Das wird sicher (wie so oft im Leben) von Vielen anders interpretiert. Für mich bedeutet es nur, dass der- oder diejenige sich aktiv beteiligen will und sich nicht nur chauffieren lassen möchte.
Die wichtigste Person an Bord ist schon mal der Smutje. Da ich selbst keinen SFB (wofür braucht man das?) besitze, weiß ich auch nicht, ob man die Funktion da auch lernt?
Ich bin allerdings zum Segeln gekommen, wie die Jungfrau zum Kinde und sicher kein gutes Beispiel. Quasi im Waschkorb in der Jolle geboren, mit 6 den ersten Optimisten, mit 12 per Shellatlas nach Helgoland (einschl. "Arschvoll" vom Leuchtturmwärter Rote Sand) und immer so weiter. Sportbootführerschein und Funkzeugnis dann zwar ordnungsgemäß gemacht, aber leider? auch nicht mehr.
Ich finde es gut, wenn sich Leute vor- und ausbilden, wenn sie zur See fahren wollen (wird "Gute Seemanschaft" eigentlich auch gelehrt?), sagt aber letztendlich nichts über deren Qualitäten an Bord aus.
Ich selbst habe meist durchweg positive Erfahrungen gemacht, mit Leuten, die über kein geballtes "Schein-"wissen verfügten, sondern einfach entspannt praktisch segeln und anfassen wollen, getreu nach dem Motto "Viele Matrosen und ein Kapitän". Ich empfehle da das Buch von Vettermann, wo es andersherum beschrieben ist
An Bord muss eh mehr das Miteinander stimmen ... Dann wird`s auch was mit der Mannschaft !!