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Außenboarder für Kielzugvogel

*********e_AUT Mann
91 Beiträge
Themenersteller 
Außenboarder für Kielzugvogel
Hallo,
ich möchte meinen Kielzugvogel mit einem Außenborder ausstatten, da ich mit ihm im Sommer durch Schweden/Göta-Kanal segeln/fahren möchte. Das Boot ist 5.8 m lang.
Kann mir bitte wer sagen, wie stark der Motor sein sollte, hat wer Segelerfahrung in Schweden - Binnengewässer?

*danke*, LG
Tach,
wir waren im Sommer '18 mit unserer Fam, 450 kg, an der Ostsee.
4PS, Zweitakter, Wassergekühlt, kein Getriebe (360 Grad drehbar), Tank intigriert.
Sehr leicht(wichtig), absolut Zuverlässig.
Halbgas 3kn, Vollgas 5kn
Jetzt das Beste:
Wir brauchen ihn diesen Sommer nicht und würden ihn Dir ggf. leihen.
Schreib uns an.
LG Martin
****li Mann
278 Beiträge
Mit 2 bis max. 3 PS bist du gut bedient. Schneller als Rumpfgeschwindigkeit geht sowieso nicht und entscheidend ist möglichst wenig Gewicht am Heck; du willst ja noch vernünftig segeln. Außerdem darfst du sowieso nur 5 kn im Kanal fahren. Segeln auf weiten Strecken des Kanals geht nicht.
Wichtig ist eine gute Motoraufhängung und ein Langschaft.
*******ves Paar
333 Beiträge
Also wir sind auf einem KZV sehr gut mit einem HONDA 2 PS 4-Takt AB zurecht gekommen.

Motor wäre zu haben! Ein Leichtgewicht!

VG,
*****ree Frau
22.071 Beiträge
Gruppen-Mod 
Was ist denn ein "Kielzugvogel" ?
Das habe ich noch nie gehört *snief*

Ah ich habe es gefunden:
Der Kielzugvogel ist ein offenes Kielboot für zwei Personen mit holbarem Ballastkiel. Im deutschen Segler-Verband ist er eine nationale Einheitsklasse, in der deutsche Meisterschaften ausgerichtet werden.

Es gleicht in der Bauweise bzw. der Rumpfform dem Schwertzugvogel. Trotz der großen konstruktiven Übereinstimmung sind Kielzugvogel und Schwertzugvogel zwei verschiedene Klassen.

Aber vorstellen kann ich ihn mir immer noch nicht *g*
*******ves Paar
333 Beiträge
Na aber jetzt......

http://kieler.org/wordpress/
*****ree Frau
22.071 Beiträge
Gruppen-Mod 
Vielen Dank *g*
*******uple Paar
3 Beiträge
@selektives
@*******ves: schade, dass wir euch nicht einmal wegen eures AB Motors anschreiben können, weil wir nicht in euer "Beutechema" passen...
*nein*
********er52 Mann
658 Beiträge
alternative zum benzin motor
Ich wuerde einmal schauen ob es nicht einen passenden (2-3PS = 1.5-2.2kW) Elektroaussenborder gibt. Leicht und die Batterie kann solar geladen werden.

Wuerde heute meinen Tender (ca 4 kW sind noetig) nur noch mit einen Elektroaussenborder ausstatten.
Außenboarder zu verkaufen
Hi, wir hatten im Verein letzte Saison auf E-Motor umgerüstet und können daher einen 2 PS und einen 4 PS günstig abgeben.
Die Motoren sind sehr gut und fachmännisch gewartet.
Schreibt uns einfach an, wenn ihr mehr wissen wollt.
Liebe Grüße, Frank
h1
*********r_nh Mann
645 Beiträge
AB Kielzugvogel
Für ein Boot von der Länge und dem Gewicht wie ein KZV hat reichen 2 - 3 PS.

Wenn (generell) längere Strecken mit einem solchen Boot unter Motor gefahren werden sollen/wollen:
Empfehlenswert ist ein 4-Takter, da weniger laut wie 2-Takt und gesehen strenger werdende Umweltbestimmungen in manchen Fahrgebieten (langfristiger) erlaubt.
Für längere (Kanal-)Fahrten unter Motor wäre extra ein externer Tank empfehlenswert um nicht unerwartet ohne Sprit zu sein. Aber leider haben die meisten Aussenborder unter (mindenstens) 4 PS keinen Anschluss hierfür. Also, regelmässig Benzinstand checken und nachfüllen um nicht in einer doofen Situation ohne Sprit und Antreib zu sein *zwinker*

Elektromotoren sind natürlich die umweltfreundlichere und nahezu (sehr angenehme) geräuschlose Alternative, aber wenn lange Fahrten unter Motor notwendig/gewünscht sind, kann die Reichweite ein Problem werden (ausser man stellt sich entsprechende Akkus an Bord– was aber einiges an Gewicht heisst – und es ausreichend Lademöglichkeiten unterwegs geben sollte). Zum reinen Hafen raus und reinfahren oder nicht all zu lange Strecken vor und nach dem Segeln aber ideal.

Kurzum: in deinem Fall scheint mir ein 4-Takt Motor mit 2-3 ps empfehlenswert.

Gute Fahrt!
*****see Mann
1.246 Beiträge
Hallo,

ich bin der Meinung das du mit einem 5 PS Außenbordmotor dabei bist. Du musst rechne das du gegen die Strömung oder gegen den Wind (Wellen) anfahren musst und ein wenig Reserve sollst du auch habe. Es ist besser man fährt einen Motor mit Halbgas und nicht mit Vollgas.

Übrigens wenn du eine entsprechende Motorhalterung verwendest muss es kein Langschafter sein, der kostet nur mehr Geld.

LG Traunsee
****ner Mann
1.735 Beiträge
Wir
sind vor vielen Jahren als Studenten mit unserer VB, leer 200kg schwer, auf Tour durch Holland gewesen. Den 2PS Yamaha haben wir schon nach wenigen Tagen gegen einen 5 PS Zweitakter getauscht. Gegen Wind und Welle und mit dem Gepäck war kein effektives fahren auf den Strecken auf denen segeln verboten war, möglich. Gleiches galt auch für Gewässer mit Strömung. Zuletzt war auch der eingebaute Tank bei dem Kleinen ein Ärgernis, denn auf einem schaukelnden Boot aus dem Reservekanister zu tanken....
Daher würde ich dir unbedingt bei dem Gewicht deines Kielzugvogels zu 5 PS raten
*******ves Paar
333 Beiträge
Muss ich widersprechen!
Ein 4 PS Yamaha wiegt 28 kg. Damit wird ein KZV so dermaßen hecklastig, dass die Mehrleistung keinen Vorteil bringt! Wir hatten diese Motoren an unseren H-Booten und das war mehr als genug!

An unserem Laser SB3 (SB20) hatten wir einen 2 PS HONDA. Das Teil hat ein Leergewicht von 660 kg bei 20 Fuß. Die 2 PS haben sich bei viel Wind (denn nur da macht das Boot Spaß) gut bewährt.

Rein vom Aufbau der Plicht eines KZV mag ich mir das Geeiere gar nicht vorstellen, einen Yamaha F4 am. Heck hochzuklappen. Von den Segeleigenschaften bei der Gewichtsverteilung fange ich erst gar nicht an...
*******ves Paar
333 Beiträge
Und zweitakter sollte eigentlich kein Thema mehr sein *wuerg*
****ner Mann
1.735 Beiträge
selectives
natürlich sind Zweitakerkeine Option mehr!! Mein Beispiel bezog sich auch auf das Jahr 1982.
Mit dem Mehrgewicht von ca 9/10 Kg hast du vollkommen recht. Das hatte ich nicht so bedacht. Im Augenblick haben wir einen 6 PS Yamaha für`s Beiboot. Der ist für uns ganz gut zu handhaben.
****li Mann
278 Beiträge
Kann mich der Meinung von selectives nur anschließen und vor anderen Äußerungen nur warnen.
Ein Zugvogel ist mal in erster Linie ein Segelboot und die Dinger reagieren äußerst unwirsch auf nicht vorgesehene Zusatzgewichte an der empfindlichsten Stelle - dem Heck.
Dann ist das Heck geschlossen mit einem Luftkasten davor zur Plicht. Will man noch einigermaßen vernünftig an den Gashebel kann man den Motor nicht so tief absenken wie zum Beispiel an einem Motorboot, die ja auch extra eine Grube eingebaut haben. Deshalb Langschaft. Scheut man die Kosten hat man schnell eine dröhnende Luftschraube.
Wie schon gesagt - Segelboot. Ab einer bestimmten Wind- oder Stromstärke, Wellenhöhe, ist es mit dem Motoren vorbei. Ein Formel-Auto ist auch kein Geländewagen.
Und mehr PS hilft dem Boliden an Land, einem Boot nicht unbedingt.

Kanal-Fahrt, speziell Göta. Habe noch nie erlebt, das in einem Kanal Strom steht. Allerdings kann einem das in den Schleusen Kammern vom Göta passieren!!! Sehr alte Technik bedingt, das das Wasser durch die Tore kommt und nicht von unten wie sonst üblich. Habe da über 5 kn gemessen. Man ist gut beraten, eine sehr lange, gute Leine mitzunehmen und Bug- oder Heckleine sehr lang zu stecken; je nachdem woher geflutet wird.
********er52 Mann
658 Beiträge
Waere dann ein Elekroaussenborder die Alternative?
Ein Zugvogel ist mal in erster Linie ein Segelboot und die Dinger reagieren äußerst unwirsch auf nicht vorgesehene Zusatzgewichte an der empfindlichsten Stelle - dem Heck.
@****li

Ich kenne mich mit KZV nicht aus aber das Argument von @****li liess folgende Frage in meinem Kopf aufkommen:

Was wiegt ein passender Elektromotor und eine aussreichend grosse Batterie?
*******ves Paar
333 Beiträge
Das kommt darauf an.....
Die Leistungsangaben differieren hier.

Am ehesten kommt man noch weiter, indem man den Schub als Vergleich aus den Leistungstabellen der Hersteller heranzieht.

Ein Beispiel von unseren H-Booten.
Mit dem ursprünglichen Yamaha F4 wurde eine Geschwindigkeit von 4,8 kn erreicht.
Als Ersatz haben wir nun die Boote mit einem Haswing Prtotruar 3.0 ausgestattet.
Lt. Tabelle liegt die Wellenleisting bei 1,4 kW. Hier erreichen wir 4,3 kn.
Mit 24V und 100 Ah kommen wir auf ca. 3 Stunden Betrieb bei Teillsst von 70% undbetwa 50% Entladetiefe. Tiefer sollten auch zyklenfeste Batterien nicht entladen werden und die Wiederaufladung sollte unmittelbar erfolgen.
Der Motor wiegt dabei 8 kg statt 28 kg...
****li Mann
278 Beiträge
E-Motor
ist bestimmt eine tolle Alternative zum rüttelnden, stinkenden Verbrenner. Vor allem weil man das Hauptgewicht (Batterie) an zentraler also trimm-mäßig optimalster Stelle platzieren kann. Solange man das Ding als Flautenschieber, Einparkhilfe oder zum Sonntagnachmittagausflugskaffeetrinkenantrieb benutzt.
Wenn ich den TE richtig verstanden habe will er ja durch den Göta-Kanal fahren und da sind viele längere Strecken nur unter Maschine zu machen. Und da taucht das Hauptproblem beim E-Antrieb auf - die Reichweite. Wäre echt interessant, ob die umweltbewussten Schweden da nicht nur an die Wohnmobilisten sondern auch an E-Freaks auf dem Wasser gedacht haben.
*****see Mann
1.246 Beiträge
So jetzt habe ich eine Frage:

MysteriOusBuild möchte diese ca. 190 km lange Tour (https://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%B6ta-Kanal) machen. Ist das eine Weltmeisterschaft wo es um Millionen zum Gewinnen geht oder soll das ein gemütlicher Urlaub sein und er die Landschaft genießen kann?

Auch wenn ihr immer vom Gewicht redet Außenbordmotor so schwer, E-Motor so leicht, aber eine 110 Ah Batterie hat um die 60 kg. Das Gewicht interessiert aber keinem von euch. Ist die Batterie im vorderen Teil wird das Boot Buglastig, schlechte Eigenschaften, ist sie achtern wird es Hecklastig, schlechte Eigenschaften. Weiters habe ich gesehen das MysteriOusBuild 94kg schwer ist, auch da wird das Boot hecklastig und hat schlechte Eigenschaften.

Ich würde sagen gönnt MysteriOusBuild doch seinen Urlaub und ich kann mir nicht vorstellen das er alle paar Kilometer zum Aufladen der Batterien einen zwangsstopp von einen halben Tag machen will.

Ich von meiner Seite wünsche ihm jedenfalls ein gutes Wetter und sehr viele schöne Momente und allzeit gute Fahrt.

LG Traunsee
****li Mann
278 Beiträge
@Traunsee
Verstehe Deine Frage nicht. Der TE hat eine technische Frage gestellt und sie wird mit entsprechenden Alternativen beantwortet und diskutiert. Finde ich nur toll, wenn man sich vor einer Reise, auch wenn es nur um Urlaub und Spaß geht, informiert und natürlich wünsch auch ich ihm gutes Gelingen.
*******ves Paar
333 Beiträge
Meine ursprüngliche Beantwortung war auch, einen kleinen 2 PS AB zu nehmen... Für einen KZV völlig ausreichend....
#5
******nds Paar
181 Beiträge
Wir sind vor einem Jahr mit einem 8-m-Boot durch den Götakanal gefahren und würden auch raten, einen Benzin-AB zu nehmen. Auf den Kanalstrecken selber war Segeln praktisch unmöglich, da man in der Regel in einem Konvoi fuhr und die Geschwindigkeit von 5 kn deswegen halten sollte. Zudem folgen die Schleusen oft kurz hintereinander, so dass es sich nicht lohnt, die Segel zu setzen. Nicht an allen Liegeplätzen gibt es übrigens Strom; manchmal bitten die Schleusen-Guides auch, in den Wartezonen vor einer Schleuse für die Nacht festzumachen, weil weiter vorne alles überfüllt ist.

Hinderliche Strömungen haben wir auf den Kanalstrecken nicht bemerkt. Allerdings war unser Motor bei Gegenwind sehr hilfreich, wenn in den Schären kein Aufkreuzen möglich war.
*****ree Frau
22.071 Beiträge
Gruppen-Mod 
OT
MysteriOusBuild am Heck und die Batterie vorne, das gleicht sich dann doch fast wieder aus *g*
[ /ot ]
So wie ich das hier gelesen habe wurde auch über das Gewicht und die Verteilung der verschiedenen Alternativen geschrieben!

Schreibfehler korrigiert *g*
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