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Leben auf einem Segelboot

*********egler Paar
1.597 Beiträge
@*********sicht - Danke fuer den Hinweis - Vor Anker liegt er in der Tat ruhiger. Ich konnte es selbst erleben auf Mallorca im Sommer. Es rollte eine Duenung von 0.5 - 1 m in die Bucht. Die Monohulls schaukelten viel kraeftiger.

@*****ree - Danke!
****di Mann
857 Beiträge
Aus diesem Grund wird die nächste Yacht ein Kat!
und weil wir älter und nicht jünger werden *g*
... und weil es einfach cool ist wenn das Weißbier auf dem Tisch stehen bleibt
...... und wenn Besuch kommt, haben die ihren eigenen Rumpf - stören somit weniger die Ruhe
****li Mann
278 Beiträge
Der Gedanke an einen Kat ist bestechend.
Aber - wie groß muß er denn sein, so im Vergleich zu einem 30 Fuß Schiff?
Auf oder in zwei schwimmenden Röhren möchte ich denn doch nicht leben.
Wie sieht es bei der "Überbreite" mit Platz und Kosten in Marina`s aus?
Ab welchem Baujahr taugen die Dinger etwas? Man hört ja allenthalben, das die
Kisten aus den 70er und 80er Jahren noch diverse Kinderkrankheiten haben.
*******a69 Mann
221 Beiträge
Zitat von ******nga:
@*********egler
Nun verrate aber auch warum ein Kat besser ist......😉
.....

Wobei im Winter ein KAt mehr auskühlt, hat ja keine Warmwasser Lagerung *baeh*
Dafür mehr außenfläche *g*
*****ony Mann
859 Beiträge
@ ojolli so klein wie ein 30 fuß Monohull gibt es keinen Kat, zumindest keinen auf dem du leben und sicher segeln kannst.
10 m Länge (32 - 33 Fuß) ist etwa das Minimum, sonst steigt auch die Gefahr des Kenterns (über den Bug) stark an.
Ich bin auch gerade dabei das umzusetzen, Ruhestand und Umzug auf ein Boot/Kat. Leider kam mir gerade Corona dazwischen.
Für mich (alleine oder zu zweit mit ab und zu Besuch an Board) ist der ideale Kompromiß ein 40 Fuß Kat. Unter 12 m, wegen der Unterhaltskosten, bietet er dennoch genug Platz um bequem zu reisen und zu segeln. Mich interessieren dabei nur die warmen Gewässer, also erstmal Mittelmeer, später die typische Barfuß-Route, immer nach Westen, am Äquator entlang.
****li Mann
278 Beiträge
@*****ony
Ist der Unterschied von 2 bis 3 Fuß soooo groß?
Okay, 40 Füsse sind was anderes.
Frage ist doch: Was gibt es gebraucht auf dem Markt und was soll so was kosten. Habe grade einen Stahl-Segler gekauft; die gibt es schon für weit unter 20.000 Euronen und sind in der Regel erprobt und es gibt genug Erfahrungsberichte; sehr hilfreich, wenn man Fragen zu Elektrik, Motor oder anderen kleinen Problemchen bekommt.
*****ony Mann
859 Beiträge
Nun beim Neupreis entsprechen 3 Fuß so grob 60.000€.
Aber auch im zur Verfügung stehenden Raum machen sich 2-3 Fuß deutlich bemerkbar.
Bei einem 40 Fuß Kat wirst du unter 120.000€ kaum etwas brauchbares finden.
Ich suche nicht nach Eigenbauten, die man nur schwer einschätzen kann.
Da verlasse ich mich lieber auf erprobte Technik der Großserienhersteller wie Fountaine Pajot, Lagoon etc.
Für mich ist das Boot ja dann mein neues zu Hause für 10 Jahre, da habe ich schon "Ansprüche".
Ich kann mir auch schwer vorstellen ein Haus für 100.000€ zu kaufen, das wäre dann höchstens ein Ferienhaus.
Für 20.000€ findest du keinen Kat um darauf zu leben.
****li Mann
278 Beiträge
Wie üblich geht die Diskussion mal wieder ziemlich in unterschiedliche Richtungen.
Der TE sprach von Booten um die 30 Fuß und gab Modelle an, die schon eine Weile auf dem Markt sind. Größenordnungen von um oder über 100.000 fallen da einfach weg. Wer soviel investiert braucht sich auch keine Gedanken über laufende Kosten oder den Lebensunterhalt zu machen, geschweige denn über RV, KV oder Wohnort und eine "ordentliche" Meldeadresse. Die entsprechende Knete setze ich einfach mal voraus.

Wer mit knappesten Budget unterwegs ist für den gilt m.E. folgende Berechnung: Das Leben auf dem Wasser ist genauso teuer wie an Land! Voraussetzung: Kaufpreis für das Boot ist vorhanden und die Verpflichtungen an Land (Wohnung, Auto und teure Freundin *ironie* , Kredite etc.)sind erledigt. Dann kann jeder rechnen, wie viel er für neue Segel, Wartung des Motors, Kühlschrank, Espresso-Maschine, Bug-Strahl-Ruder, Wind-Pilot oder was es sonst noch so für Spielsachen gibt, ausgibt. Denn eines ist gewiss - der nächste UW-Anstrich kommt gewiss und Batterien halten auch nicht unbegrenzt!
*****ony Mann
859 Beiträge
Entschuldige, ich wollte nicht vom Thema ablenken.
Im laufe der Diskussion kam eben auch die Alternative Kat auf.
Und da ich mich seit 5 Jahren mit dem Gedanken beschäftige auf ein Boot/Kat umzuziehen, wollte ich mein Wissen teilen.
Aber ich kann dir versichern, ich rechne mit spitzem Bleistift und mache mir sehr viele Gedanken über Kosten und das Budget, das ich zur Verfügung habe.
****li Mann
278 Beiträge
@*****ony
Alles gut. Man sollte nur wissen, worüber man redet und pauschal Urteile zu geben ist manchmal sehr irreführend. Egal welches Boot, überall sind sehr spezielle Dinge zu beachten.
Eine eigene Cheque-Liste kann hier sehr hilfreich sein. Schenk, der Bobby, hat auf seiner Seite hier einiges zusammengetragen und ich halte sie für zielführend. Eine wichtige Rubrik: die (männliche/weibliche) Regierung! Wo, Wann, mit wem, wie lange, Vorlieben usw.
Manchmal ist das Monetäre gar nicht so wichtig!
**********yeLvL Mann
215 Beiträge
Themenersteller 
Erst einmal bin ich sehr erfreut über die Lebendigkeit der "Unterhaltung"! Ich denke, dass für mich kein Kat in Frage kommt.. sind doch Recht teuer. - Was mich interessieren würde ist, ob dort auch die 10% Regel Anwendung findet?

@****777 : Toll das wir so einen ähnlichen Traum verfolgen. Ich möchte, nach Möglichkeit, allerdings nicht bis zum Ruhestand warten. *zwinker*

@********ilot : Danke für deinen Beitrag. Sehr lehrreich und ich finde die Idee super, Erfahrung auf Chaterjachten zu sammeln. - Hier die Frage: Meinst du damit privat gecharterte Jachten oder ein "Anheuern" auf einer Chaterjacht mit "Publikumsverkehr"? *g*

Wie @****di schon bemerkte habe ich noch keine Erfahrung auf einem Segelschiff, allderdings war ich in 2 unabhängigen Jahren im Sommerurlaub auf einem Motorboot unterwegs, bin getaucht und habe mich in die Natur und das Meer verliebt. *ggg*
• Das waren doch recht kurze, aber intensiv, prägende Erfahrungen in Kroatien.

Der Überwinterungsgedanke den u.a. @*********sicht aufgefasst hat kommt daher, dass ich mir vorstelle "an Land" noch zu arbeiten, um dann aber in den Sommermonaten mit dem Boot mobil zu sein. - Stelle mir als Segelrevier ersteinmal das Mittelmeer vor. - Das war auch eine Frage.

Zu @*****ony 's Beitrag zum Thema Ansprüche. Da bin ich im Grunde ein sehr genügsamer Mensch. Wichtig wäre für, beim langfristigen Leben an Bord, dass ich mich grundsätzlich Aufrecht bewegen kann *g* Was bei 1,73 m kein wirklich unlösbares Problem darstellt, denke ich. Da du mit spitzem Bleistift rechnest, würde mich generell interessieren, ob die Kosten "lebend an Bord" im Vergleich zum "leben an Land" sehr stark unterscheiden.

Was für mich Grundsetzlich sehr reinzvoll erscheint, ist mit möglichst überschaubaren laufenden Kosten möglichst lange und sicher unterwegs sein zu können, um die Ausgaben wirklich auf das Wesentliche reduzieren zu können.


Den Beitrag von @********ilot im Hinterkopf.. Thema Einhand/Zweihand-Segeln: Gibt es euer Erfahrung nach eine Größe des Bootes/Schiffs, bei der Mann alleine an Grenzen stößt, ist sicher mitunter eine Erfahungssache-- Ich stelle es mir ab und an Recht stressig vor dann von einem Ende zum Anderen zu laufen um Adaptionen an Segeln usw. vorzunehmen oder in der Hafeneinfahrt zu navigieren - Oder ist das mit entsprechender Technik heute überhaupt kein Problem?

Tolle Community habt ihr hier.. *g*

Lieben Gruß

M
****777 Mann
87 Beiträge
Hallo BeingsaMeEyeLvL,

nach deinem Letzten Beitrag verstehe ich etwas besser was Du vorzuhaben scheinst – Wohnung aufgeben – Miete sparen – trotzdem hier in Dtl. arbeiten und alles Geld in den Traum vom Leben auf dem Boot stecken.

Um das umzusetzen sehe ich das größte Problem darin einen Hafen zu finden, der auch im Winter offen ist, der Landstrom (für Heizung, Wasserkocher, Toaster usw.) und vernünftige sanitäre Anlagen hat und von dem aus man in akzeptabler Zeit zur Arbeit kommen kann.
Da hast Du sicher schon was ins Auge gefasst und kannst uns Neugierigen mal berichten, was solch ein Liegeplatz (plus Nebenkosten, Strom, Wasser, ...) kostet. Vielleicht können @*********sicht mal eine Hausnummer nennen.

Vielleicht können @*********sicht auch was zur gegenwärtigen Situation in Schleswig-Holstein sagen, denn man liest ja dass alle Sportboothäfen geschlossen waren/sind und die Eigner nicht zu ihren Booten durften/dürfen. In so einer Situation wärest Du quasi obdachlos?

Im Hinblick auf Deine bisherigen Erfahrungen ist auch noch zu erwähnen, daß dazu auch ein Führerschein gehört oder je nach Zählweise zwei (SBF Binnen/See), aber damit ist es natürlich nicht getan wie @********ilot geschrieben hat muss man erst mal Erfahrungen sammeln. Am Besten Yacht charten und gucken ob‘s für einen passt, dann nächst Yacht usw. ein paar Urlaube bis man weiss was man unbedingt braucht (elektrische Ankerwinde) und was nicht.

Wenn aber selber Charten keine Option ist kannst du noch Hand gegen Koje versuchen (soll es in Reinform tatsächlich noch geben) oder als Teil einer Überführungscrew. Aber hier beißt sich die Katze in den Schwanz, denn da ist meisten Erfahrung gefragt. Aber mit viel Gedult und Spontanität …

Ich hoffe das hilft Dir irgendwie weiter.

Viele Grüße
Jens
****li Mann
278 Beiträge
@****777
Wasserkocher, Toaster???? Häh????
Willste Segeln? Willste Freiheit? Dein eigenes DING machen?
Oder in gewohnten Bahnen dein Leben auf´s Wasser buxieren!
Bleib wech. Haben wir schon genug davon, die meinen, Hans Albers und La Paloma singen zu können.
Der konnte es, auf seine Art. Und so muß jeder, der etwas aus dem Rahmen fallendes tut, seinen eigenen Weg finden. Allgemeinplätze: Wann ist denn Schiffstaufe?! kann ich grade genug singen!
********ilot Mann
383 Beiträge
Hört sich etwas komplizierter an.
1. Wenn Du ein eigenes Boot haben willst , solltest Du Verantwortung übernehmen, Charter Yachten chartern und mit Crews Törns machen.
Hierzu benötigst Du einen SKS und Funk+ Raketenachein.
2. Risiko geht auch, dann aber nur mit eigener Yacht ,keine Scheine, habe 2019 ein engl.Paar kennen gelernt, noch nie gesegelt 55 Fuss Yacht gekauft,14 Tage Einweisung auf Kreta, stehen unweit von
mir , bisher nichts passiert und über den Atlantik gekommen.
3. 10% Kosten passen immer, aber nur wenn die Yacht keinen Reparaturstau hat! Und da kenne ich viele Yachten, die den Stau haben !
4. Der Traum vom Segeln fängt nicht im Hafen an ,da kannst Du günstiger zu Hause wohnen, denn eine unbewegte Yacht kostet meist mehr als eine bewegte Yacht
********ilot Mann
383 Beiträge
5. Einhand/Zweihand siehe zu Nr.1
Ich habe immer Yachten mit 50Fuss gechartert, warum ? Lebensraum... besitzen , meine Jolle kann ich Einhand segeln , aber mit viel sehr guter Technik.
6. Monohull/Cat ...in Europa /Mittelmeer Mono , wegen der wechselnden Winde und Hafenkosten.
Ab Karibik/Pazifik wechselt alles , kaum Häfen, meist konstante Winde und Safe Buchten zwischen 2,0-2,5 Meter. Cat, aber jetzt beginnen auch die Probleme, zwei Motoren genügend Sprit ?, zwei Ruder, Wellenkipp Punkt , Kosten in den wenigen Marinas enorm. Und wenn ein Cat, dann nur Eignerversion , Rest sind Charter Yachten meist aus zweiter Hand.
Aber es gibt günstige Spots zum Kauf für Cats, Karibik ! Warum , hier ist bei den meisten das Ende des Segeltraums Weltreise und viele Cats werden günstig verkauft ! Meist weit unter Preis , aber mit viel Reparatur Stau, deshalb internationales Gutachterverfahren zum Kauf, oder aber Du hast schon viele blaue Augen an Erfahrungen, im Schiff gibt es ca 280 wichtige Punkte , siehe Übergabeprotokoll Charteryachten !

Heikles Thema Dokumente, Logbuch mit und ohne Gezeiten, Übergabeprotokoll, Sicherheitseinweisung Crew. Mir hat rs schon häufiger geholfen gegenüber Polizei und Crew ! Viele vergessen an Bord ist der Skipper der Volljährige , der Rest ist Minderjährig !

Diejenigen die segeln , wissen was ich meine ......

Gutes Nächtle direkt aus der Karibik
Martinique nach gut
18.000 sm seit 3/2018
Seit Start segeln ca 40.000 sm
Skipperpilot
Da unten stehe ich ....
*********sicht Paar
2.681 Beiträge
Langsam wird's lustig, wenn man sieht, was für Bootsgrõssen mittlerweile als "normal" oder gar " nötig" angesehen werden.
Wilfried Erdmann machte seine erste Weltumseglung Ende der 60er auf einem 7,8m Holzboot.
Das war damals für solche Unterfangen keine ungewöhnliche Größe. Lest mal in Berichten bekannter Fahrten- und Weltumsegler - 30ft war schon eine große Yacht in den Kreisen.
Klar, es ist unbequem und komfortlos - aber warum Segeln wir denn? Damit es auf dem Wasser ist wie zu Hause im Sessel?
Wir hatten in jungen Jahren tolle mehrwöchige Urlaube auf Booten von 22ft, sogar zu viert. Ohne fliessend Wasser , Elektrik oder Motor.
*********egler Paar
1.597 Beiträge
@*********sicht

Ihr habt mir wieder einmal von der Seele geschrieben.

In Bezug auf einen Kat noch eine Bemerkung
Die Swales segelten in den spaeten 60ger oder fruehen 70ger Jahren mit einem 28ft Kat von England nach Neuseeland und zurueck ums Horn. Hin mit 2 Kindern zurueck mit 3. Wegen den Swales habe ich heute einen Kat.

Und, auch heute gilt noch die Regel KISS, Keep it simple and stupid. Je weniger Techologie an Bord ist desto weniger geht kaputt. Das lehrt die Erfahrung.
*********sicht Paar
2.681 Beiträge
@*********egler - KISS ist eine gute Leitlinie.
Oder anders gesagt, " Was nicht an Bord ist, geht unterwegs auch nicht kaputt".
Wenn mit kleinem Budget gesegelt wird sollte man bei allem drauf achten, dass man es selbst reparieren könnte.
Klar, wenn ich ein fettes Finanzpolster habe, kann ich nach jeder Etappe das Schiff in die Werft geben und kurz nach Hause jetten. Hat sicher auch was.
Aber das einfache Leben auch.
*********sicht Paar
2.681 Beiträge
Es lohnt sich übrigens wirklich, mal die Bücher von Eric Hiscock übers Fahrtensegeln zu lesen, die er Ende der 60er Anfang 70ervJahre geschrieben hat.
Z. B. "Die Kunst des Segeln. Fahrtensegeln in Küstengewassern". Ein, wie ich finde, lehrreiches dickes Buch für Segler mit kleinem Budget. Ist aber wohl nur noch in Antiquariaten wie Booklooker zu bekommen.
Rückt vielleicht auch die Dimensionen wieder zurecht über "Unverzichtbares". *smile*
*******live Paar
534 Beiträge
nur ein/mein Statement zu meinem Segelprojekt "Mit 80 Jahren um die Welt" dazu:
Aus meiner Sicht ist das Schiff von schoeneansicht (mit kleinen Modifikationen) fast perfekt!!! *top*
Ich spare schon mal dafür *g*
*********sicht Paar
2.681 Beiträge
Nochmal was zur Schiffgröße.
THALASSA von Bobby Schenk hatte 34ft.
WANDERE III der Hiscocks ca. 30ft.
SOLVEIG von Rollo Gebhardt, eine Condor 7, 7,6 m.
Mit allen diesen Booten wurde die Welt umsegelt.
Wahrscheinlich dürften die wegen mangelnder Sicherheit an dem heutigen ARC gar nicht teilnehmen. *mrgreen*
"Ships are allright.....ist's the men in 'em"
Joseph Conrad
**********yeLvL Mann
215 Beiträge
Themenersteller 
Hallo Zusammen, sehr toller Input danke dafür..

zu @****777 : Von meinem Vorhaben her hast du es sehr gut erfasst! Ich habe mich mit den Liegekosten noch nicht befasst.
Zum Platzangebot/ Schiffsgröße: ich habe vor, wenn dann alleine oder max zu zweit zu leben. - Keine Kinder geplant/gewollt und auch die Frau dazu fehlt noch. *baeh*
Für mich stellte sich die Frage ab wann ( Größen/ Aufwandstechnisch) ein Schiff zwingend 2 Personen braucht - Für mich ist es so in der Vorschau wichtig das Schiff unbedingt alleine Steuern zu können. Ohne großen Technikaufwand (von dem Prinzip Keep it simple habe ich auch schon gehört. *g* )

Wie oben schon erwähnt, studiere ich momentan und möchte viel mehr einen Plan für die Zukunft herausarbeiten - (mit kurzfristigen/mittelfristigen/langfristigen Zielen), um mir den Wunsch dann auch in der Zukunft zu erfüllen. bzw. einfach dran zu bleiben. - Für mich ist es ein grauß, wenn ich mir vorstelle, dass so ein Herzenswunsch/Vorhaben dann einfach im Sande verläuft.. wie es bei vielen Menschen so im "Alltagsbrassel" geschieht oder man dann im Alter "aufwacht" und feststellt, dass das man Träume und Wünsche nicht umgesetzt hat - Es ist auf jeden Fall ein Zukunftsplan.
Das Wann kann ich aus Sicht Heute allerdings nur sehr bedingt benennen.

@********ilot : Es scheint für mich erst einmal das Erfahrung sammeln an erster Stelle zu stehen. - Lesen, HGK, - Schiffe "ausprobieren"/ "fühlen"- Scheine machen.. Ich habe mal bei einer Segelschule angefragt.. Es gibt ja "eine Tonne" von Scheinen die man so machen kann... Welche sind eurer Erfahrung nach wirklich notwendig und was lernt man besser in Praxis? Was ich hier gelesen habe: (SBF Binnen/See, Funk und Raketenschein? - Schätze für Signalfeuer?
Hier ist der Hintergrund relativ zügig auch fundierte Ausbildung mit Erfahrungen zu verknüpfen, ohne sich dabei total zu verzetteln.

Eine Frage die mir gerade kommt ist: Wenn man ohne Scheine segelt ( HGK usw.) werden die Seemeilen als Erfahrug nirgends offiziell vermerkt.. oder wie funktioniert das mit dem Meilen sammeln für die Scheine?

Was nochmal die Größe des Schiffes angeht: Es geht mir wirklich um die Basics. - Kurz: Ich möchte die Welt sehen und spüren und kein Einfamilienhaus auf dem Wasser- Möchte damit niemanden angreifen oder unterstellen, dass es nicht auch mit großen Schiffen ein ähnliches Erlebnis ergibt. - No Offense! Bitte nicht falsch verstehen.

@*********sicht : Danke für die Buchtips.. Werde ich mir sicher zulegen.


Danke für alle Beiträge, auch wenn ich nicht alle benannt habe. Ich weiß das sehr zu schätzen.

Lieben Gruß

M
*****ony Mann
859 Beiträge
Naja, Zeiten ändern sich.
Boby Schenk’s spätere Boote waren eine 15m Stahlyacht und ein Katamaran, eine Privilege 465.
Als ich Kind war (lange her) gab es den einmal wöchentlichen Samstag-Badetag.
Mache ich das heute noch so – natürlich nicht.
Natürlich kann man mit ganz einfachen Booten auch um die Welt segeln und es überleben.
Für mich gehört zum Leben allerdings schon auch ein wenig Komfort und Sicherheit.
Deshalb ist das Segeln so individuell wie das Leben an Land.
Daraus ergibt sich auch für die anfallenden Kosten ein so breites Band, daß sich kaum eine allgemeingültige Aussage treffen läßt.
Ich habe viele Blogs von Weltumseglern gelesen und die Kosten pro Jahr reichten von ca. 5000,- bis 35000,-€ pro Person an Board.
Bei einem Seminar für Weltumsegler auf der Boot in Düsseldorf habe ich ein junges Paar kennengelernt, das ohne jegliche Versicherung lossegeln will, aus Kostengründen.
Ich würde das nicht mal in Erwägung ziehen.
Jeder muß für sich Entscheidungen treffen und dann auch mit den Konsequenzen leben.
Einer Bemerkung von SkipperPilot würde ich allerdings zustimmen: eine unbewegte Yacht kommt teurer als eine bewegte.

Als ich versucht habe meine zukünftigen Kosten zu ermitteln, habe ich erst einmal über meine, ganz persönlichen Wünsche, Vorstellungen und Bedürfnisse nachgedacht.
Wie oft pro Monat bin ich in einer Marina, welches wird mein bevorzugtes Segelrevier, wieviel Platz brauche ich an Board zum Wohlfühlen, welche Versicherungen sind mir wichtig, was kann ich selbst am Boot tun/reparieren, rechne ich mit Besuch, ist die Mitnahme von Gästen eine Option usw.
Anhand der Antworten habe ich dann recherchiert welche Kosten/Probleme/Möglichkeiten durch den entsprechenden Posten entstehen und bin so (nach etwa 3 Jahren Recherche) zu dem Kompromiß gelangt, was ich mir auch tatsächlich leisten kann.
Natürlich schützt das nicht vor unvorhersehbaren Katastrophen, aber das ist, wie an Land, das ganz normale Lebensrisiko, das wir alle haben. Darauf muß man dann, wenn es passiert, eben reagieren.
*********egler Paar
1.597 Beiträge
@*********sicht
Eine wunderschoene Aufreihung der beruehmten Schiffe.

Ich kann sagen ich habe die Buecher dazu alle gelesen und wenn nicht alle, dann habe ich doch die meisten im Regal stehen. Zum gelegentlichen Nachlesen.

Einreihen moechte ich noch die "Joshua" von Bernard Moitessier. Er war derjenige der mich am nachhaltigsten beeinflusst hat. Seine Joshua, eine Stahlketch, Colin Archer Rumpf und Telefonmasten als Segelmasten, war aber mit 12 m schon etwas groesser. Die Inneneinrichtung war spartanisch. Man kann es gut an ein paar Fotos erkennen.

Und weil die P465 von Bobby Schenk erwaehnt wurde, unsere Nussschale ist eine P435 die etwas kleinere Version.
*********sicht Paar
2.681 Beiträge
Haben sich die Zeiten geändert oder wir?
Ich habe diese Bootsbeispiele gewählt, weil hier ein Mensch fragt, der Segeln erleben will, der JUNG ist. Ob wir, die älteren situierten, stolz auf unsere Lebenserfahrung, da nicht mal zurückdenken sollten?
JUNG das Meer erleben, unterwegs sein als Abenteuer begreifen, noch offen für alles - das zu verpassen ist ein Verlust.
Wir sind mit Jollen den Kleinen und Grossen Belt hoch, mit leckenden alten Seekreuzern ohne Motor los, später mit Minitonnern Reisen nach Schweden und Norwegen.
Wir haben nicht auf das "passende Boot" gewartet.....Nein, es sollte losgehen.

Mein Tipp für den TE - wenn du noch nicht Segeln kannst, dann mach einen Jollenschein und den Sbf- See. Dann kauf dir ein billiges, in der Substanz gesundes, trailerbares Plastikboot mit Aussenborder aus den 60er/70er Jahren und segel erstmal los, probier's aus, Ob es dein Ding ist. Die Boote kosten nicht viel, für 3- 4000 Euro kriegst du schon was vernünftiges.
Mach es. Warte nicht, bis du dir "was Richtiges" leisten kannst. Erfahrung kommt von fahren.
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