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Platt vor Laken - wie hälst du's mit der Bullentalje?

*********sicht Paar
2.681 Beiträge
Themenersteller 
Platt vor Laken - wie hälst du's mit der Bullentalje?
Wir haben den Eindruck, beim Vorwindsegeln kommt die Bullentalje/stander immer mehr "aus der Mode".
Als Beispiel mal dieser Schnappschuss.
Leichtsinn oder normale seglerischen Coolness?
Was meint ihr?
*********erst Mann
167 Beiträge
Scheint achterlicher Wind zu sein, fährt Schmetterling. Da steht der Knabe in weiß auf steuerbord cool gegen den Baum gelehnt weniger günstig da.
Segle erst seit etwas über einem Jahr und habe den Bullenstander letzten Herbst auf der Nordsee kennen- und lieben gelernt.
Keine Beschreibung angegeben.
*****elf Mann
277 Beiträge
Wenn ich Schmetterling fahre, dann immer mit Bullenstander.
****Fun Paar
188 Beiträge
Besser ein paar Grad höher fahren. Ist sicherer und bringt ein besseres VMG.
*****i57 Mann
4 Beiträge
Verwende auch bei noch so wenig Wind immer einen Bullenstander. Hatte dadurch eher positive Erlebnisse als negative.
*****rch Paar
39 Beiträge
Hier gibt es keinen Spielraum, die Sicherheit von Crew und Schiff steht immer zuoberst.
Ohne Bullenstander zu fahren ist einfach nur Faulheit.
*******nimo Mann
16 Beiträge
Wenn sich der Kurs Platt vor dem Wind nicht vermeiden lässt, dann nur mit dem „Bullen.“ - Außer der Steuermann will die Crew los werden...
*******elf Mann
17 Beiträge
Ich vermute, der Skipper hat noch keine Patenthalse mitgemacht, um zu erkennen, wie gefährlich solch eine Situation werden kann. Auch wenn es hier nach relativ leichtem Wind aussieht, können die Kräfte beim Umschlagen des Baumes beachtlich sein. Nur vermeintliche coolness, eher herausfordernde Nachlässigkeit. Ich würde hier immer mit Bullenstander segeln.
****Fun Paar
188 Beiträge
Oh man, die Belehrungen sind schon wertvoll.
******aum Mann
59 Beiträge
Bei leichem Wind (wie heute mittag auf dem Haff) Schmetterling ohne Bullenstander. Allerdings ist kein Crewmitglied im Bereich des Großbaums und die Schot hat der Wachführer im Arm. Rudergänger war in diesem Fall der "Eiserne Gustav", der steuert klaglos und sehr konzentriert. Bei stärkerem Wind reicht bei mir die Genua platt vor dem Laken für ausreichend Rauschefahrt...
*********sicht Paar
2.681 Beiträge
Themenersteller 
Problematisch wird es meist, wenn vor dem Wind ein gewundenes Fahrwasser durchfahren wird, was einige Halsen in kurzen Abständen nötig macht.
*****_69 Mann
914 Beiträge
Ahoi zusammen,
Da ich Chartere, ist es für mich die Ausrüstung wichtig dass ich eine Bullentalje legen kann. Je nach Wind und Wetter braucht es zwei. Doch solche Schoten sind selten auf den Charterschiffen und die Festmacher meistens etwas zu fest. Daher denke ich, dass man bei der Übernahme schon an die Bullentalje denken muss denn sonst hat man oft nicht die richtigen Mittel um sie zu legen. Und ja, ich segle auch immer mit Bullentalje, Sicherheit geht vor, und ich kann es auch besser geniessen.
*********sicht Paar
2.681 Beiträge
Themenersteller 
Auf Gaffelseglern erfordert vor dem Wind Segeln sehr viel Aufmerksamkeit , da der Grossbaum Bauartbedingt nicht bis 90° aufgemacht werden kann.
Wir fahren Bb und Stb je eine fest angeschlagene Talje mit Haken, der in ein fest an der Grossbaumnock angeschlagenes 24mm Tau eingepickt wird.
Dadurch spart man sich das herumtragen des Bullen nach der Halse. Eine Patenthalse mit 10m Grossbaum der 90 kg wiegt, endet immer mit schweren Schäden.
********5560 Paar
108 Beiträge
Ja, es ist ein bisschen Arbeit mehr, Ja, sie scheint nicht bei allen Seglern beliebt zu sein und Ja, sie kann gefährliche Situationen für Crew und Boot vermeiden helfen (wenn sie denn richtig geschoren wird)

Es ist ja nach der Präferenz des Einzelnen gefragt, also JA wir scheren eine Bullentalie „platt vorm Laken“, aber nicht nur da, sondern generell bei tiefen Kursen, auch mit Spi oder Blister, (abhängig von Windstärke, Seegang und Windwinkel).

Wir glauben an die Physik und brauchen hierbei keine Experimente!

Mast und Schotbruch
*********egler Paar
1.597 Beiträge
Ich setzte nicht erst platt vor dem Wind einen Bullenstander sondern schon wenn der Baum - am Schreibtisch geschaetz - ca 30 - 40 grd aus der Schiffsmitte draussen ist. Beim Dichtholen eine Leine mehr zu fieren macht nicht soviel Arbeit, aber die Sicherheit ist um ein Vieles groesser.

30-40 grd: da man beim Kat erst den Traveler faehrt und dann die Grossschot fiert, bringe ich den Bullenstander an wenn der Traveler ganz auf einer Seite ist und die Grossschot noch dicht geholt ist.
********5560 Paar
108 Beiträge
Wer tiefe machen muss, sollte auf eine Halse vorbereitet sein. Eine Patenthalse mit Bullenstander ist kein Vergnügen. Und kann zum totalen Sonnenschuß führen. *kondom* Besser ohne und auf der Hut sein. Ein paar grad weg von 180, macht immer Sinn.
*********sicht Paar
2.681 Beiträge
Themenersteller 
@*****_68 - schön dass mal eine andere Meinung kommt....sonst entwickelt sich ja keine Diskussion. *lach*
********oeln Mann
495 Beiträge
[Wer tiefe machen muss, sollte auf eine Halse vorbereitet sein. Eine Patenthalse mit Bullenstander ist kein Vergnügen. Und kann zum totalen Sonnenschuß führenquote]

Patenthalse mit Bulle ????
Erkläre mir mal wie das geht??

Schnelle Halse vom Vormwindkurs geht natürlich nur wenn du zwei Bullen übers Vorschiff ins Cockpit führst und die vernünftig auflegen kannst
****Fun Paar
188 Beiträge
Zitat von ********oeln:
[Wer tiefe machen muss, sollte auf eine Halse vorbereitet sein. Eine Patenthalse mit Bullenstander ist kein Vergnügen. Und kann zum totalen Sonnenschuß führenquote]

Patenthalse mit Bulle ????
Erkläre mir mal wie das geht??

Schnelle Halse vom Vormwindkurs geht natürlich nur wenn du zwei Bullen übers Vorschiff ins Cockpit führst und die vernünftig auflegen kannst

Wie willst du denn auf ne Halse vorbereitet sein- wenn der Baum kommt, holst du nicht mal eben 10-20m Schot durch. Wenn der Baum kommt, gibts meist Bruch. Da hilft nur etwas höher fahren und kontrolliert schiften.
****str Mann
116 Beiträge
Nie mehr ohne!
2003 in der Karibik. Schön war's. So schön, dass der Skipper ein wenig die Zeit für den Rückweg "verplant" hatte. Vier erfahrene Segler und ein Pax an Bord und bei 4 -5 Bft. mit achterlichen Wind und zwei bis drei Meter Welle auch nachts auf dem Weg.
Das Boot geigt und wird durch die Welle immer wieder aus dem Wind gedrückt. Wir hatten zwei (2!) Leinen an der Baumnock fest als Bullenstander. Die 50-Fuß-Yacht hatte ein entsprechendes Groß und natürich den passenden Baum. Alles solide und durchaus für die Langfahrt ausgelegt.
Nein, ich wollte es nicht. Aber nach anderthalb Stunden "Rudergehen" mit hoher Konzentration ist es mir passiert. Ein wenig abgelenkt wegen der Delphine hatte ich den Rhythmus der Wellen verloren und das durchlaufende Biest hat mich zur falschen Seite geschoben. Auch mit Gegenruder ging erstmal nichts und das Boot setzte an zu Halsen.
Eine Leine hat die Last nicht ausgehalten und ist im Vorschiffbereich mit einem lauten Knall gebrochen. Später sahen wir, dass dort wohl mal ein Knick und eine Quetschung gewesen sein muss.
Die zweite Leine hat gehalten und das Schiff hat dann auch zügig auf das Ruder reagiert. Zwei Wochen Karibik und ich war trotzdem wieder kalkweiß. Zumindest für kurze Zeit.

Ich machs auf Vorwindkursen nicht mehr ohne den Baum zu sichern und bei mehr Wind und Welle mit zwei Leinen. Es kann immer was passieren.
Für alle Skeptiker: googelt mal Wälder Baumbremse... Die kann man wenn’s soweit ist dosiert fieren, und der Baum kommt langsam rüber.
*********_M_V Mann
52 Beiträge
Ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Es ist kaum Wind, die Großschot häng noch ein bisschen durch. Vielleicht eine kleine Regatta, dafür spricht die Mannschaftsstärke.
Bei leichter Brise, wenn der Wind selbst dafür nicht ausreicht, stellt man eine Person an den Großbaum, die diesen nach vorn drückt. Damit bleibt die Segelfläche möglichst groß und der Baum schwingt nicht unkontrolliert in die Mitte. Der "Drücker" kann so zusätzlich das Feld hinter einem beobachten und sagt dem Steuermann an, was die Gegner machen. Das ist (bei diesen Windverhältnissen) gängige Praxis, nicht gefährlich und sichert schnelle Reaktionsfähigkeit bei notwendigen Manövern.
*********sicht Paar
2.681 Beiträge
Themenersteller 
Naja, wenn man den Baum fixieren will, ist eine Bulle wohl die bessere Methode *mrgreen*. Ausserdem... Wenn ich den Baum drücken muss, damit er nicht kommt, ist es schon Kritisch.
Grade beim "Schmetterling-Segeln" muss man aufpassen, da der Rudergänger immer darauf achtet, die Fock zum stehen zu bringen und daher die Tendenz zum abfallen hat.
*********egler Paar
1.597 Beiträge
@*********_M_V

Interessant was du schreibst. Dazu faellt mir nur der Spruch ein: "fail to prepare is prepare to fail".
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