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Wie werde ich ein guter Skipper?

******ler Paar
93 Beiträge
Was ist ein guter Skipper ?
Wie vorher gut beschrieben, läuft es wohl auf zwei Seiten zu. Auf den sicheren Skipper, der das Boot beherrscht die Situationen(Wetter, Verkehr) gut einschätzen kann, den Kopf nicht verliert und den guten Teamleader, der integrieren kann, gerade bei längeren Törns. Gerade der zweite Eigenschaft wird wohl oft unterschätzt und zu sehr auf Scheine geschielt.
Das ist wohl ähnlich wie ...
... Werde ich ein guter Mensch? Das Auswendiglernen diverser Gebets- und Gesangbücher hilft da nicht viel *zwinker*

Ich denke, ich bin durch ewige Praxis ein ganz guter Segler. Hatte ganz früh meine erste Jolle; bin mit durchgepauster Seekarte damit auf die Nordsee usw usw und doch ....
Immer wenn ich nach längerer Zeit auf mein Schiff zurück, oder ein anderes Schiff komme, muss ich ein bisschen neu üben. Allerdings weiß so ein Boot ja was es macht und kann.

Kommen andere, oder auch noch fremde Menschen dazu .... Dann wirds kompliziert, weil meist nichts, wie im Skipperlehrbuch beschrieben, funktioniert. *zwinker*

Am besten gefallen mir die, die einfach nur selbstbewusster Teil der Mannschaft sind und durch eine eigene Art von leiser Autorität, ganz selbstverständlich als Skipper anerkannt werden. Was man allerdings auch nicht wirklich lernen kann.

Stimmt, ich hätte auch in Kurzform schreiben können: "Keine Ahnung, wie man ein guter Skipper wird" *zwinker*
****ek Mann
73 Beiträge
Scheine, Kurse....
sind gut für den Anfang. Alles andere lernt man duch die Praxis.

Am Ende wenn das Boot, der Skipper sicher im Zielhafen angelegt haben, keiner am Bord Angst hatte, das Boot ist heil geblieben und die Crewmitglieder nicht miteinander verkracht sind und gerne wieder zusammen eine Törm machen würden .... dann ist das auch möglicherweise ein Verdienst eines guten Skippers.

Da sind die Scheine und Kurse nicht mehr so wichtig.

That's it.

LG
*****ree Frau
21.891 Beiträge
Gruppen-Mod 
@ Wojtek
Da Stimme ich dir zu *100* % zu.
Die Scheine sind nur die Grundvoraussetzung!
*****r28 Frau
963 Beiträge
*****ree:
@ Wojtek
Da Stimme ich dir zu *100* % zu.
Die Scheine sind nur die Grundvoraussetzung!

Sehe ich nicht so
ich kenne etliche Segler die ohne jeden schein jemals gemacht zu haben exzellent segeln.
Ich selber habe 24 Jahre ohne jeden Schein aktiv gesegelt.
****di Mann
853 Beiträge
Schein hin oder her
Ein bisschen Theorie
Schadet nie
*****ree Frau
21.891 Beiträge
Gruppen-Mod 
Wenn man kein eigenes Boot hat braucht man die Scheine um zu chartern, deswegen Grundvoraussetzung... Und nur dafür. Es gibt einige ausgezeichnete Segler, die nie auch nur einen Schein gemacht haben, da gebe ich dir recht scalar28
Super spannendes Thema
Hallo
das Thema interessiert mich. Ich mache gerade meinen Sportboot See und wundere mich, dass ich damit zwar Motor und Segel fahren darf ABER!!!!! Nur eine Motor Ausbildung mache. *gruebel*
Finde den Fehler!!!! *grins*
Nun bin ich mir nicht ganz sicher was ich weiter machen sollte. Binnenschein machen unter Segel?
Die Idee, dass ich mir eine kleine Jolle kaufe um damit zu üben zwirrt mir auch im Kopf herum.
Was meint ihr? Ich bin doch noch eine Landratte und habe keine Ahnung *zwinker*
Gruß Martin
*********ngel Mann
172 Beiträge
Nächster Schritt wäre SKS, gilt für Segel und Motor.
*****ree Frau
21.891 Beiträge
Gruppen-Mod 
Aber immer noch viel zu wenig Segelerfahrung... Das ist die Krux mit den Scheinen...
B
\n den SKS habe ich auch schon gedacht. Somit bekomme ich wenigstens ein bisschen Praxis.
****68 Mann
83 Beiträge
Paten-/"Götti"-Segeln
SKS-Schein oder was nach der RYA halte ich für recht sinnvoll - man lernt doch schon etwas dabei.

Hilfreich kann auch sein, wenn Du einfach mal Dein Boot nimmst (oder eins mietest) und Dir jemand mit Erfahrung einlädst, dass er/sie Dir über die Schulter schaut und vielleicht an der einen oder anderen Stelle mal einen Tipp gibt.
Wir haben das in meinem früheren Segelverein in der Schweiz so gemacht: da hiess das "Götti-Segeln" (Götti = PatenOnkel). Dort konnte man einfach im Forum anfragen, ob jemand Zeit und Lust hat, als Götti mal einen Tag mitzufahren. Typisch haben sich dann erfahrene Leute (die SeebärenInnen *zwinker* angeboten, das zu übernehmen. Dann hat man sich zum Törn getroffen und ist 1/2 oder 1 Tag segeln gegangen und hat vielleicht noch die eine oder andere Übung (z.B. im Hafen) gemacht.

(+) Positiv:
• Ich halte so etwas für extrem effizient: man muss nicht ganz am Anfang anfangen, sondern kann genau auf dem eigenen aktuellen Niveau beginnen.
• Mit eigenem Boot kann man sich genau auf sein Boot mit den Hinweisen beschränken (wir hatten z.B. einen Langkieler, da gibt es dann etliche spezielle Dinge zu beachten, die man in normalen Schulungen gar nicht lernt.)

(-) Negativ:
• Man muss einen passenden Paten finden (diese/r soll sich ja nicht "in den Vordergrund drängen", sondern beratend zu Seite stehen) -- das kann bei den vielen "Möchte-Gern-Käpitänen" auf der Welt schon etwas Suche sein. Ein paar Mails hin und her sollte aber schon Klarheit bringen.
• Man muss das Boot stellen.
• Man muss die Zeit aufbringen. (ist aber wie bei jeder Schulung ...)

--------------------

Grundsätzlich find ich es aber eine sehr gute Sache. *ja* Vielleicht einfach mal in einem Verein (oder auch hier) anfragen. Da findet sich sicher jemand, der sich auf Basis "Schulung/Hilfe-gegen-Mitfahrt" einbringt.
********er52 Mann
660 Beiträge
@WirWieder - Erfahrung machen
Segle doch einfach mal eine Woche bei einem erfahrenen Skipper mit. Dann kannst du in das wirkliche Leben auf einem Segler hinein schnuppern.
Ok so wird es gemacht
Ich werde einfach mal sehen ob und bei wem wir oder ich mal mitsegeln kann.
Heute wurde mir ein Voljsboot 480, zu einem "fast nix Preis" angeboten. Ich glaube dass es auch ganz nett ist um damit Segelluft zu schnuppern. Oder?
****68 Mann
83 Beiträge
Das Volksboot 480 ist eine Jolle -- damit lernst Du Jollensegeln, was man ja typischerweise auf irgendwelchen Seen macht. Jollensegler können häufig mit den Segeln sehr gut umgehen (man
spürt einfach sehr schnell, wenn irgendwo was bremst...)

der SKS zielt auf YACHT-(!)segeln hin, d.h. Boote, die locker 2x so lang sind, Innenbord-Motor, Gasherd, Fahren auf dem Meer (inkl. Navigation mit Seekarte etc.), Rettung auf dem Meer usw.
Natürlich hilft es, wenn man die Segel und das "Segeln" kennt, aber Yachtsegeln ist doch ziemlich anders ...

von daher sind das 2 recht verschiedene "Paar Schuhe"...
*****ree Frau
21.891 Beiträge
Gruppen-Mod 
Kommen nicht ganz viele Segler vom Jollensegeln? Da lernt man doch die basics und die lassen sich doch sicher auf yachten übertragen... Oder fängt direkt jemand mit einer 40 Fuß Yacht an?

Bin in der Beziehung ziemlich ahnungslos *puh*
*****ree:
Kommen nicht ganz viele Segler vom Jollensegeln? Da lernt man doch die basics und die lassen sich doch sicher auf yachten übertragen... Oder fängt direkt jemand mit einer 40 Fuß Yacht an?

Bin in der Beziehung ziemlich ahnungslos *puh*

So denke ich es mir. Dann mache ich halt noch ein Binnen Schein und übe eine Weile mit der Jolle. Ich glaube schon, dass es nicht verkehrt ist so anzufangen.
*****ree Frau
21.891 Beiträge
Gruppen-Mod 
Das denke ich mir auch, da bekommt man doch am besten ein Gefühl für Wind und Welle!

Hübschen Feiertag wünsche ich *wink*
***_2 Paar
215 Beiträge
Jolle —> Yacht
Diese Reihenfolge haben wir bisher auch immer für geradezu „naturgegeben“ gehalten, bis wir vor kurzem kurioserweise gelernt haben, dass es durchaus Yachtsegler gibt, die sich das Jollensegeln nicht zutrauen. Und zwar gar nicht! Das hat uns ziemlich verblüfft.

Wir sind gerade dabei, den umgekehrten Schritt zu machen und wollen uns künftig auf dem Meer statt dem Baggersee herumtreiben. *ggg*

Zum eigentlichen Thema: Es ist wie immer im Leben, man braucht ein solides Wissen, Erfahrung, Geschick und Fingerspitzengefühl und im richtigen Moment auch ein bisschen Glück.

Ein guter Skipper zu sein, hat auch viel mit Charisma zu tun, was letztlich keine Eigenschaft, sondern eine Zuschreibung durch andere ist. Und das ist natürlich subjektiv geprägt.

Wünschen allen einen schönen Feiertag!

*g*

T&S
****68 Mann
83 Beiträge
Ich hab auch erst auf Jolle gelernt und bin später auf Yacht umgestiegen. Das scheint mir der "natürliche" Weg zu sein (zuerst: klein, gut manuell, allein bzw. zu zweit zu segeln, später: Urlaubstörn, "Segeln" tritt in den Hintergrund, Urlaub / Platzangebot etc. wichtiger).

Von daher würde ich zu Beginn Binnen-Segelschein ( -> Jollensegeln) machen und später dann erst den SKS (Yacht).
So werde ich es auch machen.
******_69 Paar
6.665 Beiträge
Themenersteller 
@******der,

Wir haben immer wieder Skipper die nicht alleine (Einhand) unterwegs sein wollen,
versuche einfach mit solchen so oft wie du Zeit findest, unterwegs zu sein,
sie werden gerne ihre Erfahrungen mit dir teilen. *freu2*
Du wirst auch sicher als Rudergänger oder Co-Skipper *zwinker* das Schiff steuern, so dass du ein bisschen Gefühl für Yachten bekommst, vielleicht einmal ein Anlege- oder Ablegemanöver oder vieles anderes, umso öfter du das alles machst um so sicherer wirst du mit dem Umgang einer Yacht werden. *top*

Busserl desire_69 *knuddel*
*********sicht Paar
2.622 Beiträge
Das Problem für den Anfänger ist meistens, dass ihm das Ausmaß seines Nichtwissens nicht bekannt ist. Jedenfalls ist das meine selbsterlebte Erfahrung.
Wenn ich jetzt nach 50 Jahren sehr intensivem Segelleben auf mich in meinen ersten Jahren zurückblicke, dann schaudert es mich ob der Diskrepanz zwischen dem, was ich konnte und dem, was ich meinte zu können.
Wie es so schön heißt " Je mehr ich weiß - desto klarer wird mir, was ich noch nicht weiß ".
****68 Mann
83 Beiträge
@*********icht:
na, ganz so schlimm ist es bei Otto-Normal nicht...
irgendwie fängt ja jeder mal an und aus meiner (aber nicht 50-jährigen) Erfahrung würd ich sagen:
in einem Kurs, einem Verein, einer Gruppe das mal lernen -- dann weiss man, wie es grundsätzlich geht und wie man sicher von A nach B kommt
und danach eben in der Praxis seine eigenen Erfahrungen machen.

Wenn man nur rausgehen würde, wenn man sofort 50 Jahre Erfahrung hat, dann würd das ja nie funktionieren... woher bekommt man die Erfahrung denn, wenn man nicht 49 Jahre vorher mal irgendwie angefangen hat...
*********sicht Paar
2.622 Beiträge
@**E - da hast du mich falsch verstanden.
"Erfahren" kommt von "Fahren" . Also muss man raus und Erfahrungen sammeln, anders geht es nicht.
Ich wollte nur vor Selbstüberschätzung warnen und darauf hinweisen, dass man immer und überall dazulernen kann. Lieber sich bei gelungenen Manövern anderer etwas abschauen als sich über "Hafenkino" zu mokieren.
Warum nicht mal andere Skipper fragen, wie sie bestimmte Probleme lösen?
Wenn ich als Anfänger z. B. vor einem schwierigen Ablegemanöver stehe - längsseits, starker auflandiger Wind und Strömung , vor und hinter mir wenig Platz. Was tun? Das Beste, was sich aber die wenigsten trauen , einfach mal ganz ehrlich rumfragen, wie es die anderen machen wollen.
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