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Medizinische Versorgung an Bord

******_69 Paar
6.665 Beiträge
Themenersteller 
Medizinische Versorgung an Bord
Hallo ihr Lieben,

schnell ist einmal an Bord etwas passiert, eine kleine Schramme an der Hand oder auch größere Verletzungen könne vorkommen.
Übelkeit, Fieber, Diarrhö und andere Symptome treten auf.

Wie sorgt ihr vor?
Welche Ausrüstung und Medikamente habt ihr mit?
Wie seid ihr selbst ausgebildet?
Wie werdet ihr euch verhalten?

Busserl desire_69 *knuddel*
*******ken Mann
232 Beiträge
Ich habe zwar selbst noch kein Boot. Komme aber vom Fach (Arzt) und habe mir schon einige Gedanken bezüglich Bordapotheke und sinnvollen Ergänzungen auf verschiedenen Törns gemacht. Auch habe ich für bekannte diverse Notfallsets geplant, sei es für eine Hütte oder ein Boot. Natürlich immer als Freundschaftsdienst und ohne Übernahme einer Haftung, quasi auf deren Eigenverantwortung.
Aber es ist sehr spannend sich mit diesem Thema zu beschäftigen. Vor allem, weil es knapp bemessene Ressourcen sind.

Einmal habe ich einen Törn begleitet als medizinisches Backup. Es ist glücklicherweise nichts vorgefallen.
******338 Paar
26 Beiträge
Hilfreich, sollte aber vorher gelesen werden
Bei größeren Törns auch hilfreich an Bord zu haben ist das Buch:
Wo es keinen Arzt gibt.
***an Paar
125 Beiträge
Wie immer,
man tut sein möglichstes, ansonsten:
no risk no fun
*****ree Frau
21.891 Beiträge
Gruppen-Mod 
Also , die normale Hausapotheke eh. Und auf Reisen immer noch ein Breitbandantibiotikum, welches mir meine Ärtzin verschreibt. Für stumpfe Verletzungen Traumeel, Voltaren und Tapes.
Wenn es richtig schlimm wird hilft nur der ADAC oder die Seenotrettung *snief*
*********ke16 Frau
274 Beiträge
Wenn ich mit an Bord gehe auch auf unbekannte Boote
Habe ich immer meine Notfall Medis mit. Vom Ersatz Asthma Spray bis zu Kopfschmerztablette.
Muss ja nicht viel sein gibt in jedem Land Apotheken wo man nach kaufen kann. Und wenn Touren mit Wandern oder Rad angesagt oder anderes wo nicht gleich ein Doc ist... sind immer eine kleine Notfallkiste eingepackt von Goldfolie bis steriles Wundmaterial und Klebeband... Und so bin ich meist ohne Blessuren nach Hause.... Denn wenn man mit hat passiert meistens nix...
Natürlich nicht die Reise Tabletten gegen eventuelle Űbelkeit vergessen.... Den der Gedanke zu wissen ich habe welche dabei, macht viel bei Űbelkeitsanflug aus....
Ist meine Erfahrung...
Viel Schmerz und Blessuren Lose Zeit Euch da draußen...
LG Ratteldame
*********eit99 Paar
92 Beiträge
Die richtige Apotheke an Bord...
eine spannende Frage und ein weites Feld.
zunächst würde ich mir erstmal ein paar weitere Frage stellen...
Für welches Boot oder Schiff?
Für wieviel Personen an Bord?
In welchen Revier? Ärzteversorgung? Sprachbarrieren?
Coastal oder Offshore? Noch in der Reichweite von Helikoptern?
Kann mit der Hilfe der Handelsschiffahrt gerechnet werden?
In welcher gesundheitlichen Situation befinden sich de Crewmitglieder?
Bei größeren Reisen würde ich auf jeden Fall einen Arzt oder Apotheker zu Rate ziehen, der mit diesem Themen vertraut ist.
Und ebenso wichtig,sich vor dem Start über die Möglichkeiten ärztlichen Rates auf See im klaren sein.
Mit einer kerngesunden Mannschaft auf einem Binnenre vier ist man meistens mit einem Handy und einem handelsüblichen Erste-Hilfe-Kasten auf der verantwortungsvollen Seite.

Trotz der vielen Fragen, allen einen unbeschwerten Törn!
*****ree Frau
21.891 Beiträge
Gruppen-Mod 
Bei einem der Törns haben wir uns untereinander abgesprochen, wer was mitnimmt, 6 x Kopfschmerztabletten müssen auch nicht sein. *zwinker*
Gegen Übelkeit hat sich auch Ingwer bewährt *g* nur mal so am Rande
*********ke16 Frau
274 Beiträge
Figging - Ingwer erhöht die Geilheit. Ingwer anal einführen!
Sorry die Űberschrift habe ich gerade gelesen und mich weg geschmissen... Gemeines Kopfkino....
Hmm ich wäre mit Ingwer vorsichtig... Boot kann bei zu viel Wellen kippen..... 😋 Aber jeder/jedem seine Wässerchen... Die man selbst raus finden sollte... Und am besten vorher die Besatzung mal auf merksam machen... Auch wegen Zeitspanne auf See....! LG
********_110 Mann
40 Beiträge
Medizin auf See
Bei längeren Törns Offshore sollte immer ein Satelliten Phone dabei sein.
..dann folgende Nummern einprogrammieren:

MRCC Bremen 0049 421 536870
Medico Cuxhaven TMAS 0049 4721780

..und das TMAS Formular sollte an Bord sein...

Wer ist dafür verantwortlich?

Der Skipper!!!
****li Mann
278 Beiträge
Scheunen-Tor-Fragen
Also, bei allem ehrenwerten Engagement, mich verwundern doch sehr die sehr weit gefassten und allgemeinen Fragestellungen hier im Forum. Gerade Segeln ist doch so umfangreich in seinen Voraussetzungen, das man mit Allgemein-Plätzen nur Verwirrung stiftet.
Beispiel: Auf einer Jollen-Regatta nehme ich maximal Gewebe-Band (auch Backe-Band genannt) mit. Repariert hervorragend kleine oder größere Boots- und Crew-Schäden. Alles andere ist viel zu schwer!
Für den Wochenend-Törn in bekannten Gewässern reicht ein Auto-Verbands-Kasten. Die Umgebung ist bekannt und der nächste Doc sicher leicht zu finden. Bei größeren "Schäden" muß eh Hilfe über welchen Funk auch immer angefordert werden.
Längere Törns: Hier wird es richtig interessant und es kommt auf viele Dinge an. Vorbereitung und Schlau-machen vor der Reise ist unbedingt Pflicht.
Für einen ersten Eindruck seien hier die Seiten vom TO, Kreuzer-Verband oder DSV genannt. Sehr gut für alle möglichen Ausrüstungs-Fragen sind die französischen Vorschriften für den Segelsport. Sie sind nach Fahrtgebiet und Größe des Fahrzeuges gegliedert und sehr umfangreich. Für manchen deutschen Skipper sicher eine Herausforderung; hahmm.
Ach, und wer die Kopfschmerz-Tabletten für den Kater danach vergisst - Kopf in Seewasser stecken, hilft garantiert und ist auch noch kostenlos und unbegrenzt verfügbar.
*****ree Frau
21.891 Beiträge
Gruppen-Mod 
Kopfschmerzen kann auch andere Ursachen haben, außer einem Kater... *gr*
****li Mann
278 Beiträge
@shivaree
Ja, stimmt. Zum Beispiel wenn man den Kopf zu spät aus dem kalten Wasser nimmt.
Warum die nicht zum Thema passende Spitze, liebe shivaree?
Finde diese Art der Kommunikation nicht sehr begeisternd. Hätte gern per CM geantwortet, geht aber als Basis nicht.
Die Bemerkung ist eher zum Schmunzeln gedacht. Wenn sie als solche nicht verstanden werden sollte nehme ich sie natürlich mit dem Ausdruck des allerhöchsten Bedauerns total zerknirscht zurück.

Handbreit
ojolli
*********3721 Mann
8 Beiträge
wie viel ist genug
Zunächst möchte ich Ojolli ausdrücklich zustimmen. Als Skipper hat man sich qua Definition schön für dieses Thema interessiert.
Aber für mich ist auch klar, dass jeder mit gesundheitlichen Problemen selbst für sich sorgt. Ich werde sicher nicht Asthmaspray mitführen für ein Crewmitglied.
Wichtig ist auch, dass die mitgeführten Mittel sachgerecht angewendet werden können. Auch dafür gibt es gute Kurse von der Ersten Hilfe bis zum Ersthelfer auf seegehenden Yachten.
Für mich ist die wichtige Frage. In wieviel Stunden erreiche ich Land.

In der Hoffnung dass niemand ärztliche Versorgung braucht.

Habt Spass
******_69 Paar
6.665 Beiträge
Themenersteller 
@ojolli
Also, bei allem ehrenwerten Engagement, mich verwundern doch sehr die sehr weit gefassten und allgemeinen Fragestellungen hier im Forum. Gerade Segeln ist doch so umfangreich in seinen Voraussetzungen, das man mit Allgemein-Plätzen nur Verwirrung stiftet.

Sollte es dich verwirren, tut es uns sehr Leid, aber wie du richtig festgestellt hast, ist das Segeln sehr weitläufig und wir versuchen Themen so anzupassen, dass für jeden etwas dabei ist und speziell das Gebiet Medizin an Bord wurde von meiner Frau vorgeschlagen die selbst aus der Medizin kommt und die Problematik am Schiff sehr gut kennt.

Natürlich sind die Erfordernisse für Jollensegler andere als für Skipper die mit ihrem Schiff zum Beispiel eine Atlantiküberquerung planen.
Aber genau aus diesem Grund wollen wir hier einen Gedankenaustausch haben, so dass jeder die Möglichkeiten hat Ideen und Erfahrungen hier einzubringen.

Busserl desire_69 *knuddel*
*****ree Frau
21.891 Beiträge
Gruppen-Mod 
Aber für mich ist auch klar, dass jeder mit gesundheitlichen Problemen selbst für sich sorgt. Ich werde sicher nicht Asthmaspray mitführen für ein Crewmitglied.

Für spezielle Medikamente soll und muss auch jeder selbst sorgen. Ich meinte damit eher die allgemeinen Sachen, also wie Schmerzen, Durchfall, Husten, Schnupfen etc.

@ ojolli Ich habe deine Ironie schon verstanden *zwinker* deswegen muss sie mir aber nicht gefallen!

Und jetzt zurück zum Thema *g*
********mart Paar
3.299 Beiträge
Ahoi,

Ich frage explizit nach Erkrankungen und nach der "Dappischkeit" der Teilnehmer.
Spezielle Medikamente nimmt jeder selbst mit. Pflaster, Verband oder sage ich jedem, was er für die Allgemeinheit bitte mit einpackt. Jeder kleine Mengen, das reicht. Bord Verbandskasten gibt es auch.
In den ganzen Jahren hat sich eine Person ganz böse den Fuß vertauscht. Da half nur viel Eis. Das gab es ausreichend vor Ort. Tat mir wahnsinnig Leid, vor allem wie es passierte, aber die Patientin war echt tapfer.

Ich bin kein Mediziner, das ich da ausreichend für Sorgen könnte. Ich versuche den gesunden Menschenverstand einzusetzen.

Aber vielleicht könnten wir hier mal eine kleine Notfallkiste für Leihen zusammen tragen?
*********Echt Mann
1.305 Beiträge
Auch bei pauschaler Fragestellung,
kann es nicht wirklich die pauschale Antwort geben.

Damit nicht Mißverständnisse entstehen oder bei einigen -zu manchen Antworten- kopfschütteln hervor ruft, sollten vielleicht die Beitragsschreiber auf ihre Umstände hinweisen.
Ob Eigner, Langzeitsegler, Charterer usw.

Als Urlaub-Charter-Skipper halte ich es genau wie mein Vorschreiber.
Ich frage explizit nach Erkrankungen und nach der "Dappischkeit" der Teilnehmer.
Spezielle Medikamente nimmt jeder selbst mit.
Der Bordverbandskasten wird bei der Übernahme gecheckt und ggf. muss er ausgewechselt werden.
******iel Mann
1.581 Beiträge
****li:
Ach, und wer die Kopfschmerz-Tabletten für den Kater danach vergisst - Kopf in Seewasser stecken, hilft garantiert und ist auch noch kostenlos und unbegrenzt verfügbar.

bestimmt war dieser Nachsatz unter einem langen Beitrag nur als humoriger Gedanke zum Schmunzeln gedacht, aber man sollte verstehen, dass sich so ein Absatz, aus dem Zusammenhang gerissen, ohne jegliche den Humor verdeutlichen der Emojis, schnell einen falschen Eindruck erwecken lassen.

ich würde das Wort "Kopf" streichen, sodass allgemein der Schmerz in der Tablette übrig bleibt... eine Bekannte von mir konnte sich beim Wandern nur aus einer kritischen Situation befreien, weil sie Schmerzen durch Tabletten betäubt hat... zugegeben ist Wandern nicht Segeln, aber auch auf See lassen sich bestimmt Situationen finden, bei denen Schmerztabletten wichtig werden können und dies nicht nur beim Katerfrühstück ... Ich kann mich an so manche Annäherung an einen nahen Hafen erinnern, die durch den von Land kommenden Sturm quälend langsam wurde, auch bietet nicht jede Küste einen schnell und leicht erreichbaren Hafen in jeder Situation, sodass die Idee, "wir fahren mal schnell zur Apotheke", sich als absurd erweisen kann

bei der Zusammenstellung einer Bord Apotheke sollte man sich nicht von der idealen Situation leiten lassen, sondern von dem Gedanken, was sich als medizinischer Laie gegen vorstellbare Unglücksfälle auch in schwierigen Situationen tun lässt... unter dem Bewusstsein, dass man nicht gegen alles gewappnet sein kann und immer ein Restrisiko bleibt
****li Mann
278 Beiträge
Anwendung von Medikamenten
Wie schon festgestellt, wird die richtige Vorsorge mit medizinischen Mitteln erst auf Langfahrt relevant. Kopf- Zahn- oder sonstige Zipperlein können natürlich auch beim "Schlag vor der Haustür" mehr als störend sein, und wer schon mal mit entzündeten Augen 2 - 3 Stunden segeln mußte, wird das nachvollziehen können. Aber ich denke, es ist besser, schnellstens professionelle Hilfe an Land zu suchen und solange unter dem Motto: Ein Indianer kennt keinen Schmerz durchzuhalten als mit, jedenfalls meinen dilettantischen Möglichkeiten, an einem Delinquenten rum zu doktern. Die Erstversorgung ist natürlich mit gesundem Menschenverstand vorzunehmen; und manchmal hilft dann auch die "Selbstheilung".
Auf einem längeren Törn mit Frau und Sohn wollte ich von Darsser Ort nach Bornholm. Mein damals 16jähriger Sohn war sonst immer der erste an Deck, aber an diesem Morgen nicht. Frühstücksdüfte, seeklar machen, Anker auf gehen (er schlief im Vorschiff!!!) Segel setzen - alles weckte ihn nicht. Erst als wir bei flottem Wind Richtung Ost segelten kam ein torkelnder, lallender und gritze grüner Vorschiffsmann an Deck und entledigte sich einer hier nicht näher zu beschreibenden Substanz. Seekrankheit? Nein, das war mehr. Selbst meine medizinisch erfahrene Frau schaute ratlos. Heißer Tee und trocken Toast lenkten für's erste ab und es ging auf dem schnellstens Weg nach Vitte. Am nächsten Tag: alles wie weggeblasen und es ging weiter. Nachwirkungen waren auch später nicht festzustellen.

Aber was soll man machen, wenn der nächste Doktor ein paar Tage weg ist? Welche Diagnose ist die richtige, was ist zu tun, welche Medikamente in welcher Dosis sind zu verabreichen etc.??? Da hilft sicher ein guter medizinischer Ratgeber in Form eines Buches, vorher ein entsprechenden Kurs und sicher auch die Möglichkeit der Fernberatung per Funk. Der gut gefüllte Apothekenschrank alleine - da habe ich doch sehr starke Bedenken.
*****r28 Frau
963 Beiträge
KFZ
Verbandskasten, und tägliche Medikamente
*****ree Frau
21.891 Beiträge
Gruppen-Mod 
Und was ist mit Notfällen ? Dafür sollte man auch gerüstet sein! Auch bei einem Kurztörn!
*****r28 Frau
963 Beiträge
nunja
jeder Mensch hat andere Prioritäten
vielleicht noch ein Mittel gegen Kopfschmerzen, Sodbrennen Zahnschmerzem und Durchfall

dann ist aber wirklich Ende

Heike
*****ree Frau
21.891 Beiträge
Gruppen-Mod 
Und Zerrungen und Prellungen, für alles andere muss jeder selbst sorgen, richtig!
******_69 Paar
6.665 Beiträge
Themenersteller 
Schiffsartzbörse
Hallo liebe Segelfreunde,
habe hier etwas sehr Interessantes gefunden:

https://www.schiffsarztboers … s-maritime-medizin-2018.html

Aber vielleicht weis hier noch jemand wo speziell für die
" Medizinische Notversorgung "noch ähnliche Seminare angeboten werden.

Busserl desire_69 *knuddel*
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