Griechenland 15.06.2019
Die letzte Etappe
Nachdem wir Korfu im Eiltempo backbord liegen ließen, steuerten wir Paxos an. Alle müde und erschöpft von der rauschenden Nacht, beschlossen wir es von nun an langsam angehen zu lassen.
-Inselhopping und Buchteln-
In Lakka verbrachten wir zwei Nächte, bevor wir uns auf den Weg zurück nach Korfu machten.
Die Bucht von Lakka
Wir hatten tolles Hafenkino, ausgiebiges Baden in kristallklarem Wasser, mal wieder ein bisschen Shopping und leckeres Essen
. Erholung pur war angesagt.
Eiskaffee auf griechisch
Durch das ionische Meer, entlang der Küste suchten wir uns die nächste Bucht und ankerten eine Nacht vor Syvota. Wieder nur Ruhe genießen vor einem kleinen Strand.
Das aufregendste an diesem Tag war der Vollmond, der am Abend hinter den Felsen aufging. Leider ließ sich das mit unseren
Vollmondaufgang
Fons nicht einfangen... dafür aber ein toller Sonnenuntergang
Sonnenuntergang
-Yin und Yang-
Am nächsten Tag schnorcheln und mit dem Dingi spielen
Badespaß mit Dingi
Badespaß ohne Dingi
Am späten Nachmittag mit etwas Wind segelten wir, mit Motorunterstützung, nach Sagiada. Auch hier wieder mit dem Dingi an Land und schlemmen. Die Albatros lag wohlweislich vor dem Hafen, denn als wir die Hafeneinfahrt sahen, trauen wir unseren Augen kaum, sie war vlt 3,5m breit.
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Marie war an Bord geblieben und übernahm, wie immer, die Ankerwache.
Der Ort liegt direkt an der Grenze zu Albanien und die Berge im Hintergrund gehören schon nicht mehr zu Griechenland.
Und dann kam unser Endspurt nach Korfu. Wind gab es dann leider keinen mehr also motorten wir wieder! Die Fahrt dauert nicht lange und dann tauchte die Festung von Korfu vor uns auf. Eigentlich wollten wir in den Hafen fahren, aber es war nur noch ein Platz ganz am Ende frei. Also ankerten wir vor dem Hafen inmitten toller Segel- und Motoryachten (stinker und krachmacher
) unter anderem die MM725.
https://segelreporter.com › panorama › m...WebergebnisseMaxi-Yacht-Design: 73 Meter Sloop soll Superreiche den Elementen näher bringen | SegelReporter
Am nächsten Morgen dann ging es in den alten Hafen unterhalb der Burg mit ganz klarem Wasser und das Schwimmbad direkt gegenüber, so dass wir nur vom Schiff hüpfen mussten
um zur Dusche und zum einer kleinen Strandkneipe zu gelangen.
Korfu
Abends Korfu erkunden, sehr lebendig und mitten in der Altstadt kostenlose Konzerte... Was will das Herz mehr, ach ja, noch was leckeres zu essen.
Vorpeisen
Wir haben gelernt
Allerdings gab es auch noch Hafenkino der ganz besonderen Art. Gegenüber von uns legte die Parsifal III an. Sie ist gechartert von Bravo TV, London und dort wird eine Reality Show "Below Deck" gedreht. Wir konnten zuschauen wie die Sternchen das Schiff verließen und hatten unser Vergnügen beim Zuschauen.
Dann hieß es Abschied nehmen, Marie ging ins Hotel und ich verbrachte noch einen Tag mit dem Skipper Helmi und seiner Frau Linda, die am Morgen angekommen war. Zusammen fuhren wir nach Gouvia um endlich in Griechenland einzuklarieren und die nötigen Papiere zu besorgen und zu bezahlen.
Dann trafen wie noch ein Joymitglied, das zur Zeit dort im Hafen liegt.
Am Abend musste ich mich dann auch nach 650 tollen und spannenden Seemeilen verabschieden
Die letzten beiden Tage verbrachten Marie und ich dann im Hotel und genossen den Luxus von Klimaanlage, Dusche, Pool und Cocktails.
Besonders faszinierend war, dass wir direkt von der Terrasse des Hotels auf die Start- und Landebahn des Flughafens schauen konnten. Selten habe ich so nah Flugzeuge starten und landen sehen.
Startendes Flugzeug von der Dachterasse beobachtet
Es war ein toller Törn und ich danke Helmut für das Vertrauen in mich, z. B. beim Ankern und allem Anderen, was man so beim Segeln machen muss. Z.b Blister enttörnen.
Ich habe viel gelernt und ich freue mich schon jetzt aufs Wiederkommen im September, wenn es wieder zurück von Korfu nach Venedig geht.
Shi
Ps. Die Filme stammen von Helmut und sind mit IMovie erstellt und die ersten Berichte haben wir zusammen geschrieben, was uns immer sehr viel Spaß gemacht hat! Danke für den leckeren Rotwein dazu
Den letzten habe ich alleine gemacht und es war nur halb so lustig