Die unglaublichen Abenteuer der Pollinos 2021/22 · Teil 3

na das klingt nach abenteuer ahoi.....

Hallöle
Auch bei uns geit dat wieder los. Ab morgen dürfen in SH andere Häfen angelaufen werden. Und auch wir haben andere Mitsegler an Bord.

Haben die auch einen Namen?

Ente und Benjamin, was dachtest du?

Benjamin ist Nichtschwimmer, deshalb der Rettungsring immer unterm Po.

Sehr schön

Unser 1. Tag

Die Anreise am 18. Juni 2021

Start um kurz vor 4 Uhr in der Früh. Die Autobahn ist frei und es geht voran. Wir sind noch müde und uns aneinander. Die Sonne geht auf und bei Pforzheim eine kurze Verzögerung durch einen LKW Unfall.


Aber es geht gut weiter. Wir lassen Stuttgart und Ulm hinter uns und reisen bei Bad Reichenhall nach Österreich ein. Ohne Kontrolle sind wir nun im Land der Berge um bereits bei Villach die Grenze nach Slowenien zu überqueren. Auch dort nimmt niemand Notiz von uns.


Über malerische Bergstraßen geht die Fahrt in Richtung Kroatien. Die Einreise unproblematisch, nach dem Vorzeigen unserer Ausweise und Impfpässe. Sofort bekommen wir das Maut-Ticket für die gebührenpflichtige Autobahn. Den ersten Blick aufs Meer erhaschen wir bei Zadar. Unser Tagesziel Biograd erreichen wir gegen 17 Uhr.


Unterwegs haben wir bereits Kontakt zu unseren Mitseglern und den weiteren Crewmitgliedern @********paar. Diese sind bereits einige Tage vor Ort und wir verabreden uns zum gemeinsamen Abendessen an der Promenade.



Nun noch kurz ein Zimmer für die Nacht in einem netten, mediterranen und schnuckeligen Hotel finden. Geschafft Schnell duschen und umziehen und los. Gesättigt und müde fallen wir in die denn der Tag war lang und 1.200 km liegen hinter uns.

Und das in Kroatien in einer kleinen Konoba...

Scheint nicht viel los zu sein zur Zeit?

Die weckt uns und wir gehen direkt zum Frühstück in den Garten.

Nun aber los, die Zeit rennt, noch einmal duschen, alles einpacken und das Auto für 14 Tage im Schatten parken.

Unsere Mitsegler @********paar stehen bereits mit ihrem Sprinter vor der Einfahrt des Hotels um uns einzusammeln.

Gegen Nachmittag treffen wir unseren Skipper, den kennen wir ja schon, denn durch @**********_Kurs habe ich meine liebe Gefährtin Peppina kennengelernt.


Einkaufen, Geld holen, Schiff beladen und verstauen. Zum Glück machen das ja immer die Zweibeiner und wir können entspannt zuschauen.

Am Abend wollten wir dann gemütlich in einem netten Lokal etwas und haben Einheimische gefragt, wo es gutes Futter gibt.

Kurze Wegbeschreibung, geradeaus, zweimal links und dann seid ihr da. Das zweite links haben wir allerdings verpasst und so mußten uns die lieben Zweibeiner einen kleinen Berg hinauftragen. Nach ca. 3 Kilometern kam man zu der Erkenntnis doch zu weit gelaufen zu sein und wir kehrten um, um erneut nach 3 Kilometern rechts vor dem Hafen in eine klitzekleine Seitenstraße abzubiegen und nach ca. 200 Metern tauchte das empfohlene Restaurant auf.

Aber da war nicht nur eins, sondern mehrere und nun galt es eine Entscheidung zu treffen, was nicht so einfach war. Nachdem wir alle 5 Lokale begutachtet haben, entschlossen wir uns das mit der schönsten Aussicht zu nehmen. Da haben die Zweibeiner, unsere Menschen eine gute Wahl getroffen, die Aussicht hat sich wirklich gelohnt. Das Futter war wirklich lecker, frischer Fisch und ein Hummer, der wollte direkt ins Dekolleté von der Sprinterfrau springen.


Als wir nach einem leckeren Dinner den Heimweg antraten, waren wir sage und schreibe nach 5 Minuten wieder an Bord. Aber der Ausflug war schön.

Auf jeden Fall sind wir eine lustige Truppe und werden bestimmt viel Spaß zusammen haben


Wir sind gespannt auf unseren Törn mit unseren alten/neuen Freunden.

Und so wie es begann - kulinarisch hochfein - erlebten wir es während des gesamten Törns.

Wir könnten euch nur von den tollen Konobas berichten, aber es gab ja auch einige andere lustige und weniger lustige Erlebnisse.

Shivaree‘s Weisheit: Es gibt keinen Törn bei welchem nichts kaputt oder schief geht. Sie weiß wovon sie redet

Aber nun der Reihe nach

Wir haben uns bei unseren Zweibeinern auf jeden Fall immer sehr wohl und gut behütet gefühlt.


Am Ende des ersten Tages waren wir dann alle müde, von der Wanderung zum Restaurant und vom obligatorischen Einkauf, wahrscheinlich zuviel, aber auf uns wurde in dem Fall nicht gehört...

Wer braucht denn soviel , wir auf jeden Fall nicht, wir brauchen nur klares frisches Wasser, aber davon gab es auch genug.


Jetzt schlafen wir uns erst mal aus und morgen früh geht es gut erholt und voller Neugier auf die erste Etappe

Der letze Bericht unserer Reise ist noch nicht fertig und wir sind schon wieder unterwegs.

Wieder in Kroatien in der Kvarner Bucht rund Cres.

Gestartet sind wir abends noch schnell aus dem Hafen in Punat zu einer kleinen Insel mit schönen Buchten. Dort gibt es Höhlen in die man schwimmen kann.

Aber was soll ich sagen, ihr werdet es kaum glauben beim Ankern hat sich doch glatt die Kette verhakt und es ging erstmal … nichts mehr, ausserdem wurde es auch schon dunkel. Aber dank unseres cleveren und geschickten Crewmitglied @****ll konnte das Problem gelöst werden und wir haben sicher verankert und mit Landleine die Nacht verbracht.
Dann gab es endlich was zu essen, einfach und lecker, Tomatensalat und Nudeln mit roter Soße und sogar etwas Fleisch.

Der nächste Tag kam und die Frühaufsteher haben sich sportlich auf den SUP betätig und dann das nächste Malheur, die Brille vom weiblichen Part unserer Skipper @***ka ist auf Tauchgang gegangen. Aber auch da hatten wir großes Glück denn eine Gruppe Taucher kam gerade in die Bucht und einer von ihnen hat sie gerettet

Frühstück und dann ging es los zum Segeln und der Tag wurde noch sehr schön.

Wir werden weiter berichten es bleibt spannend.

Bis demnächst

Und schon wieder Dienstag, die Zeit geht viel zu schnell vorbei

Nach einer unfreiwilligen Nachtwanderung am Sonntagabend, weil das Restaurant „Pogana“, in das wir wollten leider geschlossen hatte, musste ein Teil von uns über einen wirklich sehr großen Campingplatz laufen. Die @***ka sind mit dem Beiboot gefahren, denn für uns alle wäre es dann doch zu klein gewesen 😫

Wir wurden zum Glück von @*****ree getragen Zur Belohnung gab es dann nach 3 km doch noch was gutes zu essen für uns alle. Und zurück das selbe noch einmal aber jetzt satt und entspannet
Zurück am Boot gab es dann noch einen Absacker und alle sind müde in die Kojen gefallen

Am Montag war es dann so wie man sich einen schönen Tag auf dem Meer vorstellt Segeln, buchteln, hübsches Städtchen Ilovik besuchen, bisschen fürs Abendessen einkaufen, Eis essen in Veli Losinj und einen mega Sonnenuntergang auf Ilovik genießen.
Zum Abschluss des Tages wurden wir von @****ll noch lecker bekocht und haben den Abend wieder mit einem guten Wein ausklingen lassen. Dolce Vita nennt sagen die Zweibeiner dazu

Zwei ruhige und angenehme Segeltage liegen hinter uns, chillen, die Sonne und das Meer genießen.
In einer ruhigen Bucht haben wir am Fuß einer Ruine übernachtet, den Steg können wir leider nicht mehr nutzen, da er nur mehr ein Gerippe war und nichts gehalten hätte, aber Ankern und Landleine haben uns so sicher gehalten wie in Abrahams Schoß.
Das Highlight allerdings waren die frisch zubereiteten Palatschinken, vom Skipper höchstselbst gezaubert. Herzhaft und süß, beides köstlich.
Der Sundowner durfte natürlich auch nicht fehlen.
Donnerstag sind wir nach Rab zum tanken gefahren, aber leider hatten wir kaum noch Wind.🙃 da half auch kein pusten und blasen

Unsere zwei Wassernixen durften dann dafür auf dem offenen Meer, fast bei Windstille, ihr Wasserballett aufführen und alle hatten viel Spaß dabei.
Dann bekamen wir doch tatsächlich wieder Hunger und wir steuerten Supetarska Draga 321 auf Rab an.
Es kam ein nächstes kulinarisches Highlight auf uns zu, aber das wussten wir da noch nicht, geplant war eigentlich eine einfache Konoba.

An dem Abend war viel Liebe in der Luft
Leckerer Wein, leckeres Essen und eine tolle Atmosphäre haben den Abend zu etwas Besonderem gemacht.

Gut gesättigt, glücklich und müde sind wir dann in unsere Kojen gefallen.

Der nächste Tag konnte kommen.

noch ein paar Bilder

Ein besonderes Erlebnis haben wir ja fast vergessen, die Fahrt durch den Kanal von Osor.
Das hat uns an all die vielen Schleusen erinnert die wir durchfahren haben bei der Katamaran Überführung von Neuwied bis in die Nordsee. Hier der Bericht: Segeln: Die unglaublichen Abenteuer von Pollino - Teil 1

Mal ein kleiner Rückblick von Pollino in anderer Form

Video "Pollino's Reisen" von shivaree

Viel Spaß

Es gibt ein neues Tagebuch für mich

Und die erste Planung für dieses Jahr steht fest. Im Juni geht es für 3 Wochen nach Kroatien zum Segeln, mit Gruppentreffen auf Premuda sowas gab es noch nie. Ich bin gespannt wer dort sein wird.

Euer Pollino

Kann es sein, das der erste Eintrag in Polinos neuem Meilenbuch von unserem Törn auf der Asterix kommt