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Vorbereitungsthread für Atlantiküberquerungen

******_69 Paar
6.664 Beiträge
Themenersteller 
Vorbereitungsthread für Atlantiküberquerungen
Hallo liebe Segelfreunde,
hier können sich Antlantiküberquerer zur Vorbereitung gegenseitig beraten, aber auch alle anderen die sich dafür interessieren einmal mit über den großen Teich zu hüpfen
können hier Fragen dazu stellen. *freu*
Werbungen und Törn werden hier nicht angeboten und bleiben in ihren Bereichen bei Törns und Rosinen *top*

Das Moderatoren-Team wünscht euch weiterhin viel Spass.
Shivaree und desire_69
*******live Paar
531 Beiträge
atlantik ...
also mit dem Hüpfen über den Atlantik wird das nix, so aus eigener Erfahrung von West nach Ost auf der Nordroute *g* Aber interessant isses!
*******ones Mann
4 Beiträge
Richtige Vorbereitung?
Hallo zusammen,

Ich bin zwar dieses Jahr nicht bei einer Überquerung dabei, doch bin ich bereits am zusammentragen von "Kojenanbietern".

Mir scheint die arc 2019 eine interessante Veranstaltung zu sein um eine Überquerung anzugehen.

Bisher bin ich erst ca 1000 Meilen im Mittelmehr gesegelt.

Ist die arc zu empfehlen?
Gibt es etwas worauf ich bei den Anbietern achten sollte?

Vielleicht habt ihr paar Tips, auch wenn eigentlich keine Werbung gewünscht ist.

Danke im voraus.

Jones
*******gNRW Mann
40 Beiträge
..Teilnahme ACR
...ich habe als zahlendes Crewmitglied ohne große eigene Törnerfahrung im Jahre 2006 an einer ACR auf einer Bavaria 39 teilgenommen....
Die Hauptarbeit (u.a. Meetingteilnahmen etc.) und Verantwortung blieb natürlich beim Skipper, aber als Crewmitglied habe ich viel miterlebt.
Ca. 260 Boote lagen im Hafen...alle Crews (...ich rede hier von ca. 1000 Personen..) bereiteten sich auf den Start vor....den einzelnen Proviant in den notwendigen Mengen bestimmen, einkaufen und dann unterbringen zu müssen , letzte Reparaturen, eine Vielzahl von Infoveranstaltungen und Ausrüstungskontrollen, Kontakte untereinander am Schiff,Bar oder Steeg...es war einfach geil mit Leuten zusammen zu sein, die das gleiche Ziel hatten......es waren tolle Tage (nach meinen Erinnerungen waren wir ca. 10 Tage vor Startbegin im Hafen).......tagelang tauschte man sich aus über Proviant, Vor-und Nachteile von einzelnen Booten,Verbesserungsvorschläge am Boot us.w.aus......
Hier entstanden erste Freundschaften....
Für alle Mitglieder einschließlich Skipper war es die ACR-Teilnahme bzw. erste Atlantiküberquerung.
Die ACR -Gebühren waren nicht gerade günstig und wurden natürlich auf die gesamte 5 Pers.-Crew umgeschlagen.
Ca. 10 -12 Stunden nach dem ACR-Start sah man sowieso von den ca. 260 Teilnehmerbooten kein Segel mehr....aber der Kontakt untereinander (auch per Funk mit Standortangaben, kurzen Erlebnisberichten oder nur das Wissen, dass man nicht alleine ist, macht eine ACR-Teilnahme absolut sinnvoll und empfehlenswert..
Während einer Flaute haben wir uns mit Motorkraft fast mittig auf dem Atlantik mit einem zweiten Teilnehmer treffen können....unglaublich aber real erlebt.

Ich könnte jetzt seitenlange positive Erinnerungen bzw. Gründe aufzählen, die eine Teilnahme in einer größeren Gruppe (z.B. ACR) befürworten würden .

Bei Ankunft auf St.Lucia war es dann wieder im Rahmen einer geilen Abschlußfete......das Erleben eines Gemeinschaftsgefühls *freu2* nach einem tollen Törn....

Ich habe dazu in der Gruppe Freundschaften gefunden , die bis heute anhalten.
*******gNRW Mann
40 Beiträge
ACR
wie habe ich "meinen" Skipper gefunden...?

In der größten dt.Seglerzeitschrift fand ich zufällig eine Suchanzeige nach Mitsegler für die ACR.
Der Skipper (mit sehr großer Ostseeerfahrung) eigenem Boot und seiner Ehefrau suchten 3 zahlende Mitsegler.
Ich habe mich mit einem richtigem Bewerbungsschreiben um eine Koje beworben....hatte lediglich jeweils 14 Tage eigenständig über 5-6 Jahre als verantwortlicher Bootsführer im Mittelmeer gesegelt.
Aber das Mittelmeer ist mit den Anforderungen im Atlantik seglerisch nicht zu vergleichen und mir hätte absolut auch mein Wissen hierzu nicht gereicht.
Dann kam ein erstes persönliches Kennenlernen auf der Bootsausstellung in Düsseldorf Wir waren uns untereinader wohl nicht nur sympathisch, sondern vertrauten uns gegenseitig solch einen gemeinsamen Törn auf kleinem Boot zu.
Nach langer Ungeduld , viel Lesen von Fachbüchern, vielen Telefonaten untereinander ging es dann im darauffolgendem November los..... *freu2*
teste dich vorher...
auf einem bett liegend in einem hotelzimmer in lanzarote bin ich gerade über diesen thread gestolpert und kann aus eigener und sehr frischer erfahrung etwas dazu beitragen.

hier her gebracht hat mich eine yacht, die ich in málaga bestiegen habe und zweck der reise war in erster linie ein test: wie ist es, längere tage auf einem boot zu sein?

den atlantik zu überqueren, habe ich mir schon immer mal gewünscht, aber ein vercharterter sagte mir auf der boot in diesem jahr, man solle das mal austesten, länger unterwegs zu sein, bevor man dann drei bis vier wochen nicht wieder herunter kommt von dem boot. und der ratschlag war gut.

das ergebnis des testes ist, ich mache keine atlantiküberquerung. die 6 tage auf offenem wasser haben zumindest mir gezeigt, dass ich das nicht wochenlang haben möchte. es war mir schlicht zu langweilig.

ich liebe das wasser und das segeln und habe auch schon pläne fürs nächste jahr gemacht. aber längere schläge als 3 tage werden künftig nicht mit dabei sein.

also meine empfehlung: testet das vorher mal aus wie es euch damit geht, nicht zu ankern, nicht zu baden oder keinen landgang zu haben.

viele grüße. der rotvogel.
********1955 Mann
31 Beiträge
Atlantiküberquerung ja / nein ?
Aus eigener Erfahrung ( zwei Überquerungen Ost/West, West / Ost und mehreren längeren Törns) möchte ich ein paar Sachen anmerken:

Fragen an ein selbst: Bin ich in der Lage 3 Wochen mit Menschen zusammen zu sein ohne eigentliche Privatsphäre?
Kann ich soweit mich vom üblichen Leben ( und Kommunikation) ohne "nervös" zu werden?
Bin ich körperlich und geistig fitt genug um die Belastungen "wegzustecken"?
Wie gehe ich mit "Spannungen" um ? Bin ich schnell gekränkt ? Wie ist meine Stimmung wenn ich sehr müde bin und trotzdem "ran" muss? Kann man sich "zurücknehmen" ? Wie ist meine soziale Kompetenz wenn tatsächlich es zu "Reibereien" kommt? Kann ich auch so etwas auch wieder vergessen?

Lange Törns habe sehr viel Faszination ( zumindest für mich) die "Welt" dreht sich anders, nähmlich nach dem Bordbetrieb, die "Aussenwelt" spielt nicht mehr so eine große Rolle. Der Bordbetrieb hat genügend Arbeit geboten, das es einen nicht langweilig wird, sei es das man die Natur betrachtet (Z.B. bei Neumond) Das Team ist wichtig. Das Wachsystem, gleich ob es 4-4-4, 6-6-4-4-4, 3-3-3-, etc, bestimmt das Leben an Bord. Wir zumindest, haben es unall hands eingerichtet, dass wir uns alle z.B. zum Abendessen = Wachwechsel gesehen haben. Sonst ist man ja mit sein Wachpartner/n unterwegs und sieht die anderen nur wenn man geweckt wird oder die anderen weckt. Ausnahme "all hand on deck".
Im übrigen: ein guter Skipper erfühlt Stimmungen BEVOR sie brenzlich werden und führ ein klärendes Gespräch. Oberstes Gebot keine darf als schwarzes Schaf markiert werden.
********er52 Mann
660 Beiträge
@escorpio1955
Du hast eine sehr gute Zusammenfassung geschrieben!
*****ree Frau
21.891 Beiträge
Gruppen-Mod 
ARC+ 2018
Gestern haben die ersten Langfahrtcrews Gran Canaria verlassen. Darunter auch viele Deutsche. Mit Zwischenhalt auf den Kapverden nehmen sie Kurs auf die Karibik.

Hier kann man es verfolgen, für alle die einmal den Atlantik überqueren wollen *g* und nicht nur interessant für die.

http://www.yacht.de/aktuell/ … lockt-die-ferne/a119094.html
******_69 Paar
6.664 Beiträge
Themenersteller 
ARC 2018 reine Frauencrew
Zum ersten Mal in der Geschichte der ARC gibt es ein deutsches Frauenboot. Die Crew der LUCKY LADY besteht aus 8 deutschen Seglerinnen zwischen 25 und 64, die ein Signal setzen und mit einer neuen Perspektive in See stechen wollen. *top*

Haben hier für euch diesen Hinweis gefunden:
Google: Word Cruising Club


Bitte den Kahn nicht kappern. *zwinker*

Busserl desire_69 *knuddel*
********er52 Mann
660 Beiträge
ARC nicht nur ueber den Atlantik
Teilnehmer der ARC 2011 um die Welt schrieben ein Buch:
Zwei Spuren im Meer
I. & W. Boorberg
palstek-Verlag

"Zwei Spuren..." weil sie mit einem P435 Kat segelten.

Ich habe es gerade gelesen und finde es sehr informativ und gut geschrieben. Aus meiner Sicht empfehlendswert.

Die ARC um die Welt beginnt in St. Lucia und dauert 15 Monate. Sicher eine gute und sichere Sache. Aber mir waere es zu schnell.
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