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Zu viele zu Rettende....

******364 Paar
1.193 Beiträge
Natürlich muss jedes Menschenleben gerettet werden!!!

Welch perverse Frage.......

Auch wenn es der AfD nicht in ihr verschobenes Weltbild passen sollte.

Gerade AfD Wähler sind zu einem hohen % Teil ja die DDR Flüchtlinge ..... das haben sie oft vergessen.

Es ist einfach unglaublich pervers überhaupt zu fragen ob Menschen gerettet werden sollten oder nicht.
*******nimo Mann
16 Beiträge
Zitat von ******364:
Natürlich muss jedes Menschenleben gerettet werden!!!

Welch perverse Frage.......

Auch wenn es dem Nazipack von AfD nicht in ihr verschobenes Weltbild passen sollte.

Gerade AfD Wähler sind zu einem hohen % Teil ja die DDR Flüchtlinge ..... das haben sie oft vergessen.

Es ist einfach unglaublich pervers überhaupt zu fragen ob Menschen gerettet werden sollten oder nicht.


Ich weiß nicht, ob das primär eine Frage mit politischem Aspekt ist. Grundsätzlich sehe ich das absolut auch so, dass jedes Menschenleben gerettet werden muss. Die Frage ist für mich eher, welche Entscheidung kann/muss ich treffen, um nicht ggfs mich selbst, die Crew und das Schiff zu gefährden. Auch juristisch nicht ganz einfach: Mache ich mich durch unterlassene Hilfeleistung oder als möglicher Schleuser strafbar? Schon interessant, im Vorfeld zu wissen, was einen da ggfs erwartet. So sonderlich verlockend kuschlig sind die Gefängnisse in Italien/Spanien/Malta/Türkei/ Griechenland vermutlich nicht.
*******lipp Mann
34 Beiträge
Art. 98 der Seerechtskonvention regelt die Frage der Hilfeleistung. Da sind die meisten Staaten dabei.
********aar1 Paar
471 Beiträge
Was soll der Scheiß?
Zitat von ******364:
Natürlich muss jedes Menschenleben gerettet werden!!!

Welch perverse Frage.......

Auch wenn es dem Nazipack von AfD nicht in ihr verschobenes Weltbild passen sollte.

Gerade AfD Wähler sind zu einem hohen % Teil ja die DDR Flüchtlinge ..... das haben sie oft vergessen.

Es ist einfach unglaublich pervers überhaupt zu fragen ob Menschen gerettet werden sollten oder nicht.

Das ist mit Abstand das dümmste Posting das ich jemals hier gelesen habe.
Am Thema vorbei.
Gegen die geltenden Regeln.
Populismus aus der untersten Schublade.
Die eigenen Landsleute als Flüchtlinge zu betiteln, das lässt doch tief blicken. Da hat jemand rein intellektuell das Thema nicht in der ganzen Tiefe durchdrungen.
Haben doch schon die Gründungsväter der BRD ins Grundgesetz geschrieben daß Bonn nur die stellvertretende Hauptstadt ist, bis zur Wiedervereinigung.
Dann, so wurde es ins GG geschrieben, wird Berlin wieder zur Hauptstadt.
Wir sind und waren ein Volk.
Und mal ganz nebenbei:
Immerhin haben diese als Flüchtlinge verunglimpften Landsleute ihr ganzes Land mit gebracht.
Und ich hoffe doch sehr, daß ich so einen Müll, Hass uns Hetze, böswillige Unterstellung hier nie mehr lesen muss.
********aar1 Paar
471 Beiträge
Genau.
Das haben ja alle, so oder so ähnlich, mit Ausnahme von @******364 so geschrieben.

Zitat von *******lipp:
Art. 98 der Seerechtskonvention regelt die Frage der Hilfeleistung. Da sind die meisten Staaten dabei.

Artikel 98 - Pflicht zur Hilfeleistung

(1) Jeder Staat verpflichtet den Kapitän eines seine Flagge führenden Schiffes, soweit der Kapitän ohne ernste Gefährdung des Schiffes, der Besatzung oder der Fahrgäste dazu imstande ist,....

Die Sicherheit des eigenen Schiffes, der Besatzung und Fahrgäste hat immer Vorrang.
Wenn man selbst nicht helfen kann, dann holt man Hilfe.
Das ist doch nicht schwer zu verstehen.
*********egler Paar
1.597 Beiträge
Es gab hier eine ganze Reihe von sehr guten Beitraegen.

In einer CM Kommunikation zu diesem Thread hier kam ein Gedanke auf, den ich hier einmal vorstellen moechte denn er gehoert auch zum Retten von Menschenleben:

"Wie wuerde sich jeder Einzelne der hier mit schreibt/liest fuehlen, wenn er/sie zu schauen muss wenn Menschen vor der Nase ertrinken?"
********aar1 Paar
471 Beiträge
Die Frage stellt sich mir nicht, das wird nicht geschehen.
In tausend kalten Wintern nicht.
Niemand schaut hier irgendwo zu oder muss gar zuschauen.
Darum geht auch nicht.
Nicht um fantasievolle oder an den Haaren herbei gezogene, konstruierte "Was wäre wenn Situationen"
Die Frage war ganz konkret:

Mit dem Segelboot unterwegs, 4 Crewmitglieder, max. zugelassen sind 8 Personen.
In Sicht kommen Menschen im Wasser (Schiffsbrüchigen, Flüchtlinge...o.Ä.), es wird sofort klar - es sind zu Viele, um sie - ohne Gefahr für die Crew -, auf'm Schiff und allen vorhandenen Rettungsmitteln zu retten.

Was tun, wenn sofort gehandelt werden muss?
Was meint ihr - sind wir zur "Sophies Entscheidung" verdammt?
****di Mann
857 Beiträge
Wenn es um Menschenleben geht, da zählt nicht, für wieviel Personen die Yacht zugelassen ist.
In Notsituationen darf jeder eine Ausnahme machen, soweit er es verantworten kann.

Das theoretische Durchdenken eines solchen Notfalls solltet ihr mit eurer Crew am Beginn des Törns machen, wenn ihr in gefährdeten Gebieten unterwegs seid, vor allem bei Morgengrauen ist die Gefahr einer Begegnung mit Flüchtlingsbooten größer.

Wenn dann jeder weiß, warum man sich auf Abstand hält, das erspart in dieser Stress-Situation weitere Diskussionen.

Wir waren zwischen Griechenland und der Türkei auf Törn und es ist schon komisch, wenn im Wasser leere Schwimmwesten treiben. Du guckst sehr genau hin, ob da nicht doch ein Mensch drin hängt.
**********berta Paar
75 Beiträge
Völlig unnötiger Thread. Sowas kann man nicht pauschal, sondern nur vor Ort im dtaillierten Einzefall entscheiden. Es völlig klar, wwenn es möglich ist man, wenn nicht ruft man Hilfe. Mein Schiff und meine Passagiere würde ich nicht aufs Spiel setzen!
*********egler Paar
1.597 Beiträge
Ich lese mit viel Interesse diesen interessanten Thread.

Nach dem Lesen des letzten Beitrags, fuer den ich dankbar bin, blaetterte ich zurueck und musste feststellen dass ich doch - hoffentlich auch nur "noch" - ein miserabler, unerfahrener Skipper bin!

Warum?

Weil ich es fuer mich noetig erachte mich mental auf verschiedene Situationen vorzubereiten und die Crew soweit noetig bei der Sicherheitsanweisung darauf vorzubereiten. Mit meiner eigenen mentalen Vorbereitung weiss ich zu einen hohen Prozentsatz, und der ist < 100%, was auf mich zukommen koennte und wie ich wahrscheinlich am besten agiere. Sorry dafuer, dass ich meine diesbzgl. Gedanken hier niedergeschrieben habe.
******lor Mann
924 Beiträge
Jeder der in Gebieten segelt wo Flüchtlingsboote angetroffen werden können sollte mit seiner Crew dies vorher besprechen, meiner Meinung nach.
*****ree Frau
22.049 Beiträge
Gruppen-Mod 
Und deshalb halte ich diesen Thread überhaupt nicht für überflüssig. Sondern für sehr wertvoll und wichtig.
******_69 Paar
6.703 Beiträge
Auch wir finden, dass dieser Thread eine gute Vorbereitung darstellt, für Situtionen in die man kommen kann.
Durch das Durchspielen (beleuchten) von unterschiedlichen Szenarien aus unterschiedlichen Blickwinkeln, hat man gute Denkansätze, die einen in einer tatsächlichen Situation gut weiterhelfen können. *top*
****719 Paar
184 Beiträge
Ultra posse nemo obligatur. Damit ist zu diesem Thema alles gesagt. Es ist jedoch erschütternd wie der Hass in dieser Gesellschaft mittlerweile in jeden noch so unpolitischen Winkel kriecht. Dies ist ein Erotik Forum und euren Post finden wir widerlich. Fragt euch doch mal ob ihr nicht näher am faschistischen Denken seid als ein AfD Wähler.

Zitat von ******364:
Natürlich muss jedes Menschenleben gerettet werden!!!

Welch perverse Frage.......

Auch wenn es der AfD nicht in ihr verschobenes Weltbild passen sollte.

Gerade AfD Wähler sind zu einem hohen % Teil ja die DDR Flüchtlinge ..... das haben sie oft vergessen.

Es ist einfach unglaublich pervers überhaupt zu fragen ob Menschen gerettet werden sollten oder nicht.

****719 Paar
184 Beiträge
Wir hatten beinahe den Fall. Auf dem Weg nach Gambia waren wir eine Weile im ARC Feld und haben ein Mayday Relay von einer anderen Yacht empfangen, die eine Flüchtlingspiroge gesichtet hatte, meist sind da so um die 50 Leute an Bord, wir haben gut ein Dutzend dieser Schaluppen binnen weniger Tage auf den Kanaren anlanden sehen. Sichtungsposition ca 5 Meilen von uns, gegen Wind und Welle unmöglich dort hin zu kommen. Es war ca 200 Meilen südlich von Teneriffa, unglaublich dass man dort noch deren Funk empfangen hat, und Teneriffa hat dann einen Tanker an die Position dirigiert. Die Westsahara hat keine Seenotrettung. Diese Pirogen starten mittlerweile vom Senegal aus, also gegen den Passat an die 600 Meilen bei gut 6 m Welle. Unbegreiflich wie die das machen und völlig klar dass hier Dutzende von diesen Nussschalen verloren gehen. Wir empfehlen ein Iridium an Bord zu haben. Seerechtlich ist übrigens die Frage des Verschuldens irrelevant. Der „nächste sichere Hafen“, von dem man in den Diskussionen gelegentlich liest, ist übrigens ein rein nautischer Begriff und besagt lediglich, dass ein Schiff nach Wetterlage, Tiefgang usw sicher anlanden kann, also nicht, ob Migranten da vermeintlich in Sicherheit sind. In Tripolis legen Zementfrachter an, also kann man da auch Migranten absetzen. Das entscheidet allein der Kapitän. Das Rückführungsverbot des EuGH gilt nur für offizielle Fahrzeuge, also zb Frontex oder die Marine, also nicht für die SeaWatch oder uns. Nur mal so...
****li Mann
278 Beiträge
Die Eingangsfrage in Verbindung mit Flüchtlingen ist, wie aus dem letzten und anderen Beiträgen ersichtlich, gar nicht so selten. Sie mit der nötigen Distanz nüchtern und objektiv zu beurteilen für den einen oder anderen Zeitgenossen anscheinend, na ja sagen wir es höflich, emotional geistig nicht ganz verkraftbar.

Für mich ist folgendes Szenario durchaus denkbar und unpolitischer: Eine vollbesetzte Hochgeschwindigkeitsfähre knallt auf dem Weg nach Helgoland auf einen Container, macht stark Wasser und fängt zu allem Überdruss Feuer. Die Menschen springen panisch ins Wasser ....
Und ich befinde mich mit meinem 30 Füsser in rettungstechnischer Schlagdistanz

Natürlich versucht man so vielen Menschen wie möglich zu helfen - nur bleibt die Entscheidung: Helfe ich nur den Kindern und lass Frau und Mann im Wasser und hoffe, das die Rettung schnell genug kommt? Kann man für solch einen Fall überhaupt eine procedure erstellen?
Ich glaube nicht. Sich mit solchen und ähnlichen Situationen aber gedanklich auseinander zu setzen gehört zum Ein mal Eins jeden Schiffsführers meines Erachtens! Auch und gerade auf so einem kleinen Äppelkahn wie meiner einer ist.
******ler Paar
106 Beiträge
Ich glaube nicht, dass man in Situation mit Leuten reden kann. Die Gefahr einer "Enterung" mit zu vielen sehe ich da. Ich würde so viel Personen wie möglich retten, aber nur die Rande des Feldes.
*******n_43 Frau
298 Beiträge
Themenersteller 
Zu diesem Thema/Dilemma kam ich, nach dem Lesen einer Frage in einem anderen Thread hier - Was mit einer Leiche an Bord zu tun wäre -, da mir diese emotional/moralisch/rechtlich eine "totsicher" einfacher zu beantwortende Frage war.

Die hiesige Ausgangsfrage war bezogen auf das, und ab dem Momentum, wo das Entsetzen im Gesicht der Seglerin am Trailerende zu sehen, und die Schreie der Unsichtbaren zu hören sind.
Für eure engagierte Beiträge bedanke ich mich.
Es war überraschend und interessant zu erfahren, dass die "Menschen im Wasser", durchaus als: "in echter Seenot-Befindliche", "Flüchtlinge", unverantwortlich sich selbst in Gefahr Bringende, potentielle Gewalttäter, usw... unterschiedlich angesehen werden können, und dass mitunter, diese Kategorisierung die Entscheidung - ob und wie gerettet werden wird -, dem Anschein nach beeinflusst werden wird.(?)

Neu gelernt habe ich, dass man sogar die Abwägung zu machen hat, ob der erst sicher erscheinende Hafen, im Falle der Flüchtlinge, auch ein von derer Verfolgung der Sichere wäre?! Ein weiteres fragwürdige Dilemma.
Des Öfteren war ferner zu lesen: " das muss mit der Crew im Vorfeld besprochen werden". Ist das wirklich so? Angesprochen wie Vieles andere - durchaus ja -, aber m.E. nach liegen alle Entscheidungen beim Schiffsführer, der, mittels seiner überzeugenden Einstellungen, die Entscheidungs-Autorität bei der Crew haben muss, so dass diese seinen Anweisungen folgen kann, will und wird; das demokratische Vorgehen auf'm Schiff bleibt im Ausgangshafen zurück....denn, jeder mag ein Arsch und eine Meinung haben, aber nur der Schiffsführer hat die Verantwortung für Alle und Alles!
Zur Selektionsfrage zurück, ....zur Rettung sind wir unumstritten sogar rechtlich verpflichtet, emotional/moralisch kann erst einem Kind der Kragen geworfen werden, jedoch ohne je auf die Finger eines sich an die Plattform Klammernden mit den Schuhen zu treten.

Sollte ich je in die Situation kommen, nur mit einer Lösung könnte ich sicherlich nicht mehr fortleben können - "auf Distanz bleiben und beobachten".
*********egler Paar
1.597 Beiträge
Zitat von ********n_43:
Sollte ich je in die Situation kommen, nur mit einer Lösung könnte ich sicherlich nicht mehr fortleben können - "auf Distanz bleiben und beobachten".


Danke!!! Du hast mir von der Seele geschrieben!!!
*******ten Paar
10 Beiträge
Die Diskussion vermischt bisher die beiden entscheidenden, aber zu unterscheidenden Fälle:
1. Ich treffe auf Schiffbrüchige, die bereits im Wasser treiben und somit direkter Gefahr für Leib und Leben ausgesetzt sind
2. Ich treffe auf ein (Flüchtlings-) Schiff, das noch schwimmfähig ist und Gefahr läuft zu sinken

Im ersteren Fall ist unmittelbare Rettung erforderlich (unter Berücksichtigung aller den bereits beschriebenen Erwägungen). Im letzteren Fall ist es m.E. geboten zunächst Hilfe anzufordern und aus angemessener Distanz zu beobachten, dass nicht (z.B. durch zu große Annäherung ungewollt und ohne Not) Fall 1 eintritt.
Hallo zusammen,

Heute (27.1.2021) kommt der hier bereits erwähnte Film Styx

auf Arte um 20:15 Uhr

Liebe Grüße
******_69 Paar
6.703 Beiträge
@*****nia , super Danke. gucken wir uns an. *top*
*****ree Frau
22.049 Beiträge
Gruppen-Mod 
Na dann das volle Programm heute Abend... *danke* für den Hinweis @*****nia
*****ree Frau
22.049 Beiträge
Gruppen-Mod 
Sehr starker und beeindruckender Film, da muss jeder drüber nachdenken, der sich auf See begibt.

Er regt auf jeden Fall zum nachdenken an.
********mart Paar
3.329 Beiträge
Naja, denken...

Die Situation an sich schon, wobei die ein oder andere Einstellung im Film fanden wir fragwürdig.
Beispiel: schlecht Wetter angekündigt, Sie macht sich wetterfest, also wissend das es kacheln wird und dann muss sie, während des Schwerwetters aufs Vorschiff und noch Segel bergen.
Wenn ich doch weiß, daß was kommt, bin ich doch nicht nur kleidungstechnisch vorbereitet.

Doch grundsätzlich ein guter Gedanke Anstoß, was tun wenn...
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