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Fragen zum Bootskauf

***Pa Paar
617 Beiträge
Wanten tauschen, sehe ich jetzt nicht so das riesen Problem?
Sogar eine Kuchenbude kann man eigentlich selbst nähen, bei den Segeln würde ich das weniger empfehlen *zwinker*
Wenn kein Watermaker dann für einige 100l mehr Tanks in die Bilge, braucht man auch keinen Profi für...

Hängt alles extrem davon ab, wie viel Geschick und Zeit man hat, - wer nur das Material kaufen muss und sonst alles selber macht, kann schon erheblich Geld sparen, dafür eben viele viele 100 Stunden Arbeit rein stecken...
Keine Beschreibung angegeben.
*****elf Mann
277 Beiträge
Zitat von ***Pa:
Wanten tauschen, sehe ich jetzt nicht so das riesen Problem?
Sogar eine Kuchenbude kann man eigentlich selbst nähen, bei den Segeln würde ich das weniger empfehlen *zwinker*
Wenn kein Watermaker dann für einige 100l mehr Tanks in die Bilge, braucht man auch keinen Profi für...

Hängt alles extrem davon ab, wie viel Geschick und Zeit man hat, - wer nur das Material kaufen muss und sonst alles selber macht, kann schon erheblich Geld sparen, dafür eben viele viele 100 Stunden Arbeit rein stecken...

Selber tauschen sicher, selber anfertigen eher nicht. Das war da eigentlich mit gemeint.
Und klar kann man sich auch eine Kuchenbude selber nähen (wenn man eine gute Nähmaschine hat und damit umgehen kann) und mit Geschick das Gestänge selber biegen.
Es wird immer jemand geben, der irgendetwas auch selber machen kann, so auch die Tanks (ein)bauen. Das sind aber oft eher die Ausnahmen und es sollte ja auch nur ein Beispiel sein, für die Überlegungen, die man einbeziehen muss. Nicht jede Bilge hat Platz für einige 100l-Tanks. *zwinker*
*******live Paar
534 Beiträge
also, wer nicht Multitalent für alle Arbeiten an Bord besitzt, der sollte eher auch nicht auf Langfahrt gehen. Zumindest nicht weit von der Küste *g*
*****ree Frau
22.080 Beiträge
Gruppen-Mod 
@*******live
Na dann müssten die meisten wohl zu Hause bleiben und in der Badewanne schippern!

Solche Beiträge sind nicht wirklich hilfreich... auch wenn sie lustig sein sollen. Das unterstelle ich jetzt mal.
*******live Paar
534 Beiträge
@*****ree das kann man als lustig ansehen, ist aber von meiner seite ernst gemeint!! Wer auf offener See, weit ab vom Land, sich nicht selbst helfen kann und zumindest notdürftige reparaturen ausführen kann, sollte wirklich besser zu hause bleiben oder eine technische crew mitnehmen. ich weiß wovon ich, mit einigen tausend mailen einhand und crew, rede!
*******live Paar
534 Beiträge
letztendlich gilt das auch für den notfalldienst im medizinischen bereich!
*****ree Frau
22.080 Beiträge
Gruppen-Mod 
Genau du sprichst von notdürftigen Reparaturen. Mehr werden die meisten auch nicht können, bei der Technik die heute an Bord ist.
Allein wenn der Autopilot auf dem Atlantik kaputt geht, den kann man nicht gerade Mal so reparieren.

Du kommst noch, wie ich, aus einer anderen Zeit, da ging vieles noch selbst, ähnlich wie bei den Autos früher.

Und wer macht schon eine notfallmedizinische Schulung, bevor er auf Langfahrt geht... Ich kenne nur einen der das gemacht hat.

Aber ich will den Thread nicht zerschießen.

Shi
Häufig sind es schon einfache Dinge, wo Segler alleine sehr unbeholfen sind.
Wievielen ich schon helfen konnte, wo Panzertape und WD 40 tatsächlich die Lösung brachten....
*******live Paar
534 Beiträge
@*****ree wer fährt denn schon mit einem Auto-Pilot über den Atlantik????
Bei längeren Distanzen sollte da eine Windfahne die bessere Lösung sein....
Ich glaube, wir sind wirklich aus einer anderen Segelwelt wo es eben noch auf traditionelle gute Seemannschaft ankommt und nicht auf den "elektronikscheiß" der Neuzeit...(ich bin übrigens E Ing: *g* )
wenn der sat nav ausfällt nimmt man halt die 6 Tanten an Bord zur Hilfe *zwinker* aber wer hat schon so viele *gg*
Und Medizinisch, sollte man schon eine Zahnfüllung und eine selfi-blinddarm OP hinbekommen, oder?
********aar1 Paar
470 Beiträge
Themenersteller 
Wow, ich danke euch allen für die tollen Beiträge.
Schön zu lesen was da so alles an Infos zusammen gekommen ist.
Ihr seid absolut spitze.

Liebe Grüße, Frank
********aar1 Paar
470 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****ree:
Genau du sprichst von notdürftigen Reparaturen. Mehr werden die meisten auch nicht können, bei der Technik die heute an Bord ist.
Allein wenn der Autopilot auf dem Atlantik kaputt geht, den kann man nicht gerade Mal so reparieren.

Du kommst noch, wie ich, aus einer anderen Zeit, da ging vieles noch selbst, ähnlich wie bei den Autos früher.

Und wer macht schon eine notfallmedizinische Schulung, bevor er auf Langfahrt geht... Ich kenne nur einen der das gemacht hat.

Aber ich will den Thread nicht zerschießen.

Shi

Nein, ich denke nicht daß der Beitrag zerschossen wird.
Jeder nach seinen Möglichkeiten und Fähigkeiten.
Wie meine Mutter früher immer zu sagen pflegte: "Dumm darfste sein sein, du musst dir nur zu helfen wissen."
Oder wie @*******nna schrieb, manchmal reicht auch Panzertape und WD 40.
Was ich aus den Beiträgen so heraus lese, die Meinungen mit welcher Ausstattung gesegelt wird, ob Old School oder mit moderner Technik, gehen weit auseinander.
Denke das hat auch alles seine Berechtigung.
Die Ansichten sind so individuell wie die Menschen auf den Booten.

Würde ich die Frage zum Autokauf stellen, dann würden sie selben, unterschiedlichen Antworten kommen.
Solls ein Neuer oder Gebrauchter sein?
Kaufen oder leasen?
Ein Kombi, ein Geländewagen, ne Limousine, ein Cabrio oder Sportwagen?
Benziner, Diesel, Hybrid, Elektroantrieb?
Auch die Fragen zum Unterhalt, Spritverbrauch, Steuer, Versicherung, Wartungsanfälligkeit, Ersatzteilkosten...
Und es würden sich Schrauber wie ich einer bin finden, die auf die guten, zuverlässigen Alten schwören und sich so ne Karre her richten.
Frei nach dem Motto: Haste es nicht selbst gebaut, ist es nicht wirklich Deines.

So gesehen freue ich mich wirklich über die vielen, auch konträren Beiträge.
Macht einfach weiter so.
Informativ finde ich alle Postings.

Gruß Frank
Keine Beschreibung angegeben.
*****elf Mann
277 Beiträge
Zitat von *******live:

Ich glaube, wir sind wirklich aus einer anderen Segelwelt wo es eben noch auf traditionelle gute Seemannschaft ankommt und nicht auf den "elektronikscheiß" der Neuzeit..

Würde man immer so denken, dann säßen wir noch in Pferdekutschen und hätten Dampfloks.
Ich liebe meinen Kartenplotter mit AIS. Ich genieße meine elektrischen Winschen.

Aber, und das lese ich bei dir/euch auch heraus, das Entscheidende ist, dass man eben trotzdem auch noch für den Fall des Ausfalls, mit Karte und Kompass umgehen kann. Mein Sextant kommt einmal im Jahr heraus, zum reinigen und Ölen, ansonsten ruht der brav in seiner Kiste.
***Pa Paar
617 Beiträge
Es ist zwar nicht schön und erstrebenswert, aber man darf durchaus auch mal auf Hilfe angewiesen sein *zwinker*
Sind also 3 Faktoren, kann ich Hilfe rufen, halte ich durch bis Hilfe kommt, oder brauche ich keine Hilfe, weil ich es selber hin bekomme...

Man kann ein MOB Manöver fahren, je nach Wetter auch mit Erfolg, oder man kann gleich eine Seerettungs-Aktion auslösen. Einhand wird zweiteres nötig sein, am besten automatisch mit einer EPIRB Weste die das alles selber macht, zu mehreren in Küstennähe hat man auch ganz ohne MOB Equip und Skills gute Chancen, wenn jemand es bemerkt und zumindest ein Handy bedienen kann, auf dem Atlantik liegt es irgend wo in der Mitte.
Das MOB Manöver wird wie wild trainiert, sogar klein wenig bereits beim SBF, die Tech um Hilfe zu rufen erst bei den höheren Scheinen, wie man jemand der evtl. doppelt so viel wiegt auch 1.5m Freibord hoch bekommt aber kaum noch. Macht das Sinn, zumindest teilweise *zwinker*
Wenn es kein MOB ist, sondern ein Problem, welches die ganze Crew gefährdet, sieht es schon dünner aus. Verhalten bei einem Kabelbrand an Bord, Feuer ist übrigens immer noch eine der Hautgefahren, da sind sehr viele recht unbedarft. Selbiges auch bei vielen vielen anderen 'handwerklichen' und medizinischen Dingen, obwohl die Gefahr durchaus MOB Niveau erreichen kann.
Schön wäre es, wenn man bei jedem denkbaren und undenkbaren Szenario zumindest 48h durchhält, je nach Fahrtbereich evtl. auch weniger oder mehr. Die Blinddarm OP würde ich da nicht rein rechnen, aber eben doch Medikamente und die Fähigkeit größere Blutverluste notdürftig zu stopfen. Ebenso aber auch redundante Alarmierungs-Tech und die Fähigkeit sie zu bedienen, das Zeug ein gebrochenes Rig zu entfernen, Notfallabdichtung, Treibanker und die Rettungsinsel. Dann bestehen gute Chancen, dass Du so ca. alles was Du an Land überlebt hättest auch auf See überlebst.
Das andere Thema ist, nicht auf Hilfe angewiesen zu sein, da freuen sich alle Beteiligten. Auf welches Maß man diese Fähigkeiten hoch schraubt ist sicher diskussionsfähig. Wenn man jemandem erklären muss, wofür die komische Kurbel unterm Bett und das Loch in der Plicht gut sind, dann ist es def. zu wenig. Schön wäre, wenn der Ausfall einer Person UND eines Bauteils, nicht umgehend einen Notfall auslöst. Also auch der 1. Maat das Boot bei Ausfall des GPS Plotter oder der Ruderanlage oder der Maschine oder des Rigs, etc. noch halbwegs sinnvoll bis zu einem Hafen bekommt.

ps:
Die Sextante finde ich heute ähnlich unnötig wie Sex mit der Tante *zwinker*
Dass alle, bei uns sind es derzeit 5-7, unabhängigen GPS ausfallen, ist dann doch recht selten. Bei einem Blitzeinschlag oder Sonnensturm kann man darüber diskutieren. Eine Handfunke mit GPS, ausgeschaltet in einer Metallbox, ist dann evtl. die bessere Option. Haben wir denn zum Sexer auch eine mechanische! Uhr dabei?
********aar1 Paar
470 Beiträge
Themenersteller 
Bravo, Daumen hoch *top*
Du hast das gut auf den Punkt gebracht.
********rlin Mann
199 Beiträge
Toller Thread bis jetzt
Wichtig ist das das Boot zum Revier passt.
An der Küste darf es gerne etwas stäbiger sein mit guten Reffmlglichkeiten und Ggf Kutterstag für die Arbeitsfock. Kimmkieler würde ich gegenüber aufholzten Kiel bevorzugen.
Gerade bei älteren Booten ist oft der Schwertkasten beschädigt.
Beim Kimmkieler ein gutes Auge auf die Ruderaufhängung werfen. Ist ja oft das dritte Bein und darf nicht verzogen sein.
Ein großes Angebot an wattenbooten gibt es in England. Leider oft auch viel Schrott.
Zur Größe 10-12m. Einfach mal am Hafen fragen ob man rein darf. Das gibt ein gutes Raumgefühl.
Beim Material GGK oder Stahl. In Holland hat Stahl eine lange Tradition und viele waren auch nur im Süßwasser. Kein Stahlschiff vom Mittelmeer holen.
Zur Ausrüstung mein Tipp ist alles elektronische neu. Die Sachen werden immer besser und billiger. Selbst auf Profischiffen wird das alle 10 Jahre ausgetauscht.
Motor nicht vergessen. Im Watt muss der funktionieren. Ggf billiges Schiff mit Motorschaden kaufen und dann eine neue Maschine rein. Die geht dann wenigstens.
So genug der Tips und wenn es Eure Umbauarbeiten zulassen einfach mal mitsegeln.
********aar1 Paar
470 Beiträge
Themenersteller 
Danke Klaus,

das sind wirklich tolle, hilfreiche Tipps *top* .
Wird alles auf die Check-Liste mit aufgenommen.

Gruß Frank
*******live Paar
534 Beiträge
Bootskauf:
könnte eine WIBO 730 zum Bootskauf anbieten *zwinker*
Zitat von ********oeln:
Hallo Ihr zwei,
das ist zum einen auch eine Frage des Geldes......
Ich habe mit einem 33 Fuss Schiff auf der Ostsee angefangen. Dieses war zum einen bezahlbar und zum anderen stabil für den Anfang. Es hat 3 Jahre gereicht um Erfahrung zu sammeln. Danach bin ich auf eine 42" umgestiegen ......merkt man aber schon im Portemonnaie!

Dazu würde ich zu gerne mal wissen ab und wie man es tatsächlich merkt, teilweise werden einem im Netz Wahnsinns Summen für den Unterhalt veranschlagt. Ja ok es gibt günstige und teure Marinas aber wie realistisch sind die 10% vom NP?
Keine Beschreibung angegeben.
*****elf Mann
277 Beiträge
Es sind ja nicht nur die Liegeplätze, die teurer sind. Je größer das Schiff, umso größer auch die Segel. Und da schlägt jeder qm zu Buche. Und die können, je nach Material, sehr teuer sein. Du brauchst dickere Wanten, größere Winschen, größere Fender, dickere Festmacher. Die Fläche, die Antifouling braucht, ist größer etc.
Das sind viele kleine Punkte. Und wie teuer es wird, ist immer abhängig vom Eigner. Einige wechseln, wir empfohlen, alle 10 Jahre das stehende Gut am Rigg, kaufen alle drei Jahre neue Segel, streichen jährlich...
Andere denken auch nach 20 Jahren noch nicht daran....
*********sicht Paar
2.681 Beiträge
Es gibt eine alte Seemannsregel "Was nicht an Bord ist, geht unterwegs auch nicht kaputt", will heissen, nimm nur das an Ausrüstung an Bord, was wirklich nötig ist. " Bequem" gehört eigentlich nicht dazu.
Und wenn das, was an Bord ist, auch noch mit Bordmitteln repariert werden kann - umso besser.
Zum MOB-Manöver....wenn es einigermaßen realistisch sein soll, bindet 3 Autoreifen mit einem schwarzen Kugelfender zusammen , das ist ein recht realistischer Dummi.
Wiederfinden und an Bord nehmen ist schon ein anderer Schnack als einen Fender mit dem Bootshaken aufzupicken.

Was die Sicherheit angeht - einfach mal die Ausrüstungsvorschriften für Traditionsschiffe oder Charteryachten durchlesen, da steht schon einiges drin.
Die Kreuzerabteilung des DSV hat da auch Vorschläge.
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