Suche Segelkleidung

Hier sind eigentlich schon alle Topmaren und Hausmarken genannt. Grundsätzlich sollte man aber seine Segelkleidung an den Bedarf anpassen.

Hier stellt sich die Frage wo ich wann bei welchem Wetter wie oft segeln werde.

Wenn man einmal auf einem Baggersee segeln möchte macht es keinen Sinn sich einen Musto HPX anzuschaffen, der irgendwo um die 1.500,-- kostet. Gleichartiges gilt für einmalige Fahrten. Man sollte auch nicht vergessen, dass man meistens normale "Straßenkleidung" hat, wie eine Joylerin hier eindrucsvoll mit einer kurzen Jeans gezeigt hat.

Primär sollte man an den wärmenden Faktor bedenken. Der Segelanzug hält zwar Wasser und Wind ab, aber wirklich warm hält er nicht, da benötigt man eben noch Thermounterwäsche und einen Fließanzug.

Nächste Frage, die man sich stellen muss, ob man wirklich bei schwererem Wetter und Welle segeln will, muss oder möchte.

Ich segel aktuell ca. 5.000 sm pro Jahr und habe natürlich so einiges an Kleidung. Zu weit über 95% habe ich entweder Strassenkleidung wie Jeans, T-Shirt und Windbreaker an. Alternativ auch noch Outdoor (Arbeits-)Kleidung von Engelbert Strauss. Kann ich für das normale Segelwetter echt empfehlen. Da liegt ein Anzug weit unter 100,--. Außerdem haben die auch noch wärmende Funktionskleidung, die meiner Meinung nach noch wichtiger ist. Zum Thema Schuhwerk haben wir auch noch nichts gesagt. Bei solchem Wetter trage ich normale Sportschuhe mit heller Sohle.

Engelbert Straus kann man sehr gut im Web bestellen. Die haben aber auch einige Shops in Dland. Da es sich hier auch um professionelle Arbeitskleidung handelt ist sie extrem strapazierfähig und weist auch gut Wasser ab. Und wärmende untere Layer haben die auch.

Wenn wirklich mal leichtes Schietwetter ist, dann reichen sicherlich die Hausmarken von AWN, SVB, Compass & Co. Auch hier stellt sich schon wieder Frage nach dem Schuhwerk. Was nützt es oben trocken und warm zu sein und an den Füßen zu frieren. Ich verzichte zwischenzeitlich auf diese "Zwischenlösung". Nutze dann eben die gute Outdoor Kleidung mit vernünftigen wärmenden Layern. Das reicht mir. Aber jeder hat einen anderen Level, wann er beginnt zu frieren.

Wenn es dann wirklich heftiger wird (Atlantik Langstrecke) brauche ich auch dicke Kleidung. Dann kommt eben tatsächlich der Musto HPX zum Einsatz. Beim Schuhwerk setze ich da auf gute Stiefel. Auch da gibt es einige gute Hersteller. Aber da kostet ein Paar locker 300,-- und mehr. BTW habe ich das Equipment die letzten 2 Jahre nicht gebraucht.

Jeder sollte also erst einmal schauen wo und wie er segeln möchte und dann seine passende Kleidung zum Segelverhalten finden. Und anprobieren ist dabei nicht unwichtig.

Schon mal an helly hansen oder Henry Loyd gedacht

Wir haben fuer uns Beide Helly Hansen gekauft.; Jacken und Hosen. Qualtiaet: Kuestensegeln weill wir entlang der Barfussroute segeln wollen. Farbe der Jacke: weiss. Hose: dunkelblau.

Nach 2 Jahren sind die Aermel von der ganz normalen Benutzung extrem schmutzig geworden. Braun-Grau. Alle Versuche diesen Schmutz zu entfernen schlugen fehl. Dazu kommt noch dass die Regenhaube nach einen laengeren Einweichen der Jacke von ca 1h abfaerbte. und somit an Ruecken meiner Jacke grell gelbe Flecken am Ruecken zu sehen sind. Wir koennen diese Kleidung nur noch bei Schlechtwetter an Bord tragen. Mit der Jacke zB als Windschutz von Bord gehen machen wir nicht mehr; einfach zu schmutzig und nicht reinigbar.

Eine Alternative kennen wir derzeit nicht. wissen nur dass wir kein Helly Hansen mehr kaufen werden.

😁 ich habe gerade grosseinkauf für meine Jungs gemacht....notfalls wachsen die da noch rein... 😂

Ich, die Vollmatrosin bin die Partnerin vom Luckner und segle seit bald 60 Jahren, davon viele Jahre als Beruf. Ich rate dringend dazu, die Sachen anzuprobieren und dann gerade als Frau auch mal die Situation in einer engen Bootstoilette nachuzuspielen (zieh dich mal im Schrank aus). Ich bevorzuge neben der schon mehrfach erwähnten Berufskleidung Jacken mit herausnehmbarem Innenfleece. Da ist man gut gerüstet und lann auch besser getrennt in einem engen Schapp stauen. Bei LAtzhosen bin ich immer hin-und hergerissen, trage meist Bundhosen und einen leichten Nierenschutz aus der Motorradecke. Dazu Skiunterwäsche. Wichtig ist mir bei Regen mein Südwester mit langem Nackenteil und ein Schal. Und für die Füsse,die guten Wollsocken bei Kälte und bei Regen noch die Schuhschutze aus der Motorradecke Die ganzen Sachen brauchen kein LAbel und ind auch in guten Sportabteilungen oder Outdoorladen zu bekommen.

Ich berichte: die XXS von der costal passt von der Armlänge sogar mir (1,70, knapp 70kg, Grösse 38-40, C-Cup). Nur am der Hüfte ist sie dann doch etwas knapp und viel drunter ziehen könnte ich auch nicht.

Also für mich würde ich wohl Grösse XS oder S kaufen.

Habe mir jetzt das Frauenmodell von Gill OS3 Costal in 38 bestellt.

Wer zu spät kommt, muss halt andere Wege gehen, aber toller Beitrag, lol ...habe die Jungs dann mal zum reinwachsen im Notsignalshopping mit eingebunden.... also Kinders, Mutter macht demnächst Mast- oder Fastenzucht.

PS Kleiner Scherz und Kompliment

Sehr Interessante Beiträge.

@****ner : Guten Tag an die Dame.

Mich würde interssieren, was deine Ausrüstung (Jacke und Hose) für Wassersäulen hat/hatten.
Die angesprochenen Arbeitsschutzjacken für ca. 30-40 € bei Amazon haben 2.000 mm Wassersäule.

Habe aktuell eine Schneejacke von Protest mit 8.000 mm H²O. Scheint mir allerdings eher dünn zu sein. -vom Material her - Interessiert mich gerade, ob man die "Outdoorjacken" mit den Arbeitsschutzjacken vergleichen kann?

Habe allerdings den Eindruck, dass die Imprägnierung bei meiner Jacke nachgelassen hat ( habe dort häufig schon bei normalem Regen feuchte Stellen an den Schultern. ( Obwohl die Nähte versetzt genäht sind.)

Überlege die Jacke für den Sommerregen an Bord oder so zu behalten oder eben durch eine Arbeitsschutzjacke zu ersetzen.

Habt ihr was die Imprägnierung betrifft Verbesserungstricks/Tipps (außer das klassische Imprägnierungsspray) - vilt mit Wachs zu arbeiten etc.

LG

@**********yeLvL

Die Frage scheint mir zu sein wie die Definition und Messvorschriften fuer die mmH20-Saeule genau sind.

VERMUTLICH hat das weniger mit der Wasserdichtigkeit zu tun als die Verarbeitung der Naehte. Bei den Naehten kann ich mir vorstellen dass es auch noch mehr Unterschiede gibt als versetzt naehen.

Bei Arbeitskleidung kann man sich gut an die EN 343 - Schutzklasse halten, auch bei der Atmungsaktivität...

@****ino

Berufskleidung ist oft sehr gut. Aber hier sehe ich einen Schwachpunkt. Der Reisverschluss hat keine Abdeckung aussen.

Wasserdichte Innnenbuendchen kann ich nicht sehen. Sind aus Erfahrung aber gut.

Die Farbe und Reflexionsstreifen sind aber sehr gut.

@****ino
Viele Jahre trug ich am liebsten meinen Motorrad-Regenkombi mit Suedwester. Das ist das beste was ich je trug. Ich brauche nur wieder einen guten Suedwester denn meiner hat aufgegeben. Beim Suedwester hoehrt man die Toene wie sie sind und nicht durch eine Kaputze verfaelscht.