Zitat von ******dus:
„
Wir sind zu zweit an die Furlex und haben die Abdeckungen der Furlex aufgemacht, um die Reffleine zu prüfen bzw. zu entwirren. Dabei benutzten wir 6mm-Inbus und die sind bei diesem wenigen Seegang 1x verloen gegangen.
Leider half das nicht viel. Um mehrere Überläufer in einer Furlex zu entwirren, mnuß man das Vorstag lösen. Alles am Bug zu machen ist zu gefährlich.
Die Kreismethode kenne ich nicht, aber bei einer Genuafläche mit 135er Überlappung habe ich ca. eine geschätzte Unterlieklänge von 7 bis 8m. Da muß man aber verdammt viele Kreise drehen, die nicht nur das Wenden und das Halsen (!) beinhalten.
Und das bei 20-25 kn Wind und entsprechender Welle.
Schon alleine diese Vorstellung macht mich schwindelig.
;-)
Zitat von *********sicht:
„@*******welt - hab schon verstanden.
Wenn die Rollfock klemmt, muss man sie ausrollen, einer geht nach vorne und zieht runter, was der Mensch am Fall fiert.
Wenn du vorher schon ein paar Ringe wegen zunehmendem Win eingedreht hadt, nimmst du sie wieder raus und dann das Vorsegel runter.
Ist hier eigentlich jemand, dem sowas schon passiert ist?
Das Meiste hört sich für mich eher theoretisch an.
Ja, aber zum Glück bei 2-3 Bft und 1m Welle.Wenn die Rollfock klemmt, muss man sie ausrollen, einer geht nach vorne und zieht runter, was der Mensch am Fall fiert.
Wenn du vorher schon ein paar Ringe wegen zunehmendem Win eingedreht hadt, nimmst du sie wieder raus und dann das Vorsegel runter.
Ist hier eigentlich jemand, dem sowas schon passiert ist?
Das Meiste hört sich für mich eher theoretisch an.
Wir sind zu zweit an die Furlex und haben die Abdeckungen der Furlex aufgemacht, um die Reffleine zu prüfen bzw. zu entwirren. Dabei benutzten wir 6mm-Inbus und die sind bei diesem wenigen Seegang 1x verloen gegangen.
Leider half das nicht viel. Um mehrere Überläufer in einer Furlex zu entwirren, mnuß man das Vorstag lösen. Alles am Bug zu machen ist zu gefährlich.
Die Kreismethode kenne ich nicht, aber bei einer Genuafläche mit 135er Überlappung habe ich ca. eine geschätzte Unterlieklänge von 7 bis 8m. Da muß man aber verdammt viele Kreise drehen, die nicht nur das Wenden und das Halsen (!) beinhalten.
Und das bei 20-25 kn Wind und entsprechender Welle.
Schon alleine diese Vorstellung macht mich schwindelig.
;-)
Da hast du absolut recht. Deshalb, bei Zeiten gerefft, dann hast du Zeit dazu. Dann gibt es auch keine Probleme.
Passier ist mir das am Anfang meines Seglerlebens. Gott sei dannk einen alten erfahreenen Seebär dabei , der hat mir gezeigt wies geht. Er hat mich machen lassen , und im vorhinein schon gewust was passiert.
Und schwindelig , ja , bei so vielen kringeln kann dir schon mal schwindelig werden. Dazu gehört auch , wenn nicht so wie so schon , die Rollrefanlage zu blockiern. Und in den Wind gestellt, auf dem Bauch unter der schlagenden Genua liegend, solche Manöver , bei hoher Welle , sind nicht jedermans Sache.
Bei gerissener Refleine heist das aber, das ihr mit der Winsch gezogen habt. Oder die Refleine so dünn war , das sie bei ein bischen Zug schon reist. Von Hand kann das wohl, bei intakter Reffleine niemand schaffen.
Wenn die Refleine nicht von Hand bedient werden kann, stimmt etwas von Anfang an nicht. Dann sollte man die Ganua erst gar nicht setzen oder gleich die Rollrefanlage reparieren ( lassen), bevor man Ausläuft. . Auf Charter Schiffen kann es bei guten Vercharterern ( bei schlechten öfter mal), auch mal vorkommen, das die Rollrefanlage eine Macke hat, oder nicht mehr richtig funktioniert. Dann auf eine Reparatur bestehen. Meist ist das dann ein Problem des Lagers. Auch eine Reinigung oder WD40 hilft manchmal kurzfristig, aber nicht auf dauer. Da hilft dann nur austauschen, wenn man Probleme vermeiden will. Auch wenn man dann erst später auslaufen kann , oder noch einen Tag im Hafen liegen muß. REPARIEREN LASSEN!
Alles was ich geschrieben habe, sind Notmanöver, um die Segelfläche zu verkleinern. Und so sollten sie auch gesehen werden.
Die Fehler sind aber viel früher entstanden. Wenn man ein Chatterschiff zurück gibt, sollte man sich nicht scheuen, eine Liste mit Problemen und nicht funktionsfähigen Teilen , zu übergeben. Auch wenn man diese selbst auf See repariert hat. Die nächsten Chartergäste werden es einem danken. Der Vercharterer auch , denn er kann dann die Schäden , wenn möglich, schnell beheben. Meist ist auch ein Servicetechnicker, in akzeptabler Zeit, an dem Liegeplatz verfügbar und repariert dir das, bevor auf See , bei 20 und mehr KN Wind ein Problem auftritt.