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Elektro-Aussenborder

*********rHexe Paar
881 Beiträge
Themenersteller 
Elektro-Aussenborder
Hallo zusammen,

ich spiele mit dem Gedanken, mein Schiffchen (5,7m, Kielschwert, ca. 600kg) mit einem Elektromotor auszustatten, statt einem üblichen Benzinjockel.
Wer hat hier Erfahrung hinsichtlich Leistung, Batterie, etc.
Revier ist die ostfriesische Küste, also Salzwasser und Tidenstrom.

Danke und LG Maik
*********e_AUT Mann
93 Beiträge
HAllo, ich hatte vor einem Jahr hier eine ähnliche Frage gestellt, für einen Kielzugvogel (400 kg) für die Durchquerung von Schweden. Die Reise fiel leider ins Wasser und daher auch die Anschaffung. Allerdings kamen Empfehlungen hier von 2.7 bis 4 PS.
Ich weiss nicht ob man hier nach meiner Frage suchen kann, aber vlt über den admin.
LG
******_69 Paar
6.700 Beiträge
@*********rHexe , warum nicht, es gibt sehr Leistungsstarke E-Motore, wenn du die Möglichkeit hast ausreichend Energie zu speichern, sollte das kein Problem sein.

Wo und wieviel Platz hast du für deine Batterie?
Hast du schon einen Motor in deiner näheren Wahl?
****Fun Paar
188 Beiträge
Solange du nur von der Hafeneinfahrt in die Box willst, ok. Wenn du was verlässliches willst, nimm nen Benziner.

BG Matthias
Hallo,
ich bin nicht der Profi was das angeht, kann dir aber sagen das in meinem Revier die Lager gespalten sind was das Thema angeht. Ich bin überzeugter Benzinjockelfahrer.
Ich habe schon oft erlebt das mit E-Motoren rausgefahren wird und wenn der Wimd plötzlich auffrischt kommen die nicht mehr zurück und laufen auf Grund oder treiben gegen einen Steg. Die haben natürlich einen E-Motor der für das Boot ausgelegt ist aber offensichtlich nur bei Flaute. Es gibt gute E-Motoren aber die sind kostenintensiv +Ladetechnik und Akku (je nach Hersteller). Am besten mehrere Händler anfragen und Meinungen einholen.
*********rHexe Paar
881 Beiträge
Themenersteller 
Platz sollte kein Problem sein. Die Backkiste ist geräumig. Falls das von der Gewichtsverteilung nicht passen sollte, ginge auch die Kajüte im Bereich des Niedergangs.
Ich tu mich gerade schwer mit dem Leistungsvergleich zwischen Benzin und Elektro. Manche sagen, ein E-Motor mit 700 Watt erreicht die gleiche Schubleistung, wie ein 5PS Benziner...
Daher meine Frage. Es gibt noch keine konkrete Wahl.

LG Maik
*********view Paar
175 Beiträge
Hi,
Wir haben für unser H-Boot (1,5t) einen Torquedo. Der ist top und zuverlässig.
Hallo Maik,

700W entsprechen rund 1PS. Der Welle ist es egal, ob da ein Jockel oder ein E-Motor am Ende ist.
Oder anders: 5PS entsprechen rund 3,6kW.

Kleine Rechnung:
Du möchtest den E-Motor 1h mit voller Leistung betreiben.
Dabei fließen 3600W/12V = 300A durch eine 12V Batterie.
Willst du das 1h lang haben, brauchst du 300Ah als Betterie.
Das sind rund 3 normale Autobatterien.
Alle möglichen Korrekturfaktoren lasse ich mal der Einfachheit halber weg.

Anders ausgedrückt: für Hafenmanöver mag das gehen, für mehr sicher noch nicht...
Ich bin Elektroingenieur, aber bei der Energiespeicherung hat Benzin sicher so einige Vorteile...
***hh Mann
383 Beiträge
Nicht zu vergessen ist der sehr erhebliche Kostenfaktor für eine entsprechende Batterie. Z. B. ein 12,8V LiFePo-Akku mit 200Ah Kapazität kostet gerade mal schlappe 2000 Euro. Richtig. In Worten: zweitausend. Nur die Batterie, kommt der E-Aussenborder halt noch dazu...
*****241 Mann
5 Beiträge
Hallo,

Ich habe eine Biga 24 und ahre mit einem Torquedo 1003 Langschaft und bin super zufrieden.
Ich kann nur dafür eine Fernsteuerung empfehlen, steuern kann man ja über das Ruder. *zwinker*
******_69 Paar
6.700 Beiträge
Zum Beitrag von @***hh

Oder ihr nehmt eine AGM Batterie.
Zu berücksichtigen ist aber auch die Entladungstiefe der Batterie.
*****ree Frau
22.080 Beiträge
Gruppen-Mod 
Hier Segeln: Außenboarder für Kielzugvogel ist der Thread vom letzten Jahr

Shivaree
Moderator
******ler Paar
115 Beiträge
Hallo Maik,
wie schon von Sailer_29 erwähnt ist der Knackpunkt die Batteriegröße (und das diese geladen ist und sie regelmäßig entladen und geladen wird sonst verliert sie an Kapazität). Eine andere Rechnung noch ein Liter Benzin hat in etwa eine Energie von 9 KWh = 9000 Wh bei 12 V also soviel wie eine 750 Ah Batterie selbst bei einem Wirkungsgrad von 1/3 sind es immer noch zwei große Lkw-Batterien. Dies ist vermutlich der Verbrauch in einer Stunde (bei Tidenfahrt ?). Ich würde auch sagen nur für Hafenmanöver und Binnenseen ist die Batterie eine Alternative zum Benzin/Diesel.
LG
*******hael Mann
11 Beiträge
Bitte auch beachten: Wenn Bleiakkus für längere Zeit hohe Ströme entnommen werden, sinkt deren Kapazität extrem stark (Peukert Effekt). Daher sind sie als Stromquelle für einen E-Antrieb ungeeignet. Man müsste z.B. zu LiFe Akkus greifen. Die brauchen jedoch zusätzlich ein Batterie-Managment-System (BMS), das die Spannung aller Zellen gleich hält, Überladung und Tiefentladung verhindert. Sowas für einen kleinen Aussenborder selbst zu basteln ist viel zu aufwendig. Das ist einer der Gründe, weshalb moderne E-Aussenborder wie z.B. Torquedo so teuer sind. Ergo: Entweder einen ordentlichen E-Aussenborder kaufen oder einen Benziner. Ich selbst segele übrigens aktiv Regatten in einer Klasse, in der sowohl Elektro- als Benzin-Aussenborder verwendet werden. Da sie i.d.R. nur für Hafenmsnöver verwendet werden, verschwinden sie vor der Wettfahrt im Schiff. Da haben die E-Aussenborder klare Vorteile (zerlegbar, stinken nicht nach Benzin) aber wenn es ab und zu mal unter Motir gegen Wind und Welle gehen soll, ist der Benziner sicher die bessere Wahl.
*******auta Mann
133 Beiträge
Moin,
Ich hab mit meinem kleinen Jollenkreuzer einen No-Name Flautenschieber mitgekauft.

Im Hafen und bei wenig Wind alles ok. Hatte aber schon mehr als einmal echte Schwierigkeiten draußen. In meinen Heimathafen darf man nicht reinsegeln, also müssen die Tücher vorher runter. Wenn Elektro, dann achte wirklich drauf, das genug Leistungsreserven für Bedingungen mit viel Wind und Strömung da sind, also lieber überdimensionieren.

Um auch längere Zeit volle Leistung zu haben, um bei Flaute wieder in den Hafen zu kommen, habe ich eine 100 Ah Gelbatterie. Hat um die 200 Euro gekostet. Die hält lange, ist aber sauschwer, um die 30 kg glaub. Das heißt, genau überlegen, wo die platziert wird, sonst ist der Gewichtstrimm für’n Eimer. Da ich am Liegeplatz keinen Strom habe, darf ich das Teil zum laden immer rumschleppen.
*********rHexe Paar
881 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von **********illa6:
Da ich am Liegeplatz keinen Strom habe, darf ich das Teil zum laden immer rumschleppen.
Das könnte tatsächlich ein KO-Kriterium bei WE-Törns sein.

LG Maik
*******ves Paar
334 Beiträge
Zitat von *********view:
Hi,
Wir haben für unser H-Boot (1,5t) einen Torquedo. Der ist top und zuverlässig.

Wir betreiben seit 2 Saisons an unserer H-Boot Flotte E-Motoren von Haswing an 24 V AGM Batterien mit 120 Ah.

Ebenso an einem SB20 einen 680W Motor an 100 Ah.

Fahrt durchs Wasser ist mit 4,6 kn möglich.

Bei Vollast sind. 2 Stunden Betrieb möglich. Bei Teillast ungleich länger.

In einem Versuch sind wir von Percha nach Tutzing und zurück mit 2/3 Last gefahren bei etwa 50% Restkapazität.

Die Batterien sind mit Balancer und sensitiver
Ladetechnik ausgestattet.

Bei einer 600 kg Jolle ist das Gewicht nicht zu vernachlässigen, so dass Li-Polymer Akkus zum Einsatz kommen sollten. Das treibt allerdings den Preis.
*******_you Mann
1.446 Beiträge
moinmoin, der Aufwand wäre enorm, wie mit hier schon häufig erwähnten Argumenten.
Kombination von Hydroturbine und solarpanel zzt. noch ein erheblicher Kostenfaktor.
Dazu kommt Stromlinienwiderstand Eures Bootes bis Kraftlinien des Wassers.
Stromspeicherung 48V geht recht einfach im Eigenbau mit speziellen Leiterplatinen/Steuerungen und Lithiumzellen in belüfteten Bordwänden, wobei auch dort Gewicht erreicht wird. Strömungsnivelliernde Kleinwasserkraftwerke, setzen Tiefenströmungskenntnisse an Ankerplätzen voraus, bei geringer Energieerzeugung.
3 Flügel Axial Rohr Erzeuger sind technische upanddowns.

Nehmt Ihr ein optimales UBoot U212, lest Ihr schon den Aufwand, Brennstoffzellen wäre der Vorrat für Euch schon hoch, zumal dezentrale Beschaffung.

Es gab und gibt einige jahrelange Yachtprojekte, da reicht die zugängliche Technik auch noch nicht, ausser Du hast Zugang zu militärischen Erzeugnissen.

... Die Idee ist ein schönes Experimentes Projekt als unterstützender Antrieb. Schau mal nach blue freedom oder smart hydro power, da steht einiges zu Deinem Stromerzeugungsproblem. Die Motorleistung ist sehr Kostenaufwändig, aber machbar.
O.G. funktionieren aber sehr gut, wenn Du Dein Zuhause autark versorgen möchtest und die örtlichen Vorraussetzungen hast.
(...DEUTSCHLAND MEHR DAVON... dann gibts auch wieder mehr Fische im Fluss)

Ebbe und Flut helfen Dir auch wenig zur Erzeugung, da die Umkehrströme wenig Leistung haben,
getestet in der Elbe 2019 am Hausboot und Bremerhaven.

Adaptierbare Scouter, bsp scubajet funktionieren eingeschränkt, haben aber Entwicklungspotential

...das mal grob unverständliche Ansätze
********oeln Mann
495 Beiträge
Hallo zusammen,

ich fahre seit einem Jahr meinen "Chinesen" einen E Propulsion 1,0 und bin sehr zufrieden.
Das ist zwar nur ein Aussenborder aber es gibt sie auch als Innenborder mit mehr Power.
Ich kann die Firma empfehlen...Dr Aussenborder ist leiser als der Torquedo und deutlich günstiger.
*******ves Paar
334 Beiträge
Das Laden unserer 100 Ah Batterie vollziehen wir übrigens so:
*******_you Mann
1.446 Beiträge
Zitat von *******ves:
Das Laden unserer 100 Ah Batterie vollziehen wir übrigens so:

👍🏽 ich mag auch mobile Solarpanel,
ob @**me mit Resteinspeisung bis....

Frage, wofür nutzt Du es?
*******ves Paar
334 Beiträge
Zum Laden der Batterie für den Außenborder.....
******_69 Paar
6.700 Beiträge
Zitat von *******ves:
Zum Laden der Batterie für den Außenborder.....

...genau, wir sind ja nicht auf der Flucht und haben ja genug Zeit. *top* *knuddel*
*******ves Paar
334 Beiträge
Ist bei Sonne in der Regel am nächsten Tag wieder komplett geladen.

Victron Bluetooth Schnittstelle machts möglich das auszuwerten.

Bei den H-Booten verwenden wir hingegen einen Landstromanschluss, da das Nutzungsprofil (abends rein, morgens raus), kaum Liegezeit eine solare Ladung nicht zulässt.
Hier ist eine Ladung innerhalb von 10 Stunden problemlos möglich.
******_69 Paar
6.700 Beiträge
Zitat von *******ves:
das Nutzungsprofil (abends rein, morgens raus), kaum Liegezeit

Ja, das ist super. *haumichwech*

*sorry*das musste sein. *knuddel*
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