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(sinnvolle & unütze Versicherungen als Crewmitglied auf See

****di Mann
857 Beiträge
Wird hier der Eindruck erweckt, dass eine private Haftpflichtversicherung auch Schäden im Yachtbereich abdeckt oder habe ich das falsch verstanden?

Dann solltet ihr mal die Ausschlussklauseln lesen
*********sicht Paar
2.681 Beiträge
@**********yeLvL - es gibt noch eine Möglichkeit, eemännische Erfahrungen zu sammeln und gerauszufinden, ob dir ein Bordleben gefällt.
Versuch doch, einen Job auf einem der holländischen oder deutschen Traditionssegler zu bekommen, erstmal für eine Saison.
Viele deutsche Tradis fahren mit FSJlern, würden HgK aber sicher auch in Erwägung ziehen.
Jedenfalls wärst du da nicht auf Gedeih und Verderb auf einen unbekannten Skipper angewiesen.
Oft hat es einen Grund, dass niemand mit ihnen Segeln will *mrgreen*
***Pa Paar
617 Beiträge
@****di Natürlich deckt die private Haftpflicht Schäden die Du als Gast auf einer Yacht, Kreuzfahrt, fremder Wohnung, etc. verursachst, - wenn Du Crew oder Skipper bist, sieht das natürlich anders aus *g*
*******a69 Mann
221 Beiträge
Zitat von ****di:
Wird hier der Eindruck erweckt, dass eine private Haftpflichtversicherung auch Schäden im Yachtbereich abdeckt oder habe ich das falsch verstanden?

Dann solltet ihr mal die Ausschlussklauseln lesen

Ja tut Sie, wenn es nicht ausgeschlossen ist.
Sofern der VN nicht das Schiff führt sondern eine Kaffeetasse fallen lässt. Vermutlich ohne explizite Anweisung der Schiffsführung.
Halt wenn der VN persönlich Versagt und etwas macht für das er haftbar ist...
****li Mann
278 Beiträge
Haftpflichtversicherung - ein Blick ins Gesetz hilft immer!
Sie deckt Schäden ab, die ICH ohne Vorsatz, also fahrlässig, einem Dritten zufüge.
Der Blick ins Kleingedruckte hilft wie immer zu erkennen, für was (also z.B. Gebiet) sie Schäden zur Regulation übernimmt. Das ist grundsätzlich wichtig: Sie kauft im übertragenen Sinne den von mir angerichteten Schaden ab. Ich selber habe dann nix mehr mit der Sache zu tun. Na ja,, es sei denn als Zeuge vor Gericht. Das führt dann nicht selten zu großen Unverständnis, wenn ein Schaden unter Freunden z.B. reguliert werden muß.

Ein Beispiel: Der Skipper beauftragt mich eine Spring zu legen. Mach ich auch, nur doofer weise belege ich nicht richtig, einfach aus Duseligkeit. Ein Schaden am Boot entsteht oder noch schlimmer, eine Person wird verletzt. Natürlich ist in erster Linie der Skipper verantwortlich, wenn er aber mit gutem Grund behaupten kann, das er mir diese Aufgabe durchaus überlassen kann, wird seine Versicherung sich an mich wenden. Ich übergebe die ganze Sache meiner HV, (sollte man schon vorher der Gesellschaft mitgeteilt haben) die dann den weiteren Streit weiterführt. Vorausgesetzt natürlich, das ich Fahrlässigkeit nachweisen kann.

Man spricht hier vom passiven Rechtschutz.
***Pa Paar
617 Beiträge
@****li - wird so nicht klappen, wenn ein Autofahrer Dich beauftragt die Handbremse an zu ziehen oder nen Keil unter zu legen, Du verseilst es und das Auto rollt wo rein, zeigt Deine private Haftpflicht auch ne lange Nase *zwinker*

der Skipper ist grundsätzlich mal für alles verantwortlich, sollte er nicht grob fahrlässig gehandelt haben, zahlt seine bzw. die Versicherung vom Boot...
Deinen Beleg nicht zu kontrollieren ist je nach Fall, grob oder nur normal fahrlässig oder auch völlig ok...
wenn er zB. 15min später das Boot verlässt und es treibt irgend wo rein, wäre das grob fahrlässig und die Versicherung steht bei ihm auf der Matte, egal wer den Beleg gemacht hat...
wenn ihr die Spring beim 'ausparken' verwendet und sie rutscht und es rummst wo rein, durfte er evtl. annehmen, dass Du das hin bekommst, wenn es auch von seiner Position korrekt aussah, und es ist ein ganz normaler Unfall, die Bootsversicherung zahlt den Fremdschaden und je nach dem ob Vollkasko auch den eigenen

grundsätzlich, für Aktionen 'im Auftrag' wird Deine private Haftpflicht fast nicht zahlen, nur für Dinge die Du aus eigenem Antrieb machst...
außer es ist ausgeschlossen, wie zB. (alle größeren) Boote, Kraftfahrzeuge, Fallschirmspringen, berufliche Tätigkeit, etc...
****di Mann
857 Beiträge
Sorry, aber da solltet ihr mal lieber bei Yacht-Pool oder Pantaenius nachfragen ...

Die meisten Versicherungen schließen alle Schäden an gemieteten Sachen aus!
***Pa Paar
617 Beiträge
huh, wer mietet was?

und seit wann bieten 'Yacht-Pool oder Pantaenius' private Haftpflichtversicherungen für Menschen an?
*******a69 Mann
221 Beiträge
Zitat von ****di:
Sorry, aber da solltet ihr mal lieber bei Yacht-Pool oder Pantaenius nachfragen ...

Die meisten Versicherungen schließen alle Schäden an gemieteten Sachen aus!
Logo, frag ich bei denen was im Kleingedruckten meiner Privaten Haftplficht steht... *lol*

Denke, das Mißverstädnins ist hier schlicht , das dass Crewmitglied nichts gemietet hat.
Schäden beim Zusammenwohnen trägt die Privathaftpflicht.
Schäden auf Anweisung des Skippers, eben dieser. Außer das Crewmitglied legt Vorsatzt an den Tag, aber da zahlt eh keine Versicherung.
Macht das Crewmitglied was Chef sagt, und es passiert etwas, haftet das Crewmitglied auch nicht, sondern die Bootshaftpflicht, bzw Vollkasko, bzw. keine Versicherung, da z.B. das Crewmitglied nicht haften muss...
****li Mann
278 Beiträge
@***Pa
Sorry, ich wollte die Grundzüge einer Haftpflichtversicherung aufzeigen. Da läuft jetzt in deiner Argumentation etwas aus dem Ruder.
Der Vergleich mit der Kfz-Versicherung hinkt. Bewußt hat der Gesetzgeber hier eine eigene Absicherung eingeführt. Deshalb bewertet die Kfz-Vers. die Dinge anders als die PHV.

Zu deinen anderen Beispielen. Wer wie wo wann was fahrlässig oder mit Vorsatz gemacht hat beurteilt letztendlich das Gericht. Es geht darum, das die gegnerische Vers. , in diesem Fall die des Skippers, mir ein verschulden oder mitverschulden zur Last legt. Ob das gerechtfertigt ist oder nicht - sie tut es einfach. Wenn man dann als juristischer Laie ohne fachlichen Beistand die Sache durchstehen will steht man ziemlich in Lee. Von den Kosten, die im Vorfeld entstehen, ganz zu schweigen. Deshalb ist eben die PHV so wichtig, sie übernimmt, passiver Rechtschutz wie schon erwähnt, die weiteren Schritte.

Die Kasko-Ver., egal ob Teil- oder Voll, übernimmt Schäden, die an meiner Sache entstehen. Ein ganz anderer Schnack als die PHV. Sie ist quasi der großzügige Onkel, der für den Blechschaden gradesteht, den ich an Mutters "Einkaufswagen" reingefahren habe, hihi, auch wenn sie es selber war, der die Beule verursacht hat.

Ganz wichtig bei der Betrachtung von einzelnen Versicherungen oder Fällen. Es kommt sehr auf den Einzelfall an. Weil es bei dem Einen so gelaufen ist, muß das nicht automatisch heißen, das es bei dem Anderen genauso funxt.
*******a69 Mann
221 Beiträge
Gehen wir mal davon aus das ich seid 30 Jahren zur See fahre und einiges aus der Praxis kenne.
Gehen wir weiter davon aus der TE wissen wollte welche Versicherungen er als Crew-Mitglied braucht.

da waren:
• Privatehaftpflicht
• persönliche Krankenversicherung Ausland
• ggf. Unfallversicherung
• ggf. Lebensversicherung *baeh*

Ende der Diskussion.
****li Mann
278 Beiträge
@*******a69
Einspruch
Eine Lebensversicherung braucht kein Mensch.
Außer man will die Bezugsberechtigten der versicherten Person im Falle dessen, das sie, äh, die versicherte Person, von ihrem Recht des Ablebens gebraucht macht, finanziell absichern.
Natürlich kann man eine sogenannte Kapital gebundene (Risiko) Lebensversicherung machen. Da sind dann aber zwei Teile drin. Beim Risiko wie oben beschrieben. Im Erlebensfall die Kapitalsumme. Hier ging es aber nicht um Kapitalaufbau. Und wenn jetzt wieder einer mit finanztest kommt: Ja ich weiß. Es gibt heute bessere Anlageformen!

Langsam wird das hier zu einem Versicherungs-Seminar. Gibts auch Schnittchen? *kissenschlacht*
*****ree Frau
22.075 Beiträge
Gruppen-Mod 
@****ino

Genau dafür ist so ein Thread da.

Nix Sex, mehr Blabla

Allgemein geht es in der Gruppe weniger um Sex, sondern mehr ums Segeln und das drumherum ...

Mit solchen und ähnlichen Aussagen werden viele davon abgehalten, die Fragen zu stellen, die sie interessieren ...

Wenn man sich für ein Thema nicht interessiert, muss man es ja nicht beobachten und sich damit belasten.
Das gilt für alle denen der Schuh passt.

Und jetzt bitte *zumthema*
**********yeLvL Mann
215 Beiträge
Themenersteller 
Guten Tag Zusammen,
danke für alle Beiträge, die das Thema behandeln.
@*******a69 : Genau diese Aufzählung der Versicherungen war gemeint. Danke dafür.

@***Pa : Finde die Anregung gut, zu der Entwicklung meiner Pläne:
1. Ich mache mir keinen Stress und bin nicht gezwungen in X Monaten auszuziehen oder ähnliches. - Hab kein festes Umzugsdatum oder so.
2. Ich habe vor bei wirklichem Interesse erstmal ein paar Wochen mitzusegeln, um die Chemie an Bord zu spüren und zu schauen obs passt.
3. Habe mich mit dem Abmelden befasst und habe entschieden auf jeden Fall in Deutschland gemeldet zu bleiben. - Heißt ich habe auch immer die Möglichkeit zurückzukommen. *zwinker*


Herzlichen Gruß

M
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