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Griechenland
812 Mitglieder
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Griechenland oder was?

****di Mann
857 Beiträge
Themenersteller 
Griechenland oder was?
Hallo Seglergemeinde,
wir sind jetzt das zweite Jahr mit unserer Yacht in Griechenland (Ägäis und Dedekanes) und überlegen, welches Revier wir in der nächsten Saison unsicher machen sollen.
Das einzige was uns bisher an der Ägäis störte, sind die Meltimi-Stürme im Juli/August. Ansonsten ist dieses Revier traumhaft schön, man kann überall ankern und die Häfen und Marinas sind teils kostenlos oder billig und auch in der Saison nicht überfüllt. Die Sonne scheint von April bis Oktober ohne Unterbrechnung -:)
Die Türkei reizt uns aufgrund der politischen Lage überhaupt nicht.
Wie sieht es am Pelepones und in den Kykladen aus?
Wo segelt ihr am liebsten im Mittelmeer?
Die Ankerbeschränkungen in Italien (Strandabstand 300 m) und die kroatische Abzockerrei mit saisonal überfüllten Häfen schrecken uns ab.
Gruß Rudi
********er52 Mann
658 Beiträge
Wo im Mittelmeer?
Hallo Rudi,

ich kann deinen Gedanken bestens verstehen. Was bleibt noch im oestlichen Mittelmeer?
Eigentlch nichts mehr.

Selbst Italien gefaellt dir nicht wegen der Ankerentfernung. Diese ist in der Tat nicht sehr schoen. Gilt dies ueberall in Italien? Ich will im Sommer zum ersten mal von HR aus nach IT.

Dies alles bedeuted ab in Richtung Westen. Da sind es die Kanaren. Ich kenne sie noch nicht, habe Positives gelesen. Vielleicht schreibt jemand dazu.

Noerdlich davon die franzoesische Kueste scheint nach all dem was ich bisher erfahren habe auch eine kraeftige Abzocke zu sein. Es gibt JC Mitglieder die dort segeln. Vielleicht schreiben sie etwas dazu.

Wenn die Kanaren nichts sind, dann muss man durchs Nadeloehr Gibraltar in den Atlantik. Da will ich in etwa 3 Jahren auch hin.

Also hast du die Auswahl zwischen Sturm und "gale" oder nicht so schoen und "not so nice".

Ich bin gespannt was fuer Beitraege noch kommen und danke dir fuer das Thema.

der kat-segler
****nd Mann
82 Beiträge
Oh, da wüsste ich noch eine Menge Ziele:
• ionische Inseln Korfu, Levkas - Zakynthos
• Balearen, vorallem Menorca
• Pontinische Inseln (ausser Ischia)
• Äolische/Liparische Inseln

Alle Destinationen sind absolut empfehlenswert mit tollen Buchten und nicht allzu überfüllt ( wenn man nicht Juli/August fährt).

Kanaren sind was anderes: viel Wind, ordentlich Seegang, sportliches Segeln...dafür kein Buchteln und wenig romantische Marinas...
********er52 Mann
658 Beiträge
@maxand
Danke das sind doch ein paar gut klingende Tips dabei. Sie sind vermerkt.

der kat-segler
GR
Ich bin von der Ostsee bis Polynesien gesegelt.Noch immer gehören die Kykladen zu meinten Lieblingsinseln.
Werde in 2017 auch mal wieder dort sein.
*********Matt Paar
9 Beiträge
Auf jeden Fall Kykladen
Angst vor Meltemi ist gut, ist aber kein guter Berater!
Ich war schon mehrmals in den Kyklades unterwegs und hatte fast immer eher zu wenig Wind im August und musste Motoren. Anonsten ist das Inselhopping dort einfach phänomenal, Freiheitsgefühl bei der Landschaft pur. Es gibt auch diverse Inseln mit feinsten (FKK)-Stränden und dann natürlich noch mal einen Abstecher nach Mykonos zum Partyfeiern. Wer in 2017 einen (Swing)Törn dorthin plant, ich wäre gerne dabei (SKS, Skipper- und Revierer-, Kochen-, DJ-Erfahrung vorhanden). Bin derzeit Singlemann, dass kann sich aber bis dahin natürlich ändern, bin aber auch als Paar- und Crewbegleitung für viele Späße offen *spank* *leck* *omm*
GvlG, Yammas
****di Mann
857 Beiträge
Themenersteller 
@Kat_Segler
Das Ankerverbot in Italien gilt vor allen Badestränden 300 m und wird vor allem im Sommer von der Guardia Costiera überwacht, die haben die Schlauchboote reihenweise abkassiert und sich mit Jet-Skifahrern audauernde Verfolgungsrennen geleistet.
Auf Elba waren wir in der Vorsaison, da wurden gerade Bojen gesetzt. Eine Reihe für den Schwimmbereich, die zweite Reihe für eine "Ruhezone" mit dem Ergebnis, dass du nicht mehr in der Bucht ankern kannst, also ungeschützt und auf 20 m Tiefe. Macht keinen Sinn.
Mit dem Dinghi anlanden ist selbst mit Paddeln nicht gerne gesehen, am Strand hochziehen und schon wirst du angemacht. Wenn die Spaghetties keine Yachties mehr wollen, dann sollen die das offen sagen.
Sehr gut in Erinnerung sind die Vulkaninseln nördlich von Sizilien, aber auch dort in der Saison leider sehr voll.
Die schönsten Erinnerungen haben wir an Menorca und Ibiza. Empfehlenswert, lieber 2 statt 1 Woche!
Die französische Mittelmeer-Küste ist potthässlich zugebaut.
Gruß Rudi
********er52 Mann
658 Beiträge
@marudi
Recht herzlichen Dank fuer sehr hilfreiche Information. Ich muss in Europa noch vieles lernen und dein Beitrag hilft mir dabei.

Im naechsten Sommer will ich einmal von Kroatien nach Italien segeln und dann weiss schon ein bisschen etwas.

Gruesse vom der kat-segler
****NCA Mann
856 Beiträge
Islas canarias
@ kat_segler jetzt bin ich etwas verwirrt . . liegen die Kanaren nicht schon immer im Atlantik? *gruebel*
Also muss man vom Mittelmeer aus nicht schon immer an Gibraltar vorbei? *fiesgrins*

das Ankerverbot finde ich nun gar nicht so schlecht, wenn ich die Zustaende diesers Jahr hier auf Mallorca gesehen habe . . einfach grausam.
Ich denke jeder Segler sollte auch Verstaendnis fuer die Umwelt aufbringen, und da zerstoert ein derartiger Ansturm von Ankern sehr viel wichtiger Bereiche des Meeresbodens.
Wir wollen doch alle die tollen Buchten weiterhin geniessen . . . also sollten wir sie etwas schonen . . .
*danke*
Mein Gedanke waere in bestimmten Abstand eine groessere Anzahl fester Bojen (ohne Gebuehren) und das freie Ankern in den Calas stark einschraenken.
Koenntet Ihr Euch damit anfreunden um unsere tolle Inselwelt zu erhalten?
********er52 Mann
658 Beiträge
Islas Canarias - @DONINCA
Natuerlich liegen die Kanaren im Atlantik. Das war ein mehrere Buchstaben langer Tippfehler. Sollte Balearen heissen.
Und man muss in der Tat auf den richtigen Wind warten um durch die Strasse von Gibraltar in den Atlanik zu kommen.

Deine Gedanken zum Ankern teile ich mit dir!
****di Mann
857 Beiträge
Themenersteller 
Bojen
Natürlich können wir uns mit Bojen anfreunden, diese haben den Vorteil, dass man in engen Buchten (Cala Pi) mehr Boote unterbringen könnte und gleichzeitig das wertvolle Seegras schützt.
Das muss auch nicht kostenlos sein, aber eine Abzocke wie in Kroatien mit € 45,-- pro Boje/Nacht sollte daraus auch nicht entstehen.
Im Übrigen sind die Invasionen von Booten in "einsamen" Buchten weniger durch Segler verursacht, sondern durch Tagesgäste auf Motoryachten und Schlauchbooten. Diese verlassen die Buchten gegen Abend und es bleiben nur wenige Yachten übernacht liegen.
Also müsste man eingentlich gegen Tagestouristen vorgehen, die so brutal über Buchten herfallen wie Kreuzfahrttouristen über historische Städte. Auch hier regt sich schon ordentlich Widerstand.
Gruß Rudi
********er52 Mann
658 Beiträge
45.- / nacht ist schon teur
Wo in HR war das?

Ich war mehrmals auf Olib (SW) und Silba (NW) in Buchten mit Bojen und zahlte 20-30 EUR / Nacht.

Wer ausser "marudi" hat noch Information zu Bojen und Preise in HR?

Mit den Tagesgaesten hat "marudi" auch Recht. Ich kenne 2 Buchten in denen man am fruehen Nachmittag kaum einen Platz findet zum Ankern und nachts ist man (fast) alleine.

Nun, aber auch die Tagesgaeste sind Menschen auch wenn sie oft nur ein kleineres Motorboot haben.
******190 Mann
9 Beiträge
Alternativen
Griechenland war auch in den letzten Jahren neben Balearen und Kroatien öfter mein Ziel. Auf den Peleponnes ist ankern nicht so toll, aber die Häfen kostenlos (oder Miniobolus) aber auch fast ohne jeden Service. Sanitär absolute Fehlanzeige und in der Saison must du auch vor 16:00 fest liegen wenn du an den Kai willst.
Südöstliche Pelleponnes ist sehr schön und hat auch wieder einige Sandstrände.

Ansonsten kann ich die Balearen nur empfehlen und Sardinien wäre eine gute Alternative.
*********junge Mann
2 Beiträge
Ionisches Meer
Dann fahr mal zum Ionischen Meer, da ist zwar die Charter und Flotillenautobahn, aber wenn Du dich ein bißchen abseits der Hauptroute hälst, ist es nicht so furchtbar voll.
Und nach dem Wind kannst Du die Uhr stellen und die Gegend ist wirklich schön. Außer in Levkas und Prevezza in der Marina gibt es keine Hafengebühren (in 2015), aber auch fast keine Infrastruktur (Wasser gibt es aber irgendwo im Hafen immer).
Viel Spaß und Handbreit
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