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Sicherheitsausrüstung

*********sicht Paar
2.681 Beiträge
Bei uns ist es absolut untersagt, über Bord zu Pinkeln. Nicht nur der Sicherheit wegen... auch unter hygienischen und ästhetischen Aspekten. *mrgreen*
*********egler Paar
1.597 Beiträge
Zitat von *********_Echt:
Am besten mal den Mann Mann sein lassen und sitzend die Bordtoilette benutzen.

Ach du bist halt doch ein Weichei, eine Meme oder fast eine Frau. Igittigitt!!!!!!!



Bei uns haengt der Satz in angepasster Form in jeder Toilette! Wir hassen Stehpinkler und lassen sie unbemerkt ueber Bord fallen und segeln weiter...
*********sicht Paar
2.681 Beiträge
Ein wichtiger Sicherhritgrundsatz ei uns an Bord - die gesamte Crew 0,00 Alkohol während des Segeln.
*********sicht Paar
2.681 Beiträge
@****ino , Klar, geht, aber dann kommen die anderen beiden Aspekte.... *mrgreen*
Geht natürlich jeder Mann unter Deck, um sich danach die Hände zu waschen und anschließend holt er noch eine Pütz Seewasser um die letzten Tropfen von Deck zu spülen.
"No matter how you shake and dance - the last few drops goes down your pants".
Sorry, gilt natürlich nich für die Joy - Hengste hier, die einen Strahl wie ein C-Rohr haben.
*********egler Paar
1.597 Beiträge
@*********sicht
die gesamte Crew 0,00 Alkohol während des Segeln.

Auch bei uns!

Auch Abends in einer Bucht vor Anker wuerde ich einschreiten wenn bemerke dass jemand ueber den Durst trinkt. Starkwinde und Stuerme sind unhoeflich und kommen immer unangemeldet.

Ich musste aber noch nie einschreiten.
*******lli Mann
173 Beiträge
Interessantes Thema. Gerade erst gesehen.

Grundsätzlich muss man sagen: Egal welches Sicherheitsmittel man einsetzt oder anschafft ... solange es rettet hat es seine Berechtigung.

Ich möchte aber mal einige Themen aufgreifen. Und fange direkt bei den Westen an. Einer schreibt eine 170er Weste mit AIS .... usw. Diese sind keine wirklich ohnmachtssicheren Rettungswesten. Ich halte sie insofern für ungeeignet auf hoher See. Hier sind mindestens 275er MIT Schrittgurt erforderlich. Hier mal ein interessantes Video zu dem Thema (die ersten 30 Sekunden einfach übergehen .... da tut sich nichts!!!!):


Dann noch eine PLB und AIS-SART in die Weste halte ich für sehr sinnvoll. Insbesondere der AIS SART macht Sinn für die Anfahrt, wenn die Yacht auch AIS hat.

Ob die Weste eine Spraycap haben sollte ... nun, wenn ich über den großen Teich gehe ja .... auch bei Einhand macht es Sinn .... aber ansonsten önnte man drauf verzichten, wenn man schnell herausgeholt werden kann
********mart Paar
3.335 Beiträge
Tja und warum waren nun beide Westendemonstrationen negativ?
*******lli Mann
173 Beiträge
Zitat von ********mart:
Tja und warum waren nun beide Westendemonstrationen negativ?

Zum einen waren es 150er Westen. Sie drehen Dich einfach nicht um. Bist Du bewußtlos, liegst du im Wasser in der s.g. Krabbenhaltung .... Kopf unter wasser. In der modernen Art der segelkleidung bildet sich im Rücken ein Luftpolster und die 150er Weste hat nicht genügend Auftrieb, um Dich zusammen mit dem Luftpolster rumzudrehen. Noch nicht einmal, wenn die Person nicht viel wiegt!

Da wo die Weste über den Kopf gerutscht ist, fehlte einach der Schrittgurt. Hier im Betrag gibt es auch ein Foto von einem Typen, der über Bord pinkelt (geht gar nicht!). Der hat sogar Weste an , aber ohne Schrittgurt.
*********sicht Paar
2.681 Beiträge
@****ino - klar,jedes Schiff hat da seine eigenen Regeln und Standards.
Kann mir gut vorstellen, dass für eine Crew von Natursekt-Liebhabern und Liebhaberinnen Strullen über oder aufs Deck sicher ein Muss ist! *lol*
Aber....wenn solch Wetter ist, dass sofort nach dem Pullern "grünes Wasser" auf Deck steigt und nachspült - ist es dann wirklich gemütlich, auf Lee zu stehen, mit den Beinen abstützend an der Seereling, sich mit einer Hand festzuhalten während die andere krampfhaft versucht, schüttelnd die verängstigte kleine Wurstpelle daran zu hindern, ins Ölzeug zu tröpfeln? *lol*
Jedenfalls wäre das in unseren Breiten so.
(Der Beitrag war jetzt humorvoll gemeint, nicht beleidigt sein *wink* )
*******lli Mann
173 Beiträge
Strecktaue sind mMn ein Muss. Aber vorsicht .... auf dem Bord sollten keine wirklichen Taue oder noch schlimmer ummantelte Stahseile benutzt werden. Trittst Du darauf, kannst Du darüber abrollen und liegst schneller auf dem Boden oder über Board als Du denken annst. Hier sind definitiv Gurte angesagt. Abgesehen davon, dass sie sehr stramm gespannt sein sollten, sollten sie an den Wanten innenschiffs laufen, damit sie nicht so weit Richtung Reling bzw, sogar darüber gehen sollten.

Und *ja*, man sollte bei schwerer See vorher Strecktaue weiter innen spannen. Das geht z.B. mit einem Tau vom Bugkorb oder der vorderen Klampe um den Mast herumdann (ggf. mit einem Hahnepott) ans oder ins Cockpitauf beide Seiten. Denn man läuft immer nuran Luv.

Leider werden auch Lifelines (fälschlicherweise oft als Lifebelt bezeichnet) teilweise falsch eingesetzt und benutzt. Sie sollten immer kurz sein. Am besten direkt die mit den 3 Karabinern nutzen und der mittlere Karabiner bleibt immer an der Weste.
*********_001 Mann
7 Beiträge
Zitat von *******lli:
... fange direkt bei den Westen an. Einer schreibt eine 170er Weste mit AIS ....

Dann noch eine PLB und AIS-SART in...

Man sollte vielleicht mit gefährlichem Halbwissen nicht soviel schreiben. Sondern als erstes klarstellen, dass es sich um die persönliche Ansicht handelt.
Man unterscheidet
Normklasse 150

Schwimmwesten für alle Gewässer. Ausser bei schwerer, wetterfester Kleidung, sind sie ohnmachtssicher.

275N-klasse
Normklasse 275

Schwimmwesten für die Hochsee und für extrem schwierige Bedingungen. Sind in fast allen Fällen ohnmachtssicher

Mit schwerer wetterfeste Kleidung ist nicht die HPX Musto Offshore Jacke gemeint, sondern winterfeste Kleidung mit Ölzeug wie es zB Berufsfischer in der Bering See tragen, oder Arbeitsschutzkleidung auf einem Tonnenleger oder Hochseeschlepper.
Der Nachteil ein 275N Weste ist, daß die Beweglichkeit leider sehr eingeschränkt wird.
Ein SART/ Epirb in einer Rettungsweste macht meiner professionellen Meinung nach leider wenig Sinn. Die eventuelle Aktivierung setzt eine internationale Rettungskette in Gang wobei idR die Seenotleitstelle in Bremen außenvor bleibt, da PLB SART in Deutschland nicht registrierfähig sind (also über England registriert werden) Die in unmittelbarer Nähe fahrenden Boote kriegen dabei von der Notlage erst einmal nichts mit.
Ein klassischer SART macht noch weniger Sinn, da dieses nur Fahrzeuge mit laufendem Radar anspricht und Broadcast Radargeräte SARTs nicht Auffassen können. Das einzig Sinnvolle ist ein PLB AIS, denn es zeigt allen in der Nähe fahrenden Fahrzeugen die Notsituation der im Wasser treibenden Person an (alle die min. einen AIS Empfänger an Bord haben).
*********Echt Mann
1.314 Beiträge
Eigene Erfahrung:
Bei einem ISAF-Training in einem Wellenhallenbad, hat mich meine eigene 175N Automatikweste in normaler Schwerwetterbekleidung, problemlos und ohne geringster Unterstützung, umgedreht. Alleine dieser reale Erfahrung ist schon etwas besonderes und steigert das Vertrauen zur eigenen Weste. Aber auch das besteigen einer Rettungsinsel unter diesen doch einfachen Bedinngungen, hat jeden Teilnehmer vor Augen gehalten, solche Situationen nicht erleben zu wollen.
*******lli Mann
173 Beiträge
Zitat von *********_001:


Man sollte vielleicht mit gefährlichem Halbwissen nicht soviel schreiben.

Also das gebe ich mal voll zurück. Was Du bezüglich der Normklassen bei Westen schreibst stimmt nur teilweise. Die Klassen 150N und 275N gibt es natürlich. Aber beides sind keine Schwimmwesten sondern Rettungswesten. Schwimmwesten sind etwas ganz anderes. Darüber hinaus führst Du die Berufsfahrer an. Da ist die s.g Normklasse obsolet, denn diese Westen müssen SOLAS-Zulassung haben. Und eine 275er Weste schränkt auch nicht wesentlich die Beweglichkeit ein. Das ist eine gefährliche Aussage.

Ebenso gehen Deine Bezeichnungen was PLB AIS und SART betrifft etwas arg wirr durcheinander. Zur Klärung:

Eine PLB ist eine "Personal Locating Beacon" welche grundsätzlich auf 406 MHz sowie 121,5 MHz (zumindest meistens) ein Notsignal aussendet. Dabei geht das Signal via 406 MHz via Satellite (COSPAS/SARTSAT) final an ein MRCC mit einer HEX-ID Kennung und GPS Position (es gibt auch Geräte ohne GPS).

Die 121,5 MHz sind ein peilbares Signal auf der s.g. Flugnotfrequenz und werden sogar von Airlines empfangen und werden alss Notruf entsprechend weitergegeben. Richtig ist, dass eine PLB nicht in Deutschland bei der Bundesnetzagentur registriert werden kann, sondern nur über die MCA (Maritime and Coastguard Agency) in England. Dort kannst Du auch Kontaktpersonen (auch Bremen Rescue) hinterlegen. Dies ist aber alles kein Nachteil.

Eine EPIRB, welche Du in einem Atemzug bzw. Bindestrich mit SART nennst, hat mit SART überhaupt nichts zu tun. Eine EPIRB ist zunächst einmal vergleichbar in der Signalisierung mit einer PLB. Sie wird allerdings auf das Schiff registriert (in Deutschland) und erhält die MMSI des Schiffes auch einprogrammiert. Eine EPIRB hat gegenüber einer PLB zusätzlich einen Wasserkontakt Auslöser und sendet darüber hinaus mindestens 24 Stunden.

Deine Aussagen bezgl SART und AIS sind nun aber besonders wirr und gefährlich. Ein SART ist zunachst einmal ein Search and Rescue Radar Transponder. Er reagiert mit entsprechenden Echo's (mindestens 12 Echos wie an einer Perlenschnur) auf X-Band. Diese sollen nicht nur den Notfall dort anzeigen, sondern dienen auch der Ansteuerung. Diese Geräte sind größer und passen nicht wirklich in eine Weste. Schalte mal Dein Radar und einen SART ein, dann wirst Du das auch erkennen können, dass es funktioniert.

Seit neuerer Zeit gibt es s.g. AIS-SART. Diese Geräte senden auf der VHF-AIS Frequenz ein Notsignal. Die Ausbreitung ist VHF-mäßig quasioptisch. Da man dann beim MOB sich auf der Wasseroberfläche befindet, ist die Reichweite nur wenige Meilen. Das reicht aber mit einem AIS Empfänger ohne weiteres aus, den MOB zu finden. Er wird auch als s.g. MOB auf den AIS Empfangsstationen angezeigt und meistenss sogar akustisch signalisiert. Diese Geräte gibt es inzwischen als Geräte für das Schiff mit SOLAS Zulassung als auch in einer "Westenversion". Selbst bei hohem Wellengang sicherlich ein sinnvolles Gimmick in einer Weste.

Es gibt zwischenzeitlich Kombigeräte für die Weste, welche sowohl die Technologie PLB wie auch AIS-SART enthalten. Die Terminologien, welche Du benutzt passen allerdings leider nicht.

Man sollte aber nicht gefährliches Halbwissen unterstellen und mit verwirrendem Viertelwissen antworten.
********rlin Mann
199 Beiträge
Themenersteller 
Meine persönliche Meinung ist, dass eine Rettungsweste mit AIS sart in Küstennäher sehr gut ist, vor allem um der Mannschaft auf dem Boot das wiederfinden zu erleichtern. Das sollte schnell gehen gerade in der Nordsee. Hier ist Unterkühlung eine große Gefahr. Wenn ich alleine bin stecke ich mir zusätzlich noch ne Handfunke mit DSC in die Tasche.
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