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Spibaum als Ladebaum

Spibaum als Ladebaum
Wie kriegt man Schwiegermutti im Bootsmannsstuhl, das "Landbeiboot", die Bierkästen über den Bugkorb an und von Bord? Das Foto von einem Ziehbrunnen (Schaduf) brachte mich auf folgenden konstruktiven Geistesblitz:

Legt über den Spibaum eine Lasching für das Vorstag als Scharnierpunkt. Achtet darauf, dass der sich nicht verschiebt, der hebende Part muss bis über den Steg reichen. Der Niederholende ragt zunächst über den Bug. Riggt Fockfall und Niederholer, heißt den Spibaum am Vorstag soweit auf, dass schwebende Last über die Reling gefiert werden kann.

Dann riggt 2 Jollenschoten als Taljen: Die Vordere wird als Niederholer zwischen der niedergeholten Nock und dem Niederholer angeschäkelt. An der hebenden Nock auf dem Vordeck hängt ihr die zweite Jollenschot als Hebetalje ein.

Nun kommt Schwiegermuttis heldenhafter Auftritt bzw. falls ihr Mist gebaut habt "Whale - Watching" zwischen Vorsteven und Steg: Holt die zwischen Nock und Niederholer geriggte Niederholertalje dicht, das hebt den hebenden Part vom Spi - bzw. Ladebaum an.

Hebt die Last mit der hebenden Jollenschot an, für 120 Kilo "Nahkampfgewicht" zieht ihr 20 Kilo am Tampen der Talje (Also Schot). Legt den zum Abfieren über die Scharnierlasching. Nun kann man den Ladebaum greifen, MIT DEM SCHLAG vom Niro - Vorstag die schwebende Last ausschwenken und auf dem Steg abfieren.

Natürlich muss vorher auch Bug zum Steg festgemacht werden: Hat Jemand Erfahrung mit folgendem Manöver?

Man draggt bei langsamer Fahrt Achteraus die Mooringleine mit dem Anker kurzstag und holt den samt Mooringleine auf. Schlaufe vom Bugkorb oder vorderer Klampe über die Mooringleine. Das Schiff hängt nun unter Maschine gerade hinter der Mooringleine. Achteleine mit Palstek um die Mooringleine, über die Fockwinsch dicht nehmen, Maschine stop:

Die Yacht liegt nun parallel zur Mooringleine, kann bis zum Steg verholt und festgemacht werden.
**********Boxer Mann
811 Beiträge
Spi- oder Großbaum als "Ladebaum"
Das ist keine neue Idee, eher alt bewärt.

Den Spibaum am Mast fest Anschlagen, mit dem Spifall am Baumende die Baumhöhe variiren, bei bedarf eine Talje als Flaschenzug anhängen.

Alternativ den Großbaum zur Seite schwenken, mit der Dirk und der Winsch die Höhe einstellen, die im Cokpit ausgeschäkelte Großschot als Flaschenzug verwenden.

Beides geht natürlich nur bei Längsseits festmachen oder Ladungsübernahme vom Beiboot
*******n_43 Frau
298 Beiträge
Problem...
*umfall*

spontan anders technisch gelöst: habe gleich einen Scheidungsantrag ausgefüllt, und an Bord gibt es nur noch Wein!

Nichts ist alternativlos *zig*
**********Boxer Mann
811 Beiträge
Ich bevorzuge da auch...
...den Wein, aber auch der muß an Bord geholt werden... *zwinker*
TheSailingBoxer,
beim Wegfieren schwebender Last über Bug oder Heck (Festmachen Römisch - Katholisch bzw. Bug zum Steg) sind irgendwie Vor - und Achterstag im Weg, wenn der irgendwie verlängerte Ladebaum (da kann man erfinderisch sein, Teleskop - Spibaum, Notriggspieren, Beibootsmast, Heck zum Steg, irgendwas unter den Großbaum laschen usw.) per Fall mit der hebenden Nock über den Steg abgedirkt wird.

Was an der Jollenschot baumelt "schwebt" aber irgendwie am Stehenden Gut vorbei. Muss man ausprobieren, Not macht bekanntlich erfinderisch.

Für die Gangway kann man ebenfalls seehhrr konstruktiv sein: Eine in Relingnetz "bestrumpfte" Teleskopleiter. 2 Teile vom zusammenschraubbaren Not - oder Beibootsrigg als "Bugspriet" per Behelfstakeling an den Bugkorb gelascht mit "Klüvernetz" als Gangway, der "Handlauf" wird per "Bugspriet" gratis mitgeliefert.
Ein bis zwei Beiträge ...
... in diesem Thema erinnern mich unweigerlich an den guten, alten "Bullshit-O-Maten" vom Spiegel Online.

Ich kann mir nicht helfen ... 's ist leider so ... *wuerg2*
***Pa Paar
617 Beiträge
Kran
Außer dem großen Dieselmotor ist bei uns nichts an Bord, was der Skipper nicht über die Gangway oder Badeleiter eigenhändig geschleppt bekommt *zwinker*

Das Zeug in 20kg Portionen mit reiner Menschenkraft an Board zu bringen ist wohl auch fast immer flotter als erstmal mit x Bauteilen 30min einen Kran zu basteln...
Wenn etwas wirklich schei.. schwer ist, querab ganz ohne irgendwas eine Fall dran schlagen, die trägt aufgrund des Winkels 90% vom Gewicht und man muss nur 'dirigieren', oder man trägt das Ding mit 2 Personen. Auf der Gangway würde ich 1 Person und ziehen/schieben empfehlen. Gangways könnten 2 Menschen + 100kg Gepäck oft nicht tragen.

Aber ja, ich habe das auch schon gesehen, da werden von 5 Mann mit großem Tara 200 Dosen Bier über den Großbaum an Bord gehievt. Nach 10min ist es dann endlich geschafft und man denkt sich, wie lange hätte es wohl gedauert, wenn jeder von den 5 schnell 40 Dosen von Hand getragen hätte *zwinker* Tolles Entertainment für alle Gäste der Hafenbar *lol*
***Pa Paar
617 Beiträge
Mooring Spezial Manöver
Bitte wundere Dich nicht, wenn bei diesem Manöver alle um Dich herum in Panik ausbrechen *zwinker*

Ich hab keine Ahnung wie Du draußen beim Mooringblock mit dem Anker die Mooring 'erwischen' willst. Klar ist das bei wenig Wind/Strom und fahrerischem können sicher möglich, aber wenn Du das drauf hast, dann fahre doch gleich in die Box und spar Dir dieses Manöver.
Also nehmen wir mal an, Du erwischt die Mooring wirklich vorne beim Block, jetzt bitte keine Last auf die Mooring geben, Du stehst senkrecht drüber, der Block wird sehr leicht versetzt. Aber sagen wir, es ist so wenig Wind, dass der Block auch senkrecht das Boot hält.
Als nächstes möchtest Du die Mooring auf der Steg-Seite Dicht holen. Da ist übrigens nur ein kleines Schnürchen am Steg, welches die Mooring dort zum aufholen befestigt. Auf das Schnürchen dürfen wir auch nicht all zu viel Last geben. Aber nehmen wir an, auch das hält.
Also nehmen wir dann mal an, Du stehst noch halbwegs senkrecht zur Box, wie das nach diesen langen Manövern noch der Fall sein soll, keine Ahnung, aber nehmen wir das mal an. Du hängst Achtern in 20m Abstand an dem Schnürchen der Mooring am Steg. So steif, dass es das Boot gerade hält, wird nicht klappen, Du treibst also achtern genau mit deinem Ruder und Schraube in die Mooring des Nachbarn.
Nachdem das Schnürchen gerissen ist, Du den Mooringblock verschoben hast, hängst Du also mit dem Ruder in der Nachbarmooring und das Boot liegt zumindest mal fest *zwinker* Selbes Ergebnis aber einfacher, Du fährst zu dicht an und klemmst Dich einfach gleich in die Nachbarmooring *zwinker*

Ein ganz selten sinnvolles Manöver dieser Art, zb für massiven Tidenstrom, existiert übrigens:
Bugvoraus anfahren, Mooring am Steg aufnehmen, ferner einen sehr langen Festmacher werfen. Wieder rückwärts raus, Boot wird, mit der Mooring als Spring, Festmacher und Maschine über oder vor dem Mooringblock um 180° gedreht. Jetzt wieder rückwärts rein und Drift zusätzlich zur Maschine auch mit Mooring und langem Festmacher kontrollieren.
(klappt nur, wenn die Mooring mit viel Luft am Steg festgemacht ist oder man die Leine zum Steg kappt)
Oder einfach Bugvoraus festmachen, 3h warten und das Boot umdrehen wenn der Tidenstrom nachgelassen hat.
Wenn es derart schlimm ist das sowas nötig ist, alternativ oder zusätzlich den Anker schmeißen, und mit 50% Chance rechnen, dass später einer tauchen muss um es zu entwirren *zwinker*
Ka_Pa,
wie alt ist euer Skipper, wie viel kann er tragen, wenn er sich bücken muss (Also aus der Wirbelsäule, mein Problem)?

Das geplante "Landbeiboot" (Aktuell eine Motoaziella ohne "Schleppkahn" - Faltbollerwagen) für das geplante Boot (Ich denke da an eine Neptun oder Sunbeam 22) wiegt um die 40 Kilo, und ein Mofa baut man bei Parkplatz Vordeck nicht täglich auseinander und wieder zusammen:

Um das Ding (Den Bollerwagen von 10 Kilo kann ich über die "Bugsprietambugkorbmit RelingnetzgangwayeinHandwerkerweißsichimmerzuhelfen" tragen, die Zugmaschine als Landbeiboot nicht) aus der Cockpitwanne oder Kajüte (Liegt da beim "Anmarsch" im wasserdichten Packsack auf See natürlich im Weg herum, spart aber den teuren Mietwagen) auf den Steg zu wuchten, lasse ich mir natürlich helfen.

(Anmerkung: Das sind evt. Einheimische, also zuverlässige neue Freunde. War schon als Tourist vor Ort: Das können in los bares viele platicas und Ründchen cafe solo werden, die Spielregeln für Domino bringen die mir schon bei.)

Für das tägliche Ein - und Ausparken am Bugkorb muss ich dann einen Ladebaum imprivisieren bzw. mich mit der Capitania del Puerto über eine Parkmöglichkeit auch während der Übersommerung in Deutschland (Künftiger Wohnortcamping) einigen.

Seguramente sea algo acuerdo de
aparcamiento antes el municipio va enforcar la empadronation tras media del ano viviendo a bordo del velero mientras inverano a casa en Alemanya... Oder auf Deutsch: Länger als ein halbes Jahr an Bord wohnend könnte mir die Yacht am Liegeplatz amtlich als Wohnsitz "Auf´s Auge gedrückt werden", das hat der Hafenmeister nicht so gerne. Also irgendwie das Bordmofa einlagern / parken und im Sommer zu Hause das Boot im Auge behalten.

Eine Idee zur Gangway, eine Art improvisiertes Klüvernetz: Zwei umgedreht Römisch - Katholisch (Sonst glotzt mit jeder Ar... in die Kajüte) Spieren werden am Bugkorb (Handlauf) gelascht und können eingeklappt werden. Als Laufdeck (Gangway) wird ein maßgeknüpftes Netz am Bugkorb befestigt. Das anderer Liek hängt in 2 Leinen an den Nocks vom "Bugspriet".

Auch eine Idee: Eine mit Relingnetz "bestrumpfte" Teleskopleiter, die mit einem Ende am Bugkorb festgelascht wird. Das Ganze ähnelt einer Zugbrücke oder Einfahrrampe einer Ro - Ro - Fähre: Schnell fabriziert, billig, auf See platzsparend verstaut.

S.Y. "Con Dios" ist in erster Linie als Wohnboot zur Überwinterung vorgesehen, das hin und wieder zwischen den Inseln verlegt wird.

Bei der Beschreibung mit dem Bier am Großbaum hatte ich einen Lachkrampf: Auch ´ne Möglichkeit (Wie viel hatten die schon vorher "getankt"?), sich lächerlich zu machen.
Ka_Pa
Danke für die wertvollen Tipps: Wahrscheinlich hätte ich beim Anlegen ´ne mittlere Katastrophe produziert. Das einfachste Manöver am Liegeplatz, der wenn man ankommt evt. über Funk erst mal zugewiesen wird und beidseitig von Nachbarn belegt ist:

Also, laut Lehrgang (Vorher ordentlich anziehen, die Spanier achten sehr auf ihr Äußeres): "Tazacorte port radio, this is Con Dios, Con Dios, Con Dios, Delta Oscar Oscar Foxtrott 218123456, coming in to reserved jetty for long stay, request port pilot and mooring assistance, elderly with disabled backbone. Hay tramite de aduano posiblo aqui en puerto de destino? Ayuda de atraque, por favor, espalda rota."

Erst mal beidseitig 2 Fender raushängen, Leinen bereit, mit AB beim Nachbarn festgemacht. Dann die beschriebene "Zugbrücke" raus, Vorleinen fest. Die Mooringleine mit dem Bootshaken auffischen, achtern mit Dieser und den Festmachern am Nachbarboot verholen, bis der Bug frei vom Steg ist, Mooringleine belegen, Festmacher zum Nachbarn los werfen, den auf einen Cafe Solo, sangria, zerveza usw. einladen.
***Pa Paar
617 Beiträge
@*******nic
phüü *zwinker* aber ansatzweise verstanden worum es Dir geht, - kann jetzt nicht genau ablesen, wie viel Du mit Deinem Kreuz noch hin bekommst, daher mal paar allgemeine Kommentare...

40kg auf den Bug eine 22er packen die selbst nur 950kg wiegt, das ist zu viel, da steht der Popo hoch und Du must hinten verdammt viel rein packen, damit die wieder gerade liegt

eine 22er ist für Deine Pläne evtl. auch generell etwas zu knapp

ich würde Dir 'daheim' generell Achtern voraus anlegen empfehlen, und auch eine kleine Gangway um achtern auf den Steg zu kommen
die Mofa könnte dann evtl. hinten auf/in der Quer-Bank 'parken'

wenn Du einen festen Liegeplatz hast, bau Dir rechts und links einen 2m GFK Stab an den Steg, der quasi waagerecht in Deine Box rein steht, da hängst Du die Moorings drauf, lässt die Festmacher vor Ort und hängst sie auch da drauf...
dann rückwärts zwischen die Stäbe rein und Du kannst nahezu aus der Plicht die Festmacher selbst greifen und am Boot festlegen, Maschine vorwärts und in Ruhe die Moorings festmachen...
'daheim' ganz alleine anlegen, wenn nicht gerade 8Bf gehen

an fremden Orten ist fast überall Platz um was kleines erstmal längsseits anzulegen, mach fest und such Dir in Ruhe jemanden der Dir hilft an den endgültigen Liegeplatz zu kommen, evtl. dafür mit an Bord kommt, dann umparken

vielleicht hilft Dir etwas von obigem weiter, viel Erfolg bei Deinem Projekt *g*
Ka_Pa
hast Recht: Der Bug muss leicht sein, anderfalls fährt die Schüssel vorn auf dem Atlantik U - Boot. Wie das Mofa im Packsack nach 2 Mnaten im Salzwasser aussehen wird, kann ich mir denken.

Die Maschine wird also auf See im Packsack entweder irgendwie im Cockpit / der Backskiste / am Heckkorb gelascht / in der Kajüte verstaut, auch, wenn sie irgendwie im Weg liegen wird: Das Ding ist zusammengefaltet etwas größer als ein Reisekoffer.

Die Übung mit der klappbaren Gangway geht auch über den Heckkorb: Man könnte 2 Telekopleitern im Relingnetz nebeneinander legen, am Heckkorb gelascht, mit den 2 Spieren am oberen Heckkorbrahmen gedippt wie eine Zugbrücke. Das ist ruck, zuck auf und abgebaut.

Eine Kuchenbuden - Persenning für über den Baum mache ich mir selbst: Das Mofa kann über die Gangway von Hand aus dem Cockpit gewuchtet werden und bleibt während dem Aufenthalt im Hafen geparkt. Ob man in Tazacorte längsseits am Steg oder Römisch - Katholisch liegt, muss ich in der Webseite und Google Earth nachsehen.
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