Mein Kampf mit der "Pflaster"Technik
Habe eine ziemlich unruhige Nacht mit schlierendem und sperrigen Ankergeschirr hinter mir. Wie nicht anders zu erwarten gab es ein paar gequetschte und aufgerissene Finger. Als ich etwas Ruhe hatte reinigte und desinfizierte ich alles gründlich und wollte Pflaster aus dem extra für Segler beworbenen Erste-Hilfe-Set aufbringen. Der erste Kampf: die Verpackung. Alles nicht so einfach Einhand mit beidseitigen Blessuren. Ein kleiner Müllberg entstand und mit zittrigen Fingern komm mal klar mit den so extra "keimfreien" Päckchen und Stripes.Nach ner Viertelstunde war die ganze Konstruktion wieder von den Fingern - erneutes Vorgehen wie oben beschrieben und dann nochmal, und nochmal und..... bis ich die Nase voll hatte und die Sache mit ner Rolle Tape beendete.
Meine Freundin hatte natürlich Mitleid, ging in die Apotheke und erstand für teures Geld extra GUTES Pflaster; wasserdicht, atmungsaktiv blablabla. Trotz sensibler Damenhände hatte sie die gleichen Probleme mit der Verpackung wie ich. Es war fast unmöglich, ein Pflaster ohne "verkanten" aus den verschiedenen Verpackungen zu bekommen.
Also früher, bei , da gab es Pflaster von der Rolle. Konnste mit ner Schere portionieren und hielt mindestens bis zur nächsten großen Macke. Na ja, das abziehen tat genauso weh wie der eigentlich Aufratscher. Aber da durfte man auch seine Wunden noch "mannbar" präsentieren, also blieb die Sache drauf!
Jetzt meine Frage an die Runde: Kennt jemand für nasse und tollpatschige Seglerhände geeignetes Pflaster?