasermatte gut durchtränken am besten mit einer Teflon Rolle andrücken, es dürfen keine Blasen mehr vorhanden sein.
Wenn das ausgehärtet ist haben wir immer eine Masse aus Harz mit ca 15 % aufgelöstem Paraffin wachs vermischt und mit Silizium Aerosol die Viskosität eingestellt, evtl. Toxine zugeben. Danach Härter und das Ganze als eine ca. 3 - 5 mm dicke Schicht aufgetragen. das hat dann ewig gehalten
Epoxidharz ist nicht anfällig für Osmose.
Pinsel und Rollen können mit Aecton gereinigt werden.
Viel Vergnügen beim Tun.
**********_Kurs Paar
243 Beiträge
wir hatten...
...bei unserem alten Schiff erst auch die Idee mit dem Hobel - sind dann aber doch auf Glasperlenstrahlen mit Kurzer Nacharbeit per Schleifpapier umgestiegen - kann ich nur empfehlen!
Schwierig
Den Hobel richtig zu verwenden ist nicht ganz einfach. Man muss sehr aufpassen keine überzähne reinzuhobeln. Und danach dann das ganze zu Spachtel und eh wieder glatt zu schleifen ist eine unnötige Arbeit.
Ich würde das mit 40er Papier und Excenterscheifer mit Absaugung machen. Habe schon viele Boote abgeschliffen. Geschätzer Aufwand für ein H Boot max 15 Stunden. Dafür hast du dann eine saubere glatte Oberfläche und kannst gleich mit Epoxi weiterarbeiten.
Brandgefahr durch Schleifstaub ist völlig übertrieben.
Allerdings wenn ihr das jetzt erst anfängt, dann könnte es zu spät sein bis die Schale trocknet. Unbedingt nach dem Schleifen die Feuchtigkeit messen.
Viel Spass beim Arbeiten mit Schutzanzug und Maske.
*********egler Paar
1.597 Beiträge
@blauhimmel
Wie hoch darf die Feuchitgkeit nach dem Abschleifenb noch sein?
@marejp
Hallo marejp
Also ich würde mal sagen maximal 1 %. Normalerweise sollte die Schale ganz trocken sein. Sonst sperrt man die Restfeuchtigkeit mit den neuen Anstrichen ein und in ein paar Jahren geht das ganze wieder von vorne los. Ideal ist 0 bis o,5%.
Aber bis die Schale so trocken ist braucht es Zeit. Deshalb sollte man im Herbst abschleifen und dann das Boot entweder in einer gut belüfteten Halle oder unter einem Flugdach trocknen lassen. Der Frost trocknet die Feuchtigkeit recht gut auf. Aber mit 6 Monaten ist da schon zu rechnen.
Im Frühjahr dann nochmals messen und wenn es Trocken ist, eine Schicht Epoxi aufrollen. Wichtig ist die dann mit viel Wasser zu waschen. Ansonsten hat man die sauren Essiganteile dran und darauf haftet das VCTAR schlecht. 5 bis 6 Anstriche VCTAR reichen dann aus.
Ist halt eine lange warterei. Aber ansonsten war die ganze Mühe umsonst.
Lg Thomas
*****a64 Paar
4 Beiträge
Geoplane Hobel verwenden?!
Hallo miteinander,
tolle Antworten dabei.
Mein Tipp:
UW-Bereich bis auf das Gelcoat abschleifen und zwar mit einem guten Exenterschleifer (Festool, Würth, oder ähnliches). Anfangen mit 80er Schleifpapier.
UW-Aufbau: kommt darauf an, welches Antifouling ihr drauf haben wollt. Bei International Produkten gibt es 2 Möglichkeiten
1. Antifouling Micron = mind. 5x Gelshield auftragen anschl. 2x Micron auftragen
Für Regattasegeln ist dieser Anstrich aber nicht wirklich geeignet.
2. Antifouling VC-17m = mind. 5x VC-Tar2 auftragen, den letzten Anstrich fein schleifen mit 240 oder 320er Schleifpapier und anschl. mit 2x VC-17m auftragen. Der letzte Schliff macht ein sehr glattes Untwasserschiff.

3. Variante = Coppercoat ein Antifouling was mindestens 6 - 10 Jahre hält wenn es gut gemacht wird.
Voranstrich 2x Gelshield, anschl. 2x Coppercoat auftragen, trocknen lassen (24h je nach Temperatur) anschleifen mit 240er Schleifpapier und die anderen 3 Anstriche wie beim ersten Coppercoatanstrich.

Der Vorteil bei Coppercoat ist, wenig Abgabe von Kupfer ins Wasser und lange Haltbarkeit.
Nachteil, wenn es einer ist: im Frühjahr wenn das Boot ins Wasser soll, muß der Anstrich durch anschleifen aktiviert werden.

Für weitere Fragen stehe ich Euch gerne zur Verfügung.
Lg.

Segler von der Nordsee und am Neusiedler See
Der Einsatz eines Gelplane Hobels ist nur was für Fachleute. Da sollte man schon Erfahrung haben bevor man den einsetzt. Wesentlich einfacher ist da der Einsatz eines Sand- oder Trockeneis Strahlgerätes, googelt mal wer das in Eurer Nähe verleiht.

Falls Ihr unbedingt schleifen wollt nehmt für den Grobschliff eine Flex mit Gummiteller und 60er Körnung. Danach den Exzenter mit 80er. Billigwerkzeug wird dabei aber schnell den Geist aufgeben. Besser Fein oder Festool nehmen mit Absaugung.

Ansonsten halt schleifen mit dem Nachteil das die tieferen Osmosenester falls vorhanden nur oberflächlich geöffnet werden. Strahlen ist da wesentlich effektiver und es werden wirklich alle Poren erwischt.

Danach würde ich eine Lage Gelege und eine Lage Matte mit Epoxy drauf laminieren. Spachteln, feinschliff und Antifouling. VC Tar/Gelshield braucht Ihr nicht mehr wenn der Rumpf zwei Lagen Epoxy Laminat hat.

LG Marcel
Dem stimme ich zu ,
dazu gehört professionelle ERFAHRUNG !!
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