Corona on board

Warum verändert? Für mich offenbart es regelrecht.
In den schwierigen Situationen fallen die Masken; man muss nicht mehr in den Zwischenzeilen das Wahre suchen, das steht bereits in den Zeilen.

Mann kann die Tatsachen auch oberflächlich zur Tode zu beziffern versuchen, wenn man(n) sie jedoch verstehen will:


Was mein Standpunkt dazu ist, schrieb ich am 11. und 12..03.
Der, der auch die schwarze Löcher erklären kann, macht es hier für jeden begreiflich (wenn Mann das will):

Was für eine Symbolik in der Überschrift in einer Segler-Gruppe!!!

Wir alle sitzen in einem Boot die Bewegungsbeschränkungen inklusive. Wir Alle, die Familie, die Stadt, der Staat, das Kontinent....die Welt.
Seit Kürzem ist das kein Urlaubstörn mehr, sondern eine Schwerstwetterlage, die sich beinahe, wie häufig auf See, stündlich ändert.
Die Mehrheit der "Crew" folgt der Einschätzung, dass das am Horizont eine gewaltige Windhose ist, die uns treffen könnte; die meisten sehen, dass das Barometer den ständig fallenden Luftdruck anzeigt, manche wiederum meinen - warten wir es ab, es ist nur eine Cumuluswolke, und wenige sehen das alles immer noch, sogar als eine eher harmlose Bewölkung, soooo wie im letzten Törn vor paar Jahren.

Du bist der Schiffsführer!
Wie schätzt du die Grosswetterlage und wie die lokalen Winde ein? Was kannst du der Mannschaft zumuten, was kann sie leisten? Wann, wie und wohin würdest du steuern? Und warum?

Als Schiffsführer kannst du nicht über die Berechnungsmethoden der Meteorologen lange nachdenken, am Funk sitzen und abwarten bis dir jemand die Vorgaben macht etc., sondern du musst - für die Mannschaft (Gesellschaft, Soziales), das Schiff (Wirtschaft), die Bevorratung (Versorgung, Agrar) ...- jetzt - und wie immer du alleine -, die Verantwortung übernehmen und handeln.

Symbolisch gefragt:
welche Strategie, Überlegungen, Etappenplanung, Segelstellung und aufgrund welcher Parameter und Lagefeststellung würdest du in dein Logbuch heute eintragen?



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Mein Logbuch ist bereits der ganze Thread hier:
Zu den Einträgen vom 11. und 12.03. stehe ich immer noch, obwohl die Mannschaft mit der Ausführung bereits zwei Wochen hinterher ist.

Beiliegen und Motor für den Kühlschrank und Wasseraufbereitet an!

Statt wie jetzt vor Topp und Takel zu lenzen, würde ich immer noch nur einige - der jetzt vom Himmel fallenden Milliarden - in die Notlazaretten investieren und so wahrscheinlich Viele retten; anstatt die jetzt kaputtgefahrene Wirtschaft zu "retten" und morgen weder die Energie noch das Wasser und Essen an Bord zu haben.
Weil diese Mannschaft eben nicht hart im Nehmen ist!
Dabei werden mir sicherlich Einige über Bord gehen, aber das werden sie auch so, nur längerfristig. Leider.